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Sonntag, 22. September 2013

Der 11. September und die Rettung . . .


Ganz hinten am Gartenende am Gartenzaun habe ich Minze gepflanzt. Nicht nur dort, auch an anderen Stellen des Gartens. Denn in der Umzugsphase konnte ich nicht wissen, welcher Platz in diesem Garten der Geeignetste für meine Minzen wäre. Damit mir nun auch ja keine verlorengeht, pflanzte ich sie testweise einfach überall hin. Nun kann ich darangehen, sie dort, wo ich diese Gewächse nicht haben will, wieder auszureißen.
Denn den sehr steinigen Untergrund ganz hinten am Ende des Gartens (wo auch der Kürbis wächst)  - neben dem Gartenhaus - scheinen sie zu lieben. Denn sie fangen jetzt an, sich fleißig hier auszubreiten. An anderen Stellen des Gartens ist das nicht ganz so offensichtlich der Fall!

In diesem hinteren Gartenbereich sind die Minzen ideal und daher dort meine Rettung! :-)

Gartenarbeit war also angesagt, am Tag vor der Bundestagswahl 2013. Schließlich sollte unser Garten einen guten Eindruck machen . . . wenn die fleissigen Wähler von morgen früh an an unserem Zaun vorbei ins Wahllokal gehen. Auf einem Dorf wie dem unsrigen ist die Durchlauf-Frequenz am Fußweg neben dem Zaun an einem solchen  Tag nicht zu unterschätzen!

Um ehrlich zu sein, habe ich es nicht für die Vorbeiflanierenden bzw. Wähler getan Smilie by GreenSmilies.com sondern für mich selbst! Für uns! Denn die langen Zotteln des Löwenzahnes und die doch wieder recht zahlreich erschienenen gelben Blüten mochte ich einfach nicht mehr sehen! So wirkt es doch ordentlicher und schon macht das Gesamtbild wieder mehr Freude!  Smilie by GreenSmilies.com

Unsere Schubkarre ist übrigens keine dieser gängigen silberfarbenen schweren Modelle mit aufblasbaren Reifen. Denn im Waldgarten hatte sich das nicht bewährt. Die Reifen waren immer gleich von den Dornen des Feuerdornes unserer hohen weitläufigen Hecke zerstochen, so daß wir dann zu einer ganz anderen Schubkarrenform übergingen, die überdies viel leichter, aber dennoch extrem stabil ist. Wir fahren diese Schubkarre nun schon im siebten  Jahr und sie hält immer noch! Und was haben wir nicht alles mit ihr transportiert!!! 
Nein, unsere Schubkarre ist etwas in dieser Art, nur grün, hat ebenfalls unkaputtbare Vollgummireifen, ist SEHR leicht,  zusammenfaltbar, war sehr preisgünstig und hält schon ewig! :-)  Schwer beladen läßt sie sich außerdem! Was will man mehr! Wenn ich da nur an die ziemlich schweren Metall-Schubkarren von früher denke! ;-) Um wie vieles leichter hätten wir es haben können, hätten wir zu der Zeit schon von diesen Schubkarren gewusst. . .


Heute wurde außerdem der Rasen, besser die Wiese, gemäht und ich widmete mich dem Platz neben dem Kürbis, wo besagte Minzen wachsen. Denn es gefiel mir doch nicht so recht, wie die Hortensie vom Kürbis überwuchert wurde. Außerdem entwickeln die Hortensien sich dort hinten in der extrem steinigen Umgebung nicht gut. Deshalb wollte ich einige von ihnen wieder verpflanzen.

Die rosafarbene Ikea-Hortensie (die anfangs eine Weile im Topf vorm Haus stand, wo es ihr jedoch auf Dauer nicht behagte) wurde vom Kürbis geradezu erdrückt. ;-) So durfte das nicht bleiben!


Also grub ich diese und eine weitere, weiße Hortensie kurzerhand aus, um beide an einen anderen Platz zu setzen. Doch wohin?


Da kam mir die Idee, für die Hortensien ein großes gemeinsames Beet anzulegen. So erweiterte ich das Beet um die Limelight herum und pflanzte beide ausgegrabenen Hortensien in ausreichendem Abstand zur Limelight an den Rand dieses erweiterten Beetes, das jedoch so noch nicht in seine endgültige Form gebracht ist. Hier fehlen auch noch ein oder zwei weitere niedrigere Hortensien. 

Meine Überlegung zu diesem Beet war auch die, daß die Hortensien auf diese Weise besonders im heissen Sommer besser zu bewässern sind, da sie ja ziemlich viel Wasser brauchen und das geht einfach effizienter, wenn sie alle an einem Ort stehen. Und an dieser Stelle lagen im Boden zwar auch Steine, wie die nächsten Fotos gleich beweisen, jedoch längst nicht so viel wie in dem hinteren Teil des Gartens, in dem sie vorher gerade noch wuchsen. So hoffe ich, einen ganz guten Platz für sie gefunden zu haben und später auf einen dekorativen Wuchs.

Zur besseren Orientierung habe ich zwei Punkte eingezeichnet (Straßenseite und Gartenhaus).

Doch bis es soweit war, die beiden kleinen Hortensien hier einpflanzen zu können, ging erst einmal steinige Arbeit voraus.

Immer wieder stieß ich auf Steinbrocken, teilweise handtellergroße! So kommt man als Bauherr natürlich prima um die Bauschutt-Entsorgungskosten herum! Die Nachwelt darf sich dann damit herumplagen. Nicht gerade die feine englische Art! ;-)


Leider war es unvermeidlich, die Ameisen in ihrem erwählten Lebensraum zu stören. Nun hatten sie die unnötige Mühe, ihre Eier schnell wieder in Sicherheit zu bringen.

Diese "Ausserirdischen" mit ihren Riesen-Werkzeugen müssen auch immer alles zerstören .... für uns arme Ameisen fast sowas wie der 11. September . . . 



Im nächsten Bild ist rechts hinten der Bewuchs um den Apfelbaum zu erkennen. Vorn wieder ein Steinhaufen vorm Hortensienbeet.



Nun aber schnell noch die Steine aufgelesen . . . Zwei Eimer kommen da schon zusammen - und das bei diesem relativ kleinen bearbeiteten Areal. ;-) Da mag man sich kaum vorstellen, wie viele Steine da noch im gesamten Gartenuntergrund lagern . . . 


Und noch den Boden hinten am Zaun, wo vorher die Hortensien standen, geglättet und ebenfalls ein wenig ent-steint. Hier gestaltete sich das mit den Steinen einfacher, denn die Trockenmauer, hinter der der Schutthaufen liegt, ist hier ja ganz in Wurfnähe. ;-)


Hier hinten werden ich wohl am Zaun entlang Liguster wachsen lassen. Ein paar Mini-Pflänzchen wachsen hier bereits. Liguster wächst ja relativ schnell. In drei Jahren hat er dann schon eine annehmbare Gestalt.


Das Schöllkraut hinter dem Liguster ist übrigens auch in diesem Garten gewollt. Nicht unbedingt an dieser Stelle, aber grundsätzlich! Es wird von uns gelegentlich als Heilpflanze eingesetzt und sollte in keinem Garten fehlen, vorausgesetzt, man kennt sich damit aus!


Der Steinhaufen wächst und wächst . . . 


Während ich mit den Hortensien zugange war, mähte mein Sohnemann die Wiese . . . 
Ab und an zeigen seit kurzem Veilchen ihre Blüten wieder in der Wiese. Doch das kenne ich auch aus den früheren Jahren aus dem Waldgarten noch.


Bei der weiteren Inspektion des Gartens war mir dann noch aufgefallen, daß die dunkle Kapuzinerkresse, die ich am 26. Juli gesät habe, zwar ein schönes Blattwerk entwickelt hat, doch sie blüht noch immer nicht.




4 Kommentare:

  1. Hallo Sara,
    da warst du aber sehr fleißig bei der Gartenarbeit! Schön ist's geworden und noch schöner wird's im nächsten Jahr.
    Unsere Kaput´zinerkresse fängt auch gerade erst mit dem Blühen an. Reichlich spät, aber immerhin.

    Die pinke Blume in meinem Beitrag ist übrigens wirklich eine Wunderblume. Die Blüten sind nur verschlossen bzw. schon verblüht.

    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
    Annika

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    1. Hatte ich mir hinterher dann auch gedacht, liebe Annika, daß das die verblühten Blüten sind. Das schaut bei meiner ja auch so aus.
      Die "normaler" Kapuzinerkresse blüht bei uns längst, nur eben die dunkle nicht.

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Hallo Sara-Leidensgefährtin,
    Ich sehe nur Steine und nochmals Steine, genau wie bei uns. Und ich kann mich noch glücklich schätzen. Unser Gegenüber kämpft gerade mit den Steinen des abgerissenen Hauses im Gartenboden...
    Ich finde die Idee gut, die Hortensien alle in ein Beet zu setzten. Meine Endless Summer steht viel zu sehr in der Sonne und muss auch bald umziehen in den Halbschatten. Mit dunkler Kapuzinerkresse hatte ich noch nie Glück, dafür um so mehr mit den gelben und orangen.

    LG Sigrun

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    1. Wirklich grauenvoll, liebe Sigrun. Man ist ganz erledigt nach so einer Aktion! ;-)

      Schade, dann darf ich wohl nicht mehr auf eine Blüte der Kapuzinerkresse hoffen. Was nicht sein soll . . .

      Liebe Grüße
      Sara

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