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Montag, 1. August 2011

Hornissen!


Ein Gesumme und Gebrumme war das heute am Feldrand und plötzlich kamen einige recht große gelb-braune Flugobjekte daher, so daß es einem kalt über den Rücken läuft. Beeindruckend sehen sie schon aus und bewegen sie sich. Dennoch sind Hornissen (Vespa crabro) eher harmlos. Man soll sie einfach in Frieden lassen, dann tun sie auch nichts. Anders als Wespen gehen sie auch nicht an süße Speisen! Und auch ihr Gift soll dieser Seite zufolge nicht so stark sein wie das der Bienen, das eine 3,8 - 15fach höhere Wirksamkeit aufweisen soll.

Ansonsten ist kein Bienen- oder Wespengift derart toxisch (von Bienengift-Allergikern einmal abgesehen), daß der Mensch dadurch in Lebensgefahr gerät!

Nach heutigen Wissensstand sollen bei Kindern ab 50 Stiche, bei Erwachsenen ab 100 - 500 Stiche erst zu toxischen Reaktionen führen (Zitat aus genanntem Buch)





Am 27.09.2008 hatte ich mehr Glück beim Fotografieren und konnte einer Hornisse ziemlich nahe kommen . . . heute waren sie leider zu wendig . . . Schade auch, daß ich früher, in den 90ern, keine Aufnahmen von den Hornissen machte, die unmittelbar vor unserem Küchenfenster an einem Baum agierten. Sie waren phantastisch anzuschauen. Nur war damals die Kamera noch nicht mein ständiger Begleiter und ich wäre nie im Leben darauf gekommen, sie zu fotografieren. ;-)

In diesem Zusammenhang möchte ich einmal wieder auf ein interessantes Büchlein aus meinem Besitz hinweisen

Bienen, Hummeln, Wespen 
im Garten und in der Landschaft
Obst- und Gartenbauverlag, München
Helmut und Margrit Hintermeier, 1994
(dies müßte das gleiche Buch sein - meines hat jedoch ein anderes Cover, nämlich dieses!)

Plastisch wird darin die friedliche Koexistenz von Hornissen und Menschen beschrieben. Leider grassieren immer noch hartnäckige Vorurteile, wie "Sieben Hornissen töten ein Pferd, drei einen Erwachsenen und zwei ein Kind", was überhaupt nicht den Tatsachen entspricht! Hornissen wirken ganz einfach nur eindrucksvoll und durch ihre Größe und Gestalt gefährlich, sind es aber nicht annähernd. Angriffe finden nur im unmittelbaren Nestbereich statt. Hier ist die Angst leider kein guter Ratgeber, die oft nach Hornissen und ähnlichen Tieren schlagen läßt . . . 


weitere Literatur zum Thema
Blog Beepaps

Zum Schluß noch eine kleine Zugabe - diese "bemehlten" Bienchen entdeckte ich an  einem großen Malvenstrauch. Das sah einfach zu schön aus, wie sie sich in dem Pollenstaub ahlten!


4 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    ein lieber Gruß und eine gute Nacht

    Elisabeth

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  2. Liebe Sara! Dennoch ist Dir das Bild gut gelungen, finde ich. Auch, wenn Hornissenstiche nicht besonders giftig sind und schon gar nicht lebensbedrohlich, sofern man nicht allergisch ist, möchte ich so einem Tierchen lieber nicht zu nahe kommen.

    lg kathrin

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  3. Hallo Sara,
    sehr schöner Post. Auch bei uns kommen einzelne Hornisse, ich glaube, sie trinken am Teich. Sie sind sehr intelligent. Sie umfliegen mich nicht einfach im Garten, sondern ich habe das Gefühl, dass sie vor mir halten und mich begucken. Anscheinend wirke ich ungefährlich, denn sie belästigen mich überhaupt nicht. Aber sie sind schon imposante Insekten.
    Schöne Grüße, Johanna

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  4. Wir leben seit vielen Jahren mit den Hornissen, ich höre was sie sagen. Brummen sie gereizt, bleibe ich fern. Sie haben in jedem Jahr ihr Nest in unserem Gartenhaus und haben mir noch nie was getan. So auch Wespen, Bienen, Hummeln etc. Natürlich ist es etwas anderes, wenn man in eine reingreift oder tritt, aber mir ist noch nie was passiert.

    Sigrun

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