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Dienstag, 5. Mai 2015

Wildkräuterbrötchen und Beton . . . Backwerke



Diese Wildkräuter-Brötchen entstanden bereits am Wochenende. Heute sollen sie den Platz im Blog finden, obwohl sie längst alle verputzt sind. :-)
Bei mir ist das alles allerdings noch echte Handarbeit, ohne Küchenmaschine, nur mit den Knetwendeln des Mixers, ansonsten wird per Hand weitergeknetet. Von daher backe ich auch  nie sehr große Mengen auf einmal, das würde den Mixer wie auch meine Hände überfordern. ;-)


Jetzt ist gerade noch die richtige Zeit, Kräuter auf vielfältige Weise zu verarbeiten und falls noch jemand eine Anregung für Wildkräuter-Rezepte sucht, wäre dies eine der Möglichkeiten, wenn man nicht immer nur roh oder als Suppe oder in anderen Speisen diese Kräuter verzehren will.

Das Rezept ist wirklich kinderleicht und geht sehr schnell


Fonts Kokila & HamnerKeys & Imprint MT Shadow

Das Mehl selbstgemahlen, möchte ich noch hinzufügen - diese Getreidemühle befindet sich schon lange in unserem Besitz und leistet uns wertvolle Dienste, auch morgens fürs Frischkornmüsli.



Doch auch anderes wurde gebacken, in diesem Falle jedoch aus Beton und nicht zum Verzehr geeigneet :-) Außerdem wurde der Backofen dafür auch nicht gebraucht. :-)

Voila hier sind meine neuen Betonkuchen, d.h. ein Teil davon ist schon wieder zum Verschenken reserviert.

Aufmerkame Leser werden gleich erkennen, daß das nicht alles "Kuchen" sind ...


Ganz richtig erkannt, denn bei Smillas Wohlgefühl entdeckte ich vor einiger Zeit diese tollen Kerzenhalter, die ich unbedingt nacharbeiten wollte.
Dafür habe ich dann meinen Sohn Pringles essen lassen *lach* und die leeren Papp-Hüllen als Gießform genommen. Mein lieber Mann durfte die Rollen - nicht ohne zu fluchen - paßgenau zersägen ;-) ;-) Ja ja, was Frauen immer so wollen .... All so'n überflüssiger Kram ...

Alte nicht mehr so ansehnliche kleine Deckchen hatte ich im "Brocki" erstanden, die ich dann von innen - zwar nicht mit Sprühkleber - sondern mit Uhu befestigte. Denn ich wollte nicht extra Sprühkleber kaufen, nur für DIESEN einen Zweck. Die Geldausgabe wäre mir wirklich überflüssig erschienen, wenn es anders auch geht, zumal ich Sprühkleber sonst nie brauche. Und dieses Experiment wohl nicht  wiederholen werde. Denn das Anmischen des Betons mit Sand muß mein Mann übernehmen und das ist eine echt schwere Arbeit so per Hand! Ganz kleine Mengen gehen da ja nicht, wenn man gerne einige Teile anfertigen will. So bräuchte es einer Maschine zum Mischen, die wir allerdings nicht besitzen. Und die vielen Flüche erspare ich mir künftig doch lieber ... denn so dringend muß ich keine Gegenstände aus Beton haben. ;-)

Aber toll geworden sind die Kuchen, wenn auch die Kerzenhalter nicht ganz so gelangen, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Dieser schaut noch am dekorativsten aus, was das Muster des Spitzendeckchens betrifft, das natürlich nach Verwendung nur noch ein Fall für den Müll war.


Der nächste sieht so schlecht auch nicht aus, ist etwas niedriger von der Höhe her, der Fehler war sicherlich, die gläsernen Teelichthalter fest in den Leuchter einzuzementieren. Ich hätte sie einölen müssen, damit sie sich hinterher leicht hätten entfernen lassen. 

Nun muß ich überlegen, ob ich die Glashalter zerstöre, damit das Bild harmonischer wird oder ob ich das Ganze doch so belasse, was mich aber im Grunde stört.
Oder was würdet Ihr damit machen???

Ansonsten werde ich die Leuchter noch bearbeiten. Smilla hatte ja schwarzen Beton hergestellt, indem sie schwarzes Farbpigment beimischte. Ich aber wollte die ganz gewöhnliche Betonfarbe und werde die Ornamente hinterher dann eben mit schwarzer Farbe herausarbeiten.

Die mit schwarzer Farbe überarbeiteten Leuchter werde ich in einem separaten Post in ihrem endgültigen Zustand später noch zeigen.

Auch wir nahmen Portland-Zement aus dem Baumarkt und mischten ihn 1 : 1 mit Sand. Bastelbeton hält dem Frost oft nicht stand, so etwas wollten wir nicht mehr! Denn unsere Objekte sollen ganzjährig draußen verbleiben können.


Während dieser Kerzenhalter eher von undefinierbaren Muster erscheint .... mal schauen, was sich da  noch machen lässt ...


Zum Abschluß ein kleines, wirklich schönes Herz aus einer alten Alu-Backform und wer noch eine Anleitung für Betonkuchen möchte, schaue doch einmal hier.


14 Kommentare:

  1. Das sieht alles gut aus. Hefeteig mache ich nur mit einer Küchenmaschine, das Geklebe des Teigs ist mir sonst zu lästig. Nachkneten mache ich dann gerne von Hand.

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    1. Danke, Du Liebe. Eine Küchenmaschine besitze ich gar nicht (mehr), nachdem die letzte mir viel zu umständlich war, auch bei der Reinigung dieser. Vorgeknetet habe ich ja auch mit dem Mixer und nachgeknetet per Hand. Aber sonst wäre es auch kein Problem. Nur mögen meine Hände es wohl nicht, zu lange zu kneten .... was aber mit dem Kleben nichts zu tun hat.

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Liebe Sara,
    ich bin ja ein regelrechter Brotfresser ('tschuldigung!! ;oD), ich liebe Brot und könnte mir ein Leben ohne nicht wirklich vorstellen! Ein feines Brot und ein rechter Riemen Käse dazu, und FrauHummel ist glücklich! Ich backe aber eigentlich nie selber, dazu reicht die Zeit und auch die Lust nicht so ganz. Aber bei uns gibt's einen Bauernhof, wo frisches, allerleckerstes Brot gebacken wird, da holen wir uns gerne was. Dort gibt es auch Nuss- und Mandelgipfel und Apfeltaschen, die ihresgleichen suchen. Mmmhhhhh......
    Die Betonsachen find ich klasse. Die Kerzenhalter wollte ich auch mal nacharbeiten, mit quadratischen Milchtüten als Gussform. Leider haben wir Blitzbeton verwendet. Der bindet so schnell ab, dass du gar nicht mit Bearbeiten nachkommst. Doofe Idee eigentlich, so im Nachhinein betrachtet.... Da warst du deutlich erfolgreicher!
    Die Glaseinsätze finde ich überhaupt nicht störend- wenn du die ein bisschen gereinigt hast ergibt das doch bestimmt einen spannenden Kontrast zum rauhen Beton, würde ich mal behaupten!
    Hab einen sehr schönen Abend, bis demnächst!
    Hummelzherzensgrüsse!

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    1. Meine liebe Hummel,
      ich esse auch sehr gern Brot und glaube auch, daß Brot schon immer Bestandteil der menschlichen Ernährung war. Diese neuen Trends ... ich weiß, aber nur von Green Smoothies am Morgen könnte ich DAUERHAFT nicht leben! Ich bin sehr auf Schlankheit bedacht, wirklich! Aber ein Green Smoothie ist einfach zu wenig, um ständig davon leben zu können. Das kann man mal eine Zeitlang so praktizieren ... es ist aber wie ein Saft und Säfte sind Auszugsprodukte, denen wesentliche Bestandteile fehlen, so daß man in konzentrierter Form eher zu viel davon zu sich nimmt. Beispiel Apfelsine ... wie viele Apfelsinen würden wir wohl verzehren, wenn wir sie im Ganzen essen müßten? Zwei, drei? In Saftform können wir aber 10 oder mehr Apfelsinen zu uns nehmen und das ist ganz bestimmt nicht gut!
      Ich backe auch nicht so oft, muß ich gestehen, da bei uns alles mit der Hand geht und ich sehr oft unterwegs bin. Wenn dann Zeiut ist, ist der Haushalt dran, der Garten, Bücher, meine Autorentätigkeit, da bleibt freilich auch kaum Zeit, wenn man nicht unter Stress und in Burnout geraten will.

      Was den Beton betrifft, haben wir wieder auf den guten alten Portlandzement zurückgegriffen. Den hat mein Mann schon in den 80ern in Formen gegossen - so zum Spaß, davon haben ich ja noch diese Burgzinnen, die Du in diesem Post sehen kannst, die stehen schon seit Jahr und Tag draußen und hielten selbst Jahren mit 20 Minusgraden stand.

      http://mein-waldgarten.blogspot.de/2012/04/ich-hab-auch-einen-gartenkuchen.html

      Denn der Landschaftsbau-Beton, den wir letztes Mal verwendeten, war auch nicht so ideal.

      http://mein-waldgarten.blogspot.de/2013/08/diy-so-entstanden-meine-betonkuchen-fur.html

      und mir auch schon verunglückt

      http://mein-waldgarten.blogspot.de/2013/08/kaputte-betonkuchen-und-gartentraume.html

      Am schwersten finde ich das Mischen des Betons. Ganz kleine Mengen lohnen eigentlich nicht, wenn man mehrere Objekte arbeiten will, aber größere Mengen mischen sich SEHR schwer, daß sogar mein Mann schimpfte. Da würde ich Dir eine Maschine zum Mischen empfehlen, es sei denn, Du hast keine Probleme mit den Händen.

      Mit den Glaseinsätzen überlege ich es mir nochmal. Mich störte ein wenig, daß sie etwas hinausragen, ansonsten wäre es nicht schlimm.

      Liebe Grüße
      Deine Sara

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  3. Liebe Sara,
    hmmm bei deinen Brötchen läuft mir das Wasser im Munde zusammen, warm mit Butter drauf, so mag ich sie am liebsten :-)!
    Ich finde deine Kerzenhalter grandios , auch die , von denen du meinst sie wären nicht so gut gelungen! Tolle Idee toll umgesetzt!
    LG Steffi

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    1. Hach, danke, liebe Steffi. Man selbst sieht seine Werke wohl immer mit anderen Augen. Ich werde die Halter noch einmal mit Kerzen bestückt zeigen, wenn sie ganz fertig sind.

      Liebe Grüße
      Sara

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  4. Hallo Sarah!
    Die Brötchen schaun echt lecker aus :)
    Das mit dem Betonieren möchte ich auch schon sooo lang probieren, aber irgendwie trau ich mich nicht. Toll geworden.
    LG
    LiSa

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  5. Hallo Sarah, mmh sehen die Brötchen lecker aus? Gibt es bei dir nicht einen Sonntag-Morgen-Online-Shop? Ich würde dann gleich mal 6 Stück bestellen..... und nicht nur für den nächsten Sonntag... lecker... Danke für das tolle Rezept. Liebe Grüße Christine

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    1. *lach* - darüber haben mein lieber Mann und ich tatsächlich auch schon nachgedacht. Dann würde freilich eine Profi-Knetmaschine angeschafft, denn diese Mengen müssen schließlich bewältigt werden. Doch da es in unserem Dorf sogar eine kleine Bäckerei hat, fürchte ich, werden unsere Brötchen wohl nicht gut gehen. ;-) :-) Allerdings backt er nicht sonntags ....
      Liebe Grüße
      Sara

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    2. hab' den doppelten Kommentar mal gelöscht. Manchmal macht Google das so.

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  6. Lecker... liebe Sarah, jetzt noch Wildkräuterbutter darauf. mmmmhhhh
    Deine Betonwerke sehen toll aus und sind sicher eine schöne Gartendeko.
    Herzliche Grüße
    Rita

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    1. Danke liebe Rita, ja so mag ich es auch gern.
      Die Betonhalter wollte ich für den Terrassentisch, denn der Wind, der bei uns fast ständig weht (wie erst heute wieder) , bläst sie nicht so schnell um.
      Liebe Grüße
      Sara

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  7. Sehr schön, liebe Sara! Es gibt so viele kreative Anregungen im Bloggerland, leider fehlt mir für das Meiste einfach die Zeit!
    Die Brötchen allerdings, die werde ich mir merken bzw. das Rezept ausdrucken. Ich verarbeite ja auch eine Menge Wildkräuter, da kommt mir dein Rezept sehr gelegen!
    Liebe Grüße, Margit

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  8. Liebe Sara,
    deine Backwerke sehen ALLE gut gelungen aus. Die Brötchen sehen richtig lecker aus. Ich muss gestehen, meine Küchenmaschine fristet ihr Dasein im Schrank. Mir ist das viel zuviel Arbeit, das ganze Zeug wieder sauber zu machen. Außerdem muss ich den Teig "fühlen" damit er die richtige Konsistenz hat. Danke für das Rezept.
    Deine Betonkuchen gefallen mir auch sehr. Die habe ich ja früher schon mal bewundert;-)). So ein Spitzendeckchen in den feuchten Beton gedrückt, ergibt ein wirklich feines Muster.
    Viele liebe Grüße
    Ursula

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