Weit unten in Bodennähe sind sogar noch Fliederknospen, die gerade erst erblühen.
Wie ich
gestern schrieb, werkelte ich trotz Nieselregens ein wenig im Garten. Abgesehen davon, daß man dann den Garten nur in Gummistiefeln betreten kann, war der Regen ja nicht heftig. Ich mag sogar manchmal die Atmosphäre im tropfnassen Garten ganz gern.
Klimatabellen und Klimadiagramme
(in diesem Falle für unsere Stadt)
Aber die 10 Regentage für Mai haben wir wohl schon überschritten. ;-)
Und so machte ich mich schon mal daran, untenherum den
Flieder zu
beschneiden, d.h.
wirklich nur die verblühten Blütenstände abzuschneiden, damit er uns auch im nächsten Jahr wieder mit einer prächtigen Blüte belohnt.
Hin und wieder sind natürlich doch Blätter dabei, das jedoch mit Absicht, da diese Zweige einfach im Weg waren.
Schneidet Ihr den Flieder eigentlich auch oder belasst Ihr die trockenen Blütenstände das ganze Jahr? Ich sehe in manchen Gärten, daß der Flieder dort nie geschnitten wird, deshalb meine Frage.
Am folgenden Bild ist - hoffentlich - zu erkennen, wo alter (letztjähriger Blütenstand) und der diesjährige am Strauch sitzen. Da die Vorgänger ihn nicht beschnitten hatten, läßt sich das noch leicht ausmachen.
Zum Vergrößern bitte einfach auf die Bilder klicken!
Das nächste Bild zeigt, an welcher Stelle man den vertrockneten Blütenstand abknipsen sollte (roter Pfeil), denn kurz dahinter befinden sich bereits die Blütentriebe für das Folgejahr!
So stellte sich das Bild an der Terrasse dar - zum Teil fast noch frisch, zum Teil jedoch schon ziemlich braun . . .
Überall liegen die heabgefallenen kleinen Trompetenblütchen des Flieders . . .
Blüten, die noch nicht ganz braun waren, wie diese, habe ich noch am Strauch gelassen. Sie duften auch noch, selbst bei Regen!
Und so schaut der Flieder von oben aus dem Fenster aus - so viel Braun! ;-(
Der weisse Flieder steht am Gartenzaun zum Vorgarten und hat sich dort prächtig entwickelt. er blüht noch ganz schön, so daß ich ihn noch gar nicht beschnitten habe. Ob ich es überhaupt tue, überlege ich noch, denn er soll sich ja erst noch weiterentwickeln.
Über das Fliederabschneiden bin ich nicht weiter hinausgekommen. Bei der Nässe geht auch nicht viel.
Doch beschnitt ich noch ein wenig diesen hübschen rundlich gewachsenen (oder geschnittenen?) Busch im Seitenbeet am Haus. Er ufert jetzt ziemlich aus und nimmt uns im Haus die Sicht. Doch obenherum wage ich es im Augenblick noch nicht, ihn zu schneiden, weil ich nicht weiß, welches Gehölz das ist, ob und wie es blühen wird und wie ich es beschneiden sollte. So nahm ich nur untenherum einige tiefhängende Zweige heraus, damit die übrigen Pflanzen, die dort stehen, wieder Licht abbekommen.
Vielleicht kennt jemand anhand der Fotos diesen Strauch?
Das Vinca major, das zu Füßen dieses Strauches wächst, hat sich schon wunderbar herausgemacht und blüht prächtig wie immer. Nur gefällt es in diesem Bereich auch den Ackerwinden sehr gut, wie man sehen kann. Bald werden sie entfernt.
Die Pfingstrosen-Knospen sind immer noch so ziemlich geschlossen, wirklich ungewöhnlich!
Am meisten freue ich mich jedoch über meine
Rosen. Die umgezogenen Rosen wie auch einige der Stecklingsrosen haben inzwischen Knospen! Nun bin ich wirklich gespannt, an welchem Platz welche Rose im
Eifer des damaligen "Gefechtes" gelandet ist. Ich weiß es nur von wenigen Rosen ganz sicher.
Von welcher Pflanze diese Keimlinge wohl sein mögen? Ein Baum ein Strauch??
Sie samen sich wohl mit Vorliebe im Terrassen-Beet unter den Bäumen und Sträuchern aus.
Und wie man unschwer erkennen kann - immer wieder Petersilie ;-). . . die selbst bis in die Wiese hineinwächst.