Dienstag, 31. Oktober 2017

Über das giftige Jakobskreuzkraut ... Senecio jacobaea




Was für ein Thema an Halloween bzw. zum Reformationstag ;-)
Und doch wollte ich gern den aufschlussreichen Blog-Post von Sigrun/Bergblumengarten über das Jakobskreuzkraut  (Senecio jacobaea) aufgreifen.
Denn die Ansicht, dass jede Pflanze ihren Sinn hat und nicht jedes Kraut überall mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden muß, teile ich. 




Zum Jakobskreuzkraut wollte ich auch schon vor langer Zeit einen Post verfassen, doch kam es bisher nur zu diesen Artikeln. Dafür heute nun - im Grunde zur Unzeit, denn die Hauptblütezeit beginnt im Juli! Und jetzt stehen wir kurz vor dem Winterbeginn!

Die Bilder in diesem Post entstanden im Juli 2007, Juli 2010 und Juni/Juli 2011!



Inwieweit Pferden das Jakobskreuzkraut in getrocknetem Zustand schadet, kann ich leider als Laie nicht beurteilen, ich könnte mir jedoch vorstellen, dass es in größerer Menge im Heu gesundheitsschädlich ist. Also habe ich einmal recherchiert ...

Die letale Dosis wird auf der Seite der Landwirtschaftskammer beim Pferd mit 40 - 80 g (Frischpflanze) pro Kilo Körpergewicht, das entspricht 2 - 4 kg getrocknetem Kraut im Heu, angegeben.

Welche Futtermengen ein Pferd täglich frisst, das wissen nur die Pferdehalter unter uns. Doch das sind natürlich Fakten, die sicherlich nicht an den Haaren herbeigezogen sind und sich belegen lassen, was die Mengenangaben betrifft.



Doch sagte nicht schon der gute alte Paracelsus, die Dosis mache das Gift?!?

Dr. Helmut Wiedenfeld vom Pharmazeutischen Institut der Uni Bonn forschte 2009 am Jakobskreuzkraut.




Das Kraut ist auch bei Hautkontakt giftig und leberwirksam!!!


Die armen Viecherln ... sind doch in vielerlei Hinsicht geplagt ...




Wer nun eine Weide VOLLER Jakobskreuzkraut sein eigen nennt, sollte - so denke ich - sicher das meiste davon eliminieren, um die Tiere keiner unnötigen Gefahr auszusetzen.
Das bedeutet aber nun wirklich nicht, dass es in Natur-Bereichen, wo Haustiere nicht damit in Berührung kommen und wo die Pflanze vereinzelt steht, ebenfalls eliminiert werden müßte. - Pilze werden in der Natur auch oft zertreten, ganz gleich, ob giftig oder ungiftig.
Menschen können sehr dumm sein, und in ihrer Unwissenheit richten sie sehr viel Schaden an!




Schließlich leben auch viele Insekten von dieser Pflanze ...

Ob ich hier immer das "richtige" Jakobskreuzkraut abbilde, kann ich so nicht mehr nachprüfen, da die Aufnahmen von 2010/11 stammen ... jedoch enthält jedes der Kreuzkräuter das leber-giftige Pyrrolizidinalkaloid!


Hier ein Film zum Jakobskreuzkraut





Unserer Braunschweiger Zeitung vom 27. Oktober d.J. entnehme ich, auch Bio-Bauern wollen kein Unkraut auf dem Acker. Unabhängig jetzt von irgendwelchen pflanzlichen Giftstoffen ...

Versetzt man sich in die Lage der Bauern, ist das durchaus verständlich. Denn  Ackerfuchsschwanz und andere Unkräuter reduzieren den Ertrag. Daher werden sie in der Landwirtschaft bekämpft und wenn nicht mit Gift, dann doch mit dem Pflug!
Wer einmal Gemüse oder Ähnliches angebaut hat, weiß, wie mühsam das sein kann und wenn dann noch sehr "zähe" Wildkräuter dazwischen vegetieren. Daher habe ich in diesem Punkt vollstes Verständnis für die Landwirte!

Nur sollte es dahin kommen, dass wieder mehr manuelle Arbeit geleistet wird, statt überall gleich zur Giftspritze zu greifen, mit der der Mensch sich letztendlich selbst schadet. Aber WER will diese manuelle Arbeit verrichten? In einer Zeit, in der alle möglichst Akademiker, wenigstens Semi-Promi oder doch Influenzer werden wollen????? Körperliche Arbeit, igitt - höchstens im Fitness-Studio!

Pestizide machen auch Bauern krank!

Mir tun auch die Bauern, die auf dem Traktor sitzen, leid, wenn sie ihr Gift versprühen. Wie oft habe ich schon von Leber- und Nierenschäden speziell bei Landwirten gehört. Ich sehe da  Zusammenhänge ... und ich erinnere mich noch sehr gut an einen Fall, als eine Frau frühmorgens mit ihrem Hund an einem Feldrand joggte ... kurz darauf erkrankte sie schwer an grippeartigen Symptomen. Und verstarb später daran, ebenso ihr Hund! Die Bauern sprühen gewisse Gifte oft erst abends und die Frau hatte zu viel davon aufgenommen. So etwas dürfte es nicht geben! Es ist der einzige Fall, von dem ich aus meinem persönlichen Umfeld hörte .... aber wer weiß, wie viele unerkannte Fälle es gibt, die nicht unbedingt zum Tode, aber doch zu Siechtum führten??

Ich selbst vermeide möglichst auch auf Autofahrten Strecken mit Feldern, die gerade gesprüht werden und wenn es sich nicht vermeiden lässt, stelle ich rasch und rechtzeitig die Lüftung aus!
Und das ist wirklich haarsträubend!!!

Todesfälle durch Pestizide!

Vergiftungen durch verwehte Pestizide: Kein Einzelfall
Pestizid-Abdrift ist behördlich geduldet




Problematisch ist außerdem, dass immer noch die meisten  Leute alles billig kaufen wollen; selbst das Wertvollste, nämlich Lebensmittel! Doch für billig bekommt man eben auch nur billig!  Das gilt in allen Bereichen!

Manuell bearbeitete Felder sind aufwändiger und das muß genauso teurer bezahlt werden, wie ein hochwertiges Hähnchen, das nicht in der engen Box gehalten wurde. Nur wer gibt schon 20 Euro für ein Hendl aus??? All die Viel-Esser, die so etwas häufig essen wollen, bestimmt nicht! Es ist wirklich haarsträubend, daß der Mensch sich mit diesem - Entschuldigung - Dreck zufrieden gibt!

Kosten für mehr mechanische Unkrautbekämpfung werden vom JKI auf ca. 40 Euro pro Hektar geschätzt.

Im Endprodukt wolle der Verbraucher am besten keine Biodiversität, sagt der Vorsitzende des Braunschweiger Landvolks und damit hat er nicht Unrecht, denn wir wollen auch keine gefährlichen Substanzen aus anderen Pflanzen in unserem Getreide!
Im Artikel wird das giftige Bilsenkraut angeführt, dass 2015 in Bio-Hirsebällchen und Babybrei gefunden wurde!

Ich erinnere mich auch gut an das giftige Mutterkorn - auch hier muß gewährleistet sein, dass das nicht in unsere Nahrung gelangt! Denn die Folgen sind fatal!

Vielleicht verhält es sich ja mit größeren Mengen des Jakobskreuzkrautes  genauso, das kann ich als Laie - wie schon angeführt - leider nicht beurteilen. Darüber werden sich Wissenschaftler sicher schon Gedanken gemacht haben. Freiwillig würde wohl keiner von uns größere Mengen davon aufnehmen! Aber so etwas kann durch industrielle Produktion leider passieren!

In einigen Gegenden jedoch verbreitet sich das Jakobskreuzkraut unverhältnismäßig stark, das hat wohl mal wieder menschliche Ursachen ... und jegliche einseitige zu starke Verbreitung kann ebensowenig "gut" sein wie die sprichwörtliche Dosis, die das Gift macht!

Und wie viele Menschen sich mit Pyrrolizidinalkaloiden vergiftet haben, wird man kaum herausfinden. Denn an Lebererkrankungen leiden viele und wer kommt schon drauf, daß ein Lebergeschädigter sich eine Vergiftung durch Jakobskreuzkraut zugezogen hat?

Immerhin sollen aus Engalnd Vergiftungsfälle bekannt sein und auch aus Nord-Äthiopien, wo es sogar zu über 300 Todesfällen kam, auch bei Kindern! Ich erinnere nur an das giftige Mutterkorn, dass in früheren Zeiten auch immer wieder für Vergiftungen und auch Todesfälle sorgte, aufgenommen durch Brot!



Weitere Erkrankungsfälle werden in diesem Dokument des Bundesinstitutes für Risikobewertung 25. September 2017 beschrieben

Alle Kreuzkräuter sind giftig!
Arbeitskreis Kreuzkraut e.V.

Maßnahmen zur Eindämmung des Vorkommens von Jakobs-Greiskrautin Niedersachsen


Ich weiß von einem Fall aus dem weiteren Bekanntenkreis - eine Heilpraktikerin starb noch jung an Jahren an einem undefinierbaren  Leberversagen. Sie hatte sehr viele Kräutertees getrunken und fasste es nicht, dass ausgerechnet sie an der Leber erkrankte ... doch bei Tees aus unsicherer Herkunft weiß man nie, was genau enthalten ist. Daher sammele ich die Zutaten für meine Kräutertees lieber selber, da weiß ich, was ich habe. Ich habe es schon erlebt, dass Tees aus der Apotheke stark verschmutzt waren! Und meine Beschwerde verärgert aufgenommen wurde bzw. ich selbst sogar für die Verschmutzung verantwortlich gemacht werden sollte ...
Immer die selben Tees in großen Mengen sollen ohnehin nicht wochen- oder gar monatelang in Dauerschleife getrunken werden. Selbst der harmlose Pfefferminztee kann dann unangenehme, wenn auch keine giftigen, Auswirkungen haben!

Juli 2007 Braunschweig-Gartenstadt

Das Jakobskreuzkraut soll scheußlich bitter schmecken, insofern laufen wir Menschen wohl kaum Gefahr, das frische Kraut zu verzehren.  Allerdings kann man bei Kräutertees eben nie so sicher sein, denn es gibt auch andere Pflanzen mit Heilwirkungen, die eben doch auch einen bitteren Geschmack haben! Bitter ist nicht in jedem Falle schlecht oder gar giftig!!! Wenn auch diese Art des bitteren Geschmacks der meist verdauungsfördernden Pflanzen (Amara) sich dennoch von denen der giftigen Bitterstoffe, Alkaloide, unterscheidet, was ich aus eigener Erfahrung weiß. Bitte aber keinesfalls ausprobieren!!!
10 Tipps, wie Sie Jakobskreuzkraut erkennen
Analytik und Toxizität von Pyrrolizidinalkaloiden sowie eine Einschätzung des gesundheitlichen Risikos durch deren Vorkommen in Honig  
Pyrrolizidinalkaloide lösen eine Lebervenen-Verschlusskrankheit (VOD, veno-occlusive disease), aber auch Krebs (Leber) aus. 

Ich möchte jedenfalls nicht in den - versehentlichen - "Genuss" kommen ...  Pyrrolizidinalkaloide sind nicht gleich Pyrrolizidinalkaloide ... ;-)

Auf der Isle of Man ist das Jakobskreuzkraut, dort Manx Cushag genannt, sogar National- Blume!  Es existiert sogar ein Penny mit dem Symbol der Blume!

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Diese Chrysanthemen waren ein Geschenk!




Heute hatte ich Glück, denn als ich das Krankenhaus zum zweiten Male verließ - es war schon später Nachmittag und ich hatte in der Nähe am Straßenrand geparkt - kam mir eine Frau mit mehreren Chrysanthementöpfen entgegen. Ich überlegte noch, wo denn dort ein Baumarkt sein könnte. Denn der nächste befindet sich doch ein Stück weit entfernt. Schließlich fuhr ich auf den nahegelegenen Parkplatz, der zu einigen Discountern gehört. Dorf fand ich bei L*i*d*l noch einen letzten allerdings vertrockneten Topf. Da ich ohnehin zurück in die andere Richtung mußte, fuhr ich auf dem Heimweg noch einen weiteren dieser Märkte an. Und siehe da, dort stand noch ein ganzes Regal voll! Als ich die Kassiererin nach dem Preis fragte - denn die Töpfe waren nicht ausgezeichnet - hieß es, die werden verschenkt! :-)

So habe ich mir also diese drei  Töpfe geschnappt in der Hoffnung, sie werden mich nicht enttäuschen. Die weiße habe ich nicht mitgenommen, denn eine weiße kleinblütige wächst ja längt in meinem Garten neben anderen weißen etwas großblütigeren. ;-)

Eine dieser Chrysanthemen ist von der selben Farbe, wie diese, vor einiger Zeit Gekaufte, nur dass sie im Wuchs unterschiedlich sind, die eine niedrig, die andere höher gewachsen.
Nun bin ich ja gespannt. Die Bilder sind teilweise etwas dunkel geworden - kein Wunder, der Abend dämmerte bereits und ich knipste mit dem Smartphone ...







Und hier seht ihr wie ich meine Tage derzeit verbringe, nämlich weitgehend ohne Internet!

Bild vom 16. Oktober, einem noch sonnigen Tag ...



Auf der heutigen Heimfahrt habe ich dann wieder eine RollCloud gesehen ... leider ist sie nicht so sehr gut auf dem Bild zu erkennen - ich habe sie mit Pfeilen markiert. Es war auch schon ziemlich dämmerig und ich hatte nur das Smartphone dabei. Hier sind ganz viele RollClouds zu sehen!



Bei uns sieht man diese Wolkenform jetzt öfter . . . 

Es gibt schon tolle Himmelserscheinungen, wie auch die ShelfClouds. Und einen Nebelbogen zeigte einst eine Bloggerinauch eine faszinierende Erscheinung - ist mir leider bislang noch nicht begegnet.

Es regnete auch ganz fürchterlich, da halfen selbst auf schnell gestellte Scheibenwischer kaum noch ... brauchen wir NOCH MEHR Regen???????

Riesen - Weberknechte 




Dies ist ein Versuch mit dem Smartphone zu bloggen Denn ich  verbringe derzeit lange Zeit im Krankenhaus bei meiner Mutter.

Diesen Weberknecht (ist es überhaupt einer? Er sieht so seltsam aus!) habe ich an unserer Haustür aufgenommen. Er sitzt da öfter und lauert auf Beute.

Wegen des Aussehens und der Größe habe ich schon einen Riesen - Weberknecht vermutet.

Sind Euch schon diese neuen Einwanderer begegnet?

Bloggen via Handy - ein recht mühsames Unterfangen. 😉
Bis später wieder. 😍


PS:
Das Bild habe ich nun nachträglich am PC mit meiner Signatur versehen. Originalfotos habe ich zudem nicht sehr gern im Web mit den originalen Exif-Daten!

Die Labels ließen sich per Smartphone außerdem nicht einfügen.

Und eigentlich sehen Weberknechte so aus ...


Montag, 23. Oktober 2017

Rosa Zuckerguss mit Glitzer ★ ★ ★



Das Wetter macht eine Achterbahnfahrt titelte gmx auf ihrer Startseite - doch das gilt eigentlich für dieses gesamte Jahr ... besonders den Sommer ... der bei uns sehr verregnet war. Und auch heute regnet es wieder ... doch das konnte einigen Gewächsen nicht viel anhaben, zum Beispiel meiner 'Waldgartenrose', die immer noch fleißig blüht, sogar dieses Exemplar, das ziemlich weit hinten im Garten in der Nähe des Ahornbaumes seinen die meiste Zeit des jahres eher etwas dunkleren Platz hat.

Eigentlich war es mir zu nass im Garten, doch weil ich ein wenig frische Pfefferminze 🌿🍃für einen Tee ins Haus holen wollte, habe ich gleich einen kleinen Rundgang gemacht. Dabei fielen mir auch die bunter werdenden Blätter der Hortensien ins Auge, wie die der 'Royal Red'.



Der Tee ist inzwischen fertig ...



Der Einfachheit halber habe ich gleich mit dem Smartphone die Fotos geschossen, da es meist eh in meiner Jackentasche steckt.
Die Hortensie 'Royal Red'  liebe ich auch ganz besonders.  Zeitweilig trägt sie sehr dunkelrote Blüten - ein traumhafter Eindruck!



Oder die Blätter der weißen Bauern-Hortensie aus dem selben Beet.


So anmutig streckt diese Chrysantheme ihre Blütenarme zum Licht hin aus ...


Und einmal am Deko-Gitter fotografiert . . .  rechts neben dem Gitter eine andere weiß und gefüllt blühende Aster.

In diesem Post (Gartenführung 2) waren die Blütenköpfe der Chrysantheme noch fast geschlossen.

Die weißen Lichtblicke im Garten sind etwas ganz Besonderes. Auf so viel Weiß im Garten kam ich erst durch die Blogosphäre, aber ganz auf Farbe möchte ich dennoch nicht verzichten.


Für Farbe sind dann  u.a.diese Chrysanthemen zuständig ...
3 x 'Bienchen' und von der links unten kenne ich leider die Bezeichnung nicht, es handelt sich aber um eine dauerhafte Sorte!

Die dunkle, die schon länger den Garten bewohnt, stammt aus 2013 und wuchs zunächst im Topf!


Interessant im angrenzenden Beet die meterhohe Chrysantheme, die immer noch fest geschlossene Knospen trägt. Wann wird sie wohl blühen??

Von links (aus dem Beet der eben gezeigten anderen weißen) leuchten ebenfalls weiß die Sterne einer weißen Feinstrahl-Aster herüber. . . und auch in diesem Beet ist noch eine rosafarbene Rose zu erkennen, die jetzt noch blüht, die Rose 'Ashley'.




Für Farbe sorgt auch diese zartblaue Feinstrahl-Aster, die am Zaun wächst. Das linke Bild ist aktuell heute im Regen aufgenommen worden, das rechte Bild einige Tage zuvor.



Sowie diese dunkle Schönheit (Bild vom 23.9.!), die gleich 2 x im Garten existiert - die andere Pflanze ganz hinten am straßenseitigen Zaun.

Sie zog aus dem Waldgarten, wo sie im Vorgarten wuchs, in den jetzigen Garten., Aber ich muß sagen, hier macht sie sich noch schöner!


Und leider ging die zweite - etwas hellere Aster der gleichen Art damals aus! Dabei mochte ich die auch so ganz besonders gern! In diesem Jahr habe ich eine solche nirgendwo in den Gärtnereien gesehen.



Ungezeigt bisher auch dieser neue Bodendecker .... mit Bodendeckern starte ich nach wie vor Versuche und kaufe in dem Falle immer nur einen, höchstens zwei Pflanzen. Der sich am besten bewährt in den jeweiligen Beeten, darf dauerhaft bleiben. Leider weiß ich von diesem den Namen wieder nicht! Die kugelig-ovalen Früchte gefielen mir so gut. Ich habe ihn unterhalb der Stern-Magnolie gepflanzt.

Eigentlich kann ich da nächste Frühjahr kaum abwarten. ;-) Aber wer kennt das nicht!?! ;-)



Ob wohl schon Weihnachts-Deko gezeigt werden darf? 

Aus einem meiner Lieblings-Blumengeschäfte ... wenn auch leicht unscharf ...
Einfach ein Stück Rinde mit ein wenig Deko ... ich finds niedlich ... wird aber erst Ende November/Anfang Dezember aufgestellt! 

Manchmal ist einem nach Rosa Zuckerguss mit Glitzer :-)

 animiert mit LunaPic


Und jetzt reicht es erst einmal wieder mit Garten ... zu nass draußen! ;-)

Sonntag, 22. Oktober 2017

Baum-Keimlinge essen ... natürlich nicht im Herbst!





Im Jahr 2010 begann ich hier, meine Erfahrungen mit Baum-Keimlingen niederzuschreiben. Ich wollte das später noch vertiefen, aber wie das manchmal im Leben so geht, kam es nicht mehr dazu.
Jetzt wurde ich durch einen Kommentar in diesem alten Post noch einmal daran erinnert und das ist sehr gut so, denn so kann ich endlich das Thema, wenn auch zur Unzeit, wieder aufgreifen. Womit schon gesagt ist, daß ich nichts davon halte, speziell Baum-Keimlinge im Herbst und Winter auszusäen, um sie zu verspeisen!

Alles zu seiner Zeit, so hat die Natur es eingerichtet und Bäume sind besondere Gewächse, die nie viel gegessen wurden!
Sie womöglich in Smoothies zu verwenden, von denen ich persönlich nicht viel halte, ist für mich eine Unsitte!

Mit einem Smoothie führt man in flüssiger Form zu viel von einem oder mehreren Stoffen zu. Denn wer würde schon die entsprechende Menge Obst oder womöglich Baum-Schösslinge bzw. Salatblätter essen, also zerkauen, einspeicheln, hinunterschlucken??? Und genau das ist der Weg, unsere Nahrung zu uns zunehmen, sofern wir keine Säuglinge oder zahnlose Greise sind!
Unser Gebiss braucht außerdem Beschäftigung, wenn es nicht degenerieren soll.




Warum wir Obst besser nicht trinken sollten 

Viel hilft nicht automatisch viel!

Grüne Smoothies 
Rohkost aus dem Glas 
Wie gesund sind sie wirklich?
Eine Oekotrophologin an der Fachhochschule Münster warnt - grüne Smoothies können den Verdauungstrakt überfordern, wenn sie im Übermaß genossen werden. Einige grüne Gemüsesorten können sogar die Nährstoffbilanz verschlechtern. Spinat, Mangold, Grünkohl enthalten Oxalsäure, die die Aufnahme von Eisen, Kalzium und Magnesium a us der Nahrung stört.
Keine Wunderwaffe 
Die propagierten Gesundheitswirkungen grüner Smoothies seien jedenfalls deutlich übertrieben und im Übrigen wissenschaftlich nicht belegt ...
Untersuchungen darüber, wie der Körper derart große Mengen klein gehäckseltes Grünzeug verdaut und ob er die darin enthaltenen Nährstoffe -tatsächlich nutzen kann, gebe es ebenfalls nicht.

Natürlich ist gegen einen - gelegentlichen Smoothie - sicherlich nichts einzuwenden - täglich jedoch oder gar als Mahlzeit-Ersatz ist das ganz sicher auf Dauer nicht gesund! Mögen die Zutaten - jede für sich genommen - auch noch so gesund sein.




Die Aufnahmen entstanden im März diesen Jahres am Salzgittersee! Auf Instagram hatte ich im März eines dieser Bilder gepostet. Das war ein hervorragendes Ahorn-Jahr! ;-)

Es gab schon immer Moden, auch in Sachen Ernährung - diese dienen meist dazu, teuren Schnickschnack für die Küche verkaufen. Für Smoothies braucht man entsprechende Maschinen und dazu müssen diese Getränke eben interessant gemacht werden. Ob sie tatsächlich gesund sind, das steht auf einem ganz anderen Blatt!

 Wir sind doch keine Astronauten, die sich von Pillen ernähren müssen! Das kommt schon früh genug - ich sehe es derzeit im Krankenhaus - wenn jemand nicht mehr essen kann,bekommt er möglicherweise Flüssignahrung zum Schlucken, wenn auch das nicht mehr geht, wird parenteral ernährt.

Seid also froh, freut Euch des Lebens und ESST! Und zwar richtig! Denn Kauen ist viel befriedigender als Schlucken!


Und jetzt komme ich zu den eßbaren heimischen Baum-Keimlingen ...  die ich nur im Frühjahr, wenn sie natürlicherweise sprießen, zu mir nehmen würde!

Seinen Organismus das ganze Jahr über mit bestimmten Dingen zu überlasten, ist sicher außerdem keine sehr gute Idee!

Ich verlinke hier einige Seiten, die sich des Themas bereits angenommen haben und diese Baumkeimlinge offensichtlich verwenden. Ohne Gewähr meinerseits!

Essbare Baumblätter 
(Buche, Birke, Linde, Fichte, Spitzahorn

Blätter essen 
(u.a. die ganz jungen Blätter des Weißdornes, die man jedoch genau erkennen sollte!!!)

Food-Trend aus Japan - Frittierte Ahorn-Blätter 
auch wieder so eine Mode ... die ich zwar nicht mitmache, aber hier gerne für Euch . . .

Welche Bäume- und Sträucherblätter kann man essen?
 Brombeeren, Himbeeren, Wildrosen ...
13 Vergessene Anwendungen für Ahorn – Nahrung und Heilung aus heimischen Wäldern

Und hier kann nach giftigen Pflanzen gesucht werden
Toxikologie Giftpflanzenam Beispiel Datura


Buchen-Keimling von Mai 2010


Vielleicht komme ich im nächsten Frühling noch einmal auf dieses Thema zurück, dann mit den entsprechenden Keimlings-Fotos. Unverwechselbar sind Ahorn und Buche - einen Buchenkeimling habe ich auch schon fotografiert, muß das Bild jedoch erst heraussuchen. Im Augenblick habe ich ganz andere Sorgen ... meiner Mutter geht es seit gestern Abend wieder viel schlechter ...

Freitag, 20. Oktober 2017

Von überflüssigen Gartengeräten, Leimringen ...Gartenhaus aufgeräumt ...




Schon wieder Gartenführung wäre langweilig, aber dennoch werden weitere Pflanzen und Teile des Gartens in diesen Post mit einfließen ... es gibt so vieles, was ich in den letzten Wochen und sogar Monaten nicht posten konnte und das muß schließlich nachgeholt werden.


In jedem Falle stellt sich so langsam als sicher heraus, dass es sehr sinnvoll ist, die jeweiligen Gartensituationen zeitnah oder zumindest zeitlich rückversetzt mit dem passenden Datum (zu finden in den Exif-Daten eines Fotos) zu posten. Dadurch bleibt der Blog stets up to date und man vergisst so leicht nichts.  Gerade habe ich noch meine selbstgezogenen Bodendeckerrosen, die am Straßenrand wachsen, nachgepostet ...

Und hier ist nun eines dieser für mich überflüssigen Gartengeräte zu sehen.

Kennt Ihr das?






Alles, was ich im Garten tue, mache ich fast ausschließlich mit einer kleinen Gartenschaufel oder auch mit einem kleinen Hand-Unkrautstecher. Das Bild vom Pflanzstecher stammt aus 2012 und wurde noch im Waldgarten aufgenommen.

Was mit der kleinen Schaufel nicht geht, erledige ich mit dem Spaten; ganz einfach!

Damit halte ich es wie der Twitter-MönchHaenim Sunim - alles Überflüssige weg!

So läßt sich freilich blogmäßig kein Geld verdienen, wenn ich meine Vorgehensweise hier so preisgebe! Und auch bei Gartenmagazinen und ähnlichen keine Lorbeeren verdienen, die lieber Blogger abbilden, welche nach althergebrachter Manier mit allem Drum und Dran gärtnern, das landläufig eben "dazugehört". ;-) Logisch, das tun die auch nicht aus reinem Gefallen, sondern weil sie und ihre Kundschaft daran verdienen wollen ... und ohne (Kauf-)Anreize funktioniert der Kreislauf eben nicht! ;-) :-)
Doch ich stehe dazu, sowas wie ein Jamie Oliver der Gärtner zu sein.

Im Laufe der Zeit fließt immer mehr Achtsamkeit ins Gärtnern und auch ins gesamte Leben ein ... ob das nun Nachrichtendiät ist (lt. Twitter-Mönch!) oder vieles andere ... und das, ohne dem Buddhismus anzuhängen!!!

am 19.10. gegen 18:23 h bei uns im Garten ... und ein identsiches Bild
auf Instagram gepostet


Biene und Igelfliege an der Feinstrahl-Aster ...
Und alles mit dem Smartphone aufgenommen - was brauche ich noch eine Kamera! 



Unser Gartenhaus räumte mein Mann vor 2 Tagen aus, reinigte es - einiges wurde ausgemustert - jetzt ist wieder mehr Platz und alles halbwegs sauber. Allerdings habe ich diese Aktion nicht fotografiert. Weder den vorherigen noch den Jetzt-Zustand. Alles muß nicht fotodokumentiert werden. Wolfgangs Post (Gartenwonne) brachte mich erst darauf, das hier zumindest schriftlich zu verewigen, zumal unser Gartenhaus auch in die Jahre gekommen ist und irgendwann wohl eher mal ausgetauscht werden müsste. Es stammt noch von den Vorgängern und macht nicht viel her. Die Wand-Latten, die mit den Boden-Brettern des Hauses abschließen, sind am unteren Ende teilweise verrottet oder angenagt. Mein Mann vernagelte sie ähnlich wie Wolfgang das tat, mit Holzbrettern. Ich hätte es doch fotografieren sollen. ;-) Und auf dem Dach drückt der inzwischen gewaltige Holunder mit seiner Krone. Ein paar Jahre wird es aber wohl noch so gehen ...

Das Wetter war zwar noch sehr schön an dem Tag und ich auch barfuß in den GartenClogs, doch zum Barfußlaufen auf der Wiese ist das Erdreich doch schon etwas zu kalt!


Die Leimringe (eine ganz sinnvolle Maßnahme) wurden von mir inzwischen auch angebracht (Bild vom 9.10 - 17:47 h) - zumindest waren die einzigen zwei Äpfel, die der Baum dieses Jahr trug, genießbar! Ich werde bei dieser Maßnahme am Ball bleiben und auch die Pappkragen im nächsten Jahr versuchen, anzubringen ... oft strömt gerade zu solchen Zeiten so vieles auf uns ein, dass ich völlig darüber hinwegkomme, denn dann rangiert Garten nur noch unter "ferner liefen" ... ;-) Wer kennt das nicht! Die Wenigsten werden die Bilderbuch-Garten führen, auch wenn Einige in dieser Form darüber schreiben, als gelänge ihnen das Gärtnern stets perfekt! ;-)

Geweißt habe ich die Baumstämme allerdings nicht mehr. Mir zu viel Aufwand! In der Natur wird auch nicht geweißt. ;-) ;o) Der Baum muß so zurechtkommen!


Tag-Pfauenaugen tummeln sich auch gern auf Hortensien und die Blätter dieser beginnen sich nun so allmählich herbstlich zu färben. Die Blütenrispen der 'Vanilla fraise' sind im Gegensatz zur Limelight schon braun geworden!



Noch immer suche ich übrigens den Namen dieser blau blühenden Pflanze - und das aus dem Grunde, ob ich sie im Garten überwintern kann. Denn wenn es sich um eine nicht frostfeste Einjährige handelt, lohnt der ganze Aufwand nicht. Bislang steht sie im Topf. Vielleicht erkennt sie ja jemand von meinen Lesern?
Evt. mehliger Salbei Salvia farinea? Dann kann ich nur hoffen, dass die Pflanze draußen den Winter überlebt, denn überwintern kann ich sie nirgendwo.



Mittwoch, 18. Oktober 2017

Gartenführung Oktober - Teil 2!



Weiter geht es durch den Garten mit Bildern aus diesen Tagen, die hier noch nicht verewigt wurden.
Vorweg: Die  Maus kürzlich ist eine Brandmaus, das kann man anhand des schwarzen Aalstriches erkennen. Und das fiel mir auch erst bei Vergrößerung des Bildes auf. - Eine solche Maus hatten wir noch nie in unseren Gärten!

Oben eine der noch unter dem Apfelbaum verbliebenen Rosen - die ich irgendwann noch an einen vorteilhafteren Platz verpflanzen werde. Farbe und Form sind ganz entzückend!

Zweimal dunkle Astern ... oder Chrysanthemen .... aber zur Familie der Asteraceae zählen sie ohnehin alle! ... Geht man vom Blattwerk aus, müssten dies jedoch Chrysanthemen sein, obwohl das Berufskraut auch kein typisches Astern-Blattwerk besitzt, besonders in der anfänglichenWuchsphase!



Fast die gleiche Farbe - nur größere Blüten - eine der neuen Chrysanthemen, die ich in Zaunnähe pflanzte, nahe am Laternenpfahl.
Hier wächst nun auch ein Kirschlorbeer heran, denn der Zaun ist besonders im Winter hier viel zu kahl! Bald schon wird diese Lücke bedeckt sein - dann wird alles wieder ganz anders, denn der Kirschlorbeer nimmt freilich auch Licht weg! Aber schau'n wir mal ... alles zu seiner Zeit und sollte ein Umpflanzen der Chrysantheme notwendig werden, suche ich für sie eben einen passenderen Platz. Jetzt bildet sie einen schönen Farbtupfer am  Zaun und allein darauf kommt es an!

Lampionblumen blühen in diesem Jahr an verschiedenen Stellen, das kam auch noch nie vor! Ich liebe diese Lampions schon seit meiner Kindheit!


Weitere Lampionblumen, die ganz hinten in Zaunnähe unterhalb des Ahornes wachsen.



Und da haben wir's - sogar der Fachhandel verkauft sie als Aster! Genauer Winter-Aster! Wenn auch mit dem Zusatz Chrysanthemum! ;-)



Beim weißen Ziergitter neben der rosaroten Kartoffelrose blüht nicht nur die kleinblumige gefüllte Aster oder Chrysantheme (die Blüten wirklich SEHR klein!!!) - an der anderen Seite des Gitters trägt eine weitere Vertreterin dieser Art ganz winzige gelbliche Knospen, einige gehen gerade auf.  Die Blüten sind wirklich sehr klein, ca 1 Euro! Wenn überhaupt ...




Hortensien 'Vanilla Fraise' und 'Limelight' - Eine errötender als die Andere ...




Knospen der Rose 'Dirigent' ...



Die Krötenlilie blüht ganz prächtig, das war im Mai d.J. absolut nicht abzusehen, als ihre Spitzen erfroren! Somit hat sie wohl doch den für sie richtigen Platz bekommen.
Was für ein Jahr!!! 

Ich pflanze oft intuitiv und liege damit meistens vollkommen richtig! Vieles ist einfach langjähriger Erfahrung! Ohne es jemals perfekt gelernt zu haben! 


Eine einziges Blütenbüschel trägt die Weigelie, die nicht sehr weit von der Krötenlilie an der Grenze zum Nachbargrundstück steht.



Mauretanische Malve mit Besuch ... Feuerwanzen lieben Malven ...auch auf den Stockrosen tummeln sie sich allzu gern.


Das hübsche zweifarbige Löwenmäulchen (Antirrhinum) bewohnt den Garten schon ein paar Jahre lang - es hat seinen Platz unterhalb des Reineclauden-Baumes auf der Seite, die der Straße am nächsten liegt, direkt neben der neuen Gabione.



Meine Gabionen haben übrigens schon das Interesse der Bevölkerung geweckt, wie ich gehört habe. Auch andere Gartenbesitzer würden das gern so umsetzen mit den gefundenen Steinen, die bei jeder Bearbeitung des Bodens an die Oberfläche kommen. Erfreuliche Nachrichten!


Fonts Lynn & BritannicEFExtraLight


Und wieder reicht dieser Post nicht aus, um alle derzeit noch blühenden Pflanzen aufzunehmen, da die Anzahl der Labels hier bei Blogger nur sehr begrenzt ist! Also wird es auch noch einen dritten Post geben ...