Nun kommt bald wieder die Zeit, wenn die gelben Huflattichblüten aus dem Erdreich hervorleuchten.
Diese beiden Aufnahmen entstanden am 22.3.2011!
Die beiden folgenden Aufnahmen entstanden am 8.5.2011 in einer nahegelegenen
Kiesgrube.
Das Charakteristische an der Huflattichpflanze sind die spinnenwebartig überzogenen Blätter. Dadurch ist er kaum zu verwechseln!
Wer sich nicht so auskennt, könnte den Huflattich jedoch mit der verwandten Pestwurz verwechseln, die jedoch auch heilkräftige Eigenschaften besitzt, aber einen zartrosafarbenen Blütenstand besitzt. Auch die Blätter sehen anders aus! Die von der Pestwurz sind darüber hinaus viel größer!
Bei Heidi/allerley Kräuterey sind viele wunderschöne Pestwurzen zu bestaunen!
Man findet den Huflattich an Wegrändern oder wie in diesem Fall an Kiesgruben oder Bachrändern, Schotterplätzen, Baustellen, manchmal auch entlang Bahngleisen. Bei beiden letzteren würde ich ihn aber nicht für medizinische Zwecke zum Einnehmen pflücken, da hier der Schadstoffeintrag durch Baufahrzeuge, -materialien wie auch Gefahrgüter der Bahn zu hoch sein kann.
Die Blüten werden im März bis April, die Blätter von Mai bis Juli gepflückt.
Bei den Blüten sollte man darauf achten, sie in der Mittagssonne zu sammeln.Auf diese Weise gepflückt, enthalten sie die größtmöglichen Heilkräfte. Denn die Zusammensetzung der Stoffe in den Pflanzen hängt sehr von Sonneneinstrahlung und sonstigen witterungs-/klimatischen Bedingungen ab! Die
Heilkundigen der Antike oder des Mittelalters wußten darüber noch sehr viel besser Bescheid!
Mag der Huflattich in - gewissen - Kreisen, die sich wissenschaftlich nennen, auch umstritten sein - es kommt immer auf die
Methoden an und wie der alte Paracelsus schon sagte - die Dosis bestimmt das Gift!
Völlig hanebüchen ist es doch, wenn eine Schwangere, die ein lebergeschädigtes Kind zur Welt bringt, die zwar Huflattichtee trank, jedoch AUCH drogensüchtig war! (was ich aus ziemlich sicherer Quelle erfuhr), das Übel allein beim Huflattich zu suchen!
Da fragt man sich doch, WOVON der
Leberschaden des Kindes her rührt! ;-) Was natürlich - nebenbei bemerkt - verschwiegen wird. Denn wo käme die Pharma-Industrie denn hin, wenn die meisten Leute "nur noch" Heilpflanzen aus Garten und Natur verwenden würden, die nahezu kostenlos zu bekommen sind ? ? ?
Der Fall wurde u.a. in der Deutschen Apotheker-Zeitung 123: 2166, 1983 U. Wolf diskutiert.
Allerdings wird kaum jemand 9 Monate lang täglich Huflattichtee zu sich nehmen. Doch die Drogensucht der Frau wurde tunlichst verschwiegen, damit man den Schwarzen Peter wieder einmal einer Heilpflanze zuschieben konnte! Ein gefundenes Fressen für die Pharma-Industrie!
Ich lasse mir den Huflattichtee-Genuß bei Husten jedenfalls nicht von solchen Sensations-Meldungen verderben. Schließlich ist er ein natürliches Heilmittel von Alters her, da kommt keine künstliche menschengemachte Droge mit!
Aber mit der Panikmache um die ach so gefährlichen
Pyrrolizidin-Alkaloide läßt sich doch gutes Geld verdienen. Die Pharma-Industrie hat es eben sehr nötig!
Und wie schon gesagt . . .
Dosis sola venenum facit“ (deutsch: „Allein die Menge macht das Gift“): „Alle Dinge sind Gift und nichts ohne Gift“. Quelle: Wikipedia
Wer wissen will, wann ich wieder kommentiere, schaue bitte hier entlang!
Ein sehr interessantes Posting, liebe Sara!
AntwortenLöschenHuflattich ist mir, zumindest bewußt, noch nie untergekommen.
Viele liebe Grüße von Luna
Toller Artikel, ich wusste nicht, dass Huflattich gut gegen Husten ist. Vielleicht werde ich so ein Wundermittel in nächster Zeit gebrauchen können, ich fürchte eine Erkältung bahnt sich an.
AntwortenLöschenlg kathrin
Hallo Sara,
AntwortenLöschenjawoll, wir lassen uns keine Angst machen vor den Wildpflanzen...
Ich freue mich auch schon wieder auf frischen Huflattich.
herzliche unbekannte Grüße
Brigitte aus der grünen Mitte