Mag der heutige Titel auch suspekt erscheinen . . . so werden aufmerksame Leser wissen, worum es mir geht. Wir haben im neuen Garten ein Tierkot-Problem. Nicht nur einmal und wenig sondern häufig und viel! Und dagegen muß vorgegangen werden! Wir könnten kaum guten Mutes Eßbares aus unserem Garten verzehren.
Und so haben wir heute in disponierten Ecken zunächst einmal einen Maschendraht, auch Hasen- oder Kaninchendraht genannt, ausgelegt.
Auf dem obigen Bild ist auch ein Mardergitter zu sehen, das am Boden aufliegt. An der Stelle hatte ich Maiglöckchen in die Erde gebracht. Eine Katze scharrte mir diese jedoch heraus und vergrub obendrein dort noch ihren Kot! Auch riecht es an einigen Stellen des Gartens penetrant nach Tier-Urin, vermutlich von Katzen.
Die Ecke hinterm Gartenhaus - so eine Art "Niemandsland" - stand voller Gerümpel, das wir kürzlich wegschafften. Nun ist dieser Weg hinter dem Häuschen, der um den Holunder herumführt, ganz frei. Mein Mann hat dort in ca. 30 - 40 cm Höhe über dem Boden ebenfalls einen Maschendraht gespannt. Entweder die Tiere springen nun trotz alledem auf den Draht, doch dann würden sie wohl mit ihren Pfoten steckenbleiben. Ich glaube aber nicht, daß Katzen wie Hunde so dumm sind. Sie werden sich zumindest von diesem Ort nun fernhalten.
Diese Ecke vermuteten wir als eine der Eintrittspforten für die unerbetenen Besucher. Aber der eigentliche Zaun wird erst noch gespannt. Und nun beobachten wir erst einmal den Lauf der Dinge . . .
Der Holunder diente übrigens nicht nur als Katzenklo-Schirm sondern auch als Kratzbaum! ;-)
Ich mag Katzen wirklich sehr gern und meine Mutter hat auch eine liebe weisse Katze. Nur - mit Kot verunreinigte Beete möchte ich nicht haben! Das geht ganz eindeutig zu weit. Und es sind hier nicht nur Katzen . . .
Die Petersilie am Haus ist ebenfalls abgedeckt. Hier - hinter der Terrasse - halten sich gern Katzen auf - es riecht dort inzwischen nach Katzenp....... ;-(
Im Prinzip ist das nichts Anderes, wie wenn der Förster einen Maschenzaun spannt, damit die Tiere an der Stelle den Wald nicht verlassen bzw. Fremdtiere dort eindringen . . . denn nichts "lieben" die Tierchen mehr, als daß ihre zarten Pfötchen in Maschendraht geraten ;-) ...
Gesät habe ich heute außerdem wieder . . . einfach versuchen, was geht . . .
Erfahrungsgemäß setzen sich letztendlich doch die Pflanzen durch, denen die Bedingungen des Gartens am ehesten zusagen.
Dieser Garten scheint im übrigen eine regelrechte Steinwüste zu sein. Ob das wohl alles Bauschutt ist, der im Boden liegt?? Ständig finde ich Steine, alte Tonscherben, aber auch Zementbrocken . . . nun hat es mir auch noch den Stiel meines kleinen Dreizacks zerrupft. ;-)