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Sonntag, 15. Mai 1983

Gartenstudien . . . Gartenvergleiche . . .



Das ist ein - genauer unser erster gemeinsamer Garten, den mein Mann und ich Anfang der 80er Jahre bewohnten . . .  Und - schaut er nicht ähnlich wie unser jetziger Garten aus? - Auch damals linker Hand (vom hinteren Haus aus gesehen) liegen Straße und Fußweg unmittelbar neben dem Zaun. ;-)
Nur daß das Fußende des Gartens dicht bewachsen war - genauer mit Pappeln bestanden, eine Etage tiefer wuchsen Sträucher und damit kaum einsehbar vom hinteren Teil her. Jedoch die Straßenfront war wie im jetzigen Garten ebenso kahl und einsichtig wie das jetzt im aktuellen Garten (noch) der Fall ist.

Und auch von vorn ähnelte das alte Häuschen dem heutigen, das nur 2 Nummern größer/höher ist! ;-). ... (ja, DAS waren noch Zeiten .,.. herrlich unbeschwerte Studentenzeiten .... was machte da schon eine solch schäbige Fassade (die wenige Jahre darauf jedoch renoviert wurde!) ... im Gegenteil, ich liebte die Fensterklappen, wie wir die Fenster-Läden nannten. Wir schlossen sie nachts nicht einmal, das war zu der Zeit auch noch gar nicht notwendig.

Wir lebten mehr oder weniger nur von Luft und Liebe ...

Den Vorgarten, der auch nur aus Rasen bestand, zierten zwei mächtige Spiersträucher, und man beachte die alte Mülltonne rechts vorm Eingang. Im Verhältnis dazu produzieren wir heute eindeutig UNHEIMLICH VIEL MÜLL!!!

Von den Spiersträuchern nahm ich gern Zweige, um sie in Vasen zu dekorieren


Dieses Tapetenmuster würde mich heutzutage "ganz wirr" machen - grauenvoll, wie man damit nur leben konnte! ;-) ;-) Dabei gibt es auch jetzt schon wieder Fans solcher Musterungen ...



im Vorgarten des jetzigen Hauses keine weißen sondern rosarote Spiräen (dieser Post) - obwohl ich die weißen lieber mag!



Wie die Bilder sich doch gleichen.... nur daß damals ein Weg entlang des Zaunes führte, was im derzeitigen Garten so nicht gegeben ist. Und der Bewuchs des jetzigen Gartens in Zaunnähe ist doch und zum Glück auch üppiger.

der Zaun unseres heutigen Gartens, als wir den Garten bezogen ...
zu der Zeit war es fast ebenso kahl wie im 80er Jahre-Garten

Aber zu der Zeit fühlte ich mich genauso auf dem "Präsentierteller" im Garten wie jetzt. Jeder Passant, der vorbeikam, meinte stehenbleiben zu müssen,  und so konnte es vorkommen, daß man kaum zum Atemholen kam, der Kaffee auf der Terrasse kalt wurde und die Gartenarbeit Gartenarbeit blieb .... Entspanntes Gärtnern nur für sich selbst war hier kaum möglich, ähnlich wie jetzt auch . . .


Und hier einmal der Garten oder was erst noch Garten werden sollte von oben aus betrachtet.Hier herrschte Sandboden vor, der Rasen war in Wiesenbewuchs übergegangen. Der Gesamteindruck war anfangs noch karg und wild.  Dagegen ist unser jetziger Garten richtig geschmackvoll. ;-) und an manchen Stellen fast schon ein kleiner Wald ...



Die blutroten Rosen am Rosenbogen habe ich schon damals sehr geliebt. Gelegentlich brach mir mein damals noch Verlobter eine davon, die er mir schenkte ... das war dann die Krönung ...


Zu dieser Zeit war natürlich alles noch im Werden ... den Teich legten wir erst einige Jahre später an ... und was hier am Zaun noch kahl ist, wurde später durch die Lebensbäume meiner lieben Tante (ein Hochzeitsgeschenk) verziert. Wenn sich diese Fotos noch anfinden, werde ich sie hier noch einfügen. Zu der Zeit wurde ja bei weitem nicht so viel fotografiert wie heute!

Tomaten oder Erdbeeren, das ist hier die Frage - in jedem Fall gediehen beide in diesem Sonnengarten mit Sandboden extrem gut! Nie wieder habe ich so gute Tomaten gehabt! Und niemals litten sie an Braunfäule!




Der (Folien-) Teich im Sommer 1983. Ein Rhododendron zog inzwischen auch ein.


Ca. April oder Mai des gleichen Jahres - da war der Teich noch im Entstehen. Links im Bild ist unser Walnußbaum zu sehen, den wir später ausquartierten und verschenkten. Er lebte dort noch lange Jahre, bis er eines Tages gefällt wurde, weil er einer Baumaßnahme weichen mußte.


Und den Aushub zierten bereits einige Blümchen ...


Gejätet wurde noch ganz ohne komfortables Design .... ein alter Pappkarton als "Unkraut"auffang- und Abtransportbehälter tat es auch. Er sah sogar - nach heutigen Maßstäben - schön shabby aus. :-)
Doch über solche "Probleme" machten wir uns zu der Zeit noch überhaupt keine Gedanken .... wir hatten zum Glück ganz andere Dinge im Kopf.
Und erste Dahlien gab es auch . . . neben einem Tännchen . . .




Diese Clematis schenkte meine Mutti mir ... leider konnte ich sie nicht mitnehmen - wer weiß was daraus geworden ist!

Das also war unser Studenten-Garten ....


Eventuell wird dieser Post auch nachträglich noch weit rückdatiert ins Jahr 1982/1982 :-) an die Stelle nämlich, wo er hingehört! - Das mag auf den erstaunten Besucher dann so wirken, als hätte ich den Blog bereits damals begonnen, als es weder das Internet in der heutigen Form noch Blogs gab. Doch dieser Blog startete am 24.März 2010, alles andere ist zeitlich rückversetzt nachgepostet worden. Nur auf diese Weise kann man ein wirklich chronologisches Garten-Tagebuch führen!


Zu der Zeit schon verwendete ich einfache Gläser als Vasen ... denn Vasen besaß ich kaum und außerdem mochte ich diese schlichten Glas-Gebrauchsgefäße um so vieles lieber. Also den Trend habe ich schon Anfang der 80er gelebt! Nur nicht mit Spitzenbändchen, Klebebändern (heute Tapes genannt) und auch Bindfäden dienten ausschließlich ihrem Bestimmungszweck. Aber für derlei Spielereien bin ich auch heute nicht sooo sehr zu haben, da das alles viel Zeit kostet, die ich lieber anders verbringe. Und oft gibt man diese Machwerke schon nach kurzer Zeit dann wieder fort.

Am liebsten waren mir Feldblumensträuße ....



Im Winter zeigt sich die sehr freie Aussicht - nur die hohen Pappeln und das Buschwerk darunter gaben im Sommer Sichtschutz.




Als sich dann Baby Nr. 1 ankündigte, verließen wir Haus und Garten mit einem weinenden und einem lachenden Auge, denn für drei (oder mehr) Personen wurde es hier zu eng.

Mit gemischten Gefühlen denke ich an diese Zeit zurück. Wenn man sich heute vorstellt, zwar eine Badewanne, aber noch einen alten immerhin ölbeheizten Badeofen gehabt zu haben, der vor dem Baden immer erst mühsam angeheizt werden mußte und einmal fast explodiert wäre - undenkbar! Heute sind wir froh, daß wir schnell duschen können.
Außerdem befand sich das "Bad" im Keller .... erst später wurde das Haus umgebaut und bekam ein "anständiges" Badezimmer mit Fliesen in Blau *hui* ..... war aber seinerzeit modern ....

Wer hatte sich DAS bloß ausgedacht ... die Küche mit grünem Fliesenspiegel ;-) ...und wie unschwer zu erkennen, gabs auch für 30 Jahren schon Plastiktuben im Bad ....



Wenigstens das winzig kleine Gäste-WC war in hell gehalten ...
Ich hätte allerdings schwören mögen, mich nie für Rosa Mädelskram interessiert zu haben, doch zu der Zeit scheint's durchaus einmal eine vorübergehende rosa Phase gegeben zu haben ;-)
Die Tapeten hätte ich heute nicht mehr geduldet .... ich sage nur: Männer ..... ;-) ;.-)




Ja, zu der Zeit habe ich noch genäht, hatte sogar einen festen Nähplatz. ;-) Auch wenn ich nie eine Meisterin dieses Handwerks war ....  viel wichtiger ... "die Liebenden" von Picasso :-) Und Übertöpfe hatten wir noch nicht, die Tontöpfe sahen schön shabby aus.  ;-)


Und einen Boden mit Klappe und Holzstiege gab es auch .... unheimlich romantisch ;-)

Oder die Tapeten erst .... die Farbe der Streifen auf der Klappe ....Reste aus den 70ern Orange und k......gelb ;-)



Und zum Abschluß die noch recht junge Gärtnerin im Garten ...


Interessieren würde mich sehr, ob andere Gartenfreunde ähnliche Erfahrungen mit Gärten gemacht haben.

Habt Ihr auch schon ähnliche Gärten besessen, ob als Eigentum oder zur Miete spielt hier nicht die Rolle. Oder habt Ihr auch schon ähnliche "Fehler" bei Euren Gärten, der Gartengestaltung, -aufteilung gemacht?

Mir drängt sich der Gedanke auf, daß ein und der selbe Mensch zu einem bestimmten Garten-Muster neigt. Ist Euch das auch schon einmal aufgefallen?
Unsere Gärten jedenfalls ähnelten sich in gewisser Weise ...

Das nächste Mal zeige ich Euch einen anderen Vergleich zweier unserer Gärten, die sich auch sehr ähnlich waren ... aber doch wieder auf eine ganz andere Art ...




25.2.15 - 01:39

14 Kommentare:

  1. Oh, dann habt Ihr ja etwa zeitgleich Euren Folienteich angelegt, als ich die Gärtnereien nach weißen Stauden & Sträuchern durchsuchte und den Wald 'plünderte' anstatt mich ums Abi zu kümmern …
    Du hast recht mit Deiner Vermutung, die damalige Anlage meines weißen Vorgartens ähnelte stark den ersten 5 Jahren hier im Wildwuchsgarten. Und je älter die beiden Gärten werden, um so mehr passen sie sich einander an. Da aus diversen Gründen meist mehr Natur zugelassen wird, als mir eigentlich lieb ist. Auch der ehemals rosa-violette Vorgarten ist auf eine ähnliche Weise im Laufe der Jahre aus den Fugen geraten, da der ehemalige Rasen nicht tief genug abgetragen wurde und immer mehr die Stauden und Sträucher durchseuchte. Fazit: Dichtpflanzen und wuchern lassen sind wohl typische Gartentendenzen bei mir. Während meine Mutter im Garten hinter dem Haus noch immer mit ordnender Hand viel mehr eingreift und viele Pflanzen in eine bestimmte Form zurückdrängt …

    Da bin ich mal gespannt auf Deine anderen Gärten!
    LG Silke

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    1. Dann bist Du auch eine der doch auch zu der damaligen Zeit recht seltenen Spezies der jungen Damen, die sich lieber mit der Natur beschäftigten, zu denen ich auch gehörte. :-)

      Mir waren nur im Nachhinein Ähnlichkeiten aufgefallen - bei unseren Gärten ... manchmal auch bei den Gärten anderer, von denen ich auch die Folgegärten kannte.

      Inzwischen hatte ich ja auch die Rondell-Beete entdeckt, etwas, das ich früher aus den schnurgeraden Beeten meiner Großmutter nicht kannte oder aus den Gärten im Umfeld zu der Zeit. Denn damit hat das auch zu tun. Und dann waren unsere Ambitionen früher auch eher die der Selbstversorger, etwas, das ich heute so nicht mehr will, weil ich die viele Arbeit, die damit verbunden ist, kennengelernt habe, die für mich in keinem Verhältnis steht, da ich auch noch viele andere Wünsche an das Leben habe ...

      Aber das mit der Natur, das geht mir genauso und war auch schon damals so .... ich hab' den Garten zwar ziemlich umgekrempelt und das mit eigenen Händen, aber ein Teil blieb doch wild ... ich wollte schließlich meine freie Zeit nicht ausschließlich mit Gartenarbeit verbringen und wenn, dann habe ich auch lieber mal dem Graswachsen zugeschaut :-) Im Ernst jetzt, das wuchst an einem Tag mal mehrere Zentimeter, das hatte ich nachgemessen! Bei günstigen Witterungsbedingungen ...

      Ja, da wundere ich mich auch, wie manche Menschen das machen, daß es so hyper-ordentlich ausschaut .... das würde mir nie gelingen, dafür hätte ich weder Lust noch Zeit ...

      Liebe Grüße
      Sara

      - die anderen Garten-Vergleiche folgen dann irgendwann mal und bei Gelegenheit. Das war jetzt eine ganz spontane Idee. :-) -

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    2. Apropos dicht pflanzen ...... ich habe oft auch zu dicht gepflanzt! Inzwischen glaube ich, das ein wenig abgelegt zu haben, doch manchmal ertappe ich mich immer noch dabei. Obwohl ich ja im Vorfeld wissen müßte, inwieweit sich die jeweiligen Pflanzen ausdehnen. ;-) ;-)
      So trägt eben jeder so seine Muster in sich ...

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  2. Liebe Sara,

    ich freue mich über deinen wunderschönen Post.

    Sonnige Grüße
    Elisabeth

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  3. Also ich finde es immer wieder toll, solche spannenden Geschichten der Menschen zu lesen, darum gefällt mir das Bloggen.
    Nur leider muß ich hier wohl eine Ausnahme sein - also mit dem Gartenschema meine ich. Gebohren in einem Siedlungshaus ohne Garten, mit einem Jahr umgezogen in ein Haus aus dem 18. Jahrhundert am Stadtring mit sehr großen Stadtgarten. Anfangs barock gestaltet mit geschwungenen Buxbeeten und Rosen, dann der Zeit (70er) angpasst mit Rasenfläche und Tagetes-Rondell (ich war damals noch nicht aktiv beteiligt muß ich zu meiner Verteidigung sagen).Dann umgezogen in eine eigenes Haus in der Stadt ohne Garten aber mit betonierten Hinterhof. Der wurde von mir in einen Urwald in Kübeln verwandelt. In dieser Zeit hatte die Mutter auch noch einen 500qm großen Schrebergarten mit Wiese, Obst und Gemüse. Seit Umzug ins eigene Haus gab es noch ein Stück Feld, mehr oder weniger bewirtschafet. DAs habe ich viel später dann in einen Gemüse und Obstgarten umgemodelt (ohne Strom ohne Wasser, Feld eben). Und seit 2011 dann der Einzug ins eigene (diesmal meines/unseres nicht das eigene der Eltern) Haus mit meinem Traumgarten. Am Dorf mit großem Gemüsegarten, viel Rasen/Wiese, großen Bäumen und Sträuchern und jetzt auch Staudenbeeten. Also jedes Gartendomizil, was ich bisher hatte war grundlegend anders als das davor. Und ich hoffe schwer, daß das jetzige das letzte ist, hier bin ich und hier bleibe ich.

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  4. Liebe Sara,
    Ähneln tun sich unsere Garten nicht weil es ja riesige Unterschiede im Klima vor tun.
    Aber wenn man so rückwährts schaut ist es interessant und diejenigen die Gartenarbeit lieben werden auch immer einen Weg finden!
    Tolles Bild von dir damals...
    Ganz liebe Grüsse,
    Mariette

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    1. Danke für das Kompliment, liebe Mariette.
      Ja - und ich hatte immer Gärten, bin ja schon in einen hineingeboren - da zieht es einen immer irgendwie in einen Garten und sei er noch so klein. Aber meine Ambitionen waren ganz andere als die meiner Großmutter, in deren Garten ich hineingeboren wurde ... viel weniger akkurat, mehr wild-romantisch ... - eben .... Wald .... :-)
      Die Hose, die ich auf dem Bild trug, war übrigens aus echtem Leder. Ich habe sie sehr geliebt. Eine solche Qualität bekommt man heute kaum noch oder sie ist sehr teuer! Die hat mich vor manchen Dornen geschützt. :-)

      Liebe Grüße
      Sara

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  5. Hahhaa. :D Eine super Idee, das Posting auf 1982 zu datieren. :D

    Ich finde es auch immer sehr spannend mal zurückzublicken und zu schauen, was geblieben ist, was sich verändert hat und was vielleicht noch kommen mag. Eine schöne Posting-Idee!

    Liebe Grüße,
    Sarah Maria

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    1. Ja, das habe ich schon öfter gemacht, liebe Sarah Maria, schau mal hier .... 2007 zumindest

      http://mein-waldgarten.blogspot.de/search?updated-min=2007-01-01T00:00:00%2B01:00&updated-max=2008-01-01T00:00:00%2B01:00&max-results=8

      Denn mir liegt sehr daran, daß die Posts den tatsächlichen Jahren entsprechen und sehr oft habe ich minutiös gebloggt bzw. die Posts paßgenau erscheinen lassen, also auch in der Vergangenheit. Die Exifdaten der jeweiligen Fotos (die wir heute glücklicherweise dank der fortgeschrittenen Technik haben) zeigen ja selbst die Sekunde an.

      Es ging mir keinesfalls um aktuelle Posts und viele Kommentare sondern um mein authentisches Garten-Tagebuch. Das kann nur authentisch sein, wenn es auf Jahr und Tag und sogar Minute stimmt. Z.B. Licht-und Schattenverhältnisse im Garten ... die Vormittagssonne und die Nachmittagssonne sind ja keinesfalls gleich - wenn ich die Vormittagssonne auf den Nachmittag posten würde, wie würde das passen? Es soll ja hier eine möglichst genaue Dokumentation der Gartenverhältnisse stattfinden. In der Hinsicht bin ich sicherlich keine der üblichen Gartenblogger, bis auf wenige Ausnahmen, die ich kenne.
      Aber nur so bekommt man ein wirklich stimmiges Gartentagebuch! Kommentare hin oder her .... außerdem kommentiere manche noch sehr tief in den alten Beiträgen des Blogs, das sind oft die wertvollsten Kommentare!

      Freilich mache ich auch Ausnahmen, wenn ich es zeitlich nicht geschafft habe und eine Zusammenfassung liefere .... dann gehts auch hier mal kunterbunt durcheinander.

      Liebe Grüße
      Sara

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  6. Dazu kann ich nur wenig sagen.
    Der Garten von meiner Oma stammte aus den 30ern.
    Mit Apfelbäumen, einem Kirschbaum, einem Ringlobaum, Schwarzen und roten Johannisbeeren. Vielen Tulpen, Vergissmeinicht. Einem Bächlein, einem Brunnen. Rosen. Und einem großen Gemüsebeet. Einem ehemaligen Ziegenstall. Ich hab in dem Garten super gern gespielt. Er war von außen nciht wirklich einsehbar. Außer von vorn.
    Der von meinen Eltern war und ist ein supergau. So würde ich nie einen Garten anlegen und leben lassen. Ich bin froh, dass er um mich rum ist. Aber er ist... nicht... schön. Zu viele zu große Nadelbäume. Zu gerade. zu viele Gartenplatten. Zu klein....
    Aber noch muss ich mich nicht kümmern und deshalb misch ich mich auch nicht ein.
    LG Sunny

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    1. Danke, liebe Sunny, für Deinen Besuch hier in der Vergangenheit, als es das Internet in der heutigen Form noch nicht gab. :-)
      Unser damaliger kleiner - vielleicht 100 qm - Garten war noch im Werden - an unser erstes Kind noch nicht zu denken ;-) Und es war ein reiner Männer-Garten, daher der gerade Weg, der ursprüngliche Rasen und eben wenig drin, was man hätte pflegen müssen. ;-) Ich weiß, daß es auch "andere" Männer gibt, die liebend gern Gärtner spielen ... umgekehrt gibt es auch Frauen, die Gärtnern überhaupt nicht mögen.
      Von meiner Großmutter her bin ich auch "vorbelastet" sie hatte einen Selbstversorger-Garten, aber auch mit Zierpflanzen, zahlreichen Blumen und so begann auch ich allmählich, diesem kleinen Garten ein anderes Gesicht zu geben. Für meinen lieben Mann natürlich "unnötige Arbeit" - aber alles was frau glücklich macht, muß nun mal sein! :-)Was mir da schon nicht behagte, war die Lage direkt an der Autostraße. Und jetzt wohnen wir wieder so. Verrückt! ;-)

      Ich mag diese langen Plattenwege auch nicht und übrigens der Gartenn im aktuellen Post gehörte meiner Freundin bzw. ihrem damaligen Mann! Denn auch dort gab es schnurgerade Plattenwege ;-) Ich hab' eher ein Faible für wild-romantische Gärten, mit verschlungenen Pfaden. Ein bißchen ist das bei uns ja jetzt schon so - mit dem Naturweg unter der tiefhängenden Korkenzieherweide, unter der wir uns jedesmal ducken müssen,um hindurchzukommen, aber gerade das finde ich so schön! :-)

      Nadelgehölze gefallen mir zwar - als Sichtschutz, aber auch nicht allzu viele. Man sollte bedenken, wie groß die werden können. In unserer Nähe gab es auch so einen Garten, der war ganz voll davon. ;-) Und total dunkel dadurch.
      Dann schließe ich aus Deinen Worten, daß Du keinen eigenen Garten hast? Manchmal wünschte ich mir auch eher eine Wohnung und viel weniger Arbeit in Haus und Gartenarbeit fiele komplett weg - doch ob ich so leben könnte? Ich hab' zeitlebens fast immer Gärten gehabt und in Häusern gewohnt. Die Zeiten in Mietwohnungen habe ich nicht in allerbester Erinnerung. ;-) Und von ETW weiß ich auch viele "nette" Geschichten .... und man kriegt sie dann so schwer los ...
      Aber kommt Zeit, kommt Rat.
      Liebe Grüße
      Sara

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  7. Liebe Sara,
    auch ich finde die Idee genial, diesen Post zurück zu datieren! Deine Frage beschäftigt mich und ja, ich denke meine Gärten hatten alle die Ähnlichkeit, dass sie eher schlicht gehalten waren - Gärtnern gehört ja auch nicht zu meine Leidenschaften, auch wenn ich dem Jäten (was ich nicht sonderlich gerne mache) doch seine positiven Seiten abgewinnen kann :)
    Alles Liebe von Rena
    www.dressedwithsoul.com

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  8. Liebe Sara,
    ich war gerade, mit und bei Dir, auf dem 80ger Tripp! Da kommen sooo viele eigene Erinnerungen hoch, und ich finde es unglaublich interessant, wie ähnlich einiges auch bei uns war u n d was sich bis heute alles so verändert hat, zum Teil recht drastisch, und wir haben es nicht einmal soo bewußt wahrgenommen...Erst jetzt im Rückblick erkennen wir die Veränderungen...die vermutlich "schleichend" waren...Es hat sich seeeeeeehr viel getan, nicht Alles wirklich zum Besseren...und mitunter könnte man meinen, es seien 2 Leben...geht es Dir ähnlich!












    alles Liebe
    Heidi

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    1. Danke, liebe Heidi, daß Du einen Beitrag aus einer "ganz anderen Zeit" hier in meinem Blog besuchst. :-) Darüber freue ich mich sehr, denn zu der Zeit war an Blogs noch gar nicht zu denken. Bestenfalls führte mal "reale" Tagebücher, was ich jedoch im Grunde nie getan habe. Aber Blogger bietet diese Möglichkeit und ich könnte bis ins 18. Jahrhundert oder bis zu Christi Geburt zurückschreiben, wenn ich wollte. :-)

      Ja, da hat sich so viel verändert. Manchmal rauschte die Zeit nur so an einem vorbei, vieles wurde sogar als selbstverständlich angesehen und doch hielt man in manchen Momenten inne und spürte - jetzt ist einige Zeit vergangen, dieses und jenes hat sich verändert, manches gibt es nicht mehr ....dafür anderes, Neues und all die technischen Entwicklungen im rasanten Tempo. Wir könnten uns niemals hier begegnen, wenn das Internet nicht das wäre, was es jetzt ist. Wenn wir in der rechten Weise mit der Technik umgehen, kann sie uns zum Segen werden. Leider wird sie auch oft gegenteilig benutzt.
      Ja, mir geht es ähnlich ... und ich würde gern noch manche Bilder von damals posten, wenn ich nur die Zeit fände, sie zu scannen .... denn das ist die Kehrseite von alledem .... wir brauchen Zeit, MEHR Zeit, als wir sie uns damals freiwillig genommen hätten. Nie im Leben hätte ich gedacht, daß ich einmal so relativ viel zeit vor einem "Kasten" sitzend verbringen würde. ;-) Und dann die Handys .... ich erinnere mich noch an Raunmschiff Enterprise oder "Dallas" - die ersten Handys, die riesengroß waren mit langer Antenne, waren doch eine unerreichbare Sensation. :-)
      Schön, daß Du hier warst!

      Alles Liebe
      Sara

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