Sonntag, 7. Januar 2018

Geburt im Garten ...



Durch Kathrins Post über ihren Nachwuchs bin ich angeregt worden, einen Link zu posten über eine Geburt in Eigenregie, die mich sehr fasziniert hat. Die Seite dieser jungen Ärztin fand ich schon vor einiger Zeit und hatte dazu auch schon einen Post vorbereitet, den ich nun nur noch ein wenig abzuwandeln brauchte.

Auch ich hatte bei meinem ersten Kind - zwar keine Geburt in Eigenregie - so doch eine Hausgeburt ins Auge gefasst. Dann kam jedoch leider alles ganz anders.

Ich bin aber sicher - auch aufgrund meiner medizinischen Kenntnisse, die ich seitdem erworben habe - dass wir uns oft von Ängsten leiten lassen.
Diese Frau, die ihr Kind in Eigenregie gebar,  ist allerdings Ärztin und weiß sicher ganz genau, was sie tut. Ich finde es dennoch bewundernswert, wie sie die landläufigen Ängste abstreifen konnte und ihr Kind auf diese natürliche Weise gebar.

Wer schwache Nerven hat, klickt bitte nicht auf den Link! Es ist aber nichts Dramatisches zu sehen! Eine Geburt ist halt eine Geburt! Die natürlichste Sache der Welt!

Da Kathrin auch über das Stillen schrieb, hier ein Link zu einem Instagram-Post von mir ... auch ich habe meine Kinder lange gestillt. Es gibt nichts Praktischeres, denn man braucht nachts nicht extra aufzustehen und lange in der Küche Babynahrung zubereiten. Schont die Nerven und Stillen macht außerdem glücklich - beide, Mutter und Kind!

Vielleicht wissen es manche noch nicht ... Stillen kann man auch später noch "erlernen", wenn man schon eine Weile mit dem Baby daheim ist. Natürlich muss man sich dafür Zeit und Ruhe nehmen. Doch wenn es erst einmal in Gang gekommen ist, was nicht allzu lange dauert, klappt es problemlos, sogar unterwegs, in einem Restaurant oder irgendeiner ruhigen Ecke ...

Es gibt auch einige wirksame Heilpflanzen, die den Milchfluß in Gang bringen. Fertige Teemischungen werden meines Wissens auch angeboten.

Hilfreiche Links für die, die das interessiert

https://www.amazon.de/Das-Stillbuch-Hannah-Lothrop/dp/346634431X
http://www.lalecheliga.de/
https://www.afs-stillen.de/
https://www.stillkinder.de/warum-stillen-muetter-in-deutschland-nicht-laenger/
https://www.ardo.de/blog/stillen-und-gebaeren-im-laendlichen-aethiopien-568.html


Es haben übrigens sogar Großmütter noch stillen können, wenn sie das wirklich wollten und mussten - zumindest in früheren Zeiten, wenn beispielsweise die junge Mutter verstorben war und dringend eine Amme gebraucht wurde .... oder das Kind gar nicht aus der Flasche trinken will - selbst dann kam der Stillprozeß mitunter wieder in Gang und das ist wirklich eine ganz faszinierende Sache! Praktizieren offenbar auch einige auch heute noch.

Wir haben heute den Bezug zu unserem Körper und seinen Fähigkeiten schon so ziemlich verloren und verlassen uns viel zu sehr auf Ärzte, Schulmedizin und Krankenhäuser. Schon traurig, diese Entwicklungen ...
Womit ich keinesfalls in Abrede stellen will, dass einige Frauen im Krankenhaus besser aufgehoben sind als bei Hausgeburten oder gar in Eigenregie!
Ich selbst habe leider auch im Krankenhaus entbinden müssen, obwohl ich es mir ursprünglich anders gewünscht hatte!

Zwar kein Gartenthema ... aber eine Geburt im Garten im Sommer ....
sofern der Garten sich eignet (und die Werdende Mutter samt  Kind o.k. sind) ... ist um vieles schöner als die sterile Krankenhausgeburt ...


6 Kommentare:

  1. Liebe sara...das ist außergewöhnlich - auch gut so etwas zum lesen anzubieten.
    Selbstverständlich war ich auf der angegebenen Seite und habe mir vieles - zurück und vor durchgelesen, doch um´s ansehen des Videos der natürlichen Geburt an sich - hab ich mich (noch nicht durchgerungen) vielleicht durch so manch abschreckenden Kommentar darunter, (kann sein)...
    meinungsmache - wisenschaftlich oder eigene Wissenserkenntnisse - Beirrung - Beeinflussung all das wollte ich vermeiden und mir selbst eine meinung dazu bilden, vieles - einiges weiß man ja von selbst, auch durch den eigenen Instinkt was richtig oder nicht richtig ist.

    auf jeden Fall aber - hier in den Blogs ein sehr ungewöhnliches Thema, das ich äußerst interessant finde ohne es in irgendweiner weise beweerten zu wollen.
    ich denke - später schau ich es mir an, bin mir aber sehr unsicher, ob andere auch den Mut haben die Wirklichkeit zu sehen und bewerten möchte ich auf gar keinen Fall, dass die gebärende das Video dazu ins Internet stellt, abschrecken wird es Unwissende und Voreingenommene denke ich - aber doch, kann mich aber auch in dieser Annahme irren.
    ich sag mal danke - für diesen ungewöhnlichen Post dem ich mich - ganz sicher nicht verschließe,
    herzlichst Angelface

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    1. Danke für Deinen Kommentar, liebe Angel.
      Es geht auf der Seite auch noch um Ernährung usw. .... und das Anschauen des Videos ist ja kein Muss. Ich fand es aber noch ganz ästhetisch. Sarah ist Ärztin, ich denke, sie wusste, was sie tut.
      Es spielen sicherlich heutzutage, wie überhaupt bei den Frauen viele Ängste mit eine Rolle, dass die Entbindungen so verlauen, wie sie verlaufen. Denn es gibt auch heute immer noch Frauen, die zuhause problemlos ihr Kind zur Welt bringen können. Da ist sicher jede Frau auch anders veranlagt. Mit der Gesundheit ist es ja im allgemeinen, auch wenn es rein äußerlich den Anschein hat, nicht mehr so bestellt, wie in anderen Zeiten. Und klar, dass jemand, der gesundheitliche Probleme hat oder wo Geburtsprobleme vorauszusehen sind, dann in ein Krankenhaus gehört!
      Ansonsten ist eine Geburt ja ein natürlicher Vorgang, wir alle sind so auf die Welt gekommen .... das Sterben ist es ebenso ...

      Ich finde es auch gut, daß das Thema Geburt immer auch mal zur Sprache kommt, denn ein an sich natürlicher Vorgang gehört nicht generell ins KRANKENhaus, mit Krankheit hat das nichts zu tun!
      Wobei ich das - wie gesagt - nicht in Abrede stelle .... ich selbst habe auch keine Hausgeburten durchführen können. Wer dazu jedoch in der Lage ist, gesund und wo alles einen normalen Verlauf nimmt, spricht doch nichts dagegen, sein Kind daheim zur Welt zu bringen.

      Bis später wieder und liebe Grüße
      Sara

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  2. Liebe Sara, schön, dass Du dieses Thema aufgreifst und meinen Beitrag verlinkt hast. Ich habe Dir unter Deinem Kommentar bei mir geantwortet. Stillen kann bestimmt eine tolle Sache sein, wenn es funktioniert und auch genügend Milch da ist, ansonsten ist es eine Qual für Mutter und Kind. Hausgeburten und Alleingeburten stehe ich sehr skeptisch gegenüber, da mir einige Fälle bekannt sind, die eine natürliche Geburt im Krankenhaus versucht haben und es dann schwere Komplikationen gab und man nur froh sein konnte, dass ein Ärzteteam in der Nähe war. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass solche Geburten heutzutage kein Muss mehr sind.

    Vielen herzlichen Dank für Deine Glückwünsche :)

    LG Kathrin

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    1. Liebe Kathrin,
      den Post hatte ich schon lange vorbereitet und nun wurde ich wieder daran erinnert.
      Ich selbst hätte gern eine Hausgeburt gehabt, aber dann kam beim ersten Kind alles anders.
      Man muß sich da schon nach dem Verlauf richten - jede Frau ist anders - grundsätzlich aber finde ich eine natürliche Geburt am besten, wo das denn möglich ist. Denn wozu sollte man die Geburt zur Krankheit stilisieren und diese generell in Krankenhäusern stattfinden lassen?
      Aber mir ist schon bewusst, dass die Frauen von heute so stabil und gesund, wie es den äußeren Anschein hat, nicht mehr sind. Selbst bei den sog. Naturvölkern geht es nicht immer mehr so problemlos ab.
      Wobei es auch heute noch Frauen gibt, wie die verlinkte Sarah, denen das problemlos gelingt. Vielleicht spielen heute auch nur viele Ängste eine Rolle, wer weiß das schon so genau ...

      Bei Dir lese ich dann später noch.

      Viele liebe Grüße
      Sara

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  3. Jeder Tag, der gestillt wird, ist ein guter Tag. Und 5 Tage sind besser als keiner. 15 noch besser, 3 Monate, 5 Monate, 2 Jahre.
    Du hast völlig recht, das Stillen ist wie das Gebähren eine völlig natürliche Sache. Ich gucke mir das Video aber nicht an. Ich war ja bei der Entbindung meines Sohns dabei... Es ist die pure Urgewalt. Es ist nicht instatauglich. Nicht hübsch, nicht schön und nicht gestylt.
    Ich erzähle gerne jedem im persönlichen Gespräch über Schwangerschaft, Entbindung und Stillzeit, der Erfahrungen und positive Motiviation nötig hat. Das ist aber für mich ähnlich persönlich wie Sex, wo ich jetzt auch nicht im Netz drüber schreiben würde.
    LG Sunny

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    1. So habe ich das auch immer gesehen, liebe Sunny. Wie praktisch und wie schön! Ich konnte meine allerdings auch nur höchstens 8 Monate stillen, aber immerhin. Es gibt auch ein Buch über "Die Gewalt des Gebärens" ... obwohl das hier verlinkte Video eigentlich ganz ästhetisch ist!
      Auf der Seite geht es außerdem noch um andere Dinge, wie Ernährung ... ich finde es in Anbetracht der Tatsache, dass immer mehr Kaiserschnittgeburten stattfinden und die Geburt zu einer Krankheit stilisiert wird, aber nicht verkehrt, wenn man das Thema einmal öffentlich macht.
      Wobei der Mensch von heute leider auch nicht mehr der vor Gesundheit strotzende von vor dem Mittelalter ist. ;-)

      Liebe Grüße
      Sara

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