Seiten

Freitag, 31. Mai 2013

Ein grünes Vogelei im Nest


Wenn das kein gutes Omen ist . . .

Da kam mir doch vor 3 Tagen ganz spontan in den Sinn, über das Vogelnest im Balkonkasten meiner Mutter von vor einigen Jahren zu schreiben.

Und was entdecken wir gestern?!!

Ein - noch leeres - Vogelnest in eben dem selben Blumenkasten. ;-) Es wurde wirklich über Nacht dahingezaubert! Der Vogel (wohl auch wieder eine Amsel) muß es innerhalb eines einzigen Tages gebaut haben. Meine Mutter bemerkte nur "Tumult" der Vögel vor ihrem Fenster. Ein schnelles Hin- und Herfliegen . . . Doch bislang haben wir einfach nicht feststellen können, wann der Vogel sich auf dem Nest niederläßt.

Gestern glaubten wir schon, er (sie) hätte das Nest lediglich gebaut - wie das zuweilen geschieht - um es dann aber doch nicht für Brutzwecke zu verwenden. Um so überraschter waren wir heute, als meine Schwester das Ei im Nest entdeckte. :-)

Da werde ich aus unmittelbarer Nähe ja in kommender Zeit so einige Bildberichte zeigen können. Mit der neuen Kamera dürften dann die Bilder auch wesentlich besser gelingen.



Meine Mutter liebt rote Geranien und freut sich in jedem Jahr wieder darüber, wenn die Geranien ihre Blütenpracht entfalten. Im Winter werden die Pflanzen im kühlen Hausflur überwintert.

Übrigens - morgen ist meteorologischer Sommerbeginn. Und dann dieses Wetter!!! Heute hatten wir die reinste Sintflut. Da reichten wenige Augenblicke, zum Auto zu gehen und einzusteigen, um pitschenaß zu werden. ;-) Doch gegen Abend wurde es wieder richtig warm und fast war es, als hätte es nie geregnet, so daß ich spät sogar noch ein wenig im Garten tätig war. Bilder aus dem Garten demnächst wieder!


In Echtzeit . . .


Das obige Bild steht symbolisch für den gerade bei uns stattfindenden
Starkregen. Denn es wurde vor kurzem am hiesigen Hauptfriedhof aufgenommen. Die Anlagen dort sind sehr schön und wir hatten eine Regenpause genutzt, um unsere Gräber dort zu besuchen. Herzlichen Dank auch denen, die meiner lieben Mutter zum Geburtstag gratulierten!

Es nimmt und nimmt kein Ende mit den Wassermassen! Fast der gesamte Mai war verregnet. Unsere Terrasse ist derzeit überschwemmt. Man kann nur mit Gummistiefeln hinaus. ;-) Das reinste Unwetter!!!

In Echtzeit können die Leser meines Blogs hier also an unserem Wetter teilnehmen. Eigentlich wollte ich noch ein kleines Video drehen, doch ich denke, auch das Foto veranschaulicht schon, wie es bei uns derzeit ausschaut.


Hier noch wenigstens ein schönes Foto (aufgenommen auf dem Hauptfriedhof) - für mehr reicht die Zeit im Augenblick nicht.




Mittwoch, 29. Mai 2013

Hochwasser!


Überflutet ist dieser Weg in einem dafür disponierten Gebiet in unserer Stadt, wo es häufiger zu Überschwemmungen kommt, jedoch nicht in jedem Jahr. In diesem Jahr ist es nun wieder ganz arg. Auch andere Teile der Stadt sind betroffen. 178 Liter pro Quadratmeter sind schließlich auch kein Pappenstiel!



Dieser Weg ist normalerweise trockenen Fußes passierbar. - Dort kann einem jedoch das Wasser schon einmal buchstäblich bis zum Hals stehen. Wir haben schon  Radfahrer hinter dem Andreaskreuz vorn rechts gesehen, die an der Stelle bis an die Schultern im Wasser versanken! ;-)



Die Schunteraue ist über ihre Ufer getreten . . . auf dieser Weide vor Hondelage schaut es dagegen noch eher harmlos aus.



Die beiden Schnecken kümmerten sich jedoch nicht ums Drumherum. Für sie war nur ihre grüne Nahrung wichtig, an der sie sich festhielten. So läßt es sich auch im Hochwasser leben . . . 





Genauso wie die beiden Tauben auf dem Marktplatz in der Innenstadt. Erst als der heftige Regenguß noch  stärkere Ausmaße annahm, flogen sie von dannen. ;-) Da kann man nur sagen: "Rette sich, wer kann . . . 



Eigentlich wollten wir heute einen schönen Ausflug  in eine andere Stadt unternehmen anläßlich des 84. Geburtstages meiner Mutter. Doch dieser fiel buchstäblich ins Wasser. ;-) Auch in anderen Orten schaut es nicht besser aus, wie hier in Hannover . . .
Doch zum Glück ist unser Garten wie auch unser Ort bislang nicht betroffen.



Sauwetter!




Auf dem Altstadtmarkt in Braunschweig

Da gehen sogar die Tauben baden ... 

Dienstag, 28. Mai 2013

Neuer Regen? Und Gartenansichten . . .



So schaut der Busch vorm Wohnzimmerfenster von innen aus. Er ist wirklich sehr dicht geworden und verdunkelt das Fenster. Doch jetzt wage ich noch nicht, wie ich dort schon schrieb, ihn komplett einzukürzen, da ich diesen Strauch nicht kenne.

Neuer Regen droht übrigens - so schreibt es zumindest unsere Tageszeitung.

Tiere und Pflanzen ertrinken in Regenflut
besonders die armen Vögel trifft es schwer!
Und selbst Hunde können da so ihre Probleme haben. 
Bei dieser Gelegenheit verweise ich nochmals auf diesen Post mit den Klimatabellen
An unserer Terrasse staut sich auch schon das Wasser, große Wasserlachen entstehen. Die Ursache ist wohl ein defektes Fallrohr. Wir werden wohl eine Regentonne besorgen, dann hat das Problem hoffentlich ein Ende.Sämtliche Untersetzer mußte ich von den Töpfen wegnehmen, sie wären sonst "ertrunken" und auch alle Töpfe nahe beieinander stellen, damit sie durch das heftige Wetter, das hier gestern noch herrschte, nicht umkippen.


Der Vogelbeerbaum an der Terrasse ist tropfnass und schwer hängen seine Dolden herab.




Schwer hängen auch die Zweige des Spierstrauches zu Boden, ganz anders, als auf diesem Bild von vor kurzem noch.


Tagsüber schien bei uns heute zeitweilig die Sonne, es hatte sogar Schäfchenwolken, die ich jedoch vergaß auf den Speicher-Chip zu bannen. Nur diese schaffte ich gerade noch abzulichten:


Der Pfefferminze gefällt's . . . sie gedeiht prächtig! Denn sie liebt Feuchtigkeit. - Ebenso meine anderen Minzen an den verschiedenen Stellen des Gartens.


Und der Salbei hat nicht nur den langen kalten Winter überlebt, er ist schon schön üppig und wird bald blühen.


Sogar zwei Tomatenpflanzen waren mittlerweile eingezogen.  Selbstverständlich keine Gentomaten! Ob das nasse Wetter ihnen wohl bekommt? Die Landwirte haben ja arge Probleme mit der anhaltenden und reichlichen Nässe. Warum sollte das in Privatgärten anders sein.

Im Waldgarten hatte es mit Tomaten leider nicht geklappt. Diese stehen nun an einer Südwand.


Und Kapuzinerkresse wächst und gedeiht an unterschiedlichen Stellen des Gartens. Zum Glück hab' ich sie fotografiert und Mama Mia's Post erinnerte mich jetzt so an die kleinen Pflänzchen.

So richtig interessant wird es erst, wenn sich alle Pflanzen zeigen und groß genug sind, um sie erkennen bzw. bestimmen zu können.


Viel Jätearbeit wartet auf mich, wenn es erst wider zu regnen aufhört. Doch wann???
Hoffentlich wird der Sommer nicht wieder allzu kurz!


Vogelnest im Blumenkasten auf dem Balkon


Durch Irmi's Post kam ich darauf, hier einmal das Vogelnest auf dem Balkon meiner Mutter zu zeigen, das sie vor Jahren in ihrem Blumenkasten fand.
Es war ein eindrucksvolles Erlebnis, die Jungen schlüpfen zu sehen. So etwas erlebt man nur selten im Leben. Aber das es möglich ist, auch auf dem Balkon Vögel aufwachsen zu sehen, möchte ich hiermit zeigen.


Die Bilder wurden vor Jahren an einem 1. Juni aufgenommen. Also gar nicht so viel später als heute! - Sind sie nicht goldig, die Kleinen?! :-)

In diesem Jahr dürfte die Vogelwelt es schwerer haben bei all dem Regen . . .




Fonts  KünstlerScript +  HammerKeys
obiges Foto stammt von meiner Schwester Angie, wie gekennzeichnet!



Doch ist nicht jeder Balkonbesitzer begeistert von Vogelnestern auf dem selben. . .

Regentabelle und Fliederschnitt



Weit unten in Bodennähe sind sogar noch Fliederknospen, die gerade erst erblühen.

Wie ich gestern schrieb, werkelte ich trotz Nieselregens ein wenig im Garten. Abgesehen davon, daß man dann den Garten nur in Gummistiefeln betreten kann, war der Regen ja nicht heftig. Ich mag sogar manchmal die Atmosphäre im tropfnassen Garten ganz gern.

Klimatabellen und Klimadiagramme
(in diesem Falle für unsere Stadt)
Aber die 10 Regentage für Mai haben wir wohl schon überschritten. ;-)
Und so machte ich  mich schon mal daran, untenherum den Flieder zu beschneiden, d.h. wirklich nur die verblühten Blütenstände abzuschneiden, damit er uns auch im nächsten Jahr wieder mit einer prächtigen Blüte belohnt.

Hin und wieder sind natürlich doch Blätter dabei, das jedoch mit Absicht, da diese Zweige einfach im Weg waren.



Schneidet Ihr den Flieder eigentlich auch oder belasst Ihr die trockenen Blütenstände das ganze Jahr? Ich sehe in manchen Gärten, daß der Flieder dort nie geschnitten wird, deshalb meine Frage.


Am folgenden Bild ist - hoffentlich - zu erkennen, wo alter (letztjähriger Blütenstand) und der diesjährige am Strauch sitzen. Da die Vorgänger ihn nicht beschnitten hatten, läßt sich das noch leicht ausmachen.




Zum Vergrößern bitte einfach auf die Bilder klicken!

Das nächste Bild zeigt, an welcher Stelle man den vertrockneten Blütenstand abknipsen sollte (roter Pfeil), denn kurz dahinter befinden sich bereits die Blütentriebe für das Folgejahr!



So stellte sich das Bild an der Terrasse dar - zum Teil fast noch frisch, zum Teil jedoch schon ziemlich braun . . .


Überall liegen die heabgefallenen kleinen Trompetenblütchen des Flieders . . .



Blüten, die noch nicht ganz braun waren, wie diese, habe ich noch am Strauch gelassen. Sie duften auch  noch, selbst bei Regen!



Und so schaut der Flieder von oben aus dem Fenster aus - so viel Braun! ;-(



Der weisse Flieder steht am Gartenzaun zum Vorgarten und hat sich dort prächtig entwickelt. er blüht noch ganz schön, so daß ich ihn noch gar nicht beschnitten habe. Ob ich es überhaupt tue, überlege ich noch, denn er soll sich ja erst noch weiterentwickeln.




Über das Fliederabschneiden bin ich nicht weiter hinausgekommen. Bei der Nässe geht auch nicht viel.
Doch beschnitt ich noch ein wenig diesen hübschen rundlich gewachsenen (oder geschnittenen?) Busch im Seitenbeet am Haus. Er ufert jetzt ziemlich aus und nimmt uns im Haus die Sicht. Doch obenherum wage ich es im Augenblick noch nicht, ihn zu schneiden, weil ich nicht weiß, welches Gehölz das ist, ob und wie es blühen wird und wie ich es beschneiden sollte. So nahm ich nur untenherum einige tiefhängende Zweige heraus, damit die übrigen Pflanzen, die dort stehen, wieder Licht abbekommen.

Vielleicht kennt jemand anhand der Fotos diesen Strauch?


Das Vinca major, das zu Füßen dieses Strauches wächst, hat sich schon wunderbar herausgemacht und blüht prächtig wie immer. Nur gefällt es in diesem Bereich auch den Ackerwinden sehr gut, wie man sehen kann. Bald werden sie entfernt.



Die Pfingstrosen-Knospen sind immer noch so ziemlich geschlossen, wirklich ungewöhnlich!


Am meisten freue ich mich jedoch über meine Rosen. Die umgezogenen Rosen wie auch einige der Stecklingsrosen haben inzwischen Knospen! Nun bin ich wirklich gespannt, an welchem Platz welche Rose im Eifer des damaligen "Gefechtes" gelandet ist. Ich weiß es nur von wenigen Rosen ganz sicher.



Von welcher Pflanze diese Keimlinge wohl sein mögen? Ein Baum ein Strauch??


Sie samen sich wohl mit Vorliebe im Terrassen-Beet unter den Bäumen und Sträuchern aus.
Und wie man unschwer erkennen kann - immer wieder Petersilie ;-). . . die selbst bis in die Wiese hineinwächst.


Montag, 27. Mai 2013

Sie hat es überlebt!!!



Denn auch wenn es lange nicht danach aussah, weil die Korea-Tanne, die letztes Weihnachten zuerst meiner Mutter als Christbaum diente, ziemlich viel braune Nadeln trägt, so beweisen jetzt doch ihre Knospen, daß sie lebt!
Außer diesem Tännchen steht ja ein weiterer kleiner Nadelbaum, allerdings eine Fichte, im Garten, die hoffentlich irgendwann zu stattlichen Tannenbäumen heranwachsen. In diesem Post ist das Korea-Tännchen im Januar-Schnee zu sehen.






Ansonsten habe ich heute - trotz des anhaltenden Nieselregens - schon einmal damit begonnen, das Braune aus dem Flieder zu schneiden. ;-) Weitere Posts folgen. Ich bin im Garten!

Die Kermesbeere beginnt zu blühen


So zart, hellrosa und hübsch ist der noch junge traubige Blütenstand der Kermesbeere (Phytolacca), die ich heute zum ersten Mal bemerkte. In diesem Zustand kann man sich kaum vorstellen, daß sie später - wenn sie ausgewachsen ist, eher brombeerartige jedoch abgeflachte Früchte trägt.

Diese Pflanze steht im Terrassenbeet. Wenn sie zu groß wird, muß sie dort weichen. Im Nachbargarten stehen auch Kermesbeeren. Wir leiden also nicht unter Mangel an ihr. Daß die Vögel so wild auf die Beeren sind, konnte ich in meinen früheren Garten so nicht beobachten. Die schwarzen Beeren waren sehr lange und komplett an der Pflanze. Das mag wohl von Gegend zu Gegend verschieden sein und liegt sicher auch an dem jeweiligen Vogelbestand.



Ob dies nun die Indische Kermesbeere ist oder eine der anderen Kermesbeeren, vermag ich leider nicht zu sagen. Nun hab' ich sie also auch endlich und ganz ohne eigenes Zutun im Garten. Wer hätte das noch vor einem Jahr gedacht. ;-)

So schaut übrigens die Jungpflanze einer Kermesbeere aus!

Bunter Mangold - Vergessene Gemüsesorten




Wir bekamen am Wochenende eine ansehnliche Menge Mangold  (Beta vulgaris) geschenkt. Da wurde gestern gleich zur Tat geschritten und daraus ein leckerer Mangold-"Kuchen" daraus hergestellt.


Fonts HammerKeys + Henry Morgan Hand


Im Prinzip ganz einfach. Nachdem der Mangold gründlich gewaschen wurde, wird er in annehmbare Stücke zerkleinert. Vorher oder nebenher erstellt man noch einen Teig für den Boden. Da wir eine Getreidemühle besitzen, habe ich die Weizenkörner selbst gemahlen.
Der Mangold kommt in einen Topf, in dem vorher schon Zwiebeln angedünstet wurden, evtl. auch Knoblauch und man dünstet ihn dann ca. weitere 10 Minuten mit.

Währenddessen bereitet man eine flache runde Form vor, die man fettet und den Teig darin ausbreitet. Der gedünstete Mangold wird danach auf dem Teig verteilt und obenauf kommt ein Guss, den wir mit saurer und süßer Sahne (Schlagsahne), Gewürzen/Kräutern nach Geschmack sowie Eiern mixten.
Diese Mischung nun auf dem Mangold verteilt und ab in den Ofen. Gebacken wird bei 200 - 220 Grad ca. eine halbe Stunde.

Mangold soll mit der Zuckerrübe verwandt sein. Da ich Mangold sehr gerne mag und dieser auch ziemlich gesund ist, würde ich ihn gern selbst im Garten haben. Ob ich das wohl irgendwann einmal schaffen werde??
Doch da man  für den Gemüseanbau viel Zeit braucht, wird daraus wohl kaum etwas werden und ich werde auch künftig meinen Mangold beim Bio-Bauern oder vom Wochenmarkt beziehen.
Ansonsten gilt Mangold als problemlos, nur mögen Schnecken seine saftigen Blätter eben auch gern. Der bunte Mangold ist auch einfach eine Augenweide!

Vergessene Gemüsesorten
Renaissance mit viel Geschmack