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Samstag, 2. März 2013

Rosen- und Dornenhecken als Schutzhecken



Ich suchte wegen des Hundeproblems nach schnellwachsenden am besten dornigen Heckenpflanzen und wurde u.a. hier fündig.

Die evt. in Frage kommenden Pflanzen notiere ich hier einmal, um sie im Auge zu behalten. Am liebsten wären mir jedoch stachelige Rosen oder Brombeeren! Oder eine Dornenhecke - thorn hedge . . .


Schutzhecken - Undurchdringbare Hecken - Dornenhecken

Davon kämen für mich evt. infrage:

Gewöhnliche Berberitze (Sauerdorn oder Berberis vulgaris)

Obwohl ich die ja nie sooo sehr mochte, sie ist jedoch eine Heilpflanze und von daher dennoch interessant!)

Rote Hecken-Berberitze (Thunberg-Berberitze Berberis thunbergii 'Atropurpurea' oder Blutberberitze): auch Blutberberitze

Eventuell auch die Dornenbeere (Ribes divaricatum) . . .

Den Feuerdorn (Pyracantha), der wirklich sehr stachelig oder dornig ist, wollten wir nicht unbedingt wieder haben, da er schwierig zu beschneiden und abzutransportieren ist (zersticht die Reifen einer gewöhnlichen Schubkarre mit Luftreifen) Doch wenn er Hunde abwehrt, dann immer her damit!

Auch Mahonien (Mahonia aquifolium) sollen sich eignen - doch ich finde diese ein wenig zu niedrig und spärlich - sie wachsen vielleicht auch nicht schnell genug?

Den Sanddorn (Hippophae rhamnoides) habe ich allerdings bereits gepflanzt, Minipflänzchen zwar und an anderer Stelle - wäre gespannt, wie schnell dieser wächst.

Schlehdorn (Prunus spinosa) wäre noch eine Option. Eigentlich hätte ich diesen lieber als Baum ...

Stechpalmen (Ilex aquifolium) - sind bereits vorhanden! Doch das wird Jahre dauern!

Auch den eingriffeligen Weißdorn (Crataegus monogyna) hatte ich bereits angepflanzt. Auch er wächst aber wohl nicht schnell genug.

Zierquitten (Chaenomeles) oder Scheinquitten sind auch noch interessant, da auch die Blüten sehr schön sind.

Am ehesten tendiere ich jedoch zu Rosen oder Brombeeren. Wegen der Stacheln oder Dornen und der Dichte des Buschwerkes und des teilweise rascheren Wuchsverhaltens.


Also Heckenrose (Rosa corymbifera) die aber wenig oder keine Stacheln besitzen soll, Filzrose (Rosa tomentosa), Hundsrose (Rosa canina), die ja sehr starkwachsend sein soll,  Weinrose (Rosa rubiginosa)und die Kartoffelrose (Rosa rugosa) in Frage.

Nun werde ich schauen, was ich an den betreffenden Stellen ändern kann und dann die Pflanzen schnellstens bestellen, damit ich sie schon bald pflanzen kann.

Wildrosenhecke aus 10 Pflanzen 
- da muß ich  noch recherchieren, ob die alle starkwachsend sind und hoch genug werden -
Die Rosa pimpinellifolia habe ich ja bereits angepflanzt und die rotlaubige Rosa glauca hatte ja schon. Bereits nach Setzen des Stecklings im gleichen Jahr erreichte sie mehr als 1 m Höhe!
Fehlen nur noch canina und Rosa moyesii/carolina (die auch bis zu 3 m Höhe erreichen kann) kenne ich wohl noch nicht. Sie wird aber wohl scheinbar nicht sehr dicht. Und Rosa rubinginosa/macrantha soll sich für undurchdringliche Hecken besonders gut eignen. Ideal! Wobei Raubritter auch eine Macrantha-Rose ist. Die hatte ich früher schon in einem meiner Gärten, allerdings war der Wuchs eher locker und keineswegs sehr dicht!

Höhe der Wildrosen und Besonderheiten

8 Kommentare:

  1. Wie wäre es wenn du die einfach als schnelle Problemlösung einen schnellen natürlich aussehenden z.B Kastanienstaketenzaun hinstellst. Dann kann die Hecke in Ruhe wachsen und du hast Ruhe vor den Hundebiestern :-) ( ich habe übrigens auch einen, finde manche Hundebesitzer aber echt unmöglich)
    LG Steffi

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    1. Oh, jetzt mußte ich erst einmal googeln, was Kastanienstaketenzaun bedeutet, denn das habe ich noch nie gehört. Aber klar ... aus dem Holz der Kastanie, nehme ich an ...
      Leider dürfen wir hier nicht so ohne Weiteres, da wir in einer Reihenhaussiedlung wohnen, optisch machen was wir wollen. Das Gesamtbild muß stimmig sein. Aber wir werden eine Behelfslösung erwägen, wie ich das eben schon an Silke hier drunter schrieb.

      Ja, manche Leute sind einfach allzu bequem. Lassen entweder ihre Hunde alleine hinaus, damit sie hinmachen können, wo sie wollen ... nach dem Motto "nach mir die Sintflut" ... oder sie reden sich raus, nichts dabei zu haben, um es wegzumachen. Allerdings geschah das Ganze ja in UNSEREM Garten und das noch einmal mehr eine Frechheit! Denn unser Garten ist ja nicht offen in dem Sinne. Ein Hund muß schon über den Zaun springen oder sich darunter hindurchwühlen oder er muß hineingelassen werden, z.B. in der Dunkelheit, wenn es keiner sieht, einfach mal schnell das Gartentor aufgemacht .... (obwohl ich das kaum glauben will ...) aber wir haben jetzt dennoch ein Schloss angebracht. Sicher ist sicher ...

      Ansonsten mag ich Hunde sehr, auch wenn ich selbst keinen habe, da wir keine Zeit für Haustiere haben. Nur mit deren zum Teil unerzogenen Haltern habe ich so meine Probleme ...

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Also um Dein Problem schnell zu lösen, würde ich Dir auch einen vernünftigen Zaun empfehlen. Denn unvernünftige Hundebesitzer 'wachsen' auch immer wieder nach. Egal ob Ihr nun den/die Übeltäter stellt.

    Und für einen schnellen Bewuchs würde ich Dir dann hinter dem Zaun Brombeeren empfehlen. Obwohl das Roden der Ausläufer und das Herausschneiden der vertrockneten Ranken wirklich zu den unangenehmen Gartenarbeiten zählt.
    Und wenn Du wegen dem Problem nun wirklich mit einer Dornenhecke überlegst, dann rate ich Dir zu einem vernünftigen Leisehächsler mit Walze. Dann ist es nämlich das Sinnvollste das Material gleich beim Schnitt zu zweit an Ort und Stelle zu shreddern = einer schneidet und der andere nimmt das Zweig-/Rankengewirr ab und shreddert. Das Material streuen wir dann gleich wieder unter die pieksigen Sträucher. So hatten Wolfgang und ich unsere 3m lange aus den Fugen geratene Brombeerhecke im letzten Frühjahr an einem Tag wieder aufgerichtet und ausgelichtet.
    Jedenfalls wird sich Dein Mann dann sicherlich über die zukünftige Gartenarbeit freuen ... ;-)
    LG Silke

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    1. So einfach ist das hier leider nicht, liebe Silke. Ins Ortsbild paßt kein hoher Zaun, wo wir wohnen. Da ist alles optisch einheitlich. Aber wir werden uns zunächst mit einer Übergangs-Zaunlösung behelfen, zumindest an den disponierten Stellen, mittels Kaninchendraht o.ä., bis die Sträucher, z.B. Brombeeren oder Rosen an diesen Stellen hoch und dicht genug sind.

      Einen Shredder würden wir sicherlich zu gegebener Zeit anschaffen, sofern wir hier längerfristig wohnen bleiben...
      Geschreddert hat mein Mann allerdings immer lieber selbst und ich bin auch nicht so wild auf solcheArbeiten. Dafür beackere ich ansonsten den Garten, das macht mein Mann nämlich nicht so gern, wie Unkraut rupfen, pflanzen, die Pflanzen hegen und pflegen ... daher ist er fürs Grobe zuständig, was ich wiederum nicht gerne tue und teilweise auch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr darf.

      Naja, wir waren ja wesentlich größere Gärten gewöhnt ;-) Und auch mit Dornenhecken ... allein die große Heckenfront im Waldgarten ... da ist das hier ein Klacks. ;-) Aber der Mensch gewöhnt sich natürlich schnell an andere Dimensionen ;-)

      Liebe Grüße
      Sara

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    2. Eben fällt mir noch ein: Die Rosa canina sollte schon von Anfang an konsequent geschnitten werden, damit sie sich gut verzweigt. Unsere steht nämlich schon seit ca. 1998 am Anfang der Brombeerhecke in voller Sonne, frei und Richtung Süden. aber dafür hat das Teil bestimmt 5 Jahre ohne Schnitt gebraucht, bis es stattlich war. Und ist dann nur noch in die Höhe geschossen ca.4m - unten bildete sie Stämme.
      Und auch die Dünenrose brauchte zumindest bei uns am Teich ca. 10 Jahre, bis ich anfing sie zu schneiden, da sie zu viel wurde.
      Mir scheint, wenn Du es dicht haben möchtest, dann macht ein Schnitt mindesten 1x im Jahr von Anfang an Sinn.

      Das Shreddern überlasse ich in dem Fall dann auch meiner Mutter bzw. Wolfgang. Ich bin dann die, die mit den Dornen und Ranken im Gestrüpp kämpft, und notfalls wieder befreit werden muss. Denn so manches Mal fühlte ich mich hier im Garten und auch im Vorgarten in BS - als die 25 Jahre alte Swany verfroren war - wie die Ritter bei Dornröschen in der Dornenhecke ;-) Also ich finde, dass es die arbeitsschonenste Lösung ist so ein abgeschnittenes Teil gleich an Ort und Stelle in den Shredder zu befördern, da es sich dann nicht erst mit den anderen Zweigen zu einem unhandlichen Haufen verhakt.
      Aber wenn ihr da eh' vielleicht nur auf der Durchreise seid, ist es eigentlich fies Euren Nachfolgern/Vermietern so eine Hecke aufzugucken. Die ist wirklich nur was für Harte und ganz bestimmte Gartenvorstellungen ...
      LG
      Silke

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    3. Danke für den Tipp, liebe Silke! Ich hätte es sonst sicher nicht gemacht. Aber das war mir im Waldgarten ja schon aufgefallen, daß diese Rosen eher locker wuchsen. Das bekommt man später wohl kaum noch so richtig hin oder nur unter Mühen ...

      Ja, mein Mann macht solche Arbeiten auch lieber allein, da ich es "nicht richtig" kann *lach* Und so mache ich es auch, daß ich die Sachen abschneide, denn das tut er eher weniger gern. Aber das Beschneiden mache ich ganz gern, wie überhaupt alle Gartenarbeiten, außer Rasenmähen oder Plattenverlegen - diese schweren Sachen kann/darf ich eh nicht mehr ...

      Und das finde ich auch ideal, wenn man es sofort schreddert. Das hatten wir früher in L. auch so gemacht. Hier haben wir ja auch im Grunde nicht so viel Platz in versteckten Ecken, wo man das Zeug länger lagern könnte.

      Tja ... erfahrungsgemäß - was unsere früheren Gärten betrifft - machen die Nachfolger eh was sie wollen und rupfen den ganzen Garten kahl. Wir hatten da zwar keine Dornenhecken, jedoch schöne und ich meine auch pflegeleichte Sträucher und Gehölze. Das alles mußte zumindest in einem unserer Gärten einer kahlen steinbestreuten Fläche weichen. ;-)
      Und im anderen in L. wäre das fast auch passiert, da wollte ein Käufer den wunderschönen Garten einfach betonieren, weil ihm die Gartenarbeit lästig gewesen wäre ... also wozu braucht man DANN ein Haus mit Garten, frage ich mich????? ;-)
      Insofern mache ich mir da keine großen Gedanken.

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. Liebe Sara,

    manche Sachen kann man nur glauben, weil man sie
    erlebt.

    Einen guten Sonntag wünscht dir
    Elisabeth

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  4. Also Wildrosenhecken können sehr schnell wachsen. Wir haben im Dorf einen Rosenpark, dort sind sehr oft Wildrosen, die ein neues zu Hause suchen. Also extrem stachelig und schnell wachsen ist ja unsere heimische Rosa canina, aber auch die mit Pimpinell Anteil und einige Rigoas, wie z. B. Polareis sind natürlich besonders widerspenstige Biester:-)
    Du kannst ja auch hier mal anfragen:
    http://www.l-age-bleu.de/

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