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Montag, 10. Februar 2014

Der Sturm


das erste Stockrosenblatt ...

Das war der Sturm, der neulich bei uns teilweise ganz schön wütete. Hier nur ein kleiner Ausschnitt davon - freilich ist auf dem Video nicht allzuviel davon zu sehen und zu hören. Teilweise flogen Dinge durch die Luft und es knallte ganz fürchterlich. Leider ist ein Teil des Videos schwarz geworden, so daß ich diesen abschneiden mußte und somit hier nur der Anfang zu sehen ist. Wirklich schade!


Nun lasse ich diesen Post doch aktuell und nicht zeitlich rückversetzt, wie hier angekündigt, erscheinen. Schließlich ist der derzeitige Zustand (des eingepflanzten Bäumchens) zu sehen, so wie es jetzt auch ausschaut. Das Bäumchen mußte ich mit Steinen an der Basis noch zusätzlich sichern, denn es wehte so stark, daß es wohl aus dem  Boden herausgerissen worden wäre. Ganz schief stand es schon. Nadelgehölze wurzeln ja nur flach, und ich hatte es außerdem gerade erst eingepflanzt.


Auf diesen beiden Bildern sind die 3 kleinen Weihnachts-Bäumchen von letztem und diesem Jahr zu sehen, zwei davon von meiner Mutter. Eines ist die Koreatanne (das kleinste von den Dreien.) Auch derzeit schaut sie wieder ein wenig braun aus.


Es war auch heute recht mild - die Gänseblümchen blühen schon seit geraumer Zeit. Das bißchen Winter haben sie problemlos verkaftet.




Und wo kommt die Walnuss her? Hier im Garten gibts keinen einzuigen Walnussbaum - er wäre auch ein wenig klein für einen so groß wachsenden Baum!


Doch Schnecken-Eier? Obwohl ich in unserem Garten noch nie einer Schnecke sah! ;-) Doch was nicht ist, kann schließlich noch werden . . . 


Samen? Aber welche?



Und jetzt muß ich zu diesem Buch (aus dem vorigen Beitrag) doch noch etwas schreiben. [Man kommt ja vor lauter Arbeit zu nix! ;-) Daher hatte ich drauf verzichten wollen und nun schlage ich mir schon wieder die halbe Nacht um die Ohren - eigentlich wollte ich das doch nicht *grmpf* Doch was tut man nicht alles ... ]

Auf Seite 180 gibt es innerhalb des Kapitels "Restauration & Instandhaltung" den Abschnitt Alterungsverfahren. Wie Flechten sich innerhalb kürzester Zeit entwickeln bzw. sich dieser Vorgang stark beschleunigen läßt. In früheren Zeiten soll man Jauche verwendet haben, die auf den betreffenden Gegenstand gegossen wurde.Heute verwendet man Milch, aber auch Bier und ein Geheimtipp ist Joghurt. Das von der Milch habe ich schon in Zusammenhang mit den Betonkuchen gelesen. Und es ist schließlich auch logisch und absolut vorstellbar. Joghurt stelle ich mir allerdings auch noch effektiver vor, schnell eine schöne Patina zu erzielen.Auch alte oder auch neue Bretter kann man so ver-alt-schönern.
Hölzer werden außerdem auch mit Hilfe von Säure gealtert, ein spezielles Verfahren, das jedoch nicht ungefährlich ist. Daher wird hier die Lötlampe empfohlen und wie es geht, kann man im Buch lesen. Ich fand die Ausführungen sehr interessant und wenn ich Zeit hätte, würde ich mich einmal an ein solches Brett (oder mehrere Objekte) wagen. Diese Tipps sind auch wunderschön bebildert, wie sich überhaupt durch das gesamte Buch wundervoll gealterte Objekte ziehen - ob nun natürlich oder auf künstlichem Wege gealtert, wie die gusseiserne Gartenvase auf S. 174 mit der viele Jahre alten Rostschicht, in der weisse Malven so wundervoll zur Geltung kommen. Oder die Terrakotta-Vase auf  S. 150 mit der abblätternden Oberflächenfarbe, die dadurch traumhaft schön wirkt.

Eigentlich bin ich nicht unbedingt ein Freund von schäbig wirkenden Dingen. Schon gar nicht von auf alt getrimmten Dingen, denen man dann auch noch auf den ersten Blick ansieht, daß das Ganze lediglich schlechte Mache ist. - Doch manche Gegenstände bekommen durch Alterungsspuren in der Tat erst ihren eigentlichen, morbiden Charme. Wo es paßt, da paßt es auch für mich. Aber bspw. Gebrauchsgegenstände in der Küche mag ich nicht schäbig sehen! Dahin gehören für mich Hygiene und Sauberkeit. Nicht einmal als Deko mag ich dort alte Dinge mit dann für mich ekeliger Patina. ;-) Aber draußen - im Garten - haben so manche alten Dinge ihren Sinn und Reiz.

Etwas Besonders sind auch die Garten-Trompe-l'œils, optische Täuschungen im Garten in diesem Buch. . . über Derartiges habe ich, ganz ehrlich, noch nie nachgedacht. Man muß schon sehr viel Zeit und Energie übrig haben, um sich derlei Gedanken bezüglilch seines Gartens zu machen. Mir gefallen diese Ideen, werde sie selbst aber wohl in diesem Leben nicht mehr umsetzen. So viel Zeit für Gärten hatte ich bislang auch nie. Aber gut Rentner, Arbeitslose und/oder Millionäre können sich ihren Gärten schon sehr ausgiebig widmen, wenn sie wollen.

Dieses Buch wird nun zu Angie wandern, in einen ihrer Online-Shops, denn ich habe keine Verwendung mehr dafür. Bei mir ist derzeit Bücher aussortieren angesagt. Denn so viele Bücher-Kisten möchte ich nicht noch einmal umziehen. ;-)

4 Kommentare:

  1. Ein Sturm? Da kann so viel kaputt gehen, das habe ich vergangenes Jahr auch erlebt, aber den Naturgewalten ist man leider ausgeliefert.

    lg kathrin

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  2. Liebe Sara,

    ich wünsche dir einen guten Dienstag.
    Alles Liebe
    Elisabeth

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  3. Dass bei Euch schon die Gänseblümchen blühen? So weit ist es bei uns noch nicht.

    Viele Grüße!

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    1. Ja, die blühen allerdings schon den ganzen Winter über ;-) da dieser ziemlich mild war. Zeitweilig waren sie nur unter dem Schnee verschwunden, der aber nicht lange lag.

      Liebe Grüße
      Sara

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