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Samstag, 17. August 2013

Kaputte Betonkuchen und Gartenträume ****


Wie ich in diesem Post ja bereits andeutete, habe ich mich nun doch selbst ans Beton-Werk gemacht. ;-)
Denn es ärgerte mich, daß 2 der von meinem Mann ausgefüllten Formen sich nicht vom Beton lösen wollten. Hatte der Herr des Hauses geschludert? Beispielsweise zu wenig Öl verwendet?

Nun wollte ich es wissen!

Hier zunächst einmal der zerschlagene Kuchen der einen Form, die sich nicht lösen wollte. Anders war der Beton leider nicht herauszubekommen. Zu bedauerlich! Womöglich ist das Kettensägeöl dann doch nicht das Richtige?? Gerade weil es so "schön" zäh ist?

Männer - insbesondere mit technischer Vorbildung - haben da zuweilen recht seltsame Ansichten ;-) 

Das können wir Frauen oft intuitiv und ohne technische Ausbildung viel besser! *lol*



Das ist eine der Backformen, die sich nicht von selbst lösten. Vermutlich hatte mein lieber Mann sie nicht sorgfältig genug eingeölt und die Form außerdem bis zum Rand mit Zement angefüllt, danach hatte er ja noch alles extra gut verstrichen, das war wohl des Guten ein wenig zu viel!




Halbwegs heraus bekam ich diesen Kuchen dann mit viel Hämmern, Klopfen und Meißeln . . .
Beide Formen sind jetzt leider hin . . . eigentlich kann man sie nur noch wegwerfen ... Wirklich zu schade! Alles verbeult oder zerstochen . . . 







Den Kuchen aus der Form hier drüber, die ich schon einmal für Pflanzzwecke verwendet habe (was man unschwer an den Löchern im Boden erkennen kann - bekam ich halbwegs heil heraus. Es brach zwar auch ein Stück Beton unterwärts ab, jedoch blieb der gesamte Kuchen in sich heil.


Zum Glück fand ich in einem "Brocki" jedoch wieder zwei andere Formen. Schnell rührte ich am Donnerstagabend (15.8.) den Rest des Zementes, der gerade für diese zwei Formen reichte, an und füllte diese beiden auch gleich und zwar nicht ganz so hoch bis zum Rand, wie mein Mann dies getan hatte, nachdem ich sie einfach mit Salatöl reichlich eingeölt hatte.





So und nun zeige ich meine inzwischen auch schon wieder aus den Formen gelösten beiden Kuchen . . . 

Leider riss der Eine - aber das werde ich kleben! Ob der "Kuchen" damit den Winter überlebt, ist jedoch fraglich. Allerdings rutschten meine Kuchen bedeutend leichter aus der Form.

Doch vermute ich stark, daß der Beton nicht mehr einwandfrei war, bereits in der Packung schon Feuchtigkeit gezogen hatte. Denn meinem Mann fiel ein größeres hartes Stück in der Packung auf, etwas, was nicht sein darf! Nagut, beim nächsten Mal mischen wir den Beton selbst, denn das führt immer noch zu den allerbesten Resultaten. Der beste Beweis sind meine Burgzinnen, denn die sind aus Beton, den mein Mann damals in Handarbeit selber angemischt hat und die halten schon zig Jahre jedem noch so starken Frost draußen stand!

Auch kommt mir diese fertig gekaufte Beton-Mischung ein bißchen grobkörnig vor, besser: grobsteinig. ;-)

Da wollte man es sich einfach machen, doch wie man immer wieder sieht, ist es besser, es lieber sorgfältig und von Grund auf selbst zu tun als sich auf fertig Gekauftes zu verlassen! Doch diesen Sommer wird das garantiert nichts mehr. Zuviel anderes zu tun und die Lust aufs Betonieren ist mir nun auch erst einmal vergangen . . .












Das sind nun keine endgültigen Ergebnisse, aber zeigen möchte ich doch, was ich schon einmal testweise in die Kuchen gepflanzt habe. Dieses ist eine sog. Spinnweb-Dachwurz. Ich fand die herunterhängenden Kindel, die sich ja auch wieder vermehren können, so hübsch.

Hier und hier sind auch Spinnweb-Dachwurzen in diversen Arrangements zu sehen.





In den anderen Kuchen pflanzte ich einen Mauer- bzw. Streifenfarn. Nun bin ich gespannt, wie er sich darin entwickeln wird. Vorerst ordnete ich die Kuchen rund um die Flohmarkt-Rose an. In diesem Jahr wird da auch nicht viel anderes mehr passieren.

Die große Beton-Rose habe ich übrigens fertig gekauft. Ich wollte mir nicht extra für diesen einen Zweck eine teure Silikon-Rosenform zulegen, zumal diese steinerne Rose billiger war, als es solch eine Form gewesen wäre. Und so viele Rosen hätte ich letztendlich dann doch nicht aus Beton hergestellt, daß sich der Kauf dieser Form rentiert hätte. 
Die Rose ist mit irgendeiner Substanz in Weiss übergewischt worden, so daß die Blätter besser zur Geltung kommen. Ich hab' keine Ahnung, was man da nimmt und belasse meine Kuchen vorerst einmal so, wie sie sind. Mit der Zeit wird sich da sicherlich Moos oder Ähnliches von allein ansetzen. Das reicht mir voll und ganz!


Das nun ist eine kleine Insel der Gartenträume inmitten unseres Gartens . . .  
Alles noch im Werden . . . 





Kerzenständer aus Beton finde ich auch sehr dekorativ! Vielleicht ein Projekt fürs nächste Jahr!

4 Kommentare:

  1. ...das sieht mit Dachwurzen bepflanzt ja gut aus, liebe Sahra,
    aber wenn ich mir den Aufwand anschau, pflanz ich meine doch lieber weiter in Kaffeefilter vom Flohmarkt oder direkt in die Kuchenform...;-)

    LG Birgitt

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    1. Das ist schon ein gewisser Aufwand, liebe Birgitt. Zumal man nie so genau weiß, ob die Teile dann auch ordentlich werden, wie in diesem Fall! Aber schau mal hier - diesen Link hat mir Nicole über Facebook gepostet

      http://www.zdf.de/Landgut/Aus-Sand-und-Zement-Sch%C3%B6nes-gie%C3%9Fen-28962810.html

      Alles in allem muß ich sagen, eine Sommerspielerei, für die man nicht immer Zeit hat .... in anderen Jahreszeiten würde ich wohl kaum auf die Idee kommen, zumal der Beton gut trocknen muß, das ist ja wohl im Sommer am besten gegeben.

      Beim Pflanzen unmittelbar in die Kuchenform muß man diese ja leider auch zerstören, das fand ich immer so schade, daß man da Löcher hineinbohren muß. Mit alten Zinkbadewannen ist es genauso. Deshalb steht die Meine auch ungenutzt im Gartenhaus. Ich möchte sie nicht kaputtmachen. Und wir haben auch kein Dach an der Terrasse, wo die Terrassenpflanzen von oben vom Regen geschützt wären.

      Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag
      Sara

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  2. Liebe Sara,

    Glück und Pech - so wie das Leben ist.

    Einen erfüllten Sonntag wünscht dir
    Elisabeth

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    1. Das kann man so sagen, liebe Elisabeth.
      Einen schönen Sonntag auch Dir und alles Liebe
      Sara

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