Dienstag, 17. Juni 2014

Gartenglück



Wenn man von manchen Stellen aus in den Garten schaut, könnte man meinen, das seien zumindest Teile unseres einstigen Waldgartens. Auch die Tannenbäumchen wachsen . . . in nur zwei Jahren passiert eine Menge im Garten.

Nun habe ich schon ein paar weiße Rosen im Garten, die inzwischen allerdings gerade fast nicht mehr blühen. Der Regen hatte kürzlich fast alle Blüten abgeschlagen.
Rot leuchtet rechts hinten im Bild noch der Mohn . . . Es war ein sehr langer wunderbarer Frühling - fast kommt es einem vor, als endete dieser Sommer nie . . . dabei beginnt er doch erst . . .


Fast weiß mit einem Hauch von apricot ist dieses süße kleine Röschen, von der ich sogar 3 kleine Sträuchlein habe, die ich aus Risslingen selbst heranzog. Der Duft ist überaus fein. Ein liebliches Röschen! Eine wirklich gelungene Rosen-Überraschung, die ich mir da eingehandelt habe, denn ich weiß nicht einmal mehr, von welcher Rose diese Ableger stammen. ;-) Aber ich lasse mich nun mal auch sehr gern überraschen! Das ist so ähnlich wie beim Kinderkriegen, da wollte ich vorher auch nie wissen, was "Es" wird. :-)



Zu Füßen des Holunders neben der hohen Fichte an der Terrasse mit Blick in den Garten wächst diese allein stehende Glockenblume. Das Bild entstand vor dem kürzlichen Jäten, denn diese gelb blühende Wilde möchte ich hier wirklich nicht in großer Zahl haben!


Die rote Rose 'Dirigent' macht sich auch in diesem Garten gut - ich versuche gerade sie noch weiter durch Stecklinge zu vermehren, wie mir das mit der Waldgartenrose bereits vielfach gelungen ist.
In diesem Post zeigte ich sie kürzlich - im Vergleich zum Waldgarten, wo diese Rosen vor unserem Wohnzimmerfenster wuchsen und einen bildschönen Anblick boten. In diesem Post sogar in Falschfarben. In diesem Garten kann man sie vom Fenster aus leider nicht mehr beobachten. Da muß man sich schon hinaus in den Garten begeben.


Im Bereich zwischen Weide und Pflaumenbaum stehen diese Kornblumen, die das Unwetter kürzlich geknickt hatte. Inzwischen habe ich alles wieder aufgebunden.


Am Zaun wachsen inzwischen weiße Wicken, während die Mondviolen ihre letzten Blüten verlieren und dafür reichlich Samen ansetzen. Letztes Jahr wuchsen diese Wicken im Baumrondell bei den Rosen.


Auch der Apfelbaum wächst und gedeiht, es hängen sogar wieder ein paar Äpfel daran. Im Rondell rund um den Apfelbaum hat sich auch eine Kornblume eingestellt, die dort neben den Rosen bleiben darf. Und die neue Holzwand des Nachbarn berankt fleißig der Schlingknöterich. Ein hervorragendes Gewächs!

Die Hortensien (genauer alle Hortensien!) jedoch haben erst ganz kleine Knospen. Vielleicht behagt ihnen der Boden in diesem Garten nicht?
Aus dem Rasen ist längst Wiese geworden, wobei es schon zu Anfang nicht wirklich Rasen war. Mehr und mehr jedoch verschiebt sich das Ganze zu einer Wiese, wie wir sie gern haben, mit zahlreichen Wildkräutern die wir (und die Vögel!) lieben.



Der Phlox, der ebenfalls an einem anderen Abschnitt des Zaunes wächst, beginnt zu blühen. Mal abwarten, ob auch wieder die drei Farben zum Ausdruck kommen.


Und der Ginsterstrauch beim Vorgarten hat schon kleine Samenschoten. Da wird es eventuell viele kleine Ginsterchen geben . . . einen Ginster"wald" will ich denn aber doch nicht. ;-) Zumal der Ginster als solcher so alt auch nicht werden soll. Vielleicht war es keine so gute Wahl, ihn am Zaun zu platzieren?


Und sehe ich da nun doch Rot - nahe beim Ginster - die Schafgarbe?? Denn ganz dicht daneben blüht gerade eine weiße Schafgarbe ... vielleicht weiß ich schon morgen Näheres ...



Den Vexiernelken allein könnte ein ganzer Post gebühren, so schön leuchten sie und so faszinierend finde ich noch immer ihr silbrig-graues Laub. Allerdings habe ich sie hier ja schon mehrfach abgehandelt.

Erstere wachsen an der Terrassen-Böschung, und auch am Zaun haben sie sich eingestellt. Scheinbar gefällt es ihnen mitten im kleinen Kirschlorbeer. Noch dulde ich sie dort, solange er nicht im Wachstum behindert wird.




Am Lesesteinhaufen an der Trockenmauer blüht nun diese Sukkulente, deren Namen ich nicht kenne.



Zwei Weiden im Garten - das geht gar nicht?
Nun - ich hatte anfangs ein paar Drachen-Weidenzweige in den Boden gesteckt, die sich bewurzelt hatten. - Aus ihnen ist nun dieses buschige noch keinen Meter hohe Gewächs entstanden. Die Drachenweide scheint sehr langsam zu wachsen. Ich mag ihre gebänderten Zweige sehr gern. Im Hintergrund am Zaun leuchtet ganz herrlich eine meiner selbstgezogenen Waldgartenrosen! Und etwas davor die 'Climbing Iceberg Schneewittchen' Rose.


Kehren wir wieder zur Terrasse zurück ... auch hier eine meiner Waldgartenrosen ... diese Rosen vertragen selbst Schatten und blühen, daß es eine Pracht ist.
Das leidige Rindenmulch haben wir fast komplett aus dem Terrassenbeet entfernt, dafür wird bald das Immergrün Vinca minor diesen Bereich einnehmen.


Wie auch immer - der Waldgarten ist ohnehin kein Waldgarten mehr ... gelegentlich komme ich dort noch einmal vorbei ... und da tut sich im Augenblick so Einiges. Viele der Rosen des Vorgartens scheinen entfernt worden zu sein, besonders auch die schöne rosarote vorm Haus, die immer so reich blühte. Das war zu der Zeit ein wunderschöner Eindruck. Aber auch die hohen Nadelbäume seitlich vor der Pergola sind fort ... so geht der Waldcharakter mehr und mehr verloren ...





3 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    du hast einen Traumgarten.

    Alles Liebe
    Elisabeth

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  2. Liebe Sara, ich freue mich für Dich, dass Dich vieles an Deinen geliebten Waldgarten erinnert. Du warst ja damals doch traurig, dass Du ihn "verlassen" hast. Umso schöner finde ich, dass Du Euren neuen Garten nach Deinen Wünschen herrichtest. Was ich sehe, gefällt mir sehr gut. Und Rosenbilder könnte ich mir immer ansehen. Ich liebe Rosen einfach.
    LG
    Ari

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    1. Liebe Ari,
      über Deine lieben Zeilen habe ich mich ganz besonders gefreut. Es stimmt, ich trauere dem Waldgarten immer noch ein bißchen nach, weiß aber auch, daß er mehrfach so groß war und die Arbeit irgendwann nicht mehr zu bewältigen gewesen wäre. Da war eine Verkleinerung schon richtig.
      Ich glaube, man schafft sich immer ein für sich ideales kleines 'Paradies' ... unsere Gärten, die wir bislang besaßen, ähnelten sich immer irgendwie. :-) Wenn sie anfangs noch nicht "unser" Garten waren, so wurden sie doch mit der Zeit durch meine bzw. unsere Handschrift geprägt.
      Rosen liebe ich auch sehr, ich züchte auch immer noch Rosen aus Stecklingen bzw. Risslingen. Das macht großen Spaß. Inzwischen habe ich fast zu viele von manchen und beginne schon, sie zu verschenken.

      Liebe Grüße
      Sara

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