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Samstag, 19. Mai 2012

Mein schöner Garten!



Wenn sich der Titel meines heutigen Posts auch anhört, wie der einer Gartenzeitschrift, so hat er doch damit überhaupt nichts zu tun!

Vielmehr geht es mir darum, die Schönheit unseres Naturgartens noch so oft wie möglich hier festzuhalten, um später dann - in Gedanken - in diesen herrlichen Gartenräumen entlang zu spazieren.

Als ich heute am frühen  Abend aus Göttingen zurückkehrte, sah der Garten so besonders schön aus in dem um diese Tages- und Jahreszeit herrschenden Licht, so daß ich all diese Situationen, Lichtreflexe und disponierten Stellen einfach noch fotografisch einfangen mußte.
Und das, obwohl mein Fotochip schon fast voll war von dem Tagesausflug nach Göttingen!

Beginnen wir gleich hinterm Haus. Gestern wurde die Wiese gemäht, und direkt  hinter dem Haus blieb dieses Wiesen-Rondell, wie ich diese Fläche nenne, stehen. Denn eigentlich ist die Form eher halbmondförmig. Sie ergab sich aus dem Bewuchs der Margeriten, Glockenblumen und anderen Wildpflanzen, die an dieser Stelle gehäuft auftraten. Denn an anderen Stellen wachsen sie kaum. Und so mähte ich um die Wildblumenbestandene Fläche herum, so daß sich in etwa eine Halbmondform ergab.




Vom Vogelbadeplatz aus aufgenommen . . . 


Und hier noch einmal die Bade- und Trinkschale ganz aus der Nähe.
Sie wird von diversen Vögeln gut besucht. Amseln baden darin, auch Elstern oder Raben und auch ganz kleine Vögel. Den Stein habe ich zur Sicherheit für die Tiere da hineingelegt, damit sie jederzeit leicht wieder hinausklettern können.



Ahorn und Buche von seitlich hinten aufgenommen - schräg rechts geht es zum Haus.


Der hintere Waldgartenteil ... dort, wo auch die Obstbäume stehen.
Der Blick fällt hier auf einen der Apfelbäume (Augustapfel) sowie den kleinen Kirschbaum weiter vorn.


Quitte im Vordergrund, rechts davon der Apfelbaum vom vorigen Bild, links hinten der Walnußbaum - rechts davon weiter hinten wieder der kleine Kirschbaum.



Und auch wenn der Quittenbaum auf dem oberen Foto so nackt wirkt, so sind seine Blüten doch noch nicht alle verblüht!


Elegant läßt der Quittenbaum seine Zweige zu Boden hängen . . . 
Hinten im Bild ist wieder der kleine Kirschbaum.



Dieses Mal habe ich mich unter den Quittenbaum gestellt und in Richtung Walnußbaum fotografiert.


Und noch einmal nahe beim Kirschbaum, um den herum eine Wiesen-Insel stehen bleiben durfte. Dort wird es bald herrlich blau oder auch weiss leuchten durch die darin wachsenden Glockenblumen. Im Vordergrund des Bildes sind ebenfalls Glockenblumen mit ihren Knospen zu erkennen.


Der Kirschbaum von Nahem.


Der Goldregen, der seinen Platz ganz in der Nähe des Kirschbaumes und der Birke hat, zeigt in diesem Jahr doch tatsächlich wieder nur eine einzige Blütentraube! ;-) Im letzten Jahr dagegen blühte er wirklich üppig!



Im Rücken habe ich nun den Holzstapel, der in der Nähe des Zaunes zum anderen Nachbarn hin aufgeschichtet wurde und hier im Blog schon ein paarmal zu sehen war.


Und nun ein kleiner Blick über den Zaun in diesen Nachbargarten, der unserem sehr ähnelt.


Plötzlich ganz nah über mir eine Schwanzmeise!


Ob sie mich nur von ihrem Nest ablenken will? Schon ist sie wieder weg, fliegt in den Nachbargarten.


Weiter gehe ich wieder in Richtung Gartentor ...
kahl ragt dieser abgestorbene Baum empor - er hat den starken Frost im vergangenen Winter nicht überlebt.


Auch dort hinten steht ein Holunder. Holunder wächst hier einfach überall - wenn man ihn lässt . . . 


Und nun andersherum der Blick vom Holunderbusch in Richtung Kirschbäumchen und Haus.


Und nun einmal wieder mit Beschriftung, denn für Gartenfremde ist die Orientierung freilich nicht so einfach, wenn ich die Bäume einmal aus einer ganz anderen Perspektive zeige.




Und jetzt noch einmal BEIDE Hängematten-Bäume


... und zwar dieser schöne einfache helle Flieder . . . 






Rechts  etwas weiter hinten wären auf dem folgenden Bild wieder die Hängematten-Apfelbäume. Alles andere ist auf dem Bild notiert. Dieser Mittelteil  mit den hohen Nadelbäumen stellt den eigentlichen "Wald" unseres Gartens dar.


Die auf dem Bild hier drüber rechts befindlichen Nadelbäume, und in dem Bereich dahinter ist die Atlas-Zeder beheimatet. Leider kenne ich den rechten Nadelbaum nicht - er hat sehr schöne längere weiche Nadeln!


Und das sind nun die genannten hübschen weichen langnadeligen Zweige. (Vielleicht eine Douglasie?)
Wie auf dem Bild noch zu sehen ist, sind die Japan-Anemonen auch schon wieder ziemlich in die Höhe gewachsen. Wunderbar, so viele dieser hübschen Stauden als Bodendecker hier zu haben!



Und das ist die Rinde der Atlas-Zeder . . . 
Leider hab' ich bislang vergeblich nach Mistel-Mini-Pflänzchen gesucht, die ich überall im Garten verteilt hatte!



Zu Füßen der Cedrus Atlantica fühlt sich diese rote Akelei wohl.


Und so sehen die Zedern-Zweige aus!


Und hier ist mir doch tatsächlich ein recht schönes Bokeh gelungen, DAS mit meiner  Kamera! ;-)



Die dunklen Akeleien dominieren jedoch auch in diesem  Jahr wieder den Garten.



Akeleien im hintersten Waldgarten, mit Blick zurück Richtung Haus - der dicke Baumstamm gehört einer Eiche.


Und was man sonst noch so im oder gerade durch das Licht wahrnehmen kann . . .


Dort in der Nähe beim Kompostsilo wohnt schon von Anfang an der Wiesenkerbel.


hier steht auch eine Eiche - unten links im  Bild! Ihr gegenüber wiederum der Walnußbaum. Die Perspektive wechselt immer einmal, um der besseren Orientierung halber alle Ecken des Waldgartens "auszuleuchten".




Akeleien im Licht - wie hier - immer aufs Neue eine unserer schönsten Garten-Impressionen!
Und immer im Mai - im letzten Jahr um die selbe Zeit! -


Wie können Akeleien schöner wirken, als in einem naturnahen Gartenraum!?! - Um viele Male schöner, als in einem blankgeputzten überpflegten Garten und auch schöner noch als in "Klein-Versailles", wie ich diese Ziergärten mit Buchskugeln und anderen Formschnitten nenne.


Doch nichts gegen  Buchskugeln & Co. - da, wo diese ihre Bewandtnis haben, und in einem kleinen abgeteilten Areal würde selbst ich einen Bereich derart gestalten. Dennoch finde ich gerade Akeleien im naturnahen Garten um so Vieles anmutiger als in einem gedrechselten Kunstgarten!


Und wenn ich in diesem Post noch etwas vergessen haben sollte, füge ich es später noch nach . . . 

13 Kommentare:

  1. Leider kenne ich mich nicht gut mit Nadelbäumen aus. Aber das Foto der Zweige sieht unserer Douglasie am Steg recht ähnlich. Nur bisher habe ich wahrscheinlich auch noch nie ein Foto der Zapfen auf unserem Blog eingestellt. Daran müsste man sie gut identifizieren können: http://de.wikipedia.org/wiki/Douglasie

    Ich kann gut verstehen, dass Du gerade jetzt besonders viele diese Momente aus dem Waldgarten festhälst. Für solche schattigen Gärten ist April/Mai die schönste Jahtreszeit!
    LG Silke

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    1. Danke, liebe Silke!
      Ja, das wird sie wohl sein. Werde gleich noch nach der Rinde schauen. Die Nadeln sehen aber schon so aus

      http://www.wald.de/douglasie-pseudotsuga-menziesii-franco/

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  3. wie schön dein Rundspaziergang in deinem Garten und die einzelnen Pflanzen , Bäume sehen liest!
    Immer wieder sehe ich es mir gerne an ..

    Lieben Sonntagsgruss Elke

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  4. Wow, was für ein wundervoller Waldgarten. Das Paradies schlechthin oder besser guthin, liebe Sara. Das wär so der absolute Traum für mich. Mein Refugium und mein Garten in einem ... seufz.
    Gut, dass du alles festhälst, das würde ich auch tun.
    Ganz liebe Sonntagsgrüße zu dir von der Waldameise

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    1. Ein Refugium ist dieser Garten auch für mich, liebe Waldameise. Besonders in diesen himmlischen Maientagen. Doch auf der anderen Seite steht auch viel Arbeit...
      Aber wer weiß, wie ich später einmal darüber denken werde, ob ich mir den Garten dann hier überhaupt noch anschauen WILL??

      Liebe Grüße
      Sara

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  5. Liebe Sara,

    mit spürbarer Liebe gemacht.

    Sonnige Sonntagsgrüße

    Elisabeth

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  6. hallo, dein Waldgarten gefällt mir. Vielleicht so ähnlich sieht es auch bei mir aus. Meine geliebten Bäume verteilen sich auf 5000 qm und ich "wandere" jedes Jahr mit irgend einem Blumenbeet der Sonne nach weil die Schatten der Bäume immer größer werden.

    Ich bin noch nicht sehr firm in der Bloggerwelt. Hoffe aber das ich es schaffe. Vielleicht auch in den nächsten Tagen einige Fotos hier zu zeigen, damit ihr nicht denkt ich rede nur so daher.
    Liebe Grüße sendet und danke für die schönen Fotos sagt das Gänseblümchen
    ach ja, ich muß anonym wählen weil ich auch das noch nicht kann. Aber mein Gänseblümchen Blog gibt es schon

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    1. Danke, liebe "Anonym"!
      Schade, daß Du keinen Link hier gelassen hast, denn dann könnte ich Deinen Blog auch einmal besuchen. Aber Du schreibst ja, daß Du wohl nicht weißt, wie es geht.
      Falls ich dabei behilflich sein kann, gern! Soweit ich hier im Internet bin und es meine Zeit erlaubt.

      5000 qm ist ein beachtliches Areal! Mehr als doppelt so groß wie unser Waldgarten.

      Liebe Grüße
      Sara

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  7. Hallo liebe Sara,

    beim Betrachten der wunderwunderschönen Fotos wurde selbst mir etwas schwer ums Herz bei dem Gedanken, dass du dies alles hinter dir lassen musst - ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du wieder einen wundervollen Garten haben wirst - ich drück dir die Daumen -

    ganz liebe Grüße -Ruth

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    1. Danke liebe Ruth!
      Ja, das ist schon nicht so einfach ... andererseits wird man immer älter und alles macht auch ziemlich viel Arbeit. Zeit, die wir nicht zum Rausgehen und für Unternehmungen haben ...
      Eine Nummer kleiner tut's daher auch. Alles im Leben hat ja seine Zeit. Und Loslassen sollte man beizeiten lernen, damit man es irgendwann dann wirklich kann . . .

      Liebe Grüße
      Sara

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  8. Liebe Sara
    Einfach ein dickes Dankeschön für diesen wunderbaren Spaziergang in diesem einzigartig schönen Garten!
    Herzlichst
    Ida

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  9. Lieben Dank für den schönen Einblick in Ihren tollen Garten! Schon so lange träume ich davon, Äpfel aus meinen Apfelbäumen in meinem eigenen Garten zu pflücken. Wir sind letzte Woche in unser neues Haus eingezogen, welches eine sehr weitläufige, jedoch noch leblose Gartenfläche hat, so wie ich es mir gewünscht habe. Ich kann die kommende Zeit, in der ich Stück für Stück an meinem Garten arbeite, kaum erwarten. Sicherlich werde ich mir noch einiges an Wissen aneignen müssen, was sehr zeitintensiv ist, doch nötigenfalls werde ich mich dabei unterstützen lassen.
    https://www.greenstyle-galabau.de/gestalten/

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