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Samstag, 1. Dezember 2012

Meuchelmord und letzte Pflanzaktion!


Endlich kam auch die letzte getopfte Pflanze in den Garten.Das war ein Buchs, der schon lange drauf wartete. Nun konnte ich mir nicht mehr viel Zeit lassen, denn Schnee wurde angesagt! Planung hin oder her ... Versetzen kann man später immer noch was. Doch der Platz ist gar nicht so verkehrt. Ich viel nicht viele Buchsbäume oder gar Buchs-Hecken sondern nur einen Buchsbaum!

Blick durch die Terrasse ... 


Immer wieder schön, neues Leben zu sehen . . .


Wenn ich auch nicht weiß, zu welchem Strauch hier das neue Leben zählt?


Doch wo auf der einen Seite das neue Leben bereits hervorlugt müssen andere ihr Leben noch im alten Jahr lassen . . . wie die vielen dunklen Federn hinter meinem umgezogenen Stein an der Nachbargrenze - in der Nähe des großen Petersilienbusches beweisen.

Nun fängt das hier auch schon wieder an! 

In unseren früheren Gärten habe ich nie so viele tote Vögel gefunden! Werden die Raubvögel zu sehr gestärkt? Ich halte ja nicht allzuviel von der Vogelfütterung das ganze Jahr über! Die Vögel müssen meiner Ansicht nach selbständig für ihr Futter arbeiten, damit die Populationen sich nicht unnötig verschieben! Nur im strengen Winter oder in Arealen, wo für die Piepmätze so gar nichts zu finden ist, würde ich sie füttern. Nun, ich füttere JETZT auch, aber ERST JETZT!!!

Wann ist Vogelfutter auszulegen? (Quelle: NABU) 
Erst bei Dauerfrost oder bei einer geschlossenen Schneedecke ist Winterfütterung notwendig. [...]Sobald die Temperaturen wieder gestiegen sind, spätestens Anfang März, ist die Fütterung der Vögel einzustellen.
Spiegel.de schreiben  vom alljährlichen Streit unter den so genannten Vogelexperten.
Der NABU warnt vor den Gefahren des Fütterns, vor allem außerhalb der Frostperiode. Denn Sinn macht diese nur bei geschlossener Schneedecke oder Frost! Das ist auch meine Überzeugung! Wir füttern nur, weil wir die Vögel beobachten wollen, tun diesen kleinen Kreaturen mit unserem egozentrischen Verhalten jedoch nichts Gutes! 
Es gibt unter den Fütterungsbefürwortern, die für ganzjährige Fütterung eintreten, jedoch auch Professoren wie P. Berthold (Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen), der das Füttern als "unsere moralische Pflicht" betrachtet. Mein Verdacht: Herr Berthold schaut selbst gern den gefiederten Gesellen zu. ;-)  [Wie wir alle freilich .... ich eingeschlossen :-)]
So oder so jedoch beeinflußt das menschliche Verhalten auch das der Vögel. Gefütterte Kohlmeisenmännchen sollen etwa 20 Minuten später zu singen beginnen als solche, die selbst auf Futtersuche gehen müssen. Faulheit macht nun mal träge, nicht nur beim Vogel! ;-)
Die einzelnen Futtermittel

Wird einfach so ein kleines Vögelchen hinter meinem Tuffstein gemeuchelt,weil es da womöglich so schnell nicht mehr wegkam. Vielleicht ging es dahinter sogar in Deckung?
War es eine Elster, ein anderer Raubvogel oder gar ein Fuchs, ein Iltis, ein Marder? Kot fand ich immerhin nochmals im Garten, der eher wie Hundekot ausschaute. Doch wie soll ein Hund einfach so in unseren Garten gelangen??? ;-)


Womöglich ein Meischen, wie dieses, 



Die Stelle des Steines ist im unten Foto per Pfeil markiert!






9 Kommentare:

  1. Also Dein unbekannter Strauch könnte ein Flieder sein ...?

    Und so, wie Euer Zaun aussieht, kann ich mir gut vorstellen, dass ein größerer Hund da auch mal lässig drüberspringt, um ev. einer Katze nachzujagen.
    Katzen müssten zu dieser Zeit ihre Hinterlassenschaft noch verbuddeln und erst bei Schnee oder gefrorenem Boden auf das Verscharren verzichten. Allerdings unsere Madame ist da anders drauf - auch draußen im Garten ...

    Und das Thema Vogelfütterung wird ja schon jahrelang heiß diskutiert. Meine Mutter fütterte in diesem Jahr mit Erdnüssen & Sonnenblumenkernen durch. Zum ersten Mal seit Jahren war dafür der Apfelbaum am Haus nahezu schädlingsfrei. Denn wahrscheinlich haben Meisen & Co ihren Kernsnack gern mit Insekten kombiniert.
    Und wir haben in beiden Gärten beobachtet, dass es in letzter Zeit Tage mit großem Andrang gibt und dann auch mal wieder lange Pausen. Ev sind das noch Vögel auf der Durchreise, die sich über eine Stärkung freuen, oder je nach Nahrungsangebot bevorzugen die Tierchen doch einen reichhaltigeren Speiseplan als ihnen der Mensch mit seinem Fertigfutter bieten kann ...
    LG Silke

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    1. @ Silke
      Also da steht auch Flieder, aber was sind das denn da für abgeblühte Dolden, die im Gezweig hängen? Die sehen nicht so nach Flieder aus?

      Hunde hab' ich hier noch nicht frei herumlaufen sehen. Wäre wegen der Straße auch zu gefährlich. Deshalb verwundert es mich ja, denn so müßte jemand gezielt seinen Hund freilassen für einen Sprung. ;-)

      Für Katzenkot ist das Ganze zu groß und atypisch. Wenn, dann schon eher Fuchs, was ich allerdings gar nicht gern hätte! Aber die kommen heute überall hin! Leider - selbst in Gewächshäuser des Gemüseanbaues, Supermärkte ... da ist man nirgendwo mehr wirklich sicher vor.

      Allerdings soll Fuchskot eine weisse Spitze aufweisen - insofern kann es wohl keiner gewesen sein.

      http://www.stadtentwicklung.berlin.de/forsten/wildtiere/de/fuchs.shtml

      Durchgefüttert haben wir noch nie, was die Vögel betrifft. Im Sommer finden die Vögel, außer vielleicht im Innenstadtbereich, doch genug. Und da kann ich jetzt nicht mitreden, daß Vögel irgendwelche Kombinationen brauchen. Das mit dem Apfelbaum am Haus muß man sicherlich auch mehrjährig beobachten, das könnte auch Zufall sein. Aber, wie schon gesagt, da hab' ich keine Ahnung und will das auch nicht beurteilen.
      Ich hab' das Füttern eine Weile nach dem Umzug begonnen und bei mir wird bis der Winter flieht, durchgefüttert. Ab dann müssen die Gefiederten bei uns wieder allein zurechtkommen.

      Ja, wer weiß, wie es sich mit der jeweiligen Vogelzusammensetzung am Futterplatz so verhält. Wäre interessant zu erforschen. Muß mich doch mal an "meinen" Vogelkundler wenden.
      Kann aber auch ganz einfach sein, daß in anderen Gärten an dem Tag nichts geboten wird? Ist mir auch schon manchmal passiert. Sollte zwar nicht - aber es gibt Tage, da vergißt man es einfach, weil anderes dringlich anliegt. Und dann flattern sie halt einfach zwei Gärten weiter ...

      Liebe Grüße
      Sara


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  2. Wie spannend es doch ist, so einen neuen Garten zu entdecken und erst langsam kennen zu lernen. ^^ Ach, das arme Vögelchen... Ich hatte bisher Glück und erst ein oder zweimal ein totes bei uns im Garten gefunden. Und auch nur weil es Schwiegermamas Katze gekillt hat *grummel*
    Das Buchsbäumchen steht ja süß da - so als grüne Kugel mittendrin! Ich mag sowas immergrünes auch gerne, grade eben im Winter hat das schon was. GLG, MamaMia

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    1. Ja, gell! :-)
      Am liebsten wäre mir, wenn's schon Frühjahr wäre, da gäbe es NOCH mehr zu entdecken ... aber eins nach dem anderen ... wer weiß, was wir im Winter noch zu sehen bekommen. Immerhin leben wir hier an einem Feldrand, auch wenn die Straße und Häuser nahe sind, winkt doch schon das freie Land - da könnten sogar wilde Tiere einfallen *lach*
      Das mit der Katze kann natürlich sein, obwohl meine Mutti meint, Federn, die so ausschauen, das machen nur Raubvögel. Katzen killen die Vögel anders ...
      Ich hoffe, das passiert nicht noch öfter, sonst gibt es hier bald Stacheldraht! ;-)
      Der Buchsbaum soll mal ganz hoch werden, aber mit Formschnitt. Ich hoffe, es gelingt mir auch. ;-)

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. Liebe Sara,

    ich begleite dich in deinem neuen Garten.

    Liebe Grüße

    Elisabeth

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  4. Hallo Sara,
    eine Elster wird es eher nicht gewesen sein, die jagen keine Vögel (verjagen einander höchstens mal aus ihrem Revier). Ich kann mir vorstellen, dass die Mäuse jetzt so langsam weniger aktiv werden und die Fressfeinde daher mehr auf Vögel angewiesen sind. Bei uns dürfen sich die Vögel am Komposteimer, am Komposthaufen und an den liegen gebliebenen Äpfeln bedienen.

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    1. Mein Sohn hat vor einer Weile eine Elster beobachtet, die einen Singvogel umbrachte. Und ich weiß es noch aus meiner Kindheit, als Elstern erschossen wurden, weil sie sämtliche Singvögel umgebracht hatten. Bei Nahrungsknappheit machen die das wohl.

      http://www.vogelforen.de/showthread.php?60106-Elstern-zu-viele-töten-andere-Arten-!!!&s=9d99191d7e8e82c773b07451d81bc2b4

      Also die unnatürliche Vermehrung der Elstern finde ich schon ziemlich kritisch!

      Wobei, wenn ich das hier so lese ... dennoch ist es schon bedenklich, wenn die Elstern sich so dramatisch vermehren. Da ist irgendwo ein Ungleichgewicht, nur wodurch ???

      http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/wissen/00520.html

      Liebe Grüße
      Sara

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  5. Liebe Sara,

    deine Zuckerhutfichte ist ja schon richtig groß.
    Wir haben auch eine, 40 Jahre steht sie, jetzt verliert sie ihre Nadeln, stirbt von Zweig zu Zweig...schade....
    Du, manchmal war das Vögelchen auch schon altersschwach, ist es nicht so, dass kranke, alte Tiere eine *schnelle* Beute sind?
    Hier bei uns *wildert* in der Vogelwelt eine Katze.
    Wir mussten die Futterstellen in diesem Jahr richtig hoch hängen und so platzieren, dass die Katze nicht dort hin gelangen kann...

    Alles Liebe dir
    herzlichst,
    Rachel

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