So hätte ich eigentlich immer meine Mutter bezeichnen wollen, doch da sie keinen Garten besaß, war sie stets die
Zimmergärtnerin mit dem Grünen Daumen.
Speziell auch
Rosen aus Stecklingen bzw.
Risslingen gelangen meiner Mutter hervorragend, so daß ich immer glaubte, das grenze an Zauberei. Doch inzwischen weiß ich, es sind nur einige Dinge zu beachten und dann funktioniert es auch.
Auf dem Bild oben ist die weiße Rose zu sehen, die ich einst aus Risslingen zog. Von ihr besaß ich 4 Exemplare, davon ging je eines an
Ruth/kleine creative Welt (bei der sie auch noch
unermüdlich blüht) sowie
Sigrun/Steiniger Garten .
Die zwei mir verbliebenen Exemplare sind zur Zeit über und über mit Blüten und Knospen besetzt. Einfach ein Traum! Und die rosa Farbe scheint wohl doch nichts mit Feuchtigkeit zu tun zu haben. Vielleicht ist das eine spezifische Eigenart dieser Rose. Denn zeitweilig erschienen diese Rosen bzw. deren Blüten-Mitte ganz in
zartestem Rosé, auch bei größter Dürre! Und von dort, woher ich die Stecklinge habe, weiß ich, wie sie an dem Standort ebenso zeitweilig zartrosé erblühen.
Aber auch andere Rosen sind gut gelungen ... vor allem ihre Klone .... denn von der
Rose 'Dirigent', die hier so vorwitzig über den Gartenzaun auf die Straße lugt, besitze ich mittlerweile schon wieder 3 Exemplare. Aus eins mach drei .... das macht richtig viel Freude! Neben ihr vermutlich eine
Topinambur, denn an diese Stelle legte ich Topinambur-Knollen, die mir zum Essen nicht mehr appetitlich genug waren ...
Auch wenn diese Staude gelb blüht, darf sie hier gern bleiben und sich weiter vermehren!
Einmal mit den Samen Pflanzen flüstern und schon sprießen sie aus der Erde ...
. . . wie diese
Sonnenblume, die ich bewußt NICHT an diese Stelle säte!
oder die
Japan-Anemonen .... sah es
anfänglich so aus, als
verschmähten sie diesen Garten ....
siehe da .... haben sie es sich jetzt anders überlegt .... denn noch
2014 war da nur ganz wenig von ihnen zu sehen! Sie sprießen an allen drei Stellen, an die ich sie pflanzte, ganz vorzüglich .... Bald ist alles von ihnen weitflächig bedeckt, wie im
Waldgarten. ;-)
im Bereich des Terrassen-Hanges haben sich diese Japan-Anemonen hervorragen vermehrt:
Zum Glück habe ich tatsächlich beide Anemonen-Arten, die im Waldgarten beheimatet waren, beim Umzug erwischt.
Fonts Schalk & Jester
Diese stehen ganz hinten am Zaun ... der nahende Herbst ist schon überall zu erkennen ...
Sogar die hohe
Fichte hat sich aufgrund des beständigen Flüsterns in diesem Jahr endlich besonnen und trägt
ERSTMALIG wenige
Zapfen in ihrem Wipfel! Darauf habe ich schon lange gewartet!
Der
Phlox blüht - wie immer - dreifarbig . . .
Seine Grundfarbe zeigt er auf dem folgenden Bild an den Spitzen - inzwischen ist er leider ziemlich verblüht, doch vielleicht gibt es eine Nachblüte nach dem Abschneiden der vertrockneten Blütenstände.
In seiner Nähe wächst auch das
Seifenkraut, welches inzwischen zum zweiten Mal blüht.
Bei der
Schafgarbe hat alles Flüstern leider nicht ausgereicht ... es blüht in diesem Jahr nur die rosa Form, die rote
"Kirschkönigin" scheint ausgestorben zu sein. Auch weiße habe ich nicht blühen gesehen. Die meisten weißen Schafgarben werden im
Wiesen-Rasen wachsen, dort lassen wir sie allerdings auch nicht zur Blüte kommen!
Topf-Flüstern geht natürlich auch .... wie bei diesen beiden
Begonien, die überreich blühen, sicherlich dank des selbstbewässernden Topfes ... der
Rahmen, der im Bild unten rechts erkennbar ist, gehört zu einem
Spiegel und was es damit auf sich hat, erfahrt Ihr
hier!
Und - nein - ich spreche nicht mit den Pflanzen!
So weit käme es noch! *lach*
Da sind weiß Gott genug Menschen, mit denen ich täglich reden kann ....
Hier hängt der Rahmen, den mein lieber Mann bearbeitete, noch zum Trocknen an der Trennwand zum Nachbarn.
Und nicht nur Pflanzen ... auch
Tiere ... fühlen sich in diesem Garten in großer Zahl behaglich. Diesen Vogel hätte ich fangen können, erst sehr spät bemerkte er mich ;-) Er war wie trunken durch Wärme und Sonne :-)
Gartenglück ~ ~ ~