Sonntag, 15. September 2013

Reineclauden


Schauen sie nicht ganz genauso aus, meine grünen Pflaumen, wie die, die ich am 11. August in einem Gartenverein entdeckte?!? (Bild hier drunter!)


Renekloden oder Reineclauden sind Edelpflaumen. Der Baum selbst macht nicht viel her, deshalb hatte ich ihn bislang eher mißachtet. ;-)

Wenn so viele Reineclauden an unserem Baum gehangen hätten, wäre mir das mit Sicherheit nicht entgangen. Bei uns kamen jedoch nur vereinzelte Exemplare, vielleicht insgesamt 5 - 7 Stück, herunter! Diese saßen dann so versteckt und weit oben, so daß ich sie von unten nicht erkennen konnte. Eine so hohe Leiter haben wir jetzt leider auch nicht mehr und neigen auch nicht dazu, sie nochmals anschaffen zu wollen. Wenn es mal erforderlich wird, dann leihen wir sie mal oder beschäftigen einen Gärtner, der die Bäume dort oben stutzt.


Dieses ist unser Reineclauden-Baum!

4 Kommentare:

  1. Interessant, ich überlege gerade, ob ich mir nicht so einen Baum in den Garten stellen sollte, nachdem ich aus diesen edlen Pflaumen eine wundervolle Marmelade machen konnte. ( In meinem Blog beschrieben) Allerdings waren die Bäume, von denen ich die Früchte 'gemundraubt' habe berechend voll. Ich war schwer beeindruckt! Aber wenn ich jetzt lese, dass es offenbar nicht immer so ist, muss ich doch noch einmal genauer nach gut tragenden Sorten schauen/googeln.
    LG
    Sisah

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    1. Ich war auch erstaunt, daß wir einen solchen Baum in unserem neuen Garten beherbergen. Allerdings sah er mir schon wie ein Pflaumenbaum aus. Er blühte aber kaum, so daß ich eher an eine Zierpflaume dachte. ;-)
      Doch dann fielen gelegentlich einzelne Reineclauden herab. Von denen ich zunächst annahm, Vögel hätten sie aus anderen Gärten nach hierher verschleppt. Doch dann war es zu offensichtlich. ;-)

      Nun - in diesem Jahr sind wir nicht mehr dazu gekommen, mit einer hohen Leiter den Baum zu inspizieren. Doch das nehme ich mir fürs kommende Jahr fest vor.
      Ich gehe aber davon aus, daß man diesen Baum stark beschnitten hat. In unserem Umfeld neigt man zu Kugelgehölzen und Säulenzypressen-artigen Schnitten bei egal welchen Bäumen oder Sträuchern.
      Klar, wenn man ein Gehölz in dieser Form beschneidet, daß es dann die nächsten Jahre nicht mehr gut trägt. Wir haben diese Erfahrung einmal mit einem alten Apfelbaum gemacht, den wir allerdings fachgerecht beschnitten, wie man es in den Apfelplantagen handhabt, damit die Äpfel groß werden und leicht zu erreichen sind und der Befall eingedämmt wird. Der Baum trug dann 3 Jahre so gut wie nicht. ;-) Ich hatte es im Nachhinein sehr bereut. Es brauchte darüber hinaus lange, bis er wieder seine hübsche überhängende Form zurückgewann.

      Hier - im neuen Garten - war wohl nicht das Obst sondern eher ein Ziergehölz von unseren Vorgängern gefragt. ;-)
      Ich werde mich kundig

      Da in ich ja gespannt, ob Du Dir eine Reineclaude zulegst, liebe Sisah! Und jetzt schaue ich gleich einmal nach Deiner Marmelade. Selbst bin ich ja keine Marmeladen-Köchin. Wenn, dann essen wir das Obst roh oder ich friere es ein oder backe mal einen Kuchen daraus. Doch meiner Mutter kocht selbst heute noch Marmeladen.

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Meine Familienmitglieder essen morgens gerne Marmeladenbrot...alle, da sind wir Vegetarier ;-) Daher koche ich gerne Marmeladen, die schmecken einfach besser als gekaufte, und man weiß, was drin ist.
    Ja, der Obstbaumschnitt ist eine Kunst, aber ungemein wichtig für gesunden reichen Fruchtbehang. Ich kann das auch nicht...aber Schnitt ist nicht alles, auch bei der Auswahl der Sorten kann man eine Menge im Vorfeld regeln, und wenn man einen Buschbaum oder Halbstamm nimmt. wird der Baum auch nicht so hoch, dass ich mir beim Klettern den Hals brechen könnte. Da ich keine Ahnung von Obstbäumen habe, werde ich mich da noch sachkundig machen müssen. Über die Sorten über die ich bisher gelesen habe, schreckt mich immer der Hinweis zurück, dass sie vor allem in Süd- und Westeuropa populär sind...

    LG
    Sisah

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    1. Da hast Du natürlich recht! Bei uns ist es jedoch nur mein Mann, der Marmelade isst und er will mehr Abwechslung, isst auch gekaufte ;-) Ansonsten die von meiner Mutter.

      Klar, den Obstbaumschnitt fanden wir seinerzeit - auch nachdem wir ein Gartenbauseminar besuchten- immens wichtig. Doch dann vermisste ich das Malerische am Baum und ich muß sagen, seitdem würde ich zumindest so einen großen schönen alten Baum nicht mehr so stark zurückschneiden. Mir kommts dann doch noch mehr auf die Optik und ein Behagen im Garten an.

      Allerdings - stünde ich noch einmal vor der Wahl - würde ich einen Garten so einrichten, daß darin auch - kleinere - Obstbäume Platz hätten, die sich leicht und sachgerecht beschneiden lassen - doch würde ich ihnen einen Ort zuweisen, der so liegt, daß ich nicht ständig draufblicken muß. ;-)
      Der Minister Hammerstein, den wir noch mit umgezogen haben, ist ein Halbstamm. Er ist schon so alt und immer noch relativ klein. ;-)

      Ich würde mich nicht unbedingt schrecken lassen, liebe Sisah - Versuch macht kluch, sagt man nicht ohne Grund und das Mikroklima kann bei Dir im Garten gerade so sein, daß so ein Bäumchen sich darin auch langfristig wohl fühlt.
      Da haben wir schon Überraschungen erlebt. Es kommt dabei doch auf so vieles an.
      Klar, daß man einerseits nicht gern - unnötig - einen Baum pflanzt, der dann kaum trägt und an dem man dann keine Freude hätte . . .
      Aber vielleicht gibts da ja doch Erfahrungsberichte privater Leute, die die von Dir bevorzugten Obstbäume in Deinem Umkreis mit Erfolg halten?

      Liebe Grüße
      Sara

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