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Dienstag, 2. Juli 2013

Flügge geworden ~ ~ ~

Maaamiii, Maaamiiiiii,
wo bleibst Du denn? Ich habe Huungerrrrr!!!

~~Immer länger bleibt sie fort, das mache ich einfach nicht mehr mit!~~



Nichts wie weg - aus diesem engen kleinen Nest . . .


Platsch . . .
Nanu,  wo bin ich denn hier gelandet?


"Aber mein Sohn, was machst Du denn da unten? So war das aber nicht gedacht!"


Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig *grummel* ~~~


Was haben wir denn da . . . mhh, lecker hartgekochtes Ei . . . die Menschen haben doch feine Speisen!


"Wenn meine Menschen mich doch nur hinauslassen würden! Mhhh - so leckere Vogelbraten habe ich schon lange nicht mehr gewittert! Und gleich so viele auf einmal. Ich muß da raus!!!"


Da geh'n mir doch glatt die Augen über  . . macht denn hier keiner auf???


Wie gut, daß Mama auf uns aufpaßt!


Hoffentlich kommen Mama und Papa bald wieder - hier unten ist es so gar nicht gemütlich - so alleine ... ;-)


Nun hatten Papa und Mama Amsel für kurze Zeit doppelt so viel zu tun. Die Federbällchen im Nest beglücken und auch den kleinen Ausreißer am Balkon-Boden. ;-)


Und hier spuckt das Vogelbaby eine Rosine wieder aus, die seine Mama aufnimmt und verspeist. ;-)




Nun war es also "endlich" so weit . . .

Die Vogelbabies sind inzwischen flügge geworden.

Wie die Bildergeschichte zeigt, regte sich zuerst eines, das ganz vorwitzig als erstes aus dem Nest "flog" und zwar ganz freiwillig. Plötzlich saß es auf dem Balkon-Boden.
Wenn Vogelmama und Vogelpapa es dort nicht gefüttert hätten, was wäre dann wohl aus ihm geworden . . .

Danach begannen die beiden Geschwister das Nest immer enger zu empfinden und krabbelten auch schon bald über den Nestrand - zunächst in den Blumenkasten und dann über ihn hinaus. Eines plumpste ebenfalls auf den Balkonboden und das Letzte stupste die Vogelmama später über die Balkonbrüstung, nachdem auch die anderen schon fortgeflogen waren . . . so schnell werden Kinder flügge . . . nicht nur Vogelbabies ... ;-)

Am 29.Juni. flogen alle Kleinen davon . .  . das Nest blieb leer zurück. ;-)

Doch die Amselmama kommt immer noch, holt sich Weintrauben, die meine Schwester in ein Schälchen auf den Balkon stellt oder Rosinen. Ohne diese Hilfe würden die Amseln ihre Jungen wohl kaum groß bekommen. Denn in der Gegend gibt es kein Biotop, in dem die Vogelnahrung üppig gedeiht.

Gestern bearbeitete die Vogelmama übrigens ihr verlassenes Nest ganz heftig. Ein unausgebrütetes Ei liegt noch darinnen. Was sie wohl nun dami anstellen mag?
Es schaut fast so aus, als wolle sie ein neues Nest errichten, um noch ein Gelege im Balkonkasten ausbrüten zu können. ;-)

Und wer gern auch Blauregen-/Glyzinien-Samen möchte, trage sich bitte hier => ein!

4 Kommentare:

  1. wenn junge Amseln flügge werden, lebe sie manchmal 2 Wochen lang am Boden. Ein Amselbaby hat in unserem Walnussdickicht gewohnt und wurde dort fleißig gefüttert. Durch den dichten Himbeer und Brennesselbewuchs war es dort scheinbar auch sicher vor den Katzen und konnte jederzeit schnell in den Walnussbaum hüpfen...
    Bei uns leben die Vogelbabys leider recht gefährlich.
    Lieben Gruß Cordula

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  2. Liebe Sara,

    das schenkt immer wieder Freude.

    Sonnige Grüße

    Elisabeth

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  3. Liebe Sara,

    schön, dass du noch ein paar Momente von den flüggen Kleinen einfangen konntest, bevor sie das Nest verließen. Vielleicht brütet Mama ja noch einmal...

    Sonnige Grüße

    Anke

    P. S. Jasmin, die Kuschelkatze, gehört auf den Reiterhof, auf dem ich jeden Freitag bin.

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  4. Liebe Sara,
    herrlich diese kleine Geschichte. Schön, dass die Kleinen alle überlebt haben. Ich kann mir vorstellen, dass Mieze böse mit Euch ist.
    Einen schönen Restabend wünscht Dir
    Irmi

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