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Sonntag, 25. Oktober 2015

Nicht auf der faulen Haut . . .

Aufnahmedatum 22.Oktober 2015 - 14.39 h


. . . lag ich in den vergangenen Tagen, bevor es schneite und danach der große Regen kam. Das alles ist zwar schon eine Weile her, jedoch durch den sehr schlechten Gesundheitszustand meiner Mutter bin ich hier mit alledem in Verzug geraten. Heute soll es einmal wieder einen Post über die letzten Arbeiten im Garten und die aktuellen Gartenansichten geben.

Sogar eine Hummel saugte noch an den Blüten des Sommerflieders

Endlich stehen nun auch die weißen Astern am Zaun in Vollblüte. Ein wunderschöner Anblick. Was bin ich froh, daß ich sie nicht wegen Asternwelke im letzten Jahr herausgerissen habe!



Andere Astern blühen jetzt auch, wie diese zartrosafarbene, die ganz am Ende des Gartens am Zaun steht, da sie im Bereich der Weide am Zaun nicht gut gedeihen wollte.



Oder dieser Astern-Busch, den ich aus dem Topf auspflanzte in die Nähe des Hopfens, wo gerade noch Platz war.



Es handelt sich um das höhere Exemplar in diesem Topf!

Ganz erstaunlich, daß sich in diesem Jahr so viele Astern an den unterschiedlichsten Stellen des Gartens von allein ausgesät haben (imn übrigen fast nur weiße Exemplare!), wie diese weiße mit rosa bzw. fliederfarbenen Stellen.


Im Vergleich mit meinem Gartenbehandschuhten kleinen Finger die Größe. Wie man sehen kann, sind schon die Knospen mit fliederfarbenen Tupfern versehen.



Ob die Knospen der Winden wohl noch aufblühen werden? Vereinzelt gab es erste Blüten um den 15. Oktober herum. Sehr spät, da die Saat erst sehr spät aufging.
Die Blätter der Winde sind zum Teil schon gebräunt, da die Temperaturen nachts schon recht tief lagen - auch wir mußten schon Autoscheiben kratzen!

Am Gartenhaus sind Körbe mit ausgerupftem "Unkraut", aufgefegtem Laub und Strauchhäcksel zu erkennen.


Die 'Schwarzäugige Susanne' hat es leider nicht weit gebracht. Ich werde sie nicht wieder anpflanzen. Man muß nicht alles im Garten haben! Und die Farbe war ohnehin eher ein Fehlgriff für mich.
Ich schaue sie mir lieber künftig in anderen Gärten an. Wir wollen den Garten letztendlich so pflegeleicht wie möglich gestalten mit viel beständigen Bodendeckern, damit kaum Unkraut aufkommt und nicht allzuviel zu jäten ist.


Gut, daß ich die Sukkulente, der ich nicht widerstehen konnte mit ihren Tannenbaumartigen Spitzen, noch in den Steinring gepflanzt habe. Jetzt sieht es so aus, als wollte sie sogar noch blühen. Von der Pflanzaktion, nach der sie so ziemlich darniederlag, hat sie sich bestens erholt.


Die Dahlien, die im Boden verbleiben werden, blühen auch immer noch. Auch die Dahlie, die noch im Topf wuchs, habe ich zu den anderen Dahlien, die schon seit 2 Jahren permanent im Garten sind, gesetzt. Hier - im  Bereich hinter der hohen Weide  und der dunklen Magnolie ist es auch im Winter relativ geschützt und mit einer dicken Weiden-Mulch-Decke wird wohl nichts passieren, es sei denn, wir hätten mal wieder einen Extrem-Winter wie vor einigen Jahren mit -20 Grad!
Das mit den Töpfen bin ich wirklich leid. Die Pflanzen gedeihen darin nicht so, wie im Garten und das viele Gießen der Töpfe kann ich durch das häufe Unterwegssein kaum bewerkstelligen.  Daher baue ich Topfpflanzen nun generell ab.

Gejätet wurde auch unterhalb der hohen Weide, wo überall Brennesseln sprossen. Nun sieht es dort wieder manierlich aus und das große blaublühende Immergrün Vinca major kann sich innerhalb der Baumscheibe ungehindert ausbreiten.  Alles was darüber hinaus wächst, wird einfach mit dem Rasenmäher eliminiert.  Sehr pflegeleicht!



Sigrun's rosa Malve  hat noch einmal zu blühen begonnen .... bin gespannt, ob sich  noch Samen ernten lassen.


Der niedrig wachsende rosafarbene Reiherschnabel blüht noch, nur das weiße Exemplar mag jetzt keine Blüten mehr zeigen.


Die Primel blüht auch immer noch ...



Sogar Topinambur (Helianthus tuberosus) konnte ich ernten - wer hätte das gedacht! Diese leckeren Knollen habe ich mir schon lange im Garten gewünscht, zumal sie völlig problemlos wachsen. Ich nahm einfach zwei oder drei gekaufter übrig gebliebener halb angetrockneter Knollen und legte sie letztes Jahr in den Boden. Nun sind daraus ein paar Pflanzen entstanden und siehe da, als ich den Boden unterhalb dieser Sonnenblumen betrachtete, sah ich die Knollengebilde schon unter der Erdoberfläche. Hier am Zaun hinter der Weide dürfen sie sich gern ausbreiten.



Hier am Zaun gab es jede Menge Jätearbeiten. Brennesseln hatten sich ausgesamt, Gras mußte aus diesem Bereich gezupft werden. Doch bald werden Bodendecker den Erdboden überzogen haben.
Und die Sonnenblumen müssen leider am Zaun festgebunden werden - zu häufig und stark weht hier immer der Wind.


Neben all den Aufräum- und Jätearbeiten hatte ich ja noch die letzten Blumenzwiebeln in die Erde gebracht, wie diese besonderen dunklen Tulpen, die im späten Frühjahr dann  den Bereich um die kleine Koreatanne zieren werden.  Wenn sie mir dort letztendlich nicht gefallen, kann ich sie immer noch versetzen.

Ich werde die Tulpen auf den Rat einer Freundin jetzt sowieso immer zeitig aus der Erde nehmen und wieder neu und evt. an andere Stellen pflanzen. 

Bei der Gartenarbeit werden die Zwiebeln, die später nicht mehr sichtbar sind, sonst auch unnötig beschädigt oder gehen verloren, es wäre schade drum!


Während diese hellen Tulpen, die sich zum Verwildern eignen, unterhalb des weißen Flieders bleiben dürfen.  Eine Traumfarbe! Die in diese Ecke sehr gut passen wird.


Freilich erst, nachdem ich diese Stockrose, die zu Füßen des Flieders wuchs (dieser Post), entfernt habe. Mit ihrer langen Pfahlwurzel nahm sie dem Flieder vermutlich in diesem Jahr die Kraft zum Blühen!


Nun wird im Garten nicht mehr allzuviel Neues geschehen. Das Laub fällt verstärkt von den Bäumen, Einige Rosen werden noch mit Winterschutz versehen und das Vogelhaus wird mit den ersten wirklich unwirtlichen Tagen erstmalig mit Futter bestückt. Dann lasse ich den Garten Garten sein und gehe vielleicht nur noch an trockenen Tagen dort hinaus oder bei schönen Wetterstimmungen. Oder auch, um noch etwas pflanzliche Deko ins Haus zu holen.

8 Kommentare:

  1. Du warst ja ganz schön fleißig im Garten! Respekt. Jäten müsste ich auch dringend noch mal, doch das Wetter lässt uns seit fast drei Wochen schon in Stich. Regen, Regen, Regen.....
    Das mit Kübelpflanzen reduzieren, wie ich das kenne! Ich weiß nicht wie oft ich mir das in diesem heuer heißen Sommer gesagt habe, nächstes Jahr nicht mehr so viele bis gar keine. Ich wusste nämlich nicht mehr, woher ich das Wasser noch hernehmen sollte. Wetten, daß ich das im nächsten Frühjahr wieder vergessen habe? ;-)

    Ich wünsch Dir einen schönen Ausruh-Sonntag,
    Sabine

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    1. Danke! Das ist recht unterschiedlich. Aber als wir diesen Garten bezogen, war er fast nackt - da mußte dringend etwas getan werden. Ich hatte sonst immer eingewachsene Gärten übernommen und dementsprechend wenig Arbeit mit ihnen. Eine Fast-Neuanlagte braucht viel Zeit, Geduld und erfordert weitaus mehr Arbeit. Daher haben wir auch kaum Altes aus den eingewachsenen Gärten entfernt, denn wir waren ja im Gegenteil froh, daß alles so schön bewachsen war.

      Kübelpflanzen will ich auch nicht mehr viele haben. Das ist für uns einfach nicht gut machbar.

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Du hast also auch mit Gras in den Beeten zu kämpfen...
    Wir hatten gestern Topinambur-Suppe als Abendessen.
    VG
    Elke

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    1. Auch wenn ich hier jetzt erst antworte, antworte ich fast immer ... manchmal fehlt schlichtweg die Zeit. Das Gras in den Beeten ist schon ärgerlich, jedoch durch den Rasen bedingt und die umliegenden Felder. Da hilft nur eine guten Bodenbedeckung, daran arbeite ich ja imer noch.
      Topinambur-Suppe mag ich nicht so, ich mag sie nur roh und im Salat.

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. Hui, da ward Ihr wirklich total fleißig. Wir haben die letzten Wochenenden auch immer im Garten gewerkelt. Es ist eigentlich immer wieder faszinierend, wie viel Arbeit im Herbst dann doch wieder anfällt.

    lg kathrin

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  4. Liebe Sara,
    Da staunt man von die Vielseitigkeit an Pflanzen in eurem Garten! Und es blüht noch lange durch.
    Jäten ist sehr viel Arbeit und einiges was ihr habt das gibt es hier nicht und zwar die Brennnesseln!
    Genieße die letzten Blüten und dann mal wieder Ruhe.
    Liebe Grüße,
    Mariette

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  5. Liebe Sara,
    da ist mein Kommentar mal wieder verschwunden....ich glaub, das Programm war beim Abschicken abgestürzt....
    Ich wäre ganz glücklich, wenn meine Stockrosen von deinem Samen endlich blühen würden (bestimmt nächstes Jahr) und du musst sie schon ausgraben...ganz erstaunlich, was das für eine Pfahlwurzel ist. Umpflanzen geht dann wohl eher nicht.
    Schön, dass die rosa (Moschus) Malve bei dir blüht, da sie ja bei mir verschwunden ist. Ich habe noch Samen übrig und werde sie nächstes Jahr noch mal neu aussäen.
    Die weißen Astern sind genau richtig dort am Zaun. Ich habe eine hohe in lila, aber du weißt ja....leider keinen Zaun. Und jetzt noch Sonnenblumen, das ist herrlich.
    LG Sigrun

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    1. Das ist ja dumm, liebe Sigrun., Geht mir mitunter auch so. Besonders mit dem tablet ;-)
      Aber ich habe mir an sich zur Angewohnheit gemacht, die Kommentare zu kopieren, dann sind sie nicht weg und ich kann sie nochmals einfügen. Ich benutze auch BlogDesk als Editor auch für Kommentare, das speichert alles von selbst.

      Ohja, Stockrosen können riesige Pfahlwurzeln haben. Ich glaube nicht, daß man die noch gut umpflanzen kann. Vielleicht wenn man sie als Container-Pflanze ausstechen kann mit einem großen Ballen Erde drumherum. Keine Ahnung ...
      Die Stockrosen blühen aber auch erst im zweiten Jahr. Nächstes Jahr wirst Du es erleben!
      Falls Du Interesse auch an weißen Astern hast - ich habe zu viele ;-) Sie erschienen bei mir überall, sogar unterm Apfelbaum ;-)
      Die Sonnenblumen kamen bei mir auch sehr spät.

      Liebe Grüße
      Sara

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