Zwar habe ich schon etliche Male die Arbeiten im Garten über den Jahresverlauf hier festgehalten, doch funktioniert die Blog-Suchfunktion der Blogger-Google-Blogs leider nicht wirklich - alte Posts, z.B. von 2012, werden mir gar nicht mehr angezeigt, auch wenn ich nach gezielten Begriffen suche. Was nützt dann ein Garten-Tagebuch, wenn ich das nicht mehr finde, wofür ich diesen Blog eigentlich einst angelegt habe?? Mit Wordpress wäre das nicht passiert! ;-) Im übrigen ist der hier in den Kommentaren genannte Hoster mir bis jetzt am sympathischsten! (keine Werbung, da weder bezahlt noch bereits getestet!!!)
Eigentlich dumm von mir, hier noch zu posten, denn niemand weiß genau, ob nun die Bilder tatsächlich gelöscht werden oder nicht. Googles Informationspolitik ist katastrophal, die Ansprechbarkeit generell. Allerdings, was will man bei kostenlosen Angeboten erwarten, hmm?!!! - - - Doch davon abgesehen, möchte ich diese Bilder und Aktionen hier gerne festhalten, um sie nicht aus dem Gedächtnis zu verlieren. Sie werden ohnehin zu gegebener Zeit mit umziehen und als erster Post wird hier der vom Blog-Ende bleiben.
Blogger-Google-Blogs
Somit finde ich also kaum noch jene Posts, in denen es je nach Jahreszeit um die wesentlichen Garten-Arbeiten ging, außer unter den Labels vielleicht ... Doch genau auf diese Posts kommt es mir an. Ich möchte gerne auflisten, wie oft und wie lange ich Zeit im Garten mit reiner Arbeit, Gartenarbeit, verbringe. Also den notwendigen Tätigkeiten, damit der Garten nicht verunkrautet, auch mit Düngen, Gießen, wobei das Jäten wohl den größten Raum einnimmt, insbesondere im zeitigen Frühjahr. So wie auch heute ... dabei war ich schon vor Tagen im Garten aktiv, habe da mehrere Beete weitgehend unkrautfrei gejätet, auch wenn die Ahorn-Samen am nächsten Tag genauso wieder da stehen wie tags zuvor - der Ahorn hatte letztes Jahr einfach zu viele davon.
Das ist ein Teil meiner Garten"arbeit" vom 21.3. - zu der Zeit lag noch viel abgeworfenes Geäst der Korkenzieherweide auf der Wiese und ich hatte neben dem Jäten auch reichlich aufzusammeln und -fegen. An jenem Tag beschnitt ich auch die Bauernhortensien. Die vertrockneten Blütenstände der Rispenhortensien habe ich schon einige Zeit eher abgeschnitten.
Heute habe ich mir den Saum des Terrassenbeetes vorgenommen, ebenso den Bambus wie auch den Bereich daneben, in dem inzwischen zahlreiche Schlüsselblumen und auch manch ein anderes wildes Blümchen ausgewandert ist, sogar Leberblümchen! Des weiteren die restliche Hälfte des Seitenstreifens zum Nachbargarten und den Bereich, in dem Christ- und Lenzrosen wachsen, neben der Blaufichte und um diese herum. Mehr war in all den Stunden heute nicht zu schaffen. Und ich habe praktisch am späten Mittag angefangen und bis ca. 19 Uhr durchgearbeitet!
Vor kurzem hatte ich - wie schon gesagt - 4 Beete gejätet sowie auch einen Teil des straßenseitigen Seitenstreifens. Auch das dauerte viele Stunden. Allerdings mache ich nur auf diese Weise manche Entdeckungen, die mir entgehen würden, wenn ich nicht so dicht mit der Nase am Boden hantieren würde. Wie die Marienkäfer zum Beispiel, die aus ihren Laubverstecken hervorgekrochen kommen, wenn die ersten wärmenden Sonnenstrahlen sie zu einem Sonnenbad einladen.
Und bei all dem Hin- und Herlaufen im Garten, sei es, um Werkzeug aus dem Gartenhaus zu holen oder um den Korb mit dem gejäteten Grün im Kompostsilo auszuleeren, fällt mein Blick immer wieder auf den einen oder anderen Punkt, wie die markante Stelle, an der die weiße Sternmagnolie steht, die schon wieder ihre ersten Blütenblätter fallen läßt. Ich lasse diese bewußt noch eine ganze Weile liegen, denn was ist malerischer, als zu Boden gefallene Blütenblätter, solange sie nicht durch Regen matschig und braun werden! Könnte ich malen, würde ich diesen Anblick zu Papier bringen. ;-) So bleiben mir leider nur die Fotos ...
Magnolienblüte
Dabei habe ich auch gleich nach der dunkelfarbigen Tulpen-Magnolie geschaut, denn untenherum fielen mir noch keine Blüten auf. Doch siehe da, auch die Tulpenmagnolie öffnet bereits ihre Blüten!
Mit diesem Baum habe ich es letztes Jahr wohl etwas zu gut gemeint, indem ich ihn sehr stark beschnitten hatte. Nun sitzen die Blüten hauptsächlich weiter oben in der Krone, dort, wo ich mit der Schere nicht hin kam. Allerdings war alles in dem unteren Bereich sehr dicht geworden - etwas mehr Belüftung konnte nicht schaden. Einige Knospen wiesen Krüppelwuchs auf, daher die Verjüngung.
Besser wäre es jedoch, wenn der Korkenzieherweide einmal zu Leibe gerückt würde. Doch diese Aufgabe obliegt nicht mir. Und so kann ich nur weiterhin hoffen ... und warten ...
Durch die Magnolie fotografiert ... der Blick fällt auf die Zinkwanne aus meiner Kinderzeit ... ein Erbstück meiner lieben Mutter ... in diesem Jahr wird sie noch einmal zu Ehren kommen - ich werde eine weiße Seerose hineinsetzen zum Gedenken! Zerstören mag ich die Wanne nicht, aber eines Tages wird auch sie den Weg allen Irdischen nehmen. Erste Anzeichen sind bereits vorhanden ...
Gartenarbeit
So hat die viel-gehasste Garten-Arbeit, die die Leute immer so gerne betonen, auch viel Gutes, denn so manchen schönen Anblick würde man verfehlen, wenn man nicht "gezwungen" wäre, immer wieder daran vorbei zu laufen oder mit den Augen in Bodennähe zu arbeiten ...
Auf diese Weise entdeckte ich auch den Sauerklee am Fuße des Terrassenhanges nahe des Bambus, worüber ich besonders erfreut bin.
Der Sauerklee wird im Buch der Maria Treben, "Die Apotheke Gottes" als Mittel gegen Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Lymphdrüsenerkrankungen wie auch Magenkrankheiten als das Mittel der Wahl bezeichnet. Er hat sogar schon gegen Magenkrebs geholfen.
Wer es nicht glaubt, muß dies nicht tun, es wird niemand zu seinem Glück gezwungen! Ich halte es mit dem großen alten Weisen dieser Tage, der sagte "Wer heilt, hat recht!" Punkt!
Heute werden Wildpflanzen leider kulinarisch zweckentfremdet. Ich kann nur davor warnen, mit wenigen Ausnahmen, wie Brennessel oder meinetwegen auch Giersch! Heilpflanzen sind zum Heilen da und nicht zum massenhaften Konsumieren! Hier wird gründlich der Sinn dieser Gewächse mißverstanden! Womöglich verlieren diese Pflanzen ihre heilkräftigen Wirkungen oder die Wirkung verkehrt sich ins Gegenteil, wie wir das schon vom Huflattich gehört haben. Auch wenn jener Fall, der die Warnung vor dem Huflattich ins Rollen brachte, mehr als dubios ist ... angeblich hatte eine Schwangere über Monate Huflattichtee in rauhem Mengen getrunken (wer macht sowas schon???), war aber außerdem drogensüchtig ... daher also weht der Wind! Seither wird der Huflattich als lebertoxisch verteufelt bzw. die darin enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide, da der Fötus daran verstarb. Das wäre jedoch nicht passiert, wenn die Anwendung im Rahmen geblieben wäre, nämlich als zeitlich und dosismäßig begrenzte Behandlung bei Husten! Leider geistert immer nur durch die Medien, dass die Schwangere den Tee getrunken hat und das Kind daran starb, nicht jedoch die anderen nicht unrelevanten Punkte in diesem Zusammenhang!
Ich will keineswegs schwarzmalern, doch möchte ich nicht wissen, was Kulinarier ihrem Körper antun, wenn sie in großen Mengen Wildpflanzen und diese über lange Zeiträume verzehren. Natur ist gut, aber auch die Dosis und Dauer sind zu beachten! Vom Heilzweck einmal ganz abgesehen ...
Ein oft beschrittener Weg
Am Terrassenhang blüht es wieder weitflächig blau. Nur hier sollen die Traubenhyazinthen wachsen. Überall sonst im Garten merze ich sie nach und nach aus! Alles hat seinen Bereich und hier wirken sie am allerschönsten! An diesem Weg muß ich oft vorbei, wenn ich im Garten tätig bin und was ist schöner, als solch ein blaues Meer bewundern zu dürfen?
Rechts des alten Flieders gelangt man zur Terrasse, links herum in den hinten Garten.
Der Herr des Hauses "arbeitete" auch ein wenig mit, wenn auch nicht so lange, wie die darin extrem ausdauernde Frau des Hauses. ;-) Und nicht, daß einer auf die Idee kommt, unser Leben sei aus den Fugen geraten oder wir hätten gar die Kontrolle darüber verloren, denn das ist KEINE Jogginghose, die da blau hervor leuchtet, auf der Straße befinden wir uns IN unserem Garten auch nicht, lediglich daneben ... aber IN DER SPUR ... und was da so weit aussieht, ist nur eine eigentlich abgelegte Hose meines Mannes, die nun 2 Nummern zu groß geworden ist, aber im Garten durchaus noch ihren Zweck erfüllt. Denn wozu gute Sachen im Garten dreckig machen, hmm? Aber ein spezielles Karl-Outfit könnte ich mir (für mich!) dennoch auch im Garten gut vorstellen sofern es bequem genug für Garten"arbeit" ist ... andere kaufen spezielle Garten-Bekleidung - auf diese biedere Idee käme ich nie im Leben!
Im Bild der Bereich unterhalb der dunklen Tulpenmagnolie.
Hier vermehren sich nicht nur Ursulas (Elderbeary) Gedenkemein sehr schön, auch ein weißes hinzugekauftes und das Kaukasus-Vergissmeinnicht mit den zweifarbigen Blättern hat jetzt auch Ableger, die sich bereits an verschiedenen Stellen des Gartens zeigen, wie auch die einfache Variante, die im Terrassenbeet für zahlreiche Nachkommen gesorgt hat.
Die Muscari sollen an dieser Stelle jedoch nicht bleiben! Und bei den Glockenblumen, die diese Stelle ebenfalls lieben, werde ich es mir noch überlegen ...
Viel mehr könnte ich noch niederschreiben und bebildern, doch für heute soll das einmal reichen - schließlich ist bald Stichtag, und ich habe keine Lust, meine Energie unnötig zu verausgaben. ;-) Aber das Wesentliche mußte nun doch noch festgehalten werden.
*journalistischer Beitrag, keine Werbung!*
Verlinkt mit Gartenwonne/Frühlingsglück