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Sonntag, 27. Juli 2014

Freitag, 25. Juli 2014

Der ersehnte Regen - und Gedanken über Blogs ...


Heute kam endlich der ersehnte Regen, nachdem es tagelang sehr heiß und trocken war. Bin froh, heute den Garten nicht auch wieder bewässern zu müssen!



Zur Zeit mache ich mir noch einmal Gedanken um ein künftiges Bloglayout. Denn in den Semesterferien wollte mein Sohn mir ein freies Wordpress auf einem Home-Server einrichten. Dafür benötigen wir einen Bitnami-Wordpress-Stack für VMWare und den VMWare-Player. Bei PHP-Friends gibt es sogar kostenlosen, werbefreien Webspace! Man braucht also nicht einmal eine eigene Domain, die man sich aber immer noch zulegen KÖNNTE ...

Ich muß ganz ehrlich gestehen, daß ich Blog-Layouts wie solche mit "tausend" Bildern auf der Startsite absolut nicht mag. Ihr wisst schon, was ich meine. So etwas wirkt auf mich 1. keineswegs wie ein WeBlog und 2. sehr unübersichtlich.
Aber bitte nicht falsch verstehen, dies hat NICHTS mit bestimmten Bloggern oder deren Blog-Inhalten zu tun!!! Nur daß es einfach nicht blog-gemäß ist, der ursprünglichen Blog-Idee keineswegs entspricht und einfach irritierend wirkt. 
Ein Blog war und ist eine chronologiche Geschichte, d.h. aktuelle Beiträge stehen stets ÜBER dem letzten Beitrag. Bei den bunt gewürfelten Oberflächen im Windows 8-Kachelprinzip mit Text-Einzeilern erkennt man kaum den aktuellsten Post. Wenn ich erst lange danach suchen muß, verliere ich gleich die Lust und klicke sofort weg.
Sicherlich trifft Letzteres nicht auf Blogfreunde zu, die ich schon länger oder aus ganz bestimmten Gründen lese. Dort nehme ich  mir - ausnahmsweise - die Zeit und klicke mich eben so gut es geht durch.

Das Argument, Leser würden mehr und auch in älteren Beiträgen stöbern, wenn viele Kacheln auf der Startsite zu sehen sind, fruchtet jedenfalls bei mir nicht! Ich stöbere sogar sehr gern in Archiven und älteren bis sehr alten Beiträgen, jedoch schaue ich dafür ins Archiv. Eine Kachel-Oberfläche törnt mich eher ab - ich habe den kompletten Post gern vollständig auf der Startsite.

Das ist mein persönlicher Geschmack - nebenbei bemerkt - doch lt. meiner Beobachtung scheint es Einigen ähnlich zu ergehen, was auch anhand der zurückgehenden Kommentare auf den betreffenden Blogs erkennbar ist, seit sie dieses neue Layout tragen.

Nebenbei bemerkt mag ich auch die Windows 8 Kachel-Oberfläche nicht und hatte von Anfang an auf die herkömmliche, übersichtlichere, umgeschaltet!
Ebensowenig gefällt mir, wenn unter einem Post "Weiterlesen >>" steht und man erst darauf klicken muß, um zum eigentlichen Text zu gelangen. Das ist DER Abturner schlechthin! ;-) Auch solche Blogs besuche ich kaum mehr oder ungern  ... schade drum - doch die ganze Klickerei nervt einfach und hält unnötig auf! Ich klicke gern, aber freiwillig und nicht gezwungenermaßen!
Diese Gedanken mache ich mir hier in Bezug auf mein eigenes neues Bloglayout, ich möchte hiermit niemand persönlich und bei seinem Bloglayout kritisieren. Das muß jeder für sich selbst entscheiden und damit glücklich werden.
Ich selbst würde es jedoch von Vorteil erachten, Stimmen zu Bloglayouts zu hören, denn daraus kann man nur lernen. Selber möchte ich es jedenfalls mir und meinen Lesern am einfachsten machen, daher soll mein Bloglayout auch einfach bleiben - eben wie ein WeBlog schon immer war.

Da ich ja später zu Wordpress übersiedeln werde, wird mein Layout auch größere Bilder aufweisen, aber der Charakter eines WeBlogs wird in meinem Blog nicht verloren gehen. Denn ich sehe den Sinn wie schon gesagt, nicht, lediglich Bilder auf meiner Startseite zu liefern. Schöne, gute und allerbeste Bilder gibt es heute zuhauf im Internet, wir werden damit permanent überflutet - sie tragen kaum mehr zu einer vermehrten Klickrate bei, denn inzwischen hat eine Bild-Übersättigung eingesetzt.
In meinem Blog geht es immer auch um Text. Und da dieser mein persönliches Gartentagebuch darstellt, ist es schon deshalb für MICH SELBST sehr wichtig, nicht lange herumklicken zu brauchen, um alle Posts geordnet UNTEREINANDER an einem Platz zu haben.

Diese Blogs sind nach meinem Verständnis noch WeBlogs, und so ähnlich wird auch mein künftiges Bloglayout aussehen. Farblich und symbolisch natürlich meinem Geschmack angepasst:
(ich gehe davon aus, daß diese Blogger damit einverstanden sind, wenn ich ihre Bloglayouts lobend hier erwähne, denn von Verlinkungen lebte das Internet seit eh und je)


http://oceanphoenix.net/
(Oceans Blog kommt meinen Vorstellungen am nahesten, nur würde ich ein dreispaltiges Layout bevorzugen)
Hier gibt es das lästige "Weiterlesen" nicht - man sieht alles auf einen Blick. Einfach ideal!
Denn schließlich hat man doch nichts zu verbergen, als daß man nicht mehrere seiner kompletten Beiträge auf der Startseite erscheinen lassen könnte .  . . 

Ulinnes Garten
(hier gilt für mich das Gleiche wie für Oceans Blog)

Helgas Garten

Täglich grüßt der Löwenzahn

Lass leben

Gartengeflüster

Seelensachen

Mein Pflanzenblog
(schon ganz schön, doch bei Dreispaltigkeit bevorzuge ich jeweils eine Spalte links und eine rechts)

Das Wilde Gartenblog
(wie schon geschrieben, finde ich bei Dreispaltigkeit eine Spalte links, eine rechts, übersichtlicher)

Neulich im Garten
(hier finde ich die drei Spalten besonders vorteilhaft, denn sonst verschenkt man links zu viel Platz, wobei der linke und rechte ungenutzte Rand für moderne WideScreen-Bildschirme noch viel zu breit ist!)
Nur dieses  "Weiterlesen >>" wird es bei mir nie geben! Mich reizt es keineswegs zum Weiterlesen sondern eher zum Wegklicken. Allerdings ist das - soweit ich wieß - bei Wordpress wohl automatisch so geregelt. Aber bei einem freien Wordpress kann man es sicherlich selbst regulieren, wie man das haben will.
Denn wollte ich in einem solchen Blog mehrere Beiträge lesen, müßte ich diverse Male auf "Weiterlesen" klicken und WER will DAS schon??? So viele Klicks??? ;-) Es hält ganz einfach unnötig auf!

- - - Doch noch ist es eine Weile hin ... nicht nur mein Sohn muß erst einmal Zeit haben, auch ich werde mich einarbeiten und vor allem meinen gesamten Blog überarbeiten müssen. Außerdem muß mein Sohn ein Script schreiben, das dann sämtliche Bilder vollautomatisch mit paßgenauen Verlinkungen für Wordpress und den eigenen Server übernimmt, damit ich die Bilder dann irgendwann bei Picasa problemlos löschen kann.

Hummeln und Bienen lassen sich jedenfalls nicht abhalten und besuchen trotz des nunmehr nur noch tröpfelnden Regens fleißig ihre Blüten auch weiterhin.



Den Rosen am Haus wird der Regen ebenfalls guttun - sie hatten endlich wieder Knospen angesetzt, die nun teilweise schon wieder aufgeblüht sind.


Und es wird wohl eine reiche Pflaumenernte (Reineclauden) geben, wenn all diese Früchte genießbar sind ...





Donnerstag, 24. Juli 2014

Umgang mit Pflanzen, die über den Zaun ragen . . .

Wicken am Zaun - sie färben sich immer so wunderschön.

Heute war wieder Gartenarbeit angesagt - genauer die "Unkraut"-beseitigung am Zaun, das Fegen des Gehweges sowie des Rinnsteines. Das ist immer eine Schweinearbeit und dauert hier wegen der langen Straßenfront auch geraume Zeit..

alles was da nahe am Zaun wächst, wie bspw. der Pfeil markiert, muß entfernt werden, so will es die ungeschriebene Dorfordnung ;-) Ist das bei Euch auch so?
Ragt der Zweig der Wilden Rose schon etwas zu weit über den Zaun oder ist das gerade noch im Rahmen? Wobei ich die Wildrosen ohnehin schon eingekürzt habe, was man eigentlich nicht machen soll, da die Blüten ja an den jungen Zweigen ausgebildet werden. Das wird nun zu Lasten der Blüte gehen ... 

Die Hundehaufen haben zwar nachgelassen, dennoch finde ich immer wieder welche - heute waren es drei ... ja auch das wird hier akribisch notiert ... ich finde es auch wichtig, Hundehalter immer und immer wieder vor Augen zu halten, daß sie für eine ordnungsgemäße Haltung ihres Haustieres zu sorgen haben!  Die kommen nämlich oft mit den kuriosesten AUSREDEN, z.B. führen sie Flaschen-Scherben Anderer an, die diese SCHIESSLICH AUCH in der Gegend herumwerfen - gerade so, als ob dies ein FREIBRIEF für ihr Tun wäre ;-)

Und mal ganz ehrlich - wir Mütter haben unsere kleinen Kinder doch auch nicht wahllos in der Gegend herumsch....... lassen, oder!?? ;-)
Macht Ihr Euren Hundekot weg? >>>

Ist doch schlimm, oder? Denn wie unter dem Link beschrieben, ist es für viele Hundehalter einfach SELBSTVERSTÄNDLICH, ihren bzw. den Dreck ihres Hundes auf fremde Grundstücke abzusetzen. - Da reicht scheinbar nicht einmal der Hunde-Führerschein aus.
Ganz ehrlich, ich wäre für die DNA-Analyse des Hundekots, denn nur saftige Geldstrafen werden diese 'freundlichen' Mitmenschen und 'Tierliebhaber' dazu bewegen, zum Kotbeutel zu greifen, die es heute nun wirklich in allen nur denkbaren Variationen zu kaufen gibt. - Die Stadt Offenbach hat das sehr schön auf ihren Seiten dargestellt!

Der Hund kann nichts dafür - im Gegenteil, er würde sich für sein 'Herrchen' oder 'Frauchen' schämen, wenn er wie ein Mensch denken und sprechen könnte. 

Ideen zum Bürgerhaushalt: DNA-Datei gegen Hundekot-Ärger

Was viele auch nicht zu wissen scheinen, auch auf Feldern und Weiden darf ebenfalls KEIN Hundekot abgesetzt werden!

Hundekot gilt außerdem als Abfall und muß ordnungsgemäß entsorgt werden, ansonsten ist eine Geldbuße fällig. Ein Beispiel findet sich  hier. auf Straßen, wegen und Plätzen 50,00 Euro
auf Spielplätzen, Spiel- und Liegewiesen 100,00 Euro. Das sieht in unserer Stadt nicht anders aus, ab 50 Euro aufwärts heißt hier die Devise.

Ich würde für noch höhere Geldbußen plädieren, denn nur wenn es wehtut (und weh tut es leider meist nur, wenn es um Geld geht!) fängt der Mensch an, nachzudenken und zu lernen ...

Doch nun wieder zu etwas Erfreulicherem ...

Beim Fegen kurz übern Zaun gelinst ... hier blüht der Blaue Lein nun wunderschön ... und Sonnenblumen wachsen, die dann irgendwann die Szenerie an dieser Stelle dominieren werden.


Die Phloxe machen derzeit die Hauptblüte im Garten aus. Vieles trocknet sehr schnell, ich komme mit dem Bewässern des Gartens kaum nach . . . 


Der  Sommerflieder ist nach wie vor gut besucht, er leidet aber auch unter der Hitze und Trockenheit.



Die Astern leiden unter Braunwerden und Trockenheit oder ist es die Asternwelke? Ich werde die Stauden teilen und einen gut Teil davon vernichten. Denn wenn es die Asternwelke wäre, bliebe mir ohnehin nichts andres übrig.
Vielleicht eignet sich dieser Garten auch nicht für Astern. Auch Akeleien gedeihen hier bislang nicht gut. Sie werden andere Standortansprüche haben. Im Waldgarten sahen meine Astern immer gut aus!



Doch um noch einmal auf das eigentliche Thema dieses Posts zurückzukommen ... 

Wie handhabt Ihr das oder wie wird das anderswo geregelt, wenn Pflanzen über den Zaun hinauswachsen zum Bürgersteig hin und Passanten mit ihnen ins Gehege kommen könnten? 
Sieht man das auf Dörfern enger oder ist das unterschiedlich?


Schneidet Ihr rigoros alles ab, was da über und durch den Zaun sprießt oder lasst Ihr so minimale Zweige wie mit den Pfeilen markiert auch schon mal hinausragen? 

Ich hatte mich bei unseren bisherigen Grundstücken/Gärten damit noch nie befassen müssen - ganz ehrlich - denn da war es nie ein Problem!

Oder ist das schon zu weit, was da über den Zaun ragt? Passanten könnten sich gestört fühlen, durch die sie "kitzelnden" oder gar dornenbewehrten Zweige ... ???


Mittwoch, 23. Juli 2014

Weiße Rispenhortensien und Hortensien vermehren ...



Wenn ich so tun würde, als wenn unser Garten nur aus Weissblühenden bestünde, würde ich alle Bilder aus der vergangenen Zeit in einem Post bringen. Doch das ist heute nicht meine Absicht. Meinen weißen Garten zeigte ich 2013 schon.
Es blüht zwar auch im Augenblick noch einiges Weiss, aber dies ist nun mal kein rein weißer Garten und wird es WOHL auch niemals sein.

Zur Zeit blühen die Hortensien - vorwiegend in weiß. Als erstes zeige ich die Hortensie 'Limelight'. Leider enttäuschen mich ihre Blütenstände in diesem Jahr. Sie sind lange nicht so groß, wie letztes Jahr, als ich sie kaufte. Damals las ich, das die Blütengröße mit dem Rückschnitt in Zusammenhang steht. Nun werde ich es dieses Mal anders machen! Auf 15 - 20 cm hatte ich mich nicht getraut, zurückzuschneiden, wie hier in den Kommentaren zum Ausdruck kam. Vielleicht sollte ich das ja doch so machen, wenn dieses Verfahren die Blütengröße entscheidend beeinflusst???

Hortensien richtig schneiden



Und einmal aus einer andere Perspektive ...


Die Blüten der Hortensie 'Paniculata Grandiflora sind leider NOCH kleiner ... ;-)
Entweder muß diese Hortensie vollständig frei stehen (wobei keine arg behindernden Gewächse in die unmittelbare Nähe gepflanzt wurden) oder ich muß den Boden noch mehr ent-steinen, also SEHR tiefgründig umgraben??
Oder das kommt noch mit der Blütengröße - vielleicht im nächsten Jahr .... wenn nur der Winter nicht immer so lang wäre ... und damit die eeendlose Warterei ...



Und die Blüten der 'Grandiflora' im Größenverhältnis


Nagellack Manhattan Quick Dry 101S 
mir eine Spur zu silbrig-metallisch - aber für gewisse Anlässe sicherlich nicht zu verachten.
(Dies ist keine bezahlte Werbung - den Nagellack notiere ich für mich,  damit ich nicht vergesse, was ich jeweils trug. :-) Und wie sich die Lacke verhielten. Bei der Hitze war der Auftrag schwierig - man mußte SEHR schnell sein ... Aber mit transparentem Unterlack reichte eine einzige Schicht. Ich werde aber noch transparenten Überlack drübergeben, der besseren Haltbarkeit wegen (aus Erfahrung!).


Die Rispen-Hortensie 'Vanilla Fraise' - die erste Rispenhortensie, die ich besaß, trägt überhaupt inzwischen die größten Blütenrispen, sie steht aber auch am schattigsten von allen!!! Leider habe ich hier den Größenvergleich nicht fotografisch festgehalten.



Zwischendurch ein kleines Lese-Päuschen auf der Terrasse auf der Liege im Schatten . . . denn es war heute wieder SEHR heiß!


Bei dieser Gelegenheit: MAX FACTOR 'Emerald' ist auch eine sehr schöne Farbe!Die FACTOR-LACKE sind im Auftrag stets top und sehen immer gut aus. Auch die Trocknungszeit ist o.k. Vor allem gefällt mir auch das Mini-Fläschchen - denn WER braucht schon eine große Flasche Nagellack heutzutage noch auf? Ich verschenke meist den Rest ... leider ;-) Bevor er eintrocknet oder jahrelang herumsteht. Oben und unten habe ich also jeweils anders lackiert, das mache ich öfter so.
Wenn ich meine Hortensien so anschaue und die Hortensien in den Gartencentern, Baumschulen etc., bekomme ich Lust, mich auch an der Stecklingsvermehrung der Hortensien zu versuchen. Das soll ganz einfach sein und jetzt wäre sogar noch die richtige Zeit, um Stecklinge abzunehmen. Fehlen nur noch die "richtigen" Hortensien hierfür ... 

Die Stecklingstriebe müssen noch grün sein und man kann einen solchen Trieb in kurze Stücke zerteilen mit je einem Blattpaar am oberen sowie unteren Ende.
Die unteren Blätter entfernt man jedoch und die oberen sollen inder Mitte durchgeschnitten werden, wie unter dem Link demonstriert.
Das Bewurzelungspulver würde ich mir persönlich ersparen, das verwende ich auch bei den Rosen nie und es klappt doch und was nicht funktioniert, funktioniert eben nicht. So eng sehe ich das nicht! Schließlich ist es nur ein Hobby.

Und wie man unschwer erkennen kann, treiben einige der Rosenstecklinge inzwischen neue Blätter. Immer wieder erfreulich, wie einfach das manchmal doch geht! Es sind auch wieder Waldgarten-Rosen dabei, aber auch Wildformen und die rote schalenförmige Rose 'Dirigent', die ich auch aus dem Waldgarten mitbrachte, die dort unmittelbar hinterm Haus wuchs.


Im ganz hohen Topf befinden sich die Waldgarten-Rosen-Stecklinge und in einem anderen, der es nicht ganz  mit aufs Bild geschafft hat, die Rosen-Stecklinge  'Dirigent'.



Das Gefäß mit den Hortensien-Stecklingen, die in Anzuchterde gegeben werden, sollte man mit einer Folie abdecken und das Ganze an einen schattigen Ort stellen. Wie ich es auch mit meinen Rosen-Stecklingen handhabe, die auf der Terrasse im Schatten unter dem Fichtenbaum stehen.

Ein Problem wird nur sein, die bewurzelten Hortensienstecklinge später im Haus über den Winter zu bringen, denn solch eine Möglichkeit haben wir im jetzigen Haus leider nicht, da auch der Keller relativ warm ist. Da hilft nur, die Jungpflanzen im Garten gut mit Vlies abzudecken.

Doch mehr als die einfache Stecklingsvermehrung interessiert mich, Hortensien in den schönsten Farben zu züchten ... doch das ist wohl eine Wissenschaft für sich, für die mir vorläufig einfach  die Zeit fehlt. Das Gleiche gilt für Rosen, denen ebenso mein spezielles Interesse gilt.

Weiße Cosmeen habe ich in diesem Jahr noch nicht gefunden und die weiße Kaktusdahlien-Knolle war mir im Gartenhaus, wo sie den Winter über lagerte, verschimmelt. ;-) Leider verblühte die schöne weiße Lilienblüte auch schon wieder. Es war wohl einfach auch zu heiß.

Dafür kann ich noch Bilder vom herrlichen Schneefelberich zeigen. Seine Blütenrispen liebe ich sehr. Er soll auch ein vorzüglicher Schmetterlingsmagnet sein und schnell Flächen bewuchern (bildet Ausläufer!), was mir nur zupaß käme.

Auf ihn stieß ich durch Silke/Wildwuchs unter Aufsicht. Ich habe jetzt zwei Sorten. Der Kleinblütige ist nicht der echte Schneefelberich, wie Silke mich aufklärte. Sondern der Schneefelberich Herbstzauber Lysimachia 'Autumn Snow'. Er ist winterhart, wintergrün und blüht bis zum Frost.

Die Blütenrispen des Echten Schneefelberichs (Lysimachia clethroides) sehen in der Tat wie Schwanenhälse aus. :-) Er wächst auch höher als der Herbstzauber-Schneefelberich.


Fonts Mia's Scribblings & HammerKeys

Der echte Schneefelberich läßt sich auch gut in Blumensträuße integrieren und trägt später eine wundervolle rote Herbstfärbung. Am liebsten wächst er am Rand von Gehölzen, die jedoch nicht sehr durchwurzelt sein sollten und in Wassernähe. Nun, das habe ich leider nicht zu bieten.

Und last but not least werden in diesen Tagen auch mehrere Geburtstage bei uns gefeiert ...


Dienstag, 22. Juli 2014

Gartenentwicklungen und Veränderungen



Die leuchtend rote Terrassen-Rose blüht nun wieder, nachdem sie eine Pause eingelegt hatte. Diese Rose gehörte zum Gartenbestand und besitzt einen sehr feinen Duft. Sie darf hier bleiben und ihre Blütenblätter verwende ich sehr gerne für Tee bzw. als Teebeigabe, indem ich sie trockne und besonders im Winter gern anderen Tees zugebe, z.B. Schafgarbetee oder auch Schwarzem Tee. Die Rose besitzt heilsame Kräfte.



Nun sollte ich vielleicht einmal auf meinen Düngeplan schauen. Rosen habe ich ja selten gedüngt, aber die New Dawn wächst nicht mehr weiter und bildet auch keine Blütenknospen mehr aus, das gab mir ein wenig zu denken, denn eine frühere New Dawn, die ich in einem meiner vorherigen Gärten besaß, blühte unentwegt den ganzen Sommer über. Es ist eine ansonsten ziemlich robuste Rose. Doch vielleicht zieht der Pflaumenbaum ihr derzeit Kräfte ab? 

Der Baum ist sehr reich bestückt, leider weisen einige Früchte Schorf auf. Da auch einige Reineclauden vorzeitig abfallen, weist dies auf den Pflaumenwickler hin.


Die Behandlung muß ich mir einmal genau durchlesen. Stickstoffreiche Düngung habe ich nicht verwendet, aber dieser Boden ist sehr stickstoffreich. Vielleicht noch von den Vorgängern? Die diesen Baum auch stark und rundlich beschnitten, was man wohl auch nicht machen soll speziell bei Pflaumenbäumen. 
Bestimmung von Schaderregern an Kern-, Stein- und Beerenobst

Doch zurück zu den Rosen . . . 


- Aber im Hochsommer düngen??? Und mein Instinkt trügt mich doch nicht, denn ab Juli sollte man wohl nicht mehr düngen, damit das junge Holz ausreifen kann, denn sonst verfriert es über den Winter womöglich. Anfang Juni hatte ich allerdings auch nicht dran gedacht, da war zu viel anderes los .... so daß ich mich kaum intensiv mit Garten beschäftigen konnte. Nun ist es eben so wie es ist ...
Andererseits lese ich auf dieser Seite, daß  man bis Ende Juli noch düngen darf, außer mit Kali!  Vielleicht sollte ich es doch noch wagen ...

Da hab' ich nun schon einen Düngeplan und keine Zeit, ihn zu studieren ... doch ich werde es für das nächste Jahr anders handhaben. Ich erstelle nun einen Post für Anfang Juni 2015, der DANN automatisch von "selbst" erscheinen wird. Auf diese Weise werde ich garantiert an das Düngen der Rosen erinnert. ;-)

Zum Schnittverhalten der 'New Dawn' habe ich hier noch etwas gefunden.



Der Kirschlorbeer, den ich aus dem Waldgarten als kleinen Ableger mitnahm, hat sich inzwischen zu einem etwas über Zaunhöhe großen Strauch entwickelt. Das ging wirklich schnell! Ein weiterer wächst weiter rechts am selben  Zaunteil, er entstand erst in diesem Garten, ob aus Samen des Waldgartens oder Samen aus der Nachbarschaft, kann ich leider nicht mehr nachvollziehen.
Da die Kirschlorbeeren hier nun bleiben werden, denn sie stellen einen ausgezeichneten Sichtschutz sommers wie winters dar, müssen dafür nun einige andere Gewächse weichen. An dieser Stelle - rechts neben dem Kirschlorbeer, stand auch das Johanniskraut, das ich schon abgeschnitten habe, da es ohnehin vertrocknet war. Die Staude wird ausgegraben und an anderer Stelle des Gartens, vermutlich ganz hinten beim Steinhaufen, angesiedelt.


Das Leimkraut Silene uniflora 'Weißkehlchen' wächst ein Stück weit rechts von diesem Kirschlorbeer, es hat sich sehr schön ausgebreitet. und ist ein sehr hübscher Bodendecker in diesem besonders sonnigen Gartenteil. Deshalb werde ich es sich ausbreiten lassen als einzigen Bodendecker hier. An anderen Stellen bedecken Vinca minor und major die Erde und es gibt daneben noch einige andere Pflanzen mit bodenbedeckenden Eigenschaften, die ich immer noch austeste, ob und an welchen Stellen sie bleiben dürfen und wie sie sich dort langfristig machen werden.

Da wird es künftig noch viel Umpflanzbedarf geben!


Auch die Astern haben sich zu sehr ausgebreitet. Daneben wuchert ja nun auch eine der Wilden Rosen (genauer diese mit den zartgelb-rosé Farben, die auch zu Absenker-Ausläufern neigt!). Und es geht nicht, daß beide ineinander verwachsen. Deshalb müssen die Astern an dieser Stelle teilweise weichen.
Da sie aber inzwischen auch von der Asternwelke heimgesucht wurden, muß ich sie sowieso ausgraben und komplett an eine andere Stelle verpflanzen. Schuld ist der Verticillium-Pilz. Immer was Anderes ... Smilie by GreenSmilies.com Ich seh's schon kommen, irgendwann stehen nur noch Thuja und Eibe, die gegen diesen Pilz unempfindlich sind, hier am Zaun ;-) Man könnte außerdem den pH-Wert des Bodens absenken, damit wird die Infektionsgefahr gemindert. 



Weiter gewachsen ist auch das Tränende Herz. Lange Zeit nahm ich an, das aus den zwei gesetzten Stauden (einer rosa und einer weißen) nichts geworden wäre. Doch dann erschien plötzlich diese Pflanze im Bereich des Pflaumenbaumes, wo auch die 'New Dawn'-Rose wächst.


Dieser Phlox wird später dreifarbig aussehen ... die Phloxe blühen (und duften!) aber schon seit einer ganzen Weile.

Mein Salbei (Salvia officinalis) beglückt mich mit einem mehr als üppigen Wachstum - wenn man bedenkt, wie spärlich das Pflänzchen war, das ich vom Salbei des Waldgartens abzweigte, weil ich unmöglich diese Riesenstaude hätte mitnehmen können. Auch im letzten Jahr war er noch viel kleiner, wenngleich er auch schon ein wenig zugelegt hatte.
Er wächst neben anderen Kräutern in diesem Beet auf der Sonnenseite des Hauses, wo er den idealen Platz hat und liegt mir ganz besonders am Herzen, denn ich rettete ihn seinerzeit aus einem verlassenen Garten, der kurz darauf dem Erdboden gleich gemacht wurde ... Diesen Salbeistock kannte ich davor schon lange, er war robust und winterhart und vor allem mächtig groß. Es wäre unglaublich schade um dieses herrliche Gewächs gewesen!!!


Kaum zu glauben, die Ebereschen tragen längst wieder ihre leuchtenden Beerenfrüchte und erinnern fast schon an den kommenden Herbst ... So trocken, wie es derzeit im Garten ausschaut, wirkt dieses Bild natürlich noch herbstlicher und das, obwohl ich in den letzten extrem heißen Tagen mindestens 2 mal täglich den Garten mit dem Schlauch bewässerte.



Wenn Ihr einmal ganz auf die Schnelle etwas begrünen wollt, empfiehlt sich wärmstens dieser Schling-Knöterich Polygonum (Fallopia) aubertii.. Noch im März d.J. stand da nur eine nackte Holzwand, nachdem die dort vorher wachsenden Koniferen vom Nachbarn gefällt wurden. Anfang Juni sah man die ersten Anfänge, da war noch nicht zu ahnen, wie üppig diese Schlingpflanze innerhalb kurzer Zeit wuchert.
Doch der Knöterich hat innerhalb von kurzer Zeit fast alles wieder zugewachsen. Einfach begeisternd!
Denn nun schaut es fast wieder so wie damals aus, als wir diesen Garten in Besitz nahmen.


Aber es gibt inzwischen auch einen zweiten Knöterich, den Japanischen, der auch im Waldgarten ansässig war. Da ich diese Art sehr dekorativ finde, auch wenn sie als gefährlicher Neophyt gilt, wird sie - zumindest in meinem Garten - toleriert und auch in Schach gehalten. Doch werde ich mir für sie noch einen anderen Platz aussuchen müssen. Am Zaun mag ich sie nicht gern haben.
Nun besitzt dieser jedoch rote Zweige, vielleicht gibt es auch unterschiedliche Arten, damit kenne ich mich nicht aus. Doch ich sehe gerade, daß nur die jungen Sprosse rötlich gefärbt sind! Stichworte sind hier Japanischer Knöterich, Sachalin-Knöterich (Fallopia japonica, F. sachalinensis), Fallopia x bohemica - das Namensspiel ist in der Tat verwirrend! Nicht zuletzt soll er sogar gegen Krebs wirken und das Beste, man kann ihn einfach aufessen. :-) Gesund ist er allemal!


Dies ist nun scheinbar ein Knöterich-Garten, denn diese Pflanzen scheinen ihn zu lieben - wie dieses kleine Exemplar unterhalb der dunkelfarbigen Magnolie. Ebenso Buchweizen, auch ein Knöterich-Gewächs oder dieser Winden-Knöterich, der wirklich in großer Zahl hier vorkommt und den ich ständig ausrupfen muß.

vielleicht Schlangenknöterich?


Die Gelenkblume (die ich übrigens als Etagenerika durchaus kannte!) blüht schon seit einer Weile ... erstmals bemerkte ich diese Pflanze letztes Jahr am Steinhuder Meer. Von ihnen hat man lange etwas. Letztes Jahr blühten sie im Oktober noch. Gelenkblumen sollen auch zum Wuchern neigen.


Inzwischen haben aber etliche von ihnen Samen ausgebildet und die Blüten sehen längst nicht mehr so schön reinweiß aus! Auf dem nachfolgenden Bild ist die Gelenkblume im Vordergrund der Drachenweide zu erkennen.

Die Drachenweide Salix udensis 'sekka' ist in diesem warmen Jahr auch enorm gewachsen. Ich liebe die später gebänderten Zweige sehr! Sie kann bis zu 5 m hoch werden. Schatten wird in diesem Garten schließlich dringend gebraucht! Und ich habe diese Weide ganz bewusst in gehörigem Abstand zum Ahorn, der ganz hinten am Ende des Gartens steht, gepflanzt, weil dieser meiner Ansicht nach dort einen ziemlich ungünstigen Platz hat und sicher eines Tages wird weichen müssen, da er auch die Nachbarschaft behindert. Zudem erzeugt er zahlreiche Nachkommen, was eine sehr quälerische manuelle Handarbeit jedes Jahr erfordert!


Auch auf dem folgenden Bild sind Gelenkblumen zu erkennen, die da hinter Röschen aus dem Vorgarten des Waldgartens blühen.



Diese Dahlie am Gartenzaun überraschte mich, denn ich hatte sie im letzten Jahr einfach vergessen aus dem Boden zu nehmen. Das hätte auch nicht viel genützt, denn all meine Dahlien waren im Gartenhaus, wo ich hoffte, sie überwintern zu können, verschimmelt. ;-) Nun hat sie im Erdreich den Winter überlebt und beglückt uns mit neuer Blüte in diesem Jahr



Mein Sedum rupestre schaut übrigens auch nicht mehr so schön aus! Durch die große Hitze in den vergangenen Tage hat vieles gelitten - trotz Bewässerung . . . 


Dafür werden die Blüten der Gladiolen nun bald aufbrechen


An der Terrasse mußten einige Töpfe in den Schatten gestellt werden, wie auch meine schöne Begonie, die ihre Blütenköpfe sehr hängen ließ - so heißt brannte die Sonne vom Himmel, stand die Luft zum Erdrücken . . . Heute aber hat es sich ein wenig abgekühlt.



Physalis Nicandra und Seifenkraut ... im letzten Jahr war das alles viel später dran! Ende Juli fing die blaue Lampionblume an zu blühen.



Die Bilder der Physalis nicandra sind vom 24. Juni - inzwischen hängen sie nur noch voller Samenfrüchte und einige dieser Pflanzen habe ich auch auf den Kompost gegeben, weil ich so viele davon nicht mehr haben wollte. Sie behindert auch die dort ebenfalls wachsenden Johannis- und Stachelbeeren.