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Mittwoch, 28. Oktober 2015

Späte Jungvögel




Vor vier Tagen dachte ich meinen Augen nicht zu trauen, denn als ich durch unseren Nachbarort spazierte, bewegte sich auf einmal etwas in einem Kiesbeet. Bei genauerem Hinsehen entdeckte ich zwei junge Türkentauben. Es sah ganz so aus, als seien sie soeben erst flügge geworden. Um genauer zu sein, sie waren noch nicht imstande, so richtig wegzufliegen.
Ich hatte große Sorge um sie, wie sie da so am Boden saßen. Zum Glück ist es noch nicht ganz so kalt und so wie es aussah, war auch ein erwachsener Vogel hoch oben in einem Baum.
Den wenn ich da nur an die vielen Katzen bei uns denke .... und all die Raubvögel ...

Stadttauben legen auch im Winter Eier!


Die späte Paarung der Tauben habe ich wohl bemerkt. Es kann aber sein, daß Gelege vernichtet wurden, so daß die Tauben sich spät noch einmal entschlossen haben, es noch einmal zu versuchen.

Türkentauben kenne ich genau, denn in meiner Jugend haben wir einmal eine Türkentaube aufgezogen, die ich in einem heißen Sommer auf der Straße halbverdurstet fand. Es existiert sogar noch irgendwo ein Foto von ihr ...

Jungen Türkentauben fehlt noch das schwarze Nackenband.


Der zweite Jungvogel versteckte sich unter dieser Tanne - als ob ausgerechnet von M*I*R eine Gefahr ausgehen würde 



Einfach allerliebst! Am liebsten hätte ich Beide mitgenommen! :-)

Tauben aufziehen
Wie man befruchtete Eier erkennt 
Fütterungstechnik 
Stadttauben - nichts anderes als verwilderte  Haustiere! 
Wilde Tauben 


Und was haben wir denn da für einen "Hühner-Habicht"???
Ein solches Huhn ist mir noch nie untergekommen. ;-)


Auf dem Land kann man die nettesten Entdeckungen machen.


Hier verlinke ich auch gleich noch meine Broschüre "Tiere in der Stadt" Wie sie leben, wo sie sind von Otto von Frisch [wußte gar nicht, daß die so teuer ist ... habe sie sehr preisgünstig erstanden ;-) Es lohnt sich also bei Büchern die Augen offenzuhalten!] - Diese Broschüre enthält u.a. auch Ausführungen über die Türkentaube und ihren Lebensraum neben vielen anderen Dingen, die sicher nicht jedem bekannt sein dürften, u.a. auch über den Haussperling oder sogar Uhus, die am Tage einen Ruheplatz mitten in der Innenstadt aufsuchen!!! Ich habe Ähnliches auch schon beobachten dürfen!


8 Kommentare:

  1. Die kleinen Tauben sind ja herzallerliebst !
    Ich bin ein Vogel-Narr und liebe alles, was fliegt.
    Bei uns haben heuer auch Tauben in einem großen Tannenbaum vor meinem Fenster gebrütet. Leider ist es mir nicht gelungen ein paar Fotos von ihnen zu schießen.

    Dein Blog gefällt mir sehr, daher bin ich gleich mal als Follower dageblieben :-)
    Da du viel über die Natur in jeglicher Form postest, würde ich mich natürlich sehr freuen, wenn du am Donnerstag auch an meinem Projekt " Der-Natur-Donnerstag " teilnehmen würdest, ein kleiner Backlink zu meiner Aktion und schon kann ich dich mit verlinken.
    Schau dich doch mal um, hier erfährt du alles dazu:

    http://kreativ-im-rentnerdasein.blogspot.de/2015/10/der-natur-donnerstag-dnd-26.html

    So, nun wünsche ich dir einen freundlichen Herbstag und schicke ♥liche Grüße


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    1. Danke, liebe Jutta! Und ich versuchs noch bis heute Abend. Habe eine Menge Posts auf Vorrat, die allerdings zeitaktuell noch bearbeitet werden müssen, was nicht immer zu schaffen ist.
      Diese Tauben konnte ich auch nur mit dem Smartphone fotografieren, da ich unterwegs nicht immer eine große Kamera mitschleppe.

      Liebe Grüße und bis bald
      Sara

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  2. es kann auch einfach und ganz undramatisch sein dass die tauben durch den langen sommer 2x gebrütet haben!
    auch bei uns wohnt ein ringeltauben-pärchen - so schön ihrem gurren zu lauschen!
    schönen grüss! xxx

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    1. Tauben sollen sogar im Winter Eier legen, was ich nicht wußte. Man sieht sie dann ja kaum brüten. Vielleicht in der Stadt in der Nähe eines warmen Schornsteins?? Ich hoffe, sie überleben es.
      Das Gurren hören wir hier auch aus der hohen Weide, da ist immer Taubentreff. :-)

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. Liebe Sara, die beiden Täubchen sind niedlich. Hoffentlich überstehen sie den Winter. Vor langer Zeit habe ich eine Taube gesund gepflegt. Ich hatte ihren "Autounfall" beobachtet. Die Autofahrerin war zwar ausgestiegen und hatte sich ihre "Bescherung" angesehen, war dann aber einfach weitergefahren. Das muss man auch erst einmal bringen.
    Der Hühner-Habicht sieht ja lustig aus ;-)).
    Viele Grüße
    Ursula

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    1. Das hoffe ich auch, liebe Ursula. In unserem Dorf wird das sehr schwierig. Wir haben hier alles, was diese Vögel vertilgt, vom Marder über den Iltis bis zu den zahlreichen Katzen oder Bussarden und anderen Raubvögeln. Und richtig fliegen konnten sie offensichtlich noch nicht.

      Ein solches Huhn war mir auch noch nie untergekommen. Vielleicht schon ein älteres Exemplar?

      Liebe Grüße
      Sara

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  4. Ja, liebe Sara, die Türkentauben geben mir auch in jedem Herbst Anlass zur Sorge! Meistens gibt es gar nichts mehr mit der Brut, aber in diesem Jahr hatte tatsächlich ein kleines im Nest gesessen, bei uns vor dem Schlafzimmerfenster, in der Sternmagnolie. Aber nach ein paar Tagen lagen nur noch Federn im Garten und die Nachbarin fand das Köpfchen. Ich vermute, es war ein Waschbär oder ein Marder, eine Katze konnte da nicht hin und unsere war zum Glück auch in der ganzen Zeit nicht draussen. Es war sehr traurig, auch das Taubenpärchen trauerte tagelang.
    Es sind so hübsche Tiere, aber ein wenig einfältig, oder was ist der Grund?
    Herzliche Grüße von Anna!

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    1. Dann kennst Du das also auch, liebe Anna. Schon traurig! Wir haben sonst ja nur Ringeltauben. Doch an einigen Stellen haben sich inzwischen auch die Türkentauben, die es früher bei uns nur in der Innenstadt gab, angesiedelt.
      Ich weiß, wie Tauben trauern, auch Raben - die wehklagen tagelang und fressen nichts mehr. Es ist ein Jammer, das mitansehen und -hören zu müssen!

      Tja ... vielleicht ein genetischer Defekt, nehme ich an. Ich beobachte auch, daß Rabenkrähen ihre Nester nicht mehr sicher bauen. Das müßte doch vom Instinkt her schon angelegt sein. Aber sie bauen ausgerechnet an den Enden der dünnsten Zweige, wo der nächste Sturm das Nest herunterfegt und das war es dann mit den Jungen! Haben wir schon öfter erlebt. Einige kommen auch schon mit Behinderungen zur Welt. Die Umweltschäden begrenzen sich ja nicht nur auf uns Menschen, auch die Tiere sind davon betroffen. Ein Wunder überhaupt, daß alles so lange gutgegangen ist.

      Liebe Grüße
      Sara

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