Seiten

Samstag, 9. Mai 2015

Sieben Stunden Gartenarbeit ...



Heute wurde bei uns in die Hände gespuckt und dann ackerten wir sieben Stunden lang nahezu ohne Unterbrechung im Garten. Ich kann das sehr gut, denn dann "vergesse" ich Raum und Zeit, auch das Essen! :-) Genauer: Hunger verspüre ich dann keinen ...
Man sollte meinen, ordentlich etwas schaffen zu können während dieser langen Zeit. Doch weit gefehlt. Die Garten-Arbeit reißt niemals ab, und wir konnten nur einen Bruchteil dessen erledigen, was ich mir gewünscht hätte.

Mein lieber Mann shredderte heute die abgesägten Äste des Flieders und ich beschnitt die Sträucher an der Grenze zum Nachbarn, die es wirklich nötig hatten. Überalterte Äste, kahle abgestorbene Zweige ...


Doch wenn man meint, dieses Shreddergut wäre zum Mulchen ideal, glaube ich das eher nicht, denn es ist wirklich sehr grob. Und dann gibt es ja kaum noch freie Flächen im Garten, die wir mit dem groben Zeug beschütten könnten. Überall kriechen und verbreiten sich nun die Bodendecker und die wenigen Mini-Flächen dazwischen will ich nicht noch verunzieren mit diesem groben Häckselgut.

Dennoch ist es schade .... wer ein wahrer Gärtner ist und ökologisch denkt, wird immer einen Stich im Herzen spüren, wenn er eine riesengroße Tasche voller Biomasse einfach dem  Städtischen Grünabfall anvertrauen muß. Doch anders geht's bei uns leider nicht. Mein Mann betonte heute auch noch einmal, daß er absolut keine Zeit für Kompostwirtschaft habe, und ich selbst bin auch leider nicht in der Lage dazu. Unsere Prioritäten sind heutzutage eben andere. Wir müßten Leute einstellen, die diese Arbeit für uns erledigen und das wollen wir nun wirklich nicht!

So bedauerlich es ist - zumindest landet das Häckselgut ja nicht in der Müllverbrennungsanlage sondern es wird Kompost daraus, der anderen Leuten/Gärten noch zugute kommt. Und so schließt sich der Kreis.

Wenigstens ist er leise, der Häcksler .... das ist viel wert. Denn wenn die Höllenmaschinen in der Nachbarschaft an den Wochenenden losdröhnen, bleibt einem nur noch die Flucht ins Haus!


Die Forsythie zeigte an einigen älteren Zweigen einen seltsamen Befall ... diese Zweige wanderten ohne Umschweife sofort in die Grüne Tonne.


Kleinigkeiten wurden auch noch gepflanzt, wie diese Freesien .... einen Versuch startete ich ja bereits, der in die Hose ging - doch nun hoffe ich, an dieser sonnigen Stelle auf Erfolg.


Eine der Tulpen-"Fehlfarben" wandere nun in dieses Hortensienbeet, in dem eh schon grellfarbige Tulpen wachsen.


Die zweite Fehlfarbige bekam ich leider nicht mitsamt Zwiebel aus dem Boden - nun wird sie eben nächstes Jahr auch wieder an der Stelle erscheinen ...


Denn die Leucht-Tulpen, die auf dem Bild zwar noch blühten, haben längst ihre Blütenblätter fallen gelassen, wenn diese späteren grellfarbenen Tulpen sich endlich öffnen. So beißt sich auch nichts.




Gesät wurde auch, wie diese weißen Tagetes ... denn die orange-roten sind mir immer zu schrei-farbig. ;-)
Diese werden sich hier gut machen, wenn sie so aufgehen, wie ich mir das vorstelle.


Oder Sommer-Azaleen, die ich noch nie in meinen Gärten hatte ... es waren aber auch fast immer Schatten-Gärten.



Während die bunten Strohblumen in dieses Beet durften - denn im Beet mit der zartfarbenen Flohmarktrose wuchs letztes Jahr eine schneeweiße Strohblume - ein wundervoller Anblick! Dort hätten bunte Strohblumen auf gar keinen Fall gepasst!


Und die beiden panaschierten weißblühende Vinca minor - jüngste Neuerwerbungen - mußten eingepflanzt werden. Sie wachsen jetzt im Terrassenbereich.


Die Gladiolen vorne am Gartentor kommen wieder. Sie bekamen nur leichten Winterschutz, blieben aber den Winter über in der Gartenerde.


Nur die Calla wagte ich nicht noch einen Winter draußen bestehen zu lassen, deshalbüberwinterte sie im Topf im Hausflur meiner Mutter. Mit Erfolg, wie man sehen kann. Ein Teilstück beließ ich jedoch im Garten. Habe noch gar nicht danach geschaut, was daraus geworden ist.



Auch in der Pflanz-Schublade regt es sich jetzt endlich - erste zarte Blättchen ...


Und leider wieder einmal das Gleiche.... ist das ein männliches Problem oder machen Frauen das auch so???


Einfach umgefahren - beim Rasenmähen ...

Allerdings ist es auch ärgerlich, jede Woche Rasen mähen zu "müssen". ;-) Hohe Wiese geht bei uns leider nicht, nur niedrigwachsende!

Meine schönen Dichter-Narzissen (die übrigens in diesem Jahr nicht blühten!) .... ich habe sie nun gleich umgesetzt - an eine weniger riskante Stelle. ;-) ;o) ganz in die Nähe dieser Tulpen.


und hier auch - meine schööööönen Tulpen!!! Auch wenn sie ohnehin bald verblühen ...


Hoffentlich erholen sie sich und kommen nächstes Jahr wieder!


Dann war ich sehr beschäftigt und habe gar nicht mehr fotografiert. Das Terrassenbeet mußte gejätet werden, die Terrasse gereinigt und noch so Einiges mehr ... doch bald blühen die Rosen, darauf freue ich mich schon sehr. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten ...

Zum Schluß noch dieser Lichtblick ... einheitliche Tulpen an einer Stelle sind einfach ein Genuss! Und wenn sie denn noch so herrlich durch die Sonne beleuchtet werden, macht sogar das Smartphone ganz passable Aufnahmen.


Ein arbeitsintensiver Garten-Tag neigt sich dem Ende zu, und wir können froh sein, diese Arbeiten heute in Angriff genommen zu haben, denn es begann am Abend zu regnen. So wird uns zum Glück noch das Gießen erspart. Der Regen war auch zwingend notwendig - tagelang hatten wir nur zwischen 20 und 30 % Luftfeuchtigkeit, sehr unangenehm, wenn es im Haus NOCH trockener ist!

14 Kommentare:

  1. Liebe Sarah,
    für mich ist der Garten auch ein Raum wo ich die Zeit und manchmal auch essen und trinken vergesse ;-)).
    Aber ich nenne es auch nicht Gartenarbeit, für mich ist die Zeit im Garten überhaupt keine Arbeit. Ich bin noch
    auf der Suche nach dem richtigen Wort ;-))
    Schade, dass ihr euer Gehäcksel nicht als Mulch im Garten
    unterbringen könnt. Wie ich sehe ist euer Boden auch sehr lehmig und könnte eine schöne Mulchdecke vertragen.
    Wir haben auch viele Jahre keinen Kompost hergestellt, aber mit einem Thermo-Komposter hat sich das wieder geändert.
    Jedes Jahr gibt es jetzt wunderbares Gärtnergold. Ein tolles Gefühl, wenn ich den Kompost im Herbst verteile. ( Hat immer einen Duft
    von Walderde )
    Zumal ich jetzt weiß, was dort enthalten ist, denn in dem öffentlichen Kompost aus der Kompostanlage, sind ganz oft winzige
    Kunststoffteilchen und ganz sicher viele kranke Pflanzenteile kompostiert worden. Da nehmen es die Gartenbesitzer oft nicht so genau
    und werfen alles in die Biotonne ( Insiderwissen von einem Freund ;-)) )
    Vielleicht findet sich ja doch bei euch ein kleines Eckchen für einen Thermo-Komposter.
    Ich wünsche dir einen schönen Frühlingssonntag. ( Vielleicht im Garten ? )
    Herzliche Grüße
    Rita

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Rita,
      ich verstehe, was Du meinst. Arbeit ist wohl auch nicht der richtige Begriff - nur da, wo man eigentlich gar keine Zeit für Garten hat, ihn aber dennoch einigermaßen in Ordnung halten muß - empfindet man es wohl als "Arbeit". Vieles hat eben zwei Seiten und auch wohl aus dem Grunde haben heute viele Leute keine Gärten in dem Sinne mehr, weil sie es nicht schaffen würden, wenn beide berufstätig sind und noch zahlreichen anderen Verpflichtungen nachgehen müssen. Ich sehe es bei mir, wenn ich Tag für Tag unterwegs bin, die wenige Zeit, die dann noch bleibt, schaffe ich meist nicht mehr in den Garten. Dann klappt's nur mal in gepackter Form über Stunden hinweg am Wochenende und vielleicht in 2 Wochen einmal wieder ...
      Wegen des Mulches habe ich auch schon überlegt, aber es ist wirklich kaum noch freier Boden. Überall breiten sich ja die Bodendecker aus und die will ich nicht zudecken.
      Nun - es ist bedauerlich - und doch wohl nur der einzig gangbare Weg, wenn mein Mann die Zeit nicht erübrigen kann.
      Das kann ich mir auch gut vorstellen, was da alles im öffentlichen Kompost landet. Ich sehe es ja in unserer Stadt schon, was da aus den Biotonnen so herausragt. ;-) Windeln sind da noch das Harmloseste. ;-)
      Dir wünsche ich das Gleiche - viel Sonne im Garten :-)
      alles Liebe
      Sara

      Löschen
  2. Hallo Sara,
    das ist ein Trick von den Männern: Sie mähen Krokusse oder in deinem Fall Tulpen um und werden fortan vom Dienst am Rasenmäher freigestellt. ;-)
    Ich kann Rita nur beipflichten, was den Kompost angeht: Mein Thermokomposter erledigt die Sache innerhalb eines Jahres. Im Frühjahr kostet es mich einmalig wenige Stunden und die Beete sind gut mit Kompost versorgt.
    VG
    Elke

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lach ... tja, bei uns geht's leider nicht mit dem Freistellen .... unser Wiesen-Rasen ist sehr schwer zu mähen, trotz Benzin-Mäher ein Kraftakt jedesmal! Ich darfs nicht mehr und deshalb muß mein Mann ran, wenn kein Sohn greifbar.
      Das mit dem Thermokomposter verstehe ich zwar, aber es macht dennoch auch ein gewisses Maß an Arbeit, die nur mein Mann erledigen könnte und dafür arbeitet er zu viel, die Zeit fehlt einfach ... so schade es ist.

      Liebe Grüße
      Sara

      Löschen
  3. Liebe Sara,
    uns geht es auch ähnlich, wir arbeiten und arbeiten jeden Tag... es nimmt kein Ende - nun muss ich allerdings sagen, dass
    ich es liebe, mich im Garten aufzuhalten und zu werkeln - da wird mir so schnell nichts zu viel - allerdings ist unserer auch nicht
    so groß wie deiner -
    hab noch nie einen solchen Befall bei Forsythie gesehen -
    mit Fresien hab ich auch keine guten Erfahrungen gemacht -
    und Tagetes, obwohl die weißen so wunderschön sind, wirst du in unserem Garten keine finden - das ist die reinste Nahrungsquelle
    für Schnecken - und davon hab ich wie es scheint doch ganz schön viele - leider sind mal wieder einige Ritterspornzweiglein zum
    Opfer geworden -

    ich wünsche dir einen wunderschönen Tag -

    liebe Grüße - Ruth
    die sich auf die Blüten von deinen Rosen (die richtig schön treiben) freut

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich mag das schon auch, liebe Ruth. Nur wenn es unter Zeitdruck geschieht, weniger und das ist leider bei uns öfter mal der Fall. Seit unser Garten grüner wird und die Randbepflanzung höher, wird der Garten auch so langsam ein Ort, an dem man sich gerne aufhält, da er ja von allen Seiten frei einsehbar ist und entspanntes Gärtnern darin nicht so einfach ist, denn viele Passanten und Autos queren die Straße.
      Wir hatten in den vergangenen Jahren die dunklen Tagetes und obwohl ich hier auch schon einige - wenige - Schnecken gesichtet habe, war ihnen nichts passiert. Es ist aber ansonsten ziemlich luftig im Garten. Die Wiesenfläche soll unbedingt erhalten bleiben, denn ein zu dicht bepflanzter Garten bietet dann wieder Unterschlupf für zahlreiches Getier und eben auch Schnecken, das wollte ich künftig vermeiden. Auch wenn das Rasenmähen lästig ist und Krach macht. ;-)

      Tja, vielleicht findet noch einmal jemand vorbei, der diesen Befall der Forsythie deuten kann.
      Hach, da freue ich mich mit, liebe Ruth! Einige recht gesund aussehende und stark wüchsige Ableger habe ich schon wieder im Garten. Bin wirklich gespannt ob und wie sie blühen werden.

      Liebe Grüße und auch Dir einen schönen sonnigen Sonntag
      Sara

      Löschen
  4. Liebe Sara , 7 Stunden im Garten wie traumhaft. Meine Kinder sind noch zu klein um so viel Zeit für den Gärten erübrigen zu können , dabei hätte er es sehr nötig ;-) ! Kompostieren würde ich auch gern , aber der Platz fehlt und der Schnellkomposter scheint nicht gut zu funktionieren !lg Steffi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Steffi,
      das ging mir früher nicht anders, damals hätte ich mir so viel Zeit für den Garten gewünscht. Aber auch jetzt habe ich nicht immer so viel Zeit mit einer fast 86j. Mutter und noch allerlei anderem im Nacken. Im Leben kommt es meistens anders, als man denkt. Wenn man dann tatsächlich viel Zeit hat, ist man alt und die Gartenarbeit womöglich zu schwer .... aber wir lassen es auf uns zukommen. Wenn der Garten in seiner Blüte und grünen Pracht erstrahlt, entschädigt das für vieles ... das ist so ähnlich wie mit Kindern .... all die Mühen vergisst man schnell, wenn man ihr Lächeln sieht. :-)

      Liebe Grüße
      Sara

      Löschen
  5. Liebe Sara, da hast Du einiges geleistet, zuerst stundenlange Gartenarbeit, dann das Fotografieren und danach noch dieser lange Post. Sei dankbar, dass Du im Garten tatkräftige Hilfe hast. Wo gehobelt wird, da fallen eben Späne oder auch manchmal Raritäten. Ich weiß schon, weshalb ich im Garten am liebsten alles allein mache. Ich habe allerdings keinen Rasen. Deine Frage auf meinem Blog bezüglich Syringa vulgaris beantworte ich Dir wie folgt: Achselstecklinge vom halbreifen Holz in einer Länge von 10 bis 12 cm im Juli/September abnehmen. Mach' lieber ein paar mehr. Wir sind ja nur Hobbygärtner ohne Gewächshaus. Einen schönen Sonntag und liebe Grüße Edith

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. So ist das wohl, liebe Edith. ;-)
      Wenn ich's noch dürfte, würde ich auch den Rasenmäher selbst bedienen. Er ist aber speziell auf unserem Wiesen-Rasen SEHR schwergängig, obwohl es ein Benziner ist. Dieser Garten kriegt eben alles klein. *lach*
      Ansonsten mache ich das Meiste auch selbst. Nur die schwereren Arbeiten muß zwangsläufig mein Mann übernehmen.
      Ahh, das ist schön, vielen lieben Dank! Das werde ich dann einmal versuchen. Bei den Rosen hat es problemlos geklappt. Flieder habe ich sonst Wurzelschösslinge ausgegraben und versucht, anzusiedeln, was nicht immer klappte. Rosen wollte ich nun keine mehr vermehren, da ich genug habe, dann wird es in diesem Jahr also Flieder sein. :-)

      Liebe Grüße
      Sara

      Löschen
  6. Hallo Sara,
    in Punkto Kompost geht es uns wie euch, ich habe auch weder Zeit noch Platz (noch Lust) meinen eigenen Kompost zu machen. Und der ganze Grünschnitt in den Beeten sieht nicht immer so gut aus, ich verteile das immer nur in Maßen.
    Naja, ich bringe meine überzählichen Grünschnitt zur Kompostierung und hole mir im Frühling dort fertigen Kompost für den Garten!
    Deine Hinterlassenschaften im Garten sehen in der Tat nicht so lecker aus. Schade, könnt ihr dann garkeinen Nutz- und Kräutergarten pflegen?
    Zu deiner Frage zur Guirlande d'Armour:
    Ja, sie ist ein Rambler, die normalerweise riesig groß werden. Gekauft habe ich mein Exemplar mit der Angabe etwa 2,5 m, ich habe inzwischen aber auch schon Angaben von 3-4 m Höhe in Büchern gelesen. Bei mir habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass sie sich ganz gut kompakt halten lässt - bei mir wächst sie an einem Obelisken von ca. 2 m.
    Sicherlich wird sie auch größer, wenn Du sie lässt.


    Auch wenn ich selten die Zeit habe, mich mal so einen ganzen Tag dem Garten zu widmen, so geht es mir doch immer ähnlich wie Dir, man glaubt immer, man hätte noch zwanzigtausend andere Dinge machen können und müssen...
    Ich sehe das allerdings inzwischen recht entspannt, wenn's eben nicht so ordentlich ist, dann ist das eben so - schließlich ist der Garten da um darin Freude und Entspannung zu haben und nicht um sich Stress zu machen.
    (Mir ist da auch egal, ob das Nachbarn eventuell anders sehen, die Geschmäcker sind sowieso unterschiedlich)

    In diesem Sinne noch einen entspannten Sonntagabend (vielleicht im Garten?)
    wünscht Christine aus dem Hexenrosengarten!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Christine,
      Kräuter können wir durchaus ernten, allerdings in den Beeten, die ich mit Drahtgeflecht abdecke, so daß die wilden Tiere dort nicht hinein kommen. Ab und an wird Dir dieser auf Fotos von mir begegnen. Die Kräuter wachsen auch höher. Der Löwenzahn hat in diesem Garten die unangenehme Eigenart aufgrund des extrem steinigen und dabei tonig-lehmigen Bodens (Endmoräne!) nur sehr flach, also ganz bodennah, zu wachsen. Ich bedaure das sehr. Doch wir müßten den gesamten Rasen oder Wiese ausheben und mit Mutterboden austauschen. Das ist uns leider nicht möglich. Nutzgarten in dem Sinne schaffen wir ohnehin nicht. Es gibt aber - wenige - Johannisbeeren, eine Stachelbeere, einen Apfelbaum. Nicht zu vergessen, die vom Nachbarn herübergewanderten Himbeeren sowie wenige Erdbeeren. Weiteres würden wir nicht angemessen bewirtschaften können.

      Die Guirlande de'Amour verschönert ja auch unseren Garten. Bei mir stand das Gleiche auf der Packung. Doch soweit ich weiß, kann sie schon recht hoch werden. 3 - 4 Meter erscheinen mir da realistischer. Was ich aber merke, sie wächst langsamer. Die 'Lykkefund' dagegen ist in nur einem Jahr hoch in einen Baum gestiegen. Ich war ganz überrascht!

      Es kommt mir aber ganz zupass, wenn die Gierlande nicht allzu hoch wird bzw. sich gut im Zaume halten läßt. Denn ich habe sie unter unseren Ahorn gepflanzt. An der Grenze zu einem schmalen Gartenweg. Dahinter liegt ein anderes Grundstück. Eine sehr stark wachsende Rose wäre an dieser Stelle nicht ganz so pflegeleicht.

      Und Du hast ganz recht - zu eng darf man das nicht sehen, denn sonst verliert man schnell die Freude am Garten. Manche Leute sehen es zwar anders, besonders wenn man auf so einem kleinen Dorf wohnt, wo jeder jeden kennt und Grundstücke an der Straße sozusagen Präsentier-Objekte des Dorf"oberhauptes" sind. ;-) Da stört jedes kleine Kräutlein am Zaun, welches von außen wächst oder Zweige, die über den Zaun hinausragen ... das kann schon sehr stressig sein. Andererseits lassen Hundehalter bedenkenlos ihre lieben Hausgenossen auf unsere Wiese vorm Haus machen! Irgendwie unverschämt!!!

      Heute mal nicht im Garten. :-)

      Liebe Grüße
      Sara

      Löschen
  7. Mein Schredderngut wandert ins Hochbeet und unter die Heidel- und Himbeeren
    und ein Thermokomposter ist klasse aber ehe ihr euch die mühe mit dem wegfahren macht fragt doch die Nachbarn .
    Und ich sage immer
    "ich gärtnere "diesen Ausdruck las ich einmal bei Gabriele von Pape.
    Zum Rasen der Wiese habe ich gleich einen großen Motormäher mit Radantrieb gekauft
    Den kann ich nicht heben aber so ist das mähen auch für mich sehr leicht. Und er hat einen Elektrostarter mit Batterie! ! Nun mache ich auch fast alles, bis auf graben, allein auch als ich noch voll im Beruf war. Da entspanne und erhole ich mich
    Es darf auch viel wild wachsen zeige es mal demnächst grüße von Frauke

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. So einen Mäher mit Selbstantrieb hatten wir im Waldgarten auch, liebe Frauke, aber im jetzigen Garten lohnt das nicht. Denn es macht einen großen Unterschied, ob man 100 Meter mal eben frei laufen kann oder nur zwei, drei! Da säbelt der Mäher gleich alles ab, wenn man(n) dann nicht aufpaßt!
      Bisher passt der Gartenabfall immer noch in die Grüne Tonne. Was später kommt, wenn das mehr wird, wird sich zeigen.
      Kompost schaffen wir so oder so nicht, denn der Garten als solcher erfordert schon viel Zeit, die wir - eigentlich - nicht haben.

      Liebe Grüße
      Sara

      Löschen


*¨¨* ♥♥~♥ Vielen ♥♥lichen Dank für Deinen Kommentar! Jeder Deiner Sätze ist Inspiration und Erbauung für mich. Ich freue mich sehr über jede Zeile, es ist mir aus Zeitgründen jedoch nicht möglich, hier jederzeit auf einzelne Kommentare zu reagieren. Fragen beantworte ich immer und zeitnah. Blogbesuche erfolgen leidenschaftlich gern und bei Gelegenheit. Herzlichst 【ツ】 *¨¨* ♥♥~♥

Bitte VOR dem Kommentieren die neue EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) beachten! (Siehe meine Datenschutzerklärung) und insbesondere auch die Datenschutzerklärung von Google, dem Bereitsteller dieser Blog-Plattform, auf dessen Technik ich als privater Blogger dieses kostenlosen Blogs keinerlei Einfluss und Zugriff habe!
Wem diese Bedingungen nicht zusagen, schließe bitte umgehend meinen Blog und sehe vom Kommentieren ab!