Dienstag, 30. Juni 2015

Lichtmalerei . . .



Dieser Titel kam mir in den Sinn, als ich am späten Nachmittag mit der Kamera durch den Garten stöberte.
Eigentlich hatte ich vor, noch einen Rosen-Post zu schreiben, in dem es um neue und verpflanzte Rosen gehen soll. Doch da ich auch heute wieder fast den ganzen Tag unterwegs war und mich dann das Kopfweh plagte, schaffe ich es gerade spät noch, meine "Lichtmalereien" hochzuladen ...



Verführerisch streckte die Schokoladenblume (ein Neuerwerb) ihre dunklen Blüten dem Sonnenlicht entgegen ...  da kann frau nur "klick" machen 





Auch wenn ich erst gegen 23 Uhr diesen Post schreibe, datiere ich ihn dennoch auf heute Nachmittag um die exakte Zeit, denn das helle Licht der Sonne sollte schon zur Uhrzeit des Posts passen - in diesem Falle ist mir das schon sehr wichtig! Wie ich überhaupt das korrekte Datum (das sich in den Exif-Daten der Fotos finden läßt) für ein Gartentagebuch bevorzuge! Gelegentlich weiche jedoch auch ich von dieser Regel ab.




kleinblütige Campanula im Topf an der Terrasse ... vom Licht gestreift . . . 




Sigrun's (Steiniger Garten) Wollziest, der jetzt so allmählich auch blüht.



In anderen Gärten sah ich ihn schon länger blühen, sogar in relativer Nachbarschaft - aber vielleicht handelt es sich auch um eine andere Art? Es gibt inzwischen auch nicht-blühende Arten! Siehe folgenden Link! - Ich werde den Wollziest sicherlich irgendwann noch einmal verpflanzen müssen oder andere Pflanzen werden aus diesem Beet weichen, d.h. ganz sicher müssen noch einige Pflanzen von hier weichen, bspw. Rosenstecklinge, die ich in dieses Beet mit Rosen-Versuchs-Station, welches ich "Rosen-Schule" nannte, als Winzlinge setzte und die in der Zwischenzeit überproportional gewachsen sind.


Hier steht alles nahe beieinander - die weiße Magnolie, Waldgartenrosen, Hortensien, der Wollziest ... aber jetzt kommt der Sommer, es war heute schon fast heiß und da geht Verpflanzen zur Zeit nicht.



Eine der weißen - anfangs jedoch zartroséfarbenen Rosen (Abbildungen in diesem Post!), von denen ich auch Exemplare an liebe Bloggerinnen verschenkte.



Myself - eingefangen in einer glänzenden Kugel ... inmitten von Alyssum/Steinkraut



Über diese Vase bin ich besonders 'glücklich' - in ihr machen sich die Waldgarten-Rosen so ausnehmend gut ... ich fand sie in einem "Brocki".



Und noch einmal die Waldgartenrose - doch dieses Exemplar steht ganz  hinten am Zaun in der Nähe der Guirlande d'amour. Ja - mit den Waldgarten-Rosen kann ich bald handeln. ;-) Etliche Exemplare bevölkern inzwischen unseren Garten. :-)


Und mit der Terrassen-Waldgartenrose beschließe ich diesen lichtvollen Post für heute.




Montag, 29. Juni 2015

Kleiner Gartenspaziergang ... alles was jetzt blüht . . .



Heute lasse ich die Rosen einfach einmal weg - denn in letzter Zeit drehte sich ja fast alles nur um sie. Jetzt sind all die anderen einmal dran, wie die Kornrade vom Bild ganz oben . . .  die aus Samen, die ich ausgesät habe, entstand. Im Jahr davor wuchsen hier weiße Kornraden, die sehr edel wirkten.

Die Tradescantien oder Dreimasterblumen wuchern in diesem Garten wie Unkraut. Ihr Blau wirkt unterschiedlich. Vielleicht sind es verschiedene Sorten? Sie stammen noch von unserer Vorgängern.




Die Mauretanische Malve zeigt sich an verschiedenen Orten des Gartens. Hier habe ich sie unterm Pflaumenbaum abgelichtet. Unten rechts im Bild ist die Kletterrose 'New Dawn' zu erkennen, in deren Nähe sie sich angesiedelt hat.


Fonts Janda Stylish Script + HammerKeys

Nicht weit davon wachsen Nachtkerzen (Oenothera) ...
Die hohe Nachtkerze steht ganz in der Nähe der Mauretansichen Malve bei der Rose 'New Dawn'


Auf dem folgenden Bild ist ihr Standort noch einmal im Zusammenhang mit der näheren Umgebung zu sehen. Der Lavendel blüht inzwischen, und hier - beim Pflaumenbaum steht auch die Zinkwanne mit der Seerose.


Gelb wird, wenn es sich um so schöne und wertvolle Pflanzen wie Nachtkerzen handelt, durchaus geduldet! Eine andere - niedrigere Version - wächst ganz nahe am Zaun.


An einigen Stellen des Zaunes hangeln sich in diesem Jahr auch einfache Wicken empor. Über diese schöne Bauerngartenblume freue ich mich sehr. Ihre Färbung geht über rosa bis hin zum hellen Blau, mit dem sie in der Vase so langsam verwelken. Schön wie Hortensienblüten!!!


Die Marienglockenblumen-Samen waren tatsächlich aufgegangen! Damit hatte ich gar nicht mehr gerechnet. Nun werden sie wohl - hoffentlich - immer wiederkommen. Zwar ist der Ort nicht ganz so passend unterhalb der dunklen Magnolie, aber vielleicht stehen sie gern im lichten Schatten, denn die andere Glockenblume hat sich den gleichen Platz - nur gegenüber - ausgesucht.


Eine weitere Vertreterin dieser Art wählte jedoch ihren Platz am Zaun, der doch sonniger ist.




Eine weitere Glockenblumenansiedlung hat es sich zu Füßen des Terrassenhanges neben dem Bambus - ebenfalls im lichten Schatten - gemütlich gemacht.


Blau ist auch der Lerchensporn Corydalis elata 'Spinners', einer der letzten Neuzugänge, den ich ins Terrassenbeet in die Nähe des weißen Sommerflieders setzte. Ein lichtes hellblau und damit eine sehr seltene Farbe im Garten.



Der weiße Rittersporn (Delphinium) lugt vorwitzig durch den Zaun auf den Gehsteig.


Vor kurzem wollte ich noch posten, was ich mir da eingehandelt habe .... doch nun gehe ich davon aus, daß das auch ein Sommer-Rittersporn ist, der sich vom Vorjahr an der gleichen Stelle ausgesamt hat.  Denn in diesem Post fand ich einen Rittersporn bei der Rose Westerland, der zwar blau blühte, aber doch ein sehr ähnliches filigranes Blattwerk trägt. Und in diesem Post ist der damals noch blaue Rittersporn auch sehr schön zu erkennen.




In diesem Jahr blüht der Goldlack (Erysimum cheiri) mit der besonderen Farbe nicht mehr so üppig, dafür hat er zahlreiche Samenschoten ausgebildet und einige Kinder stehen schon um ihn herum. Diejenige, der ich Samen versprochen habe, wird sich dann vielleicht auch über Kinder von ihm freuen (wobei ich nicht weiß, ob diese dann in der selben Farbe blühen?) Seine Blütezeit währte ja unendlich lang!


Und am Terrassenhang ergießt sich eine Kaskade weißer Blüten des Maiglöckchen-Strauches (wie wir diese Deutzia nennen) abwärts in Richtung Garten.


Sonntag, 28. Juni 2015

Ein ziemlich großer Falter


... saß vorhin, als ich den Strauch am Haus wieder schön rundlich in Form schnitt, an unserer Hauswand. Der Kleine-Finger-Vergleich zeigt seine ungefähre Größe. Die Spannweite maß vielleicht 3 cm - aber ich bin schlecht im Schätzen. ;-) :-)

Auch kenne ich den Schmetterling wieder einmal nicht, denn es gibt einfach zuviele und explizit mit Faltern habe ich mich noch nie eingehender beschäftigt. Nur das, was man mit der Zeit so mitbekommt, sei es durchs Bloggen oder durch das Nachschlagen in meinen Büchern, so ich denn einmal die Zeit dafür finde . . . 


Des Rätsels Lösung konnte Eva/Traumgarten-Gartenträume mir nennen - das ist ein Birkenspanner. Hätte ich eigentlich noch wissen sollen ... schließlich kam der Industrie-Melanismus in meiner Biologie-Prüfung vor. Lang ist's her . . . 

Unsere Birke im Topf ist allerdings noch zart - ein Weiß des Stammes absolut noch nicht zu erkennen. ;-)



Auch in der Mauerritze der Hauswand hatte sich ein Gast breit gemacht. Was genau, konnte ich nicht näher untersuchen - nur ein kleiner Hipshoot (ja, die waren eine Zeit sehr beliebt unter Bloggern!) das war alles, denn die Zeit drängte - bevor die Dunkelheit eintrat, wollte ich mit dem Gehölzschnitt fertig werden. Den ausufernden Salbei beschnitt ich bei der Gelegenheit ebenfalls, d.h. die Saatstände wurden abgeschnitten. Kürzlich hatte ich schon ein Stück ausgegraben, das später mein Sohn bekommen soll. Doch das fällt kaum ins Gewicht, denn der Salbei ist wirklich sehr mächtig geworden!


Der Salbei im Topf wurde inzwischen ebenfalls zurückgeschnitten, damit er gut anwachsen kann. Die Pflanze wird auch im Topf verbleiben, da mein Sohn sie auf dem Balkon halten wird.



Hier ist das Wurzelwerk des Salbeis zu erkennen. Das Loch, welches innerhalb der Salbeistaude entstanden ist, wird sich bald wieder schließen. Ab und zu muß er einfach geteilt werden, sonst wird er allzu üppig.



Minzeblattkäfer an der Begonie



Scheinbar findet der Minzeblattkäfer auch an der Begonie Gefallen. Denn eigentlich treiben die guten Tierchen sonst an den Minzen ihr Unwesen (das sich in diesem Jahr allerdings in Grenzen hält.

Dekorativ schaut er aus - keine Frage! Endlich mal ein Käfer, der trotz seiner für uns Gärtner unerwünschten Eigenschaften gleichzeitig eine Augenweide ist! ;-) :-)


Von den Minzeblattkäfern gibt es übrigens 2 - einmal Chrysoline coerulans - Himmelblauer Blattkäfer (war bei mir im Blog in diesem Post zu sehen!) und  zum anderen diesen grün-metallisch-glänzenden Chrysolina herbacea.
 Das mit den Schädlingsschutznetzen ist übrigens keine schlechte Idee, aber sicherlich nicht sehr dekorativ, weswegen ich darauf wohl verzichten werde. Denn bei uns liegen schon Drahtnetze - wenn auch nur noch an wenigen Stellen - aus. ;-) Alles optisch nicht so ansprechend!

Den Waldgarten verschmähten die Minzekäfer - doch unseren jetzigen Sonnengarten scheinen sie zu lieben. ;-)

Hier war auch eine ihrer Larven zu sehen. Irgendwo muß ich noch deutlichere Fotos davon haben, die ich dann später nachfüge.


Ein weiterer Storchenschnabel blüht ...


Ziemlich kleine Blüten hat dieser Storchenschnabel (siehe Größenvergleich, und umringt wird er von Veilchen, die ich wohl werde entfernen müssen, damit er sich besser ausbreiten kann. Die Veilchen wachsen in diesem Garten mittlerweile überall, auch dort, wo ich sie nicht haben will! Was den vielen Ameisen zu verdanken ist.

Wegen der genauen  Bezeichnung müßte ich jetzt wohl weit in meinem Blog zurückblättern, dafür fehlt mir im Augenblick die Zeit. Später werden ich seine Bezeichnung hier nachtragen. Wenn ich seinerzeit überhaupt diesen Storchenschnabel im Blog vermerkte.

Flowerbox


Zur Abwechslung mal wieder ein bißchen Deko ...


Den Lebensbaum gabs gratis, er wächst vom Nachbarn rüber und ab und an muß ein wenig davon fallen, da er sonst meine Petersilie zu sehr verdunkelt. Der würzige Duft dieses Gehölzes gefällt mir sehr!
In das Beton-Gefäß habe ich ein kleines gläsernes Väschen mit Wasser gestellt, das ich von einer Kette mit mehreren dieser Väschen abgeknipst habe und dahinein gab ich eine abgefallene Waldgartenrose. So erfüllt es seinen Zweck.

Die Waldgartenrosen haben zuweilen die Eigenschaft, bei großer Trockenheit ihre Blütenköpfchen fallen zu lassen.
Die Kette ähnelte dieser hier, ich hatte sie jedoch woanders gekauft.

Freitag, 26. Juni 2015

Tote Libelle


Heute, am frühen Abend, entdeckte ich diese tote Libelle unterhalb der dunklen Magnolie. Hoffentlich hat das Stechmückenfrei ihr nun nicht geschadet?! Obwohl ausdrücklich auf der Verpackung steht, daß es andere Insekten nicht umbringt! Doch in der Nähe liegt ein zarter Flügel - wer weiß, was da geschehen war ...

Donnerstag, 25. Juni 2015

Rosenzucht - eine Sucht!



Auf meiner Suche nach der Rosenzucht fand ich diesen wunderbaren Blog.

Ja, Rosenzucht - eine Sucht! Zumindest kann leicht eine Sucht daraus entstehen ...

Die Risslinge vom Bild ganz oben sehen am Strauch so aus wie in der unten abgebildeten Collage. Es sind auch höher wachsende Bodendecker-Rosen, die man um Baumscheiben pflanzt. Allerdings verwuchern sie dort mit allerlei anderem Kraut, wie unschwer zu erkennen. Ich würde diesen Rosen einen eigenen Platz im Garten einräumen. Sie sehen einfach zauberhaft aus! Und helle Rosen sind immer noch meine bevorzugte Farbe, auch wenn ich Farben niemals ganz  missen will!


Oder diese relativ großblütigen Rosen in Weiß mit rosa Hauch, wobei dieser auch witterungsbedingt sein kann. An dieser Stelle möchte ich nun auf Silke's (Wildwuchs unter Aufsicht) Buchtipp "Naturnahe Rosen Band 1" verweisen, in dem es u.a. auch um die Wandlungsfähigkeit der Blütenfarben von Rosen geht, denn diese werden ganz sicher mit von den abiotischen Umweltfaktoren beeinflusst. Bei einer Trockenheit wie in diesem Jahr mag es also gut möglich sein, daß die Rosen sich von weiß auf rosa verändern ...



Schade, daß ich die Namen der oben abgebildeten Rosen allesamt nicht kenne!

Ich glaub' ich werde es ab dem späten Herbst auch einmal mit Hagebutten-Aussaat versuchen ... es muß sehr spannend sein, was dann dabei herauskommt.



Bis dahin begnüge ich mich mit der klonierten Rosen-Vermehrung aus Stecklingen bzw. Risslingen - die in der Zwischenzeit wieder ganz schön angewachsen ist, was ich - eigentlich - gar nicht vorhatte. ;-)


Und so habe ich noch Risslinge von dieser - meiner roten Rose 'Dirigent' Ähnelnden - die jedoch im Wuchs höher und üppiger ist als diese, wie aber auch von meiner eigenen Rose 'Dirigent' abgenommen, in der Hoffnung, daß daraus neue Pflanzen entstehen werden. Denn eine Rose 'Dirigent', die ich selbst aus einem Rissling zog, war mir leider im zweiten Winter im jetzigen Garten eingegangen.



Im Vergleich dazu meine Rose 'Dirigent'



Weitere Risslinge von dieser bonbonrosa halbhohen Bodendecker-Rose. Diese Stecklinge gehen erfahrungsgemäß sehr leicht an. Im Augenblick beherberge ich mehrere Weiße davon in meinem Garten sowie zwei weiß-zartrosafarbene.


In unserem Garten wächst im Terrassenbeet unterhalb der Fichte in ziemlichem Schatten eine ganz ähnliche Rose, die ich ungern verpflanzen möchte, da es in dem Bereich ziemlich eng ist. Und solange sie dort noch Knospen ausbildet, soll sie da auch bleiben und uns mit ihren Blüten erfreuen. Diese Rose gehörte bereits zum Gartenbestand! Und die Blüte ist tagesaktuell!


Auch dieses rosa-weiße kleinblütige Röschen hatte es mir angetan. Ein schonmaliger Versuch klappte nicht - vielleicht wird dieses Mal etwas daraus- ~ ~ ~