Nachdem meine Zeit immer knapper zum Bloggen zu werden scheint, komme ich erst heute wieder dazu. Allerdings habe ich in letzter Zeit einige Posts der Jahre 2008 und 2009 zeitlich rückversetzt gepostet, denn es mir sehr wichtig, diese Inhalte in mein Blog-Tagebuch zu integrieren.
Das Wetter - das ewige Thema ...
Heute nun wieder ein aktueller Inhalt. Allerdings tut sich nun auch nicht mehr soooo viel im Garten. Es regnet auch öfter wieder ... allen Unkenrufen zum Trotz, da ist ja immer uuunglaublich viel Panikmache im Gange. Ich frage mich manchmal, in welcher Welt wir heute leben. Alles hat Angst, ist das zu fassen! Dabei besteht gar kein greifbarer Grund.
Das Wetter hat Millionen, Milliarden oder noch mehr Möglichkeiten, viel mehr auf jeden Falls als es Möglichkeiten im Lotto gibt, das ist im Schöpfungsplan inbegriffen. Jedes Jahr wird ganz anders sein und in diesem Jahr fühlte sich der Oktober bislang sehr oft wie November an!
Es gibt immer eine ausgleichende Gerechtigkeit, wie ich das nenne - wenn es trocken ist, folgt irgendwann Nässe, wenn es "zu warm" ist, wird es irgendwann "zu kalt" ... alles hat zwei Seiten und wenn es hier kalt ist, ist es anderswo warm. Zu diesem Thema gäbe es sehr viel und Interessantes zu schreiben, doch ich habe keine Zeit für Diskussionen hier in den Blogs! Daher bewende ich es für vorläufig hierbei.
Längst hätte ich auch den Masuren-Reise-Post schreiben sollen, aber dafür brauche ich wirklich Zeit und Ruhe, an so etwas sitzt man Stunden ...
Doch ich schweife ab ... heute gibt es einige aktuelle Bilder, zu mehr langt es derzeit nicht. Ich habe einfach zu viel zu tun, so dass ich jetzt hier sogar nachts ausnahmsweise mal wieder dran sitze. Das soll aber keineswegs zur Regel werden! Denn gesund ist das nicht!
Am Wochenende kommt auch ein Sohn auf Besuch, der nun im Ausland lebt, so dass es ein Besuch von ein paar Tagen wird. Da wird dann gebacken, gekocht und das Haus vor allem hergerichtet, damit Sohnemann sich wohlfühlen kann. Auch meine anderen Söhne werde ich bei der Gelegenheit sehen.
Doch nun zum Garten
Die Rose auf dem Bild ganz oben stammt noch aus dem ehemaligen Waldgarten, wo diese niedrigen Rosen zu mehreren an der Terrasse wuchsen. Sie wechselten ihre Farbe immer, so dass sie zeitweilig
dreifarbig wirkten. Gerne dürft Ihr Euch bei den
Waldgarten-Terrassenrosen durchklicken, um ihre volle Schönheit zu erleben. Im jetzigen Garten ist das mit dem Farbenspiel nicht ganz so ausgeprägt. Ich führe das auf die andere Bodenbeschaffenheit zurück.
Bild Nr. 2 zeigt den Häcksel-Weg, den ich heute begann zwischen 2 Beeten anzulegen. Der Rasenstreifen dazwischen war nur noch so schmal, dass es keinen Sinn machte, wenn mein Mann da mit dem Rasenmäher durchfährt. Der
Schaden ist oft größer als der Nutzen. Wenn das Häckselgut für einen anständigen Weg nicht ausreicht, besorge ich mir Pinienhäcksel, die sollen besser als das "normale" Rindenmulch sein. Wir wollen nicht extra Erdreich ausheben und akkurate Wege anlegen. Zu viel Arbeit, lohnt sich für uns nicht!
In
diesem Garten, den ich vor längerer Zeit besichtigte, haben mir
ähnliche kreative Weglösungen sehr gut gefallen. Sogar
Korken wurden verwendet! Nur trinken wir keinen Alkohol, als dass ich so viele Korken zusammen bekäme. ;-) Aber vielleicht hat ja einer eine Idee, wie ich an so viele Korken komme??
Eine Kiefer aus Masuren
Mittlerweile habe ich wieder einen kleinen Kiefern-Sämling, nachdem die Kiefern aus Masuren alle drei nicht angewachsen sind, weder im Topf noch in der Gartenerde. (Den dazugehörigen Post muß ich erst noch erstellen, ich hinke sehr mit meinem Tagebuch hinterher ...) Vielleicht war es zu dem Zeitpunkt auch zu trocken und zu heiß. Eigentlich wollte ich dann auch keine Kiefer mehr, da diese sehr hoch und mächtig werden können.
Doch denke ich immer noch an unsere
Kiefer am
ersten gemeinsamen Haus zurück - die wohl eher eine
Schirm-Kiefer bzw. Pinie war. Denn genauso "beschirmte" sie unser Haus, indem sie sich an es schmiegte. Ihre Form gefiel mir ganz besonders gut.
Aber nun ist der Sämling einmal da und es braucht sowieso Jahre, bis er einmal groß ist. Wer weiß schon, was DANN ist ... so weit plane ich nie voraus!
Doch zu welcher Pflanze wohl der Ableger vorne unten links im Bild gehört???
Rosenblüte im Oktober
Die Kletterrose 'New Dawn' hat sogar noch einmal Blüten entfaltet, wenn auch wenige ... leider sind wohl die gesamten Stecklinge nichts geworden, wie auch manche anderen. Entweder es war zu trocken, ich habe die Töpfe leider oft vergessen zu gießen, weil ich so viel unterwegs war oder es war zu nass und die Stecklinge "ertranken".
Dann eben im nächsten Jahr .... Doch dafür sind sämtliche Hortensien-Stecklinge angegangen! Ich weiß gar nicht wohin damit, habe aber schon dankbare Abnehmer auf meiner Warteliste. Es ist ja so, dass man immer mehr Stecklinge heranzieht, als man braucht. Es könnte ja einer oder zwei nichts werden....
Im Bild sind auch die Mini-Hagebüttchen der Multiflora-Rosen vom Zaun zu sehen. Eines dieser Exemplare habe ich abgesägt und die Basis - hoffentlich - zerstört, indem ich sie mehrfach einsägte. Denn sie trieb schon wieder aus. Dort wächst nun ein Kirschlorbeer heran sowie auch eine Rose, allerdings keine derart wuchtig Werdende. Am Anfang aber taten diese Rosen ihr gutes Werk, indem sie für raschen Sichtschutz zumindest im Sommer sorgten. Ich werde aber nicht alle dieser Büsche ausrotten, dazu sind sie viel zu schön, auch wenn sie nur einmal kurz ihre Blütenpracht entfalten. Die Hagebutten sind auch nicht zu verachten. Aber 2 dieser Sträucher reichen für unseren kleinen Garten ja wirklich aus!
Die Jungfernrebe rötet sich
Hinten beim Gartenhaus rankt sich der Wilde Wein oder Jungfernrebe immer höher in den alten Holunderbaum. Erst so langsam beginnt er sich zu röten, während an anderen Orten diese Rankpflanze schon ganz rot ist und die Blätter bereits zu Boden fallen.
Mein Wilder Wein hat hier am Holunder nahe dem Kompostsilo seinen idealen und dekorativen Platz gefunden!
Das gute Wetter für Gartenarbeit genutzt
Gemulcht ist auch schon ...
hier jedoch auch mit Blättern, denn ausschließlich Holzhäcksel entziehen den Pflanzen zu viel
Stickstoff, so dass künstlich nachgedüngt werden müßte. Blätter dagegen gleichen das aus.
Und bald gibt es ja wieder viiiiiieeeel Weiden-Laub! ;-)
Zu dick mulchen darf ich bei unseren schweren Boden nie - die Tipps des NDR sind zutreffend!
Wobei mein Mann Weide wie auch Ahorn beschnitten und ganze Äste abgesägt hat, wenigstens die Unteren, die sehr im Weg hingen! Das ergab insgesamt schön viel Mulch-Material.
Sicher sind das auch unterschiedliche Sorten des Wilden Weines - schön sind sie alle! Auch im Waldgarten wucherte der Wilde Wein sehr, wenn man nicht aufpasste, er kann ganze Fläche überziehen, wie unten in der Collage zu erkennen.
Die dunkle Aster blüht an zwei Stellen des Gartens traumhaft wie eh und je ... eine zuverlässige Blühstaude! Auch andere Astern blühen jetzt, doch das dann beim nächsten Mal ...
Denn das solls für heute mal gewesen sein, die Zeit schreitet voran und der Tag wird wiederum lang ...