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Samstag, 31. August 2013

Die erste Kürbis-Ranke. . . und Bohnenblüte


Die erste typische Ranke bildet Gurke/Kürbis oder Melone . . . Und dachte ich hier noch, die Pflanze sei von Mehltau überzogen, so hat sich das als gründlicher Irrtum herausgestellt! Nun erkenne ich, daß die Blätter ganz einfach weiß-grün-marmoriert sind. Denn so weiß geädert sehen die Kürbis-Blätter zuweilen doch aus. Wenngleich der Kürbis auch vom Mosaik-Virus befallen werden kann, doch das schaut meiner Ansicht nach noch ganz anders aus!

Genauso wie hier sieht auch mein Kürbis aus! Das ist der Beweis! Nur welcher letztendlich dabei herauskommt, das bleibt eine Überraschung! Obwohl ich ja eigentlich genau weiß, welche Kürbisse wir verzehrt haben . . . von diesen muß da irgendwo ein Kern in der Nähe des Kompostes herumgelegen haben, der angewachsen ist.

Fast neige ich dazu, sie für einen Kürbis zu halten oder was meinen meine Leser? 
Mit Kürbis-Pflanzen kenne ich mich kaum aus, von daher bin ich leider nicht sicher, doch die Größe der Blätter allein weist auf einen mächtigen Wuchs hin! Man sieht es am Vergleich mit der Hand ganz deutlich.

Das es spät für einen Kürbis ist, ist mir durchaus bewußt. doch war dieser Sämling ja ein Zufallstreffer und warum sollte ich ihn herausreißen, wenn er schon etwas spät dran war? So kann ich noch ein nettes Experiment verfolgen.


Und das Ganze einmal von oben betrachtet. Der Hasendraht  liegt dort, damit die lieben Tierchen nicht in Versuchung kommen, ihre nicht ganz so sauberen Verrichtungen dort zu hinterlassen! Denn mit ihren empfindlichen Pfoten tapsen sie ungern in Draht - dies ist auch der allerbeste Marderschutz unter Autos, wie wir festgestellt haben, dann allerdings in einen Holzrahmen eingespannt.



Auch die Bohnen haben inzwischen aufgeholt. Zumindest werden sie jetzt blühen. am 31. Juli begannen sie zu keinem, so haben sie also genau einen Monat bis zur Blüte gebraucht!





Mit den Erbsen hatte ich weniger Glück. Obwohl es eine späte Sorte ist, wollte sie nicht so recht gedeihen. Vielleicht sagt ihr auch nur der Standort am Nachbarzaun nicht so zu. Bisher habe ich gerade einmal eine einzige Erbsenschote geerntet!!! ;-)



Die Tomaten ernte ich halbreif ...



. . . weil ich mir nie sicher vor Braunfäule sein kann . . . wie man hier sieht, ist es sogar schon wieder passiert ...

Es braucht nur einmal zu regnen, denn die Tomaten stehen unter freiem Himmel ungeschützt.

Und bevor mir die gesamte Ernte verdirbt ...
Denn inzwischen ist der Regen auch bei uns angekommen. ;-)

Rasch reifen sie ja im Haus nach und schmecken doch ebenso gut!




Die beiden in einem Kübel wachsenden Tomatenpflanzen hängen wirklich überaus üppig voll schönster Paradiesäpfel. So viele, daß ich noch welche verschenken muß, denn wir selbst verbrauchen in so kurzer Zeit gar nicht so viele und Zubereitungen mache ich nicht aus ihnen, dafür fehlt mir auch die Zeit. Und oft bleiben die Sachen dann unangerührt im Keller stehen, dafür ist mir der Aufwand zu hoch.


Ganz so unreif sind sie ja schließlich nicht, wenn ich sie ernte - immerhin nehmen sie dann schon eine leicht rötliche oder orangene Tönung an . . . 




 Und sonst - wer wissen will, was mich gerad' so umtreibt, bitte hier klicken!



Freitag, 30. August 2013

Ein Gartenrotschwanz als Gast im Petersiliengarten


Klein - da von weitem aufgenommen - doch durch Klick auf das Bild zu vergrößern. Ein bisher in unserem Garten noch nicht gesichteter Gast.

Physalis nicandra - zartblaue giftige Schönheit


Sie wächst hier neben der Minze und hat längst Samenkapseln ausgebildet.
Die Blaue Lampionblume (aus der Familie der Blasenkirschen), die längst noch nicht jeder kennt, blüht außerordentlich reich und mit wunderhübschen zartblauen Blüten.

Sie ist ganz einfach per Samen zu ziehen und die Pflanze sieht im Jungzustand so aus!


Wobei die Nicandra physalodes oder physaloides eher zu den Nachtschattengwächsen (Solanaceae) zählt und auch Giftbeere genannt wird.
Die  Pflanze ist in allen Teilen giftig, besonders aber in den Wurzeln. Es soll auch Sorten mit reinweissen Blüten geben. Da lohnt es sich doch, Zuchtversuche anzustellen. ;-)

Donnerstag, 29. August 2013

Waldgartenrosen sind nicht immer Waldgarten-Rosen!


. . . und beknabbert wird sie in diesem Garten auch . . . 


Bis hoch in die Kiefer reckte sich die Waldgartenrose im Waldgarten, ähnlich wie in diesem Garten.

Freilich ist die Waldgartenrose keine Ramblerrose . . . auch nicht blut- sondern rosarot - aber dennoch ergab sich ein schöner Eindruck inmitten der Bäume . . . 





So schaute die Waldgartenrose also im September 2010 aus. Ihr Habitus vom Waldgarten ist überhaupt nicht mehr vergleichbar mit dem von heute im Sonnengarten! Vielleicht kommt das ja noch, wenn die Rose erst höher wird? Doch solange es hier so sonnig ist, wird sie immer wesentlich mehr Blütenknospen ansetzen als im viel schattigeren Waldgarten.

Doch ein Rosen-Feuerwerk konnte diese wunderhübsche Rose selbst im Waldgarten schon einmal abbrennen.


So sieht sie nun im Sonnengarten aus . . . vorn wie weiter hinten zum Gartenende hin wächst sie am Zaun und an der Terrasse scheint noch ein Exemplar aus meinen Stecklingen aufgegangen zu sein, das jedoch in diesem Jahr noch nicht geblüht hatte, da es dort wohl doch  zu schattig ist. Ich werde die Stecklingsrosen an der Terrasse noch in den Garten  pflanzen, in der Hoffnung, daß sie dort erblühen werden.



Weitaus mehr Knospen und damit auch Blüten zeigt sie im Petersilien-Rosengarten!





aber umbenennen werde ich sie nun trotzdem nicht!

Habt bitte Verständnis, dass ich derzeit kaum in die Blogs schaue - wir haben in der Familie einen Trauerfall!

Dienstag, 27. August 2013

Dieser Kauf hat sich gelohnt!


Die Blattschmuck-Geranie Mrs. Pollock hat sich hervorragend entwickelt.
Sie ist ein absoluter Hingucker schon des schönen bunten Blattwerks wegen und blüht in voller Sonne und selbst wenn ich sie mal zu gießen oder düngen vergessen habe, nimmt sie mir das nicht umgehend krumm, ie so manche anderen Pflanzen in Töpfen.


Montag, 26. August 2013

Der Mond ist noch da ~~~


Das zeigt der Fensterblick in den Gartenhimmel . . . an der Eberesche vorbei . . . 



Mmmhhhh, Vanille!!!


So eine schöne große Heliotrop (auch Sonnenwende genannt) oder Vanilleblume hatte ich noch nie!

Schade, das dies  nur eine Sommer-Pflanze ist!

Doch es gibt auch ein Winter-Heliotrop . . . welches ebenfalls nach Vanille duftet. :-) Muß das schön sein, auch im Winter draußen von Vanilleduft umgeben zu sein!

Man kann diese schönen Duftgewächse auch überwintern (vielleicht versuche ich es einmal im Gartenhaus) und sie durch Stecklinge vermehren.

Sonntag, 25. August 2013

Wird es jetzt immer schneller dunkel?


Nun wird es deutlich früher dunkel. Um 21 Uhr ist es bei uns schon stockfinster! Und ich hab's immer noch irgendwie nicht ergründet, ob die Dunkelheit JETZT immer SCHNELLER einsetzt (also von Tag zu Tag schneller oder doch gleichmäßig schnell?) oder ob das gefühlsmäßig täuscht. Denn eigentlich gibt es diesen Effekt ja nur am Äquator, doch dort wird es eher schlagartig dunkel. Allerdings wirds  hier auch nicht "schlagartig" dunkel, aber der Eindruck entsteht, daß es JETZT eben VIEL SCHNELLER mit dem Einsetzen der Dunkelheit geht!

Doch da im Leben alles rhythmisch verläuft, gehe ich einmal davon aus, daß es sich um eine gefühlsmäßige Täuschung handelt und die Dunkelheit eben nur täglich um wenige Minuten gleichmäßig zunimmt. Dennoch soll die Tageslänge Schwankungen unterworfen sein.

Den Sonnenuntergang für den jeweiligen Ort kann man auf dieser Seite täglich abfragen oder auf dieser Seite nach Postleitzahl ganz einfach berechnen.

Eine einfache Formel zu Sonnenaufgang und Untergang

Und an der Tag-und-Nachtgleiche sind Tag und Nacht gleich lang, einmal im Frühjahr und einmal zum astronomischen Herbstbeginn, das wird bei uns am 22. September nach 22 Uhr der Fall sein. Von da an geht's bergab ... ;-)


Die Tageslänge ist schließlich abhängig vom Breitengrad (aber auch von der geneigten Erdachse) und daher unterschiedlich lang. Und auch die Jahreszeiten sind von der Position der Erde abhängig, genauer der Neigung der Erdachse. So ist die Tageslänge im Grunde nichts anderes als ein Merkmal der jeweiligen Jahreszeit.
Man denkt oft nicht so unmittelbar darüber nach - jedoch finden die unterschiedlichen Jahreszeiten gleichzeitig auf der Erde statt.
Das Ganze ist sehr anschaulich in diesem Blog beschrieben!

Was außerdem spannend ist, ist der Einfluß der Tageslänge auf das Pflanzenwachstum, z.B. auf die Knollenbildung der Kartoffel. (Und das ist kein  Hokuspokus!) Dieses Thema greife ich hier nur stichwortartig auf, um es später einmal zu vertiefen

Die Samen der Wunderblume


fast erinnern die Samen an Piment-Körner ;-)

Wenn man am wenigsten mit etwas rechnet, wird man überrascht und so war es in diesem Falle. Ich traute meinen Augen kaum, als ich an der Wunderblume (Mirabilis jalapa) kleine dicke schwarze Kugeln bemerkte - DAS konnten nur ihre Samen sein. Schnell habe ich die Samen gerettet, bevor sie achtlos zu Boden fallen. Und es sind viele . . . einige lagen bereits auf dem Boden und es werden immer noch mehr . . .

Die Samenhüllen sind bald dem Hohlzahn ähnlich, nur daß in den Hüllen der Wunderblume nicht 4 sondern jeweils nur 1 einziger Same steckt!

Was mich nun interessiert ... welche Farben dabei wohl herauskommen. Denn hier kann ich es also bestätigen, auch meine Wunderblume hat mehr oder weniger zweifarbige Blüten, einmal reinweiss und zum anderen eher cremeweiss bzw. creme-gelb! Daß sie deswegen Wunderblume genannt wird, war mir bislang noch nicht bekannt.

Die Blütenfarbe der Wunderblumen kann nicht nur weiß sondern auch rosa, rot aber auch Gelb in verschiedenen Varianten sein und auch mehrfarbige Blüten sind, wie man hier sehen kann, möglich.

Natürlich kann man auch die Knollen verwenden. Doch über die Samen werden andere Farben entstehen.

Die Knollen müssen noch vor dem ersten Frost aus der Erde genommen werden und im Haus überwintern. Sie werden erst wieder ab März zunächst im Haus in einen Topf mit Erde gepflanzt.


Im Mai gibt man die Samen ganz einfach im Freien in die Erde oder man zieht kleine Pflänzchen im Haus vor und pflanzt sie erst  nach den Eisheiligen ins Freie. Denn die Wunderblume ist sehr frostempfindlich, wie man hier sehen kann! Die zweite Möglichkeit kommt für mich weniger in Betracht, da sich unser Haus nicht dafür eignet.

Wunderblumen kann ich nur empfehlen. Sie machen nicht viel Arbeit, bis auf das Gießen und Düngen natürlich. Sie werden recht hoch, ca. 1 Meter! Man kann sie im Topf/Kübel wie auch in den Garten auspflanzen. Sie blühen wunderschön und vor allem sehr lange - bis in den Herbst hinein (von Juni bis Oktober) und am Abend duften sie dazu noch ganz betörend.

Die Wunderblume ist zwar kein Nachtschattengewächs, doch Wikipedia schreibt

Der Name Solanum wurde durch Linné von anderen Autoren übernommen, die damalige Bedeutung umfasste unter anderem Tollkirsche (Atropa), Paprika (Capsicum), Stechapfel (Datura), Blasenkirschen (Physalis) und Nachtschatten (Solanum). Zum Teil wurden jedoch auch ganz andere Pflanzengruppen diesem Namen untergeordnet, beispielsweise Wunderblumen (Mirabilis), Einbeeren (Paris) und Kermesbeeren (Phytolacca). Die Herkunft des wissenschaftlichen Namens ist ebenso wie die des deutschen Namens nicht geklärt. Die Verbindung zum lateinischen sōl (Sonne), die von einigen Autoren genannt wird, ist laut Genaust nicht anzunehmen, wahrscheinlicher ist die Ableitung vom lateinischen sōlārī (trösten, lindern), was auf die medizinische Wirkung geringer Dosen von Nachtschattengewächsen hinweisen könnte.

Am Ende könnte ich natürlich wieder einige Samen abgeben - vielleicht im Tausch gegen andere Samen ... ich werde demnächst einmal eine Liste zusammenstellen, welche Pflanzen ich gern noch hätte ... obwohl - wohin eigentlich damit? Rosen gehen derzeit zum Beispiel gar nicht mehr. Kein Platz mehr für sie! Wir müßten erst Platz schaffen - doch die Garten-Mitte sollte ja frei bleiben . . . obwohl, wenn ich an den vielen Löwenzahn dort denke ... wäre es das  Beste, die ganz stark von Löwenzahn bewachsenen Areale einfach tiefgreifend umzugraben und dann entweder mit Rasen neu einzusäen oder eben Beete daraus zu machen oder wenigstens teilweise Beete ...
Der Winter wird es mit sich bringen . . . vielleicht kommt mir ja noch die Erleuchtung . . .

Samstag, 24. August 2013

Physalis nicandra und anderes . . .



Die blaue Lampionblume (Physalis nicandra) gedeiht in diesem Garten besonders gut. Die Orangefarbene muß ich erst noch einbürgern. Sie gehört für mich zu einem Garten unbedingt dazu - eine Blume meiner Kindheit . . . auch diese war mit umgezogen.


Und einmal die ganze Pflanze ... von denen jedoch zwei nahe bei der Stachelbeere wachsen.



Auch ein schöner Rücken kann entzücken wie die Hinteransicht dieser Dahlie


Die andere Dahlie, die im Topf wächst, wird häufig gut besucht.



Mein kleiner Vogel-Freund . . . stets in meiner unmittelbaren Nähe :-)



Diese Feinstrahl-Astern stehen in diesem Bereich und blühen schon seit einer Weile. Bei den anderen Astern dauert es noch, bis sie blühen werden. Alle Astern waren mit umgezogen.



Das gefüllte Seifenkraut habe ich wohl noch nicht gezeigt, es wächst am Zaun. Ich erinnere mich zwar nicht, es vom Waldgarten mit umgezogen zu haben und doch wird es so sein . . . 
Und hier darf es sehr gerne wuchern! Was zuviel ist, wird dann einfach dezimiert.



Denn hier schaut's doch noch recht karg aus . . .
neben der vielen Petersilie am Zaun wachsen hier Acker"unkräuter" und vor allem auch Löwenzahn, den ich beständig absteche. ;-) Da würde sich ein großer Tuff Seifenkraut sehr gut machen!


Einblicke von aussen . . . und hier ist auch die Dahlie von oben, die von den  Hummeln gut besucht wird, zu sehen. Eine Mauretanische Malve hat sich hier auch eingefunden. Vor vielen Jahren besaß ich schon einmal eine solche.


Die Cosmeen blühen in diesem Sonnengarten, daß es eine wahre Pracht ist! Auch an anderen Stellen des Gartens stehen noch Cosmeen, einige haben sogar ihre Knospen noch nicht geöffnet!




Und meine schönen Gladiolen zeigen ihre Blütenpracht auch schon seit einiger Zeit. Sie wirken nur nicht ganz so fransig, wie auf der Packung abgebildet. Nächstes Jahr werden sie am Zaun stehen. Am Haus kommen sie nicht so zur Geltung, wie ich das gern hätte.



Meine lieben Blogfreunde entschuldigen mich bitte - zur Zeit haben wir viele Geburtstage zu feiern ... um diese Zeit komme ich nicht viel ins Internet. Es reicht im Moment gerade, um ein paar Gartenimpressionen hier festzuhalten ...