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Dienstag, 10. September 2013

Runde Stellen auf den Tomaten


Kürzlich bemerkte ich rundliche Stellen auf  meinen Tomaten. Vielleicht Wasserflecken nach einem Regenguss? Oder gar Pilze (da die Stelle auf der obigen Tomate dunkle Anteile enthält . . .
Würde gern wissen, ob meine Tomaten noch genießbar sind.


Und wenn ich auch im Frühjahr noch überlegte, ob und wie viele Tomaten ich in diesem Jahr realisieren sollte und im Sommer sogar die Idee hatte, es mit noch anderen Sorten zu versuchen, wie dieser - wohl Ochsenherz-Tomate genannten (die Exemplare auf den Fotos sind Gekaufte) . . . so bin ich jetzt doch zu der Einsicht gelangt, daß für uns 2 1/2 Personen, die wir nurmehr noch sind, dieser Aufwand einfach nicht lohnt. Denn während der Hitzeperiode brauchen die Tomaten enorm viel  Wasser. Da war es mit 2 x gießen am Tag gar nicht getan, so daß ich schon einmal eigens wegen der Tomaten heimgefahren war, damit diese den Tag überleben ;-)

Außerdem haben wir so relativ viele Tomaten ernten können, daß wir sie allein gar nicht verbrauchen können (für eine Weiterverarbeitung der Tomaten fehlt mir schlichtweg die Zeit). Gelegentlich konnte ich wenigstens meinen Kindern, die nicht mehr bei uns leben, einige Tomaten zukommen lassen.

So ist mein Fazit, daß es für uns ökologisch einfach keinen Sinn macht, da die Energiebilanz in keinem Verhältnis von Aufwand und Nutzen steht. Und so werde ich im nächsten Jahr wohl keine Tomaten mehr anpflanzen und diese lieber wieder auf dem Wochenmarkt Bio-Tomaten kaufen, wie so manches andere auch.



14 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    das ist richtig so, wie du es machst.

    Alles Liebe
    Elisabeth

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  2. Hallo Sara,
    du kannst deine Tomaten ganz beruhigt essen. Es sind, wie du vermutest Wasserflecken. Deinen Entschluß keine Tomaten mehr anzubauen, finde ich schade. Vielleicht solltest du die Menge reduzieren. Ich finde eigenes Gemüse aus dem Garten schmeckt doch total gut. Auch von den Biotomaten auf dem Markt weiß man nicht immer, ob die soo Umweltfreundlich behandelt werden, es sei denn, man kennt den Betrieb.
    Ich habe 21 Stöcke Tomaten und eine reichliche Ernte. Gerne verschenke ich und sehr viel friere ich ein. Vielleicht denkst du den Winter über darüber nach.
    Liebe Grüße
    von Edith

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    1. Liebe Edith,
      es sind nur 2 Pflanzen in einem Kübel, also eine recht geringe Menge. Wow 21 Stöcke!!! Wann bearbeitest Du das alles? Hast Du Hilfen dabei? Das würde ich nie und nimmer bewältigen können. Ich bin fast jeden Tag viele Stunden nicht daheim und wenn, dann liegen vielfach andere Arbeiten an.

      Ich muß jedoch dazu sagen, daß ich fast alles alleine mache und auch keine Haushälterin mehr habe, anders als früher!
      Zudem sind wir längst keine Rentner, mein Mann arbeitet mehr als 8 Stunden täglich und ist oft bis spät abends unterwegs. Da braucht man das Wochenende zum Relaxen, wenn nicht dann auch noch gearbeitet werden muß.
      Und leider kann meine Mutti - anders als damals, als wir noch die anderen Gärten hatten - auch nicht mehr mal eben kommen und sich um alles kümmern. Denn inwzischen ist es umgekehrt, muß ich mich um sie kümmern. DA bleibt natürlich der Garten außen vor ...

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. Vielleicht überlegst Du Dir Deine Entscheidung doch noch einmal, eigene Tomaten schmecken einfach am Besten. Dieses Jahr war das Wetter einfach extrem, wir mussten den ganzen Garten bewässern, damit dieser vertrocknete.

    lg kathrin

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    1. Warten wir es ab, wie es kommt. Wenn das nächste Jahr auch so turbulent ist wie dieses, werde ich jedoch keine mehr haben wollen.

      Liebe Grüße
      Sara

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  4. Mhm, da hast du wahrscheinlich die falschen Sorten erwischt. Die Ochsenherztomate ist eine der anspruchsvollsten Sorten überhaupt (braucht italienische Wärme) und wird eigentlich auch nur in einem guten Gewächshaus was. Ja, ich gebe dir recht, dass der Gemüseanbau mit sehr viel Aufwand verbunden ist und gerade in der Urlaubszeit ist Hochsaison mit Gießen, Düngen und Pflegen - nicht jedermanns Sache. Vor 2 Jahren habe ich von meinem GG und einem Teil meiner Familie ein Tomatenhaus von Beckmann bekommen und möchte es nicht mehr missen. Davor hatte ich auch nur schlechte Erfahrungen mit Tomaten gemacht. Zudem habe ich in diesem Jahr zum ersten Mal Tomaten selbstgezogen und bin von der Qualität der Pflanzen begeistert - werde ich wieder machen.
    Bin gespannt, was du dann im kommenden Jahr über den Geschmack der Bio-Tomaten vom Markt berichtest - ich schmecke nach wie vor den Unterschied zwischen meinen Eigenen und den Gekauften Bio´s, daher gibt es auch weiterhin Tomatenanbau.
    Ich wünsch dir eine schöne Woche mit GLG, Christine

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    1. Ganz bestimmt, liebe Christine - wie ich es eben schon einen Kommentar tiefer an Sigrun/Steinigergarten schrieb. Ich kaufte vorgezogene Pflänzchen, denn mit der Samenanzucht in unserem neuen Haus ist das so ein Problem.

      In früheren Gärten, von denen ich zwei hier im Blog kurz beschrieben habe, hatte ich ganz gut Gemüse angebaut. Doch damals war ich viel mehr ans Haus gebunden, mithin also mehr zuhause und konnte mich entsprechend um den Garten kümmern, was jetzt leider nicht mehr gegeben ist. Denn ansonsten würde ich es liebend gern tun.

      Daß die Ochsenherztomate so anspruchsvoll ist, wußte ich noch nicht. Da würde sie hier auch nicht lohnen. Wir haben auch kein Gewächshaus und überhaupt müßte mein Mann da erst einen Unterstand für die Tomaten bauen, wenn es häufiger regnet, denn das lieben Tomaten ja gar nicht.

      Ich muß sagen, mit gekauften Bio-Tomaten habe ich ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht und es gibt sie durchaus, die noch nach Tomate Schmeckenden. Kommt auf den Bauern drauf an. Denn auf dem Wochenmarkt verkaufen auch Händler ...

      Aber natürlich ist es immer schöner, wenn man möglichst viele Gemüse und Obst selbst im eigenen Garten haben kann. Doch davon sind wir inzwischen weit entfernt, denn der Tag hat nun einmal nur 24 Stunden.

      Liebe Grüße
      Sara

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  5. Hallo Sara,
    Da teile ich auch die Meinung von Christine. Die gekauften, egal ob Bio oder nicht, kommen nicht an die Aromen einer selbst angebauten Tomate heran. Genau so verhält es sich mit Bio-Eiern. Aber wenn es dir zu viel wird, ist der Kauf sicher besser. Wenn unsere Nachbarn nicht im Urlaub gegossen hätten, wäre der Topfgarten bei mir auch ausgefallen. Vielleicht findest du ja einen Topf mit Wasserspeicher?

    LG Sigrun

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    1. Ja, die Tomaten, die wir früher hatten, aus selbstgezogenen Samen, waren auch stets sehr aromatisch. Doch die jetzigen unterscheiden sich kaum von den Gekauften. Sicher, weil ich bereits fertige Pflänzchen aus der Gärtnerei geholt hatte. Denn ich wollte mir nicht noch die Mühe des Aussäens machen, was bedeutet hätte, die Pflänzchen im Wohnzimmer an der Fensterbank zu halten. Anderswo haben wir keine Möglichkeit. Und das ist leider sehr ungünstig im neuen Haus.
      Die alten Sorten sind eben doch die besten! Die Tomaten, die ich kaufte, erlangen draußen auch kaum die Vollreife. Das ist ganz eigenartig. Sie sind wohl schon daraufhin gezüchtet, möglichst festschalig zu sein.
      Gut, sie schmecken schon, aber das Aroma, das ich von früher kenne, haben sie eben nicht.

      Bei mir liegen jetzt ungefähr 30 Tomaten in der Küche und meine beiden Männer, die mir noch geblieben sind (wie sich das anhört *lach*) mögen nicht allzu gern Tomaten bzw. "mal" schon, aber nicht täglich und nicht in rauhen Mengen, so daß ich dann mehr oder weniger allein drauf sitzen bleibe.

      Ketchup oder Ähnliches stelle ich nicht her, das würde ich zeitlich nicht schaffen und es wäre auch sinnlos, da meine Beiden hier so ihre speziellen Vorlieben haben. Nicht, daß meine Zubereitungen nicht schmecken würden ... vieles ist eben auch Gewohnheitssache ...

      Deshalb werde ich wohl doch im nächsten Jahr von Tomaten absehen. Bei Bohnen sähe das z.B. ganz anders aus, denn diese mögen beide besonders gern.

      Die Tomaten zog ich allerdings in diesem Jahr im Topf, weil ich nicht sicher sein konnte, ob sie in diesem neuen Garten überhaupt gedeihen. Allerdings sieht es im Freiland auch nicht "besser" aus. Zur Zeit der großen Hitze dorrt auch dort alles vor sich hin, wenn ich nicht mehrmals im Tag sehr wasserliebende Pflanzen gieße. Und extra mit dem Auto etliche Kilometer nur wegen des Gießens fahren, das war mir denn doch zu unökologisch. Es war aber an so manchen Tagen niemand den ganzen Tag über zuhause, so daß ich dann gezwungen bin, zwischendrin heimzukommen und das nur des Gemüses wegen ...

      Aber schau'n wir mal ...

      Liebe Grüße
      Sara

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  6. Liebe Sra,

    ich kann bestätigen, was bereits geschrieben wurde: die Tomaten können ohne Weiteres gegessen werden.

    Wir sind mit unserer Erntemenge zufrieden und werden wahrscheinlich nächstes Jahr die gleiche Anzahl Pflanzen setzen. Herr Schwanenweiß hat nur die Befürchtung, dass die letzten nicht mehr reif werden. Doch ich konnte ihn trösten, denn im dunklen Schrank reifen auch grüne Tomaten nach.

    Allerbeste Grüße

    Anke

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  7. Entschuldigung, beim Schreiben ging ein "a" verloren, liebe Sara!

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    1. Kein Problem, liebe Anke.
      Und das dachte ich mir eigentlich auch - obwohl ich mich nicht mehr erinnern kann, daß Tomaten in früheren Gärten auch diese runden Flecken zeigten. Naja, der Mensch vergisst vieles wieder, wenn es sehr lange her ist.

      Wenn Dein Mann sich um die Pflanzen, Bewässerung und Ernte kümmern kann, ist das ideal. Bei uns ist das leider nicht der Fall.
      Aber das Nachreifen ist kein Problem, ob im Schrank oder in anderen Behältnissen.

      Liebe Grüße
      Sara

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  8. Normalerweise darf an die Frucht gar kein Wasser ran. Daher gibts bei mir auch nie Wasserflecken, weshalb ich jetzt nicht sagen könnte, ob diese Flecken tatsächlich von Wasser oder sonst was sind. Allerdings finde ich es auch wie die anderen Kommentatoren sehr schade, wenn man einen eigenen Garten hat und keine Tomaten anpflanzt. Neben Kürbis und Chili gehören Tomaten zu meinen absoluten Lieblingen aus der Selbstversorgung.

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    1. Hallo Teichbau-Profi,
      Werbung auf diese Art möchte ich in diesem Blog nicht!

      Ansonsten ... "normalerweise" ist "gut" - bei uns gehts eben nicht anders.

      Sicher ist so manches schade, man muß aber nach SEINEN Möglichkeiten schauen.

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