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Sonntag, 31. März 2019

Wie oft Gartenarbeit?



Zwar habe ich schon etliche Male die Arbeiten im Garten über den Jahresverlauf hier festgehalten, doch funktioniert die Blog-Suchfunktion der Blogger-Google-Blogs leider nicht wirklich - alte Posts, z.B. von 2012, werden mir gar nicht mehr angezeigt, auch wenn ich nach gezielten Begriffen suche. Was nützt dann ein Garten-Tagebuch, wenn ich das nicht mehr finde, wofür ich diesen Blog eigentlich einst angelegt habe?? Mit Wordpress wäre das nicht passiert! ;-) Im übrigen ist der hier in den Kommentaren genannte Hoster mir bis jetzt am sympathischsten! (keine Werbung, da weder bezahlt noch bereits getestet!!!)


Eigentlich dumm von mir, hier noch zu posten, denn niemand weiß genau, ob nun die Bilder tatsächlich gelöscht werden oder nicht. Googles Informationspolitik ist katastrophal, die Ansprechbarkeit generell. Allerdings, was will man bei kostenlosen Angeboten erwarten, hmm?!!! - - - Doch davon abgesehen, möchte ich diese Bilder und Aktionen hier gerne festhalten, um sie nicht aus dem Gedächtnis zu verlieren. Sie werden ohnehin zu gegebener Zeit mit umziehen und als erster Post wird hier der vom Blog-Ende bleiben. 


Blogger-Google-Blogs


Somit finde ich also kaum noch jene Posts, in denen es je nach Jahreszeit um die wesentlichen Garten-Arbeiten ging, außer unter den Labels vielleicht ... Doch genau auf diese Posts kommt es mir an. Ich möchte gerne auflisten, wie oft und wie lange ich Zeit im Garten mit reiner Arbeit, Gartenarbeit, verbringe. Also den notwendigen Tätigkeiten, damit der Garten nicht verunkrautet, auch mit Düngen, Gießen, wobei das Jäten wohl den größten Raum einnimmt, insbesondere im zeitigen Frühjahr. So wie auch heute ... dabei war ich schon vor Tagen im Garten aktiv, habe da mehrere Beete weitgehend unkrautfrei gejätet, auch wenn die Ahorn-Samen am nächsten Tag genauso wieder da stehen wie tags zuvor - der Ahorn hatte letztes Jahr einfach zu viele davon.



Das ist ein Teil meiner Garten"arbeit" vom 21.3. - zu der Zeit lag noch viel abgeworfenes Geäst der Korkenzieherweide auf der Wiese und ich hatte neben dem  Jäten auch reichlich aufzusammeln und -fegen. An jenem Tag beschnitt ich auch die Bauernhortensien. Die vertrockneten Blütenstände der Rispenhortensien habe ich schon einige Zeit eher abgeschnitten.




Heute habe ich mir den Saum des Terrassenbeetes vorgenommen, ebenso den Bambus wie auch den Bereich daneben, in dem inzwischen zahlreiche Schlüsselblumen und auch manch ein anderes wildes Blümchen ausgewandert ist, sogar Leberblümchen! Des weiteren die restliche Hälfte des Seitenstreifens zum Nachbargarten und den Bereich, in dem Christ- und Lenzrosen wachsen, neben der Blaufichte und um diese herum. Mehr war in all den Stunden heute nicht zu schaffen. Und ich habe praktisch am späten Mittag angefangen und bis ca. 19 Uhr durchgearbeitet!


Vor kurzem hatte ich - wie schon gesagt - 4 Beete gejätet sowie auch einen Teil des straßenseitigen Seitenstreifens. Auch das dauerte viele Stunden. Allerdings mache ich nur auf diese Weise manche Entdeckungen, die mir entgehen würden, wenn ich nicht so dicht mit der Nase am Boden hantieren würde. Wie die  Marienkäfer zum Beispiel, die aus ihren Laubverstecken hervorgekrochen kommen, wenn die ersten wärmenden Sonnenstrahlen sie zu einem Sonnenbad einladen.




Und bei all dem Hin- und Herlaufen im Garten, sei es, um Werkzeug aus dem Gartenhaus zu holen oder um den Korb mit dem gejäteten Grün im Kompostsilo auszuleeren, fällt mein Blick immer wieder auf den einen oder anderen Punkt, wie die markante Stelle, an der die weiße Sternmagnolie steht, die schon wieder ihre ersten Blütenblätter fallen läßt. Ich lasse diese bewußt noch eine ganze Weile liegen, denn was ist malerischer, als zu Boden gefallene Blütenblätter, solange sie nicht durch Regen matschig und braun werden! Könnte ich malen, würde ich diesen Anblick zu Papier bringen. ;-) So bleiben mir leider nur die Fotos ...

Magnolienblüte




Dabei habe ich auch gleich nach der dunkelfarbigen Tulpen-Magnolie geschaut, denn untenherum fielen mir noch keine Blüten auf. Doch siehe da, auch die Tulpenmagnolie öffnet bereits ihre Blüten!



Mit diesem Baum habe ich es letztes Jahr wohl etwas zu gut gemeint, indem ich ihn sehr stark beschnitten hatte. Nun sitzen die Blüten hauptsächlich weiter oben in der Krone, dort, wo ich mit der Schere nicht hin kam. Allerdings war alles in dem unteren Bereich sehr dicht geworden - etwas mehr Belüftung konnte nicht schaden. Einige Knospen wiesen Krüppelwuchs auf, daher die Verjüngung.



Besser wäre es jedoch, wenn der Korkenzieherweide einmal zu Leibe gerückt würde. Doch diese Aufgabe obliegt nicht mir. Und so kann ich nur weiterhin hoffen ... und warten ...

Durch die Magnolie fotografiert ... der Blick fällt auf die Zinkwanne aus meiner Kinderzeit ... ein  Erbstück meiner lieben Mutter ... in diesem Jahr wird sie noch einmal zu Ehren kommen  - ich werde eine weiße Seerose hineinsetzen zum Gedenken! Zerstören mag ich die Wanne nicht, aber eines Tages wird auch sie den Weg allen Irdischen nehmen. Erste Anzeichen sind bereits vorhanden ...



Gartenarbeit


So hat die viel-gehasste Garten-Arbeit, die die Leute immer so gerne betonen, auch viel Gutes, denn so manchen schönen Anblick würde man verfehlen, wenn man nicht "gezwungen" wäre, immer wieder daran vorbei zu laufen oder mit den Augen in Bodennähe zu arbeiten ...

Auf diese Weise entdeckte ich auch den Sauerklee am Fuße des Terrassenhanges nahe des Bambus, worüber ich besonders erfreut bin.




Der Sauerklee wird im Buch der Maria Treben, "Die Apotheke Gottes" als Mittel gegen Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Lymphdrüsenerkrankungen wie auch Magenkrankheiten als das Mittel der Wahl bezeichnet. Er hat sogar schon gegen Magenkrebs geholfen.
Wer es nicht glaubt, muß dies nicht tun, es wird niemand zu seinem Glück gezwungen! Ich halte es mit dem großen alten Weisen dieser Tage, der sagte "Wer heilt, hat recht!"  Punkt!

Heute werden Wildpflanzen leider kulinarisch zweckentfremdet. Ich kann nur davor warnen, mit wenigen Ausnahmen, wie Brennessel oder meinetwegen auch Giersch! Heilpflanzen sind zum Heilen da und nicht zum massenhaften Konsumieren! Hier wird gründlich der Sinn dieser Gewächse mißverstanden! Womöglich verlieren diese Pflanzen ihre heilkräftigen Wirkungen oder die Wirkung verkehrt sich ins Gegenteil, wie wir das schon vom Huflattich gehört haben. Auch wenn jener Fall, der die Warnung vor dem Huflattich ins Rollen brachte, mehr als dubios ist ... angeblich hatte eine Schwangere über Monate Huflattichtee in rauhem Mengen getrunken (wer macht sowas schon???), war aber außerdem drogensüchtig ... daher also weht der Wind! Seither wird der Huflattich als lebertoxisch verteufelt bzw. die darin enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide, da der Fötus daran verstarb. Das wäre jedoch nicht passiert, wenn die Anwendung im Rahmen geblieben wäre, nämlich als zeitlich und dosismäßig begrenzte Behandlung bei Husten! Leider geistert immer nur durch die Medien, dass die Schwangere den Tee getrunken hat und das Kind daran starb, nicht jedoch die anderen nicht unrelevanten Punkte in diesem Zusammenhang!

Ich will keineswegs schwarzmalern, doch möchte ich nicht wissen, was Kulinarier ihrem Körper antun, wenn sie in großen Mengen Wildpflanzen und diese über lange Zeiträume verzehren. Natur ist gut, aber auch die Dosis und Dauer sind zu beachten! Vom Heilzweck einmal ganz abgesehen ...

Ein oft beschrittener Weg


Am Terrassenhang blüht es wieder weitflächig blau. Nur hier sollen die Traubenhyazinthen wachsen. Überall sonst im Garten merze ich sie nach und nach aus! Alles hat seinen Bereich und hier wirken sie am allerschönsten! An diesem Weg muß ich oft vorbei, wenn ich im Garten tätig bin und was ist schöner, als solch ein blaues Meer bewundern zu dürfen?


Rechts des alten Flieders gelangt man zur Terrasse, links herum in den hinten Garten.



Der Herr des Hauses "arbeitete" auch ein wenig mit, wenn auch nicht so lange, wie die darin extrem ausdauernde Frau des Hauses. ;-) Und nicht, daß einer auf die Idee kommt, unser Leben sei aus den Fugen geraten oder wir hätten gar die Kontrolle darüber verloren, denn das ist KEINE Jogginghose, die da blau hervor leuchtet, auf der Straße befinden wir uns IN unserem Garten auch nicht, lediglich daneben ... aber IN DER SPUR ... und was da so weit aussieht, ist nur eine eigentlich abgelegte Hose meines Mannes, die nun 2 Nummern zu groß geworden ist, aber im Garten durchaus noch ihren Zweck erfüllt. Denn wozu gute Sachen im Garten dreckig machen, hmm? Aber ein spezielles Karl-Outfit könnte ich mir (für mich!) dennoch auch im Garten gut vorstellen sofern es bequem genug für Garten"arbeit" ist ... andere kaufen spezielle Garten-Bekleidung - auf diese biedere Idee käme ich nie im Leben! 

Im Bild der  Bereich unterhalb der dunklen Tulpenmagnolie.


Hier vermehren sich nicht nur Ursulas (Elderbeary) Gedenkemein sehr schön, auch ein weißes hinzugekauftes und das Kaukasus-Vergissmeinnicht mit den zweifarbigen Blättern hat jetzt auch Ableger, die sich bereits an verschiedenen Stellen des Gartens zeigen, wie auch die einfache Variante, die im Terrassenbeet für zahlreiche Nachkommen gesorgt hat.
Die Muscari sollen an dieser Stelle jedoch nicht bleiben! Und bei den Glockenblumen, die diese Stelle ebenfalls lieben, werde ich es mir noch überlegen ...



Viel mehr könnte ich noch niederschreiben und bebildern, doch für heute soll das einmal reichen - schließlich ist bald Stichtag, und ich habe keine Lust, meine Energie unnötig zu verausgaben. ;-) Aber das Wesentliche mußte nun doch noch festgehalten werden.

*journalistischer Beitrag, keine Werbung!*

Donnerstag, 21. März 2019

Im Steinsamebeet blüht es hellblau und zartrosa



Schneeglanz, den ich im Oktober letzten Jahres dort in die Erde steckte, Puschkinien ... Silke/Wildwuchs unter Aufsicht hatte Recht, das ist ein hübscher Anblick, insbesondere, wenn diese Zwiebeln sich dann noch vermehren, was ich hoffe. Denn unseren Garten hatten später Wühlmäuse heimgesucht! Auch dieser Post wieder zeitlich rückversetzt, sonst könnte ich von den Wühlmäusen ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen. 

Hier sieht man es am besten, denn die alten braunen bogigen Ranken der Steinsame sind gut zu erkennen. Ich weiß bis jetzt nicht, ob man sie abschneiden muß??


Unter den Gehölzen, wie der weißen Magnolie, ist das ein ganz bezaubernder Anblick früh im Jahr!



Dienstag, 19. März 2019

Die unangepasste Gärtnerin ...



In diesen Tagen hört man von verschiedenen Seiten Geschichten über Gartenblogs, die preisgekrönt und Gartenbücher, die ausgezeichnet wurden. Auf Schloss Dennenlohe findet alljährlich seit 2006 die Verleihung des Deutschen Gartenbuchpreises statt, gesponsert von Gartenzubehörfirmen, wie ich ergoogelte, denn beschäftigt habe ich mich mit dieser Veranstaltung bis dato nie, weil ich mich nicht als typische Garten-Bloggerin sehe, denn meine Interessen und Ambitionen sind viel zu breit gefächert, als dass ich geneigt wäre, das Thema Garten/Natur schreibend zu meinem Lebensinhalt zu machen.

Auch habe ich keinerlei Selbstversorger-Ambitionen oder gar die Neigung, mit detaillierten bebilderten Anleitungen zu Aussaat, Pikieren oder Ähnlichem im Blog zu glänzen. Das sollen mal schön andere machen. Für mich persönlich wäre das so ähnlich wie das mit dem Großvater ... Ihr wisst schon .... nichts gegen den Großvater ...  doch das Thema hatte ich bereits mit Mitte 20 und bin damit längst durch, genauso wie mit dem Kinderkriegen.

Ich sehe mich eher als Hacker-Gardener - oder auch Genussgärtnerin, obwohl ich das Wort 'Genuss' im Zusammenhang mit Garten an sich verabscheue. Das empfinde ich ähnlich, wie wenn Leute ständig mit wehleidiger  Miene von 'zu viel Arbeit'  reden, wenn die Sprache auf Garten kommt. Sicher macht Garten Arbeit, aber die permanente Betonung auf Arbeit ist es, die mich daran stört! Als wäre das ALLES, was ein Garten zu "bieten" hat.


Ebensowenig möchte ich also überwiegend auf der faulen Haut im Garten liegen - Genuss bis zum Erbrechen ...der ja heutzutage so sehr überall betont wird, als sei der Mensch ausschließlich zum Genießen geboren - soooo ist das jedoch nicht! Wäre ja auch stinklangweilig!

Würde jedoch das Frankenland vor unserer Haustür liegen, wäre ich trotzdem kurzfristig zu dieser Veranstaltung gefahren. Mit Presseausweis kommt man schließlich überall rein. Mein Interesse erstreckt sich vor allem auf die diese Veranstaltung besuchenden Blogger, denn das ist eine nette Gelegenheit für ein Bloggertreffen. Womit ich freilich die echten Blogger meine, private Blogger also, die ein privates Garten-Tagebuch führen und nicht diese Marketing-Tanten und -Fritzen mit Beziehungen zu gewissen Sponsoren ... solche Blogs lese ich i.d.R. nicht - mein  Blick ist schließlich durch die Medienwirkungsforschung geschult - mich interessiert beim Thema Garten ausschließlich Authentizität!

In letzter Zeit habe ich aber wieder Lust, meinen anderen Blog zu be-bloggen - denn immer nur Garten und Natur sind mir auf Dauer einfach zu langweilig! Und Themen hätte ich unzählige, allein die Zeit fehlt immer noch ... Dort hatte ich vor kurzem einen Post zu Karl Lagerfeld geschrieben, den ich u.a. für seine Direktheit bewunderte! Vielleicht gehe ich ja irgendwann doch noch unter die ModeBlogger ... wenn ich denn mal wieder Zeit habe ... und den zu mir passenden iconischen Signature-Look gefunden habe .....




2017 auf der Documenta in Kassel aufgenommen, 
wo man sich selbst in ein buntes Kunstwerk verwandeln konnte :-)



Ciao von der
LagerfelDiane der Gärten
 ....
(die lieber sagt, was sie denkt - als sich für irgendwelche Preise/Sponsoren zu verbiegen!)




PS:
Übrigens bin ich sehr erfreut, dass die Veilchen und Leberblümchen wohl doch noch alle da sind - auch wenn es zunächst so aussah, dass die Dürre vom vergangenen Sommer sie gekillt haben könnte. Aber Pflanzen wie auch Menschen gehen nicht gleich tot, nur weil es mal länger heiß und trocken ist, gell!   Reines Erfahrungswissen .....


Neben dem  Bambus haben sich sogar NOCH mehr Veilchen angesiedelt!
Bald werden an dieser Stelle die hübschen
lilienblütigen Tulpen erblühen ...

Donnerstag, 14. März 2019

Lang hat's gedauert ...



Fast habe ich nicht mehr damit gerechnet, dass aus den am 25. Februar ausgesäten Samen noch etwas wird. Von verschiedenen Seiten hörte ich außerdem, wie schnell es mit der Keimung normalerweise geht ...doch was ist schon "normal" - die Verhältnisse sind überall anders und in unserem Haus, was das betrifft, eher schwierig.  Um so überraschter war ich, dass da doch noch etwas aufkeimte ...

Mittlerweile habe ich dann auch noch die Glockenrebe ausgesät (am 17.3.), denn dieser Post erfolgte zeitlich rückversetzt zum exakten Erscheinen der Sämlinge am 14. März!



Montag, 4. März 2019

In den Märzenbechern im Oderwald ...




In meinen beiden Blogs habe ich bereits Bilder von einem Ausflug in den Oderwald zu den Märzenbechern gezeigt. Nur anders als am 7. März 2015 zeigte sich dieses Mal leider kein so schöner blauer Himmel! 






Wir ließen uns den Ausflug dennoch nicht nehmen - die Märzenbecher in so großer Zahl sind immer wieder ein Ereignis. In den Jahren dazwischen kamen wir nicht mehr dorthin, da die Sorge mit meiner Mutter solche Ausflüge kaum noch zuließ.



Märzenbecher - wohin man auch schaut ...


Nähere Ausführungen zum Oderwald gab es ja bereits in meinem Post von 2015, den ich weiter oben verlinkt habe.


Der Name Oder leitet sich vermutlich von dem Fluss ab (nur weil das bei meinem damaligen Post mal gefragt wurde - aber da darf jeder bitte selber googeln - ein Post macht schon eine Menge Arbeit, da kann ich nicht noch auf feine Details eingehen, die jeder heutzutage selber finden kann, wenn er wirklich will. Bei netten Anfragen bemühe ich  mich selbstverständlich, sofern ich die Zeit dafür aufbringen kann, gerne!




Auf  dieser Wanderseite finden sich weitere Ausführungen sowie ein Lageplan, so dass ich mir nähere Erläuterungen ersparen kann. Ebenso auch im Blog Steppenrose.




Wir fuhren also wieder Richtung Werlaburgdorf.




Im knospigen Zustand ...



Mitten im Wald





Gesteine aus der Kreidezeit gelangen hier an die Oberfläche. Dieser Bereich war jedoch zum eigenen Schutz eingezäunt. Wer Glück hat, kann hier Fossilien finden. (Auch auf der verlinkten Seite ist eine Karte zu finden!)




Diese Bruchsteinwand gab es bereits 2015 hier im Blog zu sehen. Nur seinerzeit wohl noch ohne Schutzzaun.



Plötzlicher Hingucker - rosablühender Seidelbast


Hier fiel mir ein kleiner rosa blühender Strauch ins Auge, den ich sofort als Giftgewächs erkannte. Es verströmte auch einen strengen Geruch. Ein Seidelbast ... habe ich in der freien Natur bisher noch niemals gesehen! Dieser Anblick war natürlich ganz besonders erfreulich!


Fonts Javanese Text + Frutiger Light



In ähnlicher Farbe leuchtet es nicht weit davon am laubbedeckten Waldboden . . .



Das Lungenkraut hat sich auch schon hervorgewagt.


Eine Schautafel gibt Auskunft










Märzenbecher im Garten


Im Oderwald fällt mir auf, dass die Märzenbecher vor allem auf der östlichen Seite des Wegen, den wir entlanggingen, wuchsen. und auch eher im Tal als auf Hügeln, obwohl es auch das gab.  Sie wachsen außerdem im Verein mit Efeu, der am Boden entlangkriecht, das scheint sie also nicht zu beeinträchtigen.

rechts des Weges (im Osten) wachsen unzählige Märzenbecher, links kaum ...


Vielleicht hätte ich das bei einem Standort der eigenen Märzenbecher berücksichtigen sollen ... vielleicht sind sie im Garten auch schwer zu anzusiedeln/vermehren?

Eure Erfahrungen würden mich sehr interessieren!





Auch fallen die vielen Buchen in diesem Wald auf.

Der Märzenbecher bevorzugt feuchte, nährstoffreiche, wenig saure, nährstoffreiche Ton- und Lehmböden. In Laubmischwäldern, aber auch Gebüschen, Wiesen und an Ufern, aber auch Höhenlagen, wächst diese Amaryllisart.

Da kann ich, was unseren Garten betrifft, ja noch hoffen, denn an sich ist er ein eher feuchter Garten, das letzte Jahr war da DIE große Ausnahme! Wobei es immer mal Trockenheitsperioden im Sommer gibt. Ob Märzenbecher dadurch gleich verschwinden, glaube ich beinahe nicht.



Der Bärlauch zeigte sich auch schon. Ich bin da lieber vorsichtig, da ich nicht sicher bin, ihn in diesem jungen Zustand von anderen, giftigen Gewächsen, unterscheiden zu können, die ja mitunter leider sehr gerne dicht beieinander wachsen! Da pflücke ich lieber den Bärlauch in meinem Garten, da  weiß ich genau, dass daneben keine Maiglöckchen oder Aronstab stehen! Wenn man viele Blätter gepflückt hat, kann die Nase auch kaum mehr unterscheiden, ob etwas nach Knoblauch riecht oder nicht - das wäre ähnlich wie wenn man diverse Parfums nacheinander probiert ... irgendwann verwischen sich die Gerüche ...

Das Bild zeigt Bärlauch, der am Rande des Weges hervorsprießt...



Trotz der wunderbaren Pflanzen wird der Oderwald bewirtschaftet, wie unschwer zu erkennen ...
Langhölzer liegen hier überall neben Holz-Poltern.




Welchen Weg nehmen wir jetzt ...





Die richtige Ausrüstung bei dem Wetter


Entsprechend ausgerüstet mit Regen- und Outdoorjacke sowie wetterfesten Wanderstiefeln macht eine Wanderung durch den Wald auch bei dieser Witterung Freude. Leider hat meine Wenigkeit es nicht aufs Foto geschafft, da ja überwiegend ich selbst fotografiere. ;-)




Für die Biologen oder anderen Pflanzenkenner habe ich noch ein Pflanzen-"Rätsel". ;-)
Dieses Gewächs konnte ich nicht eindeutig identifizieren. Wirkt auf mich wie eine Wolfsmilch-Art.


Daheim gabs dann erstmal selbstgebackene Cantuccini zum wärmenden Tee. Das Rezept füge ich gern bei Interesse noch nach.
Die gekauften Cantuccini sind meist steinhart, die Selbstgebackenen jedoch von angenehmer Konsistenz.


Fonts Huntson & Frutiger Light




speziell für Heidi/Heidis grüne Ecke:




Fonts Tempus Sans ITC + Frutiger Light