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Samstag, 29. September 2012

Am Gartenzaun - wie gestalte ich meinen Garten?



Innerhalb relativ kurzer Zeit muß ich mich nun entscheiden, wie ich den neuen Garten grundsätzlich anlegen will. Ich habe Bilder davon ja bereits hier und hier gezeigt.

Eine Hecke am Zaun entlang möchte ich eigentlich nicht! Das wirkt immer so wuchtig, wie ich finde. - Allerdings wünsche ich mir einen Sichtschutz, denn ein bißchen Privatsphäre hat jeder gern. So wie jetzt wäre mir der Garten zu kahl und von der Straße her frei einsehbar (bis auf den Terrassen-Bereich, der durch Gehölze abgetrennt ist)

aufgenommen 2010 bei Bad Oeynhausen


Den Schwerpunkt möchte ich im neuen Garten auf  Rosen legen. Ich habe u.a. auch Rosen wie die Dünenrose (Bibernellrose) aus dem derzeitigen Garten ausgegraben und stelle mir vor, daß ich am Zaun entlang Rosen, u.a. auch Wildrosen, pflanzen könnte. Allerdings hat man dann im Winter nicht DEN Sichtschutz. Zu dunkel soll es aber im Garten und vor allem im Haus auch nicht sein!

Sisah's Kommentar brachte mich wieder auf meine eigenen Gedanken, wie ich die Bibernellrose im Zaume halten kann. Da sie zudem nicht sonderlich hoch wird, kommt sie wohl eher auch nicht in Frage für unseren zukünftigen Garten!
Dafür doch lieber die Kartoffel-Rose, die ich auch ausgegraben habe!
Aber sie ufert wohl ebenfalls so aus? Dann kann ich diese beiden Rosen also getrost vergessen!
Ich habe auch schon Gärten gesehen, bei denen es eine zwei-reihige Lösung gibt. Hecke am Zaun und dahinter ein schmaler Weg, hinter dem dann die Rosen oder andere Stauden oder Sträucher angrenzen. Das ist sicher ziemlich aufwändig, auch bei der Pflege.

Beispiel für die zweireihige Lösung
2007 bei Bad Zwischenahn aufgenommen

Rosen nur am Haus - wie im Juni 2006 in unserer Stadt aufgenommen - finde ich ein wenig trist


In den teils kleinen Gärten von Norderney kann man auch ganz nette Anregungen finden

gesehen Ende Oktober 2005

Überlegt habe ich mir außerdem, evt. noch - wenige - Solitäre, wie die schon vorhandenen Sträucher/Gehölze in lockerer Folge zu pflanzen, die ja auch dem Sichtschutz dienen, so daß dann die Rosen am Zaun dennoch gut platziert wären.

Zwischen den Rosen könnten am Zaun dann noch Blütenstauden, wie z.B. auch Cosmeen wachsen, aber vor allem mein Lavendel und die Minzen muß ich auch gut unterbringen. Es schaut immer sehr hübsch aus, wenn die Cosmeen durch Zäune lugen. 



Oder wie denken andere Gartenbewohner über das Zaun"problem"?

Gar nicht kommen mir Nadelbäume in den neuen Garten!
Ich möchte auch hier weitgehend mit heimischen Pflanzen arbeiten.

Was beim Vorgarten geht, geht für mich im hinteren Garten gar nicht . . . Das wäre so ein Beispiel - nur wenige spärliche Rosensträucher vorn am Zaun. Für vorne o.k., doch im eigentlichen Garten wäre es mir so eindeutig zu kahl!

Bild von Juni 2009 - aus unserer Stadt


Und um es schon vorwegzunehmen, der Rasen in der Mitte bleibt! ;-) 
Wir wollen uns nicht mehr Arbeit als nötig machen und den Garten dennoch genießen können. Von daher wird es mehr oder weniger nur eine Rundum-Bepflanzung geben - am Zaun entlang, auch wenn man nie "Nie" sagen sollte .. . Doch das ist der aktuelle Stand, denn wir wollen mehr Zeit für Kulturelles und ich auch für Ehrenamtliches und auch einmal Reisen haben und nicht nur im Garten herumpusseln müssen! 
Wenngleich ich das natürlich auch gern tue und es auch entspannend sein kann. Nur nicht, wenn man es gezwungenermaßen tun MUSS und dann noch zu Unzeiten, wo man eigentlich ganz etwas anderes vorhat, wie im Waldgarten im Herbst, die Tonnen von  Blättern, die aufzufegen sind ... denn diese Dinge müssen schließlich zwangsläufig erledigt werden, ob wir es zu dem Zeitpunkt können, wollen oder nicht!

Rosen und Tomaten - o.k. wo das die einzige Sonnenwand ist, bleibt wohl nichts anderes übrig, aber ich  möchte meinen künftigen Garten auch optisch schön gestalten und zum Glück könnte ich eventuelle Tomaten so pflanzen, daß sie optisch nicht mit unpassenden Pflanzen ins Gehege kämen.



Schön finde ich, daß eine Korkenzieher-Weide im Garten steht. Das ergibt schönes Deko-Material. Diese Weiden können aber sicherlich sehr hoch werden. Wir werden sie im Zaum halten müssen. Um die anderen Sträucher habe ich mich noch gar nicht gekümmert, weil also nicht genau, was da alles so wächst. Den Ahorn ganz hinten links werden wir sicherlich über kurz oder lang herausnehmen, denn das muß ich nicht nochmal haben, diese vielen Sämlinge, die so mühsam zu entfernen sind.
An seine Stelle zieht vielleicht die Drachen-Weide, die auch sehr schöne Zweige hergibt.
Hinten rechts steht schon - neben dem Gartenhäuschen - ein sehr schöner Holunder von mehreren Metern Höhe, so daß ich keinen mehr anpflanzen muß. Dort befindet sich auch die Kompost-Ecke.


Der neue Garten von hinten mit Ahorn und Holunder

Und so bevorzugt jeder andere Zaunlösungen ~~~


Und auch das wollen wir nicht noch einmal . . . wir konnten unseren Blauregen nun einige Jahre geniessen, aber ihn ständig im  Zaum halten müssen, wobei er die meiste Zeit des Jahres ja nur in Grün erscheint - das tun wir uns dann auch nicht mehr an. Dafür geniessen wir ihn in Gärten wie diesem . . . 




Ländliche Sonnenblumenhecke - August 2007 irgendwo auf dem Land entdeckt - für uns so nicht praktikabel, aber dennoch schön!


Den schönen Flechtzaun, den ich im April 2011 hier fand, möchte ich Euch auch gern noch zeigen.
Doch da hat man dann gar keinen Durchblick mehr und so dicht und uneinsehbar soll es bei uns denn doch nicht werden. ;-)





10 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    das ist perfekt, wie du es geplant hast.

    Herzliche Grüße

    Elisabeth

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    1. Aber da ist doch noch gar nichts perfekt, deshalb habe ich doch Fragen gestellt!

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  2. Da hastdu ja schon einiges an Zaunlösungen zusammengetragen. Und ich kann sehr gut verstehen, dass da die Entscheidung schwerfällt. Da muss du wohl durch *grins*
    Ich kann nur mit ein paar Erfahrungen einiger von dir genannter Pflanzen zur Entscheidungsfindung beitragen:
    Bibernellrosen: niedlich, aber sehr invasiv, da ausläufertreibend. Viieleicht gibt es da Sorten, die das weniger tun, ich würde mich erkundigen.
    Korkenzieherweide: Wir haben eine davon seit über 20 Jahren genau an der Hausgrenze, die wir als Kopfweide ziehen. jedesmal, wenn die Krone zu gewaltig wurde, haben wir sie geköpft.
    Wir haben einen ähnlichen Zaun wie ihr, hinter dem wir ein Gerüst gebaut haben, an dem verschiedene Kletterrosen gepflanzt sind ( Veilchenblau, Madeleine Seltzer und PHM) ....PHM war ein Fehler, weil viel zu wild.
    Toll finde ich persönlich die Idee mit den Gehölzen in Gruppen, ich würde heute Zieräpfelbäumchen dort pflanzen, es gibt da wunderschöne Sorten...und die vielleicht sogar als Spalier ziehen..so zum Beispiel:
    http://erthturf.com/EspaliersAsFence.jpg

    ....aber das macht auch Arbeit, vielleicht dann doch lieber eine Vogelnährgeholzhecke?
    LG
    Sisah

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    1. Danke, liebe Sisah für die interessanten Tipps. Wer die Wahl hat ....
      Wegen der Bibernellrose hab ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht, wie ich das in den Griff bekäme, denn bei uns wächst das ausufernde Original. ;-)
      Statt Zierapfelbäumen würden wir dann aber doch wohl echtes Obst bevorzugen. ;-) Trotzdem finde ich die Zierapfelbäumchen auch sehr schön anzusehen!

      Alles nicht so einfach ...

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. Seid ihr denn schon eingezogen oder liegt der Umzug noch vor dir? Dann hast du doch noch den ganzen Winter Zeit. Ich denke, du musst dich entscheiden, ob du nun in erster Linie Sichtschutz willst oder eine lockere Bepflanzung. Ob es Arbeit machen darf oder lieber nicht. Das schränkt den Spielraum dann doch ein. Mach dir mal eine schriftliche Liste und streiche durch, was gar nicht in Frage kommt, dann siehst du sicher bald klarer. Im Moment habe ich eher den Eindruck als würdest du nach der berüchtigten "Eier legenden Wollmilchsau" suchen ;-)
    Lieben Gruß
    Elke

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    1. Ich habe mehr oder weniger "laut" meine Gedanken schweifen lassen. Sicher weiß ich schon, was ich gar nicht will. Und ich ziehe ja auch mit einem gewissen - kleinen - Bestand an Pflanzen dorthin. Alles Weitere wird sich ergeben. Wir wollen naturnah pflanzen. Das Meiste findet an Pflanzen sich "so", in der Natur, aus dem jetzigen Garten, über Freunde, Bekannte und hauptsächlich noch einige Rosen, Clematis - ein paar Blüher - werden dann nach und nach dazugekauft.

      Zeit soll alles nicht zu viel kosten, daher auch der Rasen in der Mitte, also keine "schöne" Gartenanlage mit verspielten Wegen, Brunnen und Wasserfall und lauschigen Eckchen. ;-) Keine neue Terrasse mit Holzdeck, die wir erst bauen müßten. für so etwas fehlt und Lust und Zeit. Aber die Terasse besteht aus sehr schönen Steinen ... endlich mal kein Waschbeton mehr! :-) Und ebenerdige große Fenster im Wohnbereich, um die Vögel und anderes Getier bequem beobachten zu können.
      Aber wer weiß, was in einigen Jahren dann mal ist.

      Wir leben ja in einer Zeit der größtmöglichen Flexibilität und Binnenmobililtät, und in einigen Berufen wie den unsrigen kann man nie ganz sicher sein, wohin es einen nach wenigen Jahren verschlägt, selbst in unserem fortgeschrittenen Alter noch *lach*. Obwohl ich wirklich nicht mehr umziehen mag und dann eher der kleinen berufsbedingten Zweitwohnung den Vorzug geben würde ...und die Wochenenden daheim verbringen ...

      Im Moment ist lediglich der Sichtschutz am Zaun im Vordergrund und daß es im Frühlin/Sommer/Herbst schön und vielfältig/reichhaltig blühen soll.

      Zaunlösungen würden mir manche gefallen, aber da sehe ich schon auch die andere Seite und den Aufwand, den wir nicht wollen (zumindest für die nächsten 2, 3 Jahre ... weiter können wir derzeit in die Zukuhnft nicht schauen).

      Das mit der Liste ist eine gute Idee - ich hab' da ja schon was angefangen ganz oben "To-do-Liste" sowie "Mit umziehen" - das ist erweiterbar. Mal schaun wie ich dazu komme.

      Nein, der endgültige Umzug erfolgt erst gegen Ende Okt. - es ist also noch ein wenig Zeit. Aber die Pflanzen werden wir zum Teil schon rüberbringen und einpflanzen. Besonders die Sträucher, die größeren Rosen. Alles was kleinwüchsig ist, hat Zeit, bis wir dort wohnen. Ist ja auch ein Problem mit dem Gießen und der beständigen Überwachung. Denn täglich können wir dort nicht hin, dazu ist es doch zu weit.

      Liebe Grüße
      Sara

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  4. Thorsten Stirnweiss17. August 2013 um 10:45

    Ich finde Gabionen persönlich besser und haltbarer, aber dennoch ein schöner Zaun^^

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    1. Hallo,
      ich habe mir erlaubt, den Link aus Ihrem Kommentar zu entfernen, da ich unbezahlte Werbung hier nicht möchte!

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  5. Betonzäune sind ein guter Sichtschutz und die halten auch mehr Lärm ab als normale Zäune.

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    1. Danke Uwe Neu! Sehr nett!
      Den Link habe ich herausgenommen.
      Möchten Sie für die Werbung zahlen? Dann gern auch mit Link!

      Herzlichst
      Sara vom Waldgarten

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