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Dienstag, 14. Oktober 2014

Weitere Oktobergarten-Ansichten . . .





Endlich ist sie zu sehen, die Herbstfärbung des Wilden Weines und mächtig gewachsen ist dieser Selbstklimmer in diesem einen Jahr, wenn man bedenkt, welch winziges Pflänzchen das war. Ein schöner Kontrast zu den weißen Blüten des Schlingknöterichs des Nachbarn, mit dem er sich später vermengen wird.
Das Drahtgeflecht, das man oben im Bild (noch) sieht, diente als Sperre gegen unerwünschte Tiere, die sich unter der Holzwand des Nachbarn hindurchzwängelten. Inzwischen ist das Problem aber längst beseitigt! Wir konnten irgendwann wirklich aufatmen!
Von der Färbung des Wilden Weines bin ich schlichtweg begeistert! Bei der Fassadenbegrünung durch Wilden Wein muß man allerdings aufpassen!



Das ist die kleine Dahlie, die wie auch die Calla den Winter über im Garten verblieb. Der Frost, der durchaus auch im letzten Winter auftrat (auch wenn es ein insgesamt eher milder Winter war), konnte ihren Knollen offensichtlich nichts anhaben! Ob ich es dieses Jahr noch einmal wage, weiß ich noch nicht so genau.


Sogar der Phlox blüht noch ein wenig - dies ist eine abendliche Aufnahme und von daher sehen die Farben ein wenig seltsam aus.


Am Zaun erschien eine Kapuzinerkresse, obwohl ich sie dorthin nicht gesät hatte ... um so überraschender und natürlich auch erfreulich für die vorbeigehenden Passanten, wenn solch ein leuchtendes Blütengesicht durch den Zaun hindurch winkt.
Der Ilex, den ich als Ableger aus dem Waldgarten mitbrachte, ist auch ein gutes Stück gewachsen und fängt an, sich zu verzweigen.


Ganz prächtig stehen noch die Zinnien im Hortensienbeet bei der Limelight




Weiß leuchtet es noch im weißen Beet - die weiße Malve blüht schön wie eh und je, auch die Strohblumen und die weiße Kornrade sind noch aktiv.




Fonts HoneyScript & HammerKeys


Nur diese Astern mußte ich entfernen, wie ich hier ja bereits schrieb. Dafür habe ich an diese Stelle einen Rosen-Zögling gesetzt. Einen kleinen Teil dieser Aster pflanzte ich allerdings versuchsweise nach ganz hinten in den Garten, in der Hoffnung, daß die anderen Bedingungen dort zutrefflicher sein könnten .... das wird sich dann im nächsten Jahr herausstellen.



Die Pflanze sah total vertrocknet aus - Auslöser ist jedoch ein Pilz - die Asternwelke


Doch hier - ganz unten an der Basis der Staude lebte noch was und das habe ich - wie beschrieben - gerettet.


Dafür blühen die weißen Astern weiter vorn am Zaun sehr üppig



Wohl ein junger Hartriegel, der sich von selbst eingestellt hat



Eine von Sigrun's (Steiniger Stadtgarten) Pflanzen, die hier ihren Platz erst einmal gefunden hat in dem Beet mit der blaublühenden Hortensie und Lavendel-Umrandung, wo z.Zt. auch noch meine Rosenzöglinge den Winter überstehen sollen, um dann im nächsten Jahr an ihre späteren Plätze verpflanzt bzw. weiterverschenkt zu werden. Ganz in die Nähe habe ich auch den Wollziest von Sigrun eingepflanzt. Manchmal verpflanze ich öfter, ich habe aber auch noch nie einen Garten fast von Grund auf angelegt. Insofern ist diese Gartensituation ziemlich neu für mich und da wird sich sicher noch so Einiges im Laufe der Zeit verändern.



Dieser rotgefärbte Ahorn steht zwar - leider - nicht in meinem Garten, aber ich dachte, es ist ein passender Hintergrund zum Waldgarten-Thema. Gern hätte ich diesen Ahorn mit dem unsrigen getauscht, der leider keine so herbstdekorativen  Blätter besitzt.



14 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    dein Garten ist traumhaft schön.
    Sonnige Grüße
    Elisabeth

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    1. Danke, liebe Elisabeth. Es wird - so langsam .... und allmählich freunde ich mich mit ihm an. :-)
      Kahle Gärten sind mir nun einmal ein Greuel. ;-)

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Guten Morgen Sara,
    mein wilder Wein vor dem Haus steht schon als Gerippe da. Wir haben ja ähnlichen Boden, aber dein Klima ist doch etwas milder, als bei uns. Meine Pflanzen ziehen auch ständig um, wenn der Standort mir nicht gefällt. Bei manchen Pflanzen muss man erst mal schauen, wie sie wachsen, wenn man sie noch nicht kennt.....ein ständiger Lernprozess. Mann ist ja kein gelernter Gärtner!
    Zur Zeit bin ich jeden Tag am Pflanzen und Hochbeet füllen. Ich hoffe, das Wetter wird heut Nachmittag wieder besser. Bei uns ist Regenwetter!
    Liebe Grüße Sigrun

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    1. Ich glaube, liebe Sigrun, daß der Wein sich bei uns so spät färbte, liegt auch mit daran, daß er da hinten am Gartenhaus ziemlich schattig wächst. Unser Garten ist zwar (noch) ein Sonnengarten, doch im Herbst sind die hinteren Bereiche doch mehr in den Schatten getaucht. Und geschützter ist es dort in der Ecke auch, so daß kühlere Temperaturen ihm so schnell wohl nichts anhaben können. Denn in anderen Gegenden unserer Stadt habe ich schon längst leuchtend roten Wein gesehen, der jetzt wohl auch seine Blätter verloren haben dürfte, wie dieser

      http://mein-waldgarten.blogspot.de/2014/10/schon-mal-gestoppelt.html

      Schon eigenartig mit dem Wetter - bei uns ist heute herrlichster Sonnenschein. Gestern war es zunächst den halben Tag grau, doch dann klarte es auf und war sogar unnatürlich warm. ;-)

      Tja, ich pflanze teilweise Einiges - zunächst - auch ein wenig dicht, weil ich dann noch keine Idee habe, wo ich die spezielle Pflanze endgültig unterbringen kann. Das kristallisiert sich dann erst mit der Zeit heraus. Oder meine kleinen Röschen, die erst noch große Rosensträucher werden wollen. Eine davon steht nun ganz nahe beim Ginkgo, doch jetzt traue ich mich auch nicht mehr, sie noch zu verpflanzen. Womöglich ginge sie dann ein, das wäre mehr als schade. So warte ich bis nächsten Frühjahr damit. Denn darüber freue ich mich ganz besonders, daß mir endlich eine Kartoffel-Rose als Steckling gelungen war! Das war nämlich gar nicht so einfach. Fast bei allen anderen Rosen klappte das problemlos, nur bei diesen nicht.

      Liebe Grüße
      Sara

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    2. Das Wetter hat sich doch noch zum Guten gewendet und ich konnte weiter mit dem Hochbeet machen. Ist ganz schön viel zu tun zur Zeit.....ich hab mir gerade eine Kartoffelrose im Abverkauf zugelegt. Da kann ich ja mal mit der Vermehrung experimentieren, ich glaube, sie treibt Ausläufer.....
      LG Sigrun

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    3. Ach das freut mich aber, liebe Sigrun! Bei uns war es auch ganz toll und die nächsten Tage soll es immer noch sehr warm sein.
      Hey, eine Kartoffelrose! Toll, da bin ich auf Deine Erfahrungen gespannt! Ich habe ja eine weiße gekauft. Denn eigentlich hoffe ich auf 2 unterschiedliche in weiß und rosa, von denen ich Stecklinge heranziehen wollte. Doch nur eine von den beiden ist mir gelungen. Die allerdings ist jetzt ein recht stattliches Exemplar und wird im nächsten Jahr dann blühen.Ich kann es kaum erwarten, WIE sie blühen wird, denn nun weiß ich nicht, ist es die weiße oder die rosafarbene. ;-) In jedem Fall aber werde ich die selbst Herangezogene auch behalten, denn sie besitzt für mich hohen Erinnerungswert - sie stammt aus der Gegend, in der ich vorher wohnte. :-) Aber wohin mit ihr? Und jetzt traue ich mich auch nicht, sie noch zu verpflanzen, denn womöglich geht sie mir dann noch ein. Oder würdest Du es jetzt noch wagen?

      Ich glaube auch, daß diese Rosen, ähnlich wie die Bibernell oder Dünen-Rosen, Ausläufer bilden. Davon habe ich ja auch ein aus dem Waldgarten mitgebrachtes Exemplar, das war auch Teil eines Ausläufers, da habe ich nicht extra einen Steckling abnehmen brauchen.

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. Liebe Sara,
    das sieht total schön aus, wie sich der wilde Wein und der Schlingknöterich begegnen. Meine Oma nannte die Kapuzinerkresse immer "Guck durch den Zaun". Das fiel mir gerade wieder beim Lesen ein und in diesem Fall stimmt es doch, oder?
    Viele liebe Grüße
    Ursula

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    1. Im nächsten Jahr muß es besonders schön aussehen, wenn der Wein noch etwas üppiger ist. Aber ich staune auch über den Schlingknöterich des Nachbarn, denn der war radikal zurückgeschnitten worden und hat nun schon wieder den gleichen Umfang erreicht wie vorher. :-)
      Ja, die Kapuzinerkresse guckt wohl gern durch Zäune, da habe ich sie schon öfters fotografiert, das trifft vollkommen zu, was Deine Oma sagte, liebe Ursula. :-)

      Liebe Grüße zurück
      Sara

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  4. Liebe Sara,
    Mal versuchen um meine Bloggerrunde zu machen auf mein iPad im Hospital.
    Ihr habt noch soviele Blueten im Oktobergarten!
    Liebe Gruesse,
    Mariette

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    1. Oh, liebe Mariette, bist Du krank? Schnell werde ich in Deinen Blog schauen und wünsche Dir alles Liebe und Gute!
      Sara

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  5. hallo liebe Sara,
    da bist du ja, da gibt es ja Bilder von dir, wie schön, nun habe ich ein Gesicht vor Augen!!Das mag ich immer gerne. Euer Garten steht ja noch in voller Pracht, bei uns ist der Wein schon abgeblättert aber das geht auch immer total schnell. Schön, was ihr noch am Blühen habt, irgendwie ist mir auch noch bisschen nach Spätsommer und nicht nach Mitte Oktober, und bei dir ist noch richtig saftig grün.
    ... herzliche Grüße, cornelia

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    1. Liebe Cornelia,
      nun habe ich es einmal gewagt. :-) Ist ja auch schön, wenn man eine Vorstellung hat, mit wem man da schreibt.
      Ja, bei uns ist alles etwas später, aber wir hatten auch einen wunderschönen langen Sommer. Und es ist immer noch schön warm und das soll auch noch ein wenig so bleiben, nur für morgen wurde Regen angesagt. Aber ich lasse mich überraschen.

      Liebe Grüße
      Sara

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  6. Liebe Sara, ich möchte Dir sagen, dass mir Dein neu gestalteter Blog irrsinnig gut gefällt! Das neue Design ist viel ansprechender! Vielen Dank für die tollen Herbsteindrücke!

    lg kathrin

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    1. Danke, liebe Kathrin, das freut mich sehr!

      Liebe Grüße
      Sara

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