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Samstag, 30. August 2014

Libellen fotografieren . . .


Gern hätte ich - wie in anderen Jahren - viel mehr Tierchen wie Schmetterlinge und andere gezeigt ... doch die Zeit fehlte mir aus den bekannten Gründen, mich auf die Lauer zu legen oder überhaupt, meinen Garten zu betreten ... so verging mehr als ein ganzer Sommermonat, in dem ich kaum Gelegenheit hatte, im Garten zu relaxen, Gartenarbeit zu tun, zu fotografieren .... bis auf gelegentliche Aufnahmen oder bei kurzen Wanderungen in der Natur, wo mir unlängst diese Bilder mit dem Smartphone geglückt sind.

Diese Groß- oder Edel-Libelle flog zwar zunächst auch hin und her, doch da ich abwarten konnte und mich ganz ruhig verhielt, ließ sich sich irgendwann nieder, wo ich sie problemlos sogar aus der Nähe mit dem Smartphone fotografieren konnte. :-) Ein imposanter Eindruck!

Erfahrungsgemäß kann man Libellen im späten August leichter fotografieren als früher im Jahr, da sie dann träger werden und nicht ständig so schnell hin- und herjagen.

Alle Schmetterlinge finden sich in diesem Blog unter dem gleichnamigen Label. Die Labels finden sich auch rechts in der Sidebar! Bei den Libellen ist es genauso und auch bei allen anderen Lebewesen,  z.B. den Wanzen ...





Während der Falter am 12.8. in unserem Garten aufgenommen wurde, wo er mittags am Gundermann in der Nähe des Lesesteinhaufens saß.
Bei Sigrun/Steiniger Stadtgarten dreht es sich gerade um das Schmetterlingsbeet - eine schöne Idee! 
Unser Haus ist leider so gelegen, daß die Schmetterlingspflanzen zumeist leider außer Sichtweite liegen, so daß ich immer erst den Garten betreten muß, um nach ihnen zu schauen.


evt. eine Erlen-Rindeneule - hier auch noch einmal zu sehen.

Am 15.8. konnte ich diese Wanze an einer flaschenförmigen Hagebutte ablichten


Farbspielereien mit der Smartphone-App ... das Pfaffenhütchen zeigt auch längst wieder seine purpurroten Früchte.






Freitag, 29. August 2014

Ein Spaziergang durch den weißen Garten ...




Schon hier zeigte ich Anklänge meines weißen Gartens ... nun ganz weiß kommt unser Garten nun doch nicht daher ... das wäre mir auch zu langweilig und eintönig. Wenn ich einen schneeweißen Garten rein optisch bei anderen - als außenstehender Betrachter durchaus schön oder gar märchenhaft empfinde. Doch wenn ich täglich davon umgeben wäre, würde ich mich erfahrungsgemäß sehr schnell damit langweilen.
Ich brauche Farben!!!

Nur Orange oder Gelb sind die Farben, die ich möglichst wenig um mich haben will!

Doch auch ich kann durchaus einen weißen Garten zeigen oder besser die weiße Seite meines Gartens: Wenn ich einmal die aktuellen Weißblühenden und auch die, die bereits verblüht sind, in einen einzigen Post zusammenfüge... denn da sind so Einige, die diese Farbe ziert.

Die weiße großblütige Malve, die derzeit blüht, ist nur eine dieser weißen Schönheiten, die in diesem Beet von weissem Alyssum umwuchert wird.


Im gleichen Beet wächst auch dieses zartrosa angehauchte Röschen bzw. zwei davon (aus Risslingen herangezogen!) ... eine Art Bodendeckerrose, die jedoch eher aufrecht wächst und ziemlich robust ist. Später jedoch zeigt sich diese Blüte reinweiss!


Es sind wunderschöne kleine Blüten, die sich mit der Zeit in ein herrliches reines Weiß verwandeln.


Dieses 'weiße Beet', das gerade gejätet wurde und noch nicht allzu viel hermacht, wird noch dazu von weiß-grauen selbst angefertigten Betonkuchen umrundet ... Dies ist auch der Platz der Flohmarkt-Rose, deren Blüte jedoch von zartrosa Farbe ist.



Unterhalb des Apfelbaumes blüht derzeit ebenfalls eine hellere Rose. Standort oder Rose sind da wohl nicht ganz so passend ... denn sie schaut weniger gesund aus ... ich werde das beobachten und irgendwann die passenden Maßnahmen treffen. Denn eigentlich sollten Rosen den Baum unterwachsen, wie ich das schon anderenorts gesehen habe, wo auch die den Baum umwachsenden Rosen gesund aussahen.



Oder der weiße Schneefelberich, der noch immer seine herrlich gebogenen Blütenrispen leuchten läßt.



Weiß (wenn auch in der Mitte mit Gelb) blüht auch das Mutterkraut (oder Römische Kamille?) Ich verwechsele die beiden immer, die Blüten sehen sich zu  ähnlich, wobei das Laub ja doch sehr unterschiedlich ausschaut!


Der weiße Fingerhut ... der längst verblüht ist ...


und all die weißen Rosen nicht zu vergessen, wie die Lykkefund


oder eine Rosa rugosa alba am Zaun ... die allerdings käuflich erworben wurde.


Oder die Rose  'White Apollo', die trotz anfänglicher Schwierigkeiten nun doch gut in den Wuchs gekommen ist. Wenn ich sie dann mit dem gigantischen Exemplar aus diesem Blog vergleiche, bin ich schwer beeindruckt! Wann immer ich nach diesem Namen google, erscheint mir, daß 'White Apollo' wohl nur ein Phantasiename der Baumärkte war, um eine weiße Kletterrose gut zu verkaufen. Nun, ich habe sie sehr günstig bekommen und kann nicht meckern!
Zudem hatte ich diese Rose mit 'Schneewittchen Climbing Iceberg' verwechselt - eine der beiden war nach Anpflanzung jedoch leider eingegangen.


oder die Guirlande d'amour, die selbst jetzt noch vereinzelt Einzelblüten trägt!



selbst weiße Winden ...


oder weisses Vinca minor - Immergrün


und silbrig-weißes Hornkraut

- immer wieder und an vielen Stellen des Gartens blitzt Weiß auf!


weiße Stockrosen ... deren Blüte leider auch schon wieder vergangen ...


oder weiße Kornrade, die noch blüht!



weiße Narzissen, weißer Ginster, weißer Flieder ... alles längst vorbei ...

die Clematis 'Miss Bateman' nicht zu vergessen ... die zwar auch noch Grün und sogar Purpurrot enthält ... jedoch mit der Zeit immer weißer wird, je länger die Blüte andauert oder auch der Waldmeister mit seinem herrlichen Duft!






auch die weißen Veilchen ...


oder die weißen Tulpen







oder der weiße Sommerflieder, der seit Juli unermüdlich weiterblüht


während die weiße Lilie es nicht allzu lange aushielt mit ihrer Blüte, denn zu der Zeit war es hier sehr heiß!


Reinweiß ist auch eine Hortensie ... während die Rispen-Hortensien nur zeitlich begrenzt weißlich erscheinen


Auch die Zwiebelblüte war weißlich ...


Es gibt weiße Dahlien ... die schon mehrfach zu sehen waren ... andere übrigens, als im vergangenen Jahr, da ich die Knollen leider nicht überwintern konnte.



All das waren die Weißblühenden von diesem Jahr ... einige werde ich vergessen  oder im Blog nicht mehr gefunden haben, wie bspw. das weißblühende Leimkraut ... oder einige andere Narzissen, die auch weiß blühten, wie auch den Märzenbecher oder die weißen Obstbaum-Blüten von Apfelbaum und Reineclaude! Daneben auch noch der weißblühende Schlingknöterich des Nachbarn ... Alles in allem leuchtet es zu jeder Jahreszeit auch in unserem Garten Weiß.


DIY ... Pflanzenversand - so funktioniert's! ... DIY


Mancher Gartenfreund (oder -in) freut sich wohl über Pflanzengeschenke, sofern der Garten diese noch aufnehmen kann. Und mancher wird sich schon gefragt haben, wie er oder sie das Ganze so verpackt, damit es den Postweg unbeschadet übersteht. Denn die meisten von uns sind wohl keine gewerbsmäßigen Gärtner und auch nicht jeder ein begnadeter Verpackungskünstler ...

Deshalb zeige ich hier nun Schritt für Schritt, wie ich die Pflanzen verpacke, damit sie notfalls sogar bis zu 3 Tagen den Postweg überstehen. Meist geht es jedoch schneller innerhalb von Deutschland!

Zuerst nehme ich ein Stück Alufolie, darauf platziere ich ein Stück Küchenpapier, das ich gut mit kaltem Wasser getränkt habe. Darauf lege ich nun die wurzelnackte Pflanze bzw. den unteren Teil mit dem Wurzelwerk, damit dies nicht austrocknet. In diesem Falle waren es Rosen - Wildrosen ...



Nun schlage ich das Ganze so ein, daß auch alle Wurzeln, selbst die langen dünnen Faserwurzeln gut vom nassen Papier bedeckt sind und mit der Alufolie zusammen eingepackt werden. Dabei knicke ich den unteren Teil der Alufolie mitsamt dem Küchenpapier nach oben, so daß sich ein Umschlag, also  eine Art Tasche bildet, aus der nichts auslaufen kann und die Feuchtigkeit sich in der Verpackung hält.


Danach schaut das Ganze so aus:


Da das Küchenpapier ja ziemlich nass sein muß, damit die Rosen den Transportweg gut überstehen, gebe ich noch einen festen Plastikbeutel um die Alufolie, auch, damit kein Wasser ins Paket oder gar nach außen austritt. Diese Beutel werden als Gefrierbeutel verkauft, sind reißfest ...


Um ganz sicher zu gehen, gebe ich sogar noch einen zweiten Plastikbeutel um den ersten und binde diesen oben fest zu, aber nicht so fest, daß die Pflanze abgeschnürt wird! Ich habe dafür einfach einen sog. Müllbeutel verwendet.


Dann - oder auch vorher schon - beschneide ich die Rosen auf Paketlänge. Bei Rosen ist das ohnehin kein Problem. Sie treiben schnell wieder aus und wilde Rosen sind sowieso sehr robust.
Jetzt ist auch der Zeitpunkt ideal, um wurzelnackte Rosen zu pflanzen! Zumal es in diesem August nicht mehr so heiß ist, vielerorts eher schon herbstlich.

Vom Profi schaut die Rosenverpackung übrigens nicht sehr viel anders aus.


Den Karton habe ich vorher unten bereits mit Zeitungs- oder ähnlichem Papier ausgestopft und gepolstert. Auf diese Zeitungspapierlage gebe ich nun die solcherart verpackten Rosen.
Auch anderes, wie bspw. kleinere Töpfe mit Pflanzen, könnte ich hier noch  mit hineingeben.


Danach zerknülle ich wiederum Zeitungspapier und stopfe sämtliche "Löcher" noch soweit aus, bis der Karton gut gefüllt ist und nichts hin- und herrutschen kann.

Eine kleine Botschaft nicht vergessen ... und dann wird der Karton zugeklebt - siehe ganz oben! Das "Oben" oder "Top" hätte ich mir zwar sparen können, denn die Pakete werden maschinell abgefertigt, aber sicher ist sicher! ;-) Smilie by GreenSmilies.comAußerdem ist zumindest der Postmann kein Roboter! Smilie by GreenSmilies.com



Fonts Harrington & HammerKeys


Und nun überlege ich gerade, aus welchen Stecklingen ich diese Rosen einst heranzog ... vielleicht aus diesen? Oder diesem mit der ellenlangen Wurzel? Das läßt sich jetzt kaum mehr nachvollziehen, denn ich habe schon so viele Rosen-Risslinge von den unterschiedlichsten Rosen abgenommen und versucht zu bewurzeln, was mir in einigen Fällen auch gelang. In jedem Fall aber werden ein oder zwei dieser Rosen mit dabei sein. Von ihnen hatte ich mehrere Jungpflanzen.