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Dienstag, 3. November 2015

Bienen im November am Lavendel



Allen Unkenrufen zum Trotz blühte der Lavendel nach dem zweiten Schnitt doch noch ein zweites Mal! Und er blüht selbst jetzt noch - im November! Sogar die Bienen besuchen ihn noch.

Auch die Waldgartenrosen blühen vereinzelt noch. Die schönste Blüte zeigt der Strauch in Nähe des weißen Flieders an der Zaunecke, die sehr besonnt wird durch die Südseite. Längst sind die Vogelbeeren reif, werden von den Piepmätzen fleißig abgerupft und das Laub fällt auf den Gehsteig und die Straße ... aber die Rose blüht unermüdlich, daß es eine Pracht ist! Doch auch die anderen Waldgartenrosen blühen noch vereinzelt oder haben neue Knospen angesetzt, wie die an der Terrasse.



Die aus Stecklingen herangezogenen hellen Rosen blühen auch noch überall, wenn auch einige sich schon braun gefärbt haben. Demnächst folgt dann übrigens ein  Post über

die Erziehung von Rosen zu Kletterrosen. 

Diese Idee spukte mir schon länger im Kopf herum, doch war ich nicht ganz sicher, wie die praktische Ausführung gelingt. Doch dazu fand ich heute Einiges im Internet. So könnte ich aus diesen Rosen bspw. Bogen berankende Kletterrosen "machen". :-)


Die Magnolienblätter der dunklen Magnolie haben sich nun auch golden gefärbt.



Magnolie Nr. 2 - die weiße Sternmagnolie - ist gewachsen und hat ihr Laub ebenfalls gelb gefärbt. Sie steht im ehemaligen Rosenschul-Beet, das jetzt nicht mehr so bezeichnet werden kann. Doch gibt es in zwischen eine neue "Rosenschule". Ich hoffe, für die letzten Stecklinge, denn mehr Rosen verkraftet dieser Garten nicht, ohne seine Form dramatisch verändern zu müssen und diese Arbeit wollen wir uns dann doch nicht mehr aufladen.



In diesem Beet dominieren nun die weiße Sternmagnolie, zwei Hortensien, einmal diese dunkle Schöne, und die sehr opulent  gewordene Hortensie Bläuling, die nun rosa statt  blau blühte) Die wahre Größe ist auf dem Foto gar nicht so gut zu erkennen. Mehrere Astern hatten sich von allein in diesem Beet eingestellt, wovon ich heute einige entfernen mußte.

Die Zinnien habe ich herausgerupft, sie waren braun geworden.



Der Wollziest wächst noch in diesem Beet am Rande zwischen Magnolie und der Hortensie Bläuling. Er wird allerdings umziehen, denn das hier ist nicht der richtige Platz für ihn. Princessgreeneye hat ihren Wollziest so schön gepflanzt, so ähnlich stelle ich mir das auch im Randbeet-Bereich, z.B. am Zaun, vor, da es dort auch trockener und  noch sonniger ist. Aber das Verpflanzen nehme ich dann erst im kommenden Frühjahr in Angriff. Bei ihr wuchert sogar der Efeu nebenbei, das gefällt mir, denn warum soll man Efeu nicht im Garten beherbergen? Man muß ihn nur in Schach halten und regelmäßig am Ball bleiben. Ich mag Efeu!

Die rosa blühende Rosa Rugosa wächst auch noch in diesem Beet und auch der Ginkgo - alles ein bißchen viel ... Doch die Zeit wird es zeigen, was bleiben darf, was noch weichen wird müssen. Mehr wird in dieses Beet jedenfalls nicht mehr gepflanzt!
Der Abstand zur Weide ist gehörig und nur deshalb kam ich auf die Idee, den Ginkgo hierher zu setzen. Und die Weide muß im Frühjahr unbedingt auch stark eingekürzt werden, da hilft alles nichts!!!

Selbst eine mit Laub, abgestorbenen Pflanzen und "Unkraut" gefüllte Schubkarre kann durchaus einen dekorativen Anblick bieten.


Denn heute war mal wieder 3 Stunden Gartenarbeit angesagt .... dabei vergesse ich Raum und Zeit und denke weder an Essen noch Trinken (außer im heißen Sommer, da versteht es sich von selbst, ausreichend Flüssigkeit regelmäßig zu sich zu nehmen!)

Eine der neuen Dachwurzen wurde in die Nähe des Lesesteinhaufens in einen Betonkuchen gepflanzt.


Eine weitere daneben in den Betonring .... nachdem die Fuchsschwänze darin nicht richtig wachsen wollten.


Wie kleine Röschen - allerliebst!


Die Winden mußte ich heute übrigens vom Apfelbaum entfernen. Sie haben bereits Frost abbekommen und blühten nicht mehr auf!
Auch die Kapuzinerkresse beglückte mich mit ihren Blüten in diesem Jahr nicht. Sie keimte viel zu spät auf und jetzt ist es zu kalt geworden, um noch zu blühen.



Eines der Purpurglöckchen - genauer Heuchera micrantha palace purple - setzte ich zu der Hortensie Limelight ins Beet. Das gibt gewiß einen schönen Kontrast, wenn die Unterpflanzung in diesem Beet nur aus diesem Purpurglöckchen besteht. Zunächst teste ich mit einer Pflanze, wie diese sich dort macht. Es soll schließlich pflegeleicht werden, denn das viele Alyssum ist leider nicht pflegeleicht, wenn es auch schön ausschaut!



Bis zur Dunkelheit war ich im Garten beschäftigt, und es hätte meinetwegen so weitergehen können .... denn so manches gäbe es noch zu tun, allein die Zeit arbeitet dagegen an . . . 

Hier schaut die untergehende Sonne durch unsere Korkenzieherweide hindurch


Nun bleibt nicht mehr viel Zeit für blühende oder grün-goldene Momente im Garten und dann heißt es bald wieder Warten bis März, bis die Kraft der Pflanzen die Erde durchdringt! Eine lange  Zeit, die doch etwas wehmütig stimmt ... November bis März  . . . 

6 Kommentare:

  1. Liebe Sara,
    Ja, so bin ich auch eigentlich mit allem was ich tue, wenn man es so intensiv tut vergißt man einfach alles um sich her. Da ich im Garten auch keine Uhr trage, vergißt man wirklich die Zeit und es ist gut, so kann man mal ganz den Kopf leer machen und die Natur bewundern. Es gibt im Garten soviel kleine Wunder.
    Ganz liebe Grüße,
    Mariette

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  2. Für mich ist Garten"Arbeit" wie eine gute Meditation, bei der man völlig abschalten kann und erfrischt wieder auftaucht. Aus dem Unterholz...:)
    Liebe Grüße
    Dani

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  3. Ich mag die Herbstarbeiten im Garten, sowie man im Frühjahr rangeht und das Blühen vorbereitet bringe ich die Pflanzen gern zum Winterschlaf.Ich liebe Heuchera, Ich habe eine sehr robuste große Pflanze und bin davon ausgegangen, daß alle so sind. Hatte mir auf einer Heucheraseite verschiedene gakauft, aber etliche wollten bei mir wachsen, so macht man seine Erfahrungen.

    Liebe Grüße
    Brigitte

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  4. Liebe Sara,
    ja auch in unserem Garten tummeln sich noch Bienen und Hummeln an den blühenden Astern -
    zur Zeit ist das Wetter hier so schön, dass ich wieder jeden Tag im Garten bin -
    ich mag deine Wurzen - total schön -
    das eine Rös´chen von dir hat ganz kleine Hagebutten - süß -

    liebe Grüße - Ruth

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  5. Liebe Sara,
    dann hast du das goldene Licht doch noch einfangen können....die Magnolie hat ja eine wunderbare Herbstfärbung. Meine hat dieses Jahr kaum noch Blätter gehabt....ich hätte sie mehr gießen müssen. Ja, der Ziest ist in der Sonne am besten aufgehoben, der verträgt sogar ganz große Trockenheit. Durch das sonnige Wetter diese Woche war an meinen Astern auch noch ein Bienenansturm....aber der Lavendel blüht nicht mehr, nur noch ein wenig Katzenminze.....aber die wächst ohnehin, wie Unkraut...:-))
    Liebe Grüße, Sigrun

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    1. Liebe Sigrun,
      beide Magnolien sind ähnlich gefärbt. Bei uns fallen die Blätter erst später. Sogar mein Ginkgo hat noch ganz grüne Blätter! Es ist überall anders, selbst bei uns in den verschiedenen Ortschaften unterscheidet sich das - je nach abiotischen Bedingungen vor Ort - das Kleinklima kann da sehr unterschiedlich sein. - Den Wollziest verpflanze ich im Frühjahr. Es war anfangs eine Notlösung, ihn unterbringen zu können. Aber am Zaun habe ich jetzt eine schöne Stelle, wo es ihm sicher sehr gut gefallen wird. Dort wird er auch nicht so feucht wie mitten in der Wiese. Denn das ist schade um seine schöne samtige Oberfläche.

      Katzenminze habe ich gar nicht bzw. anfangs entsorgt, weil wir hier Heerschaaren von Katzen hatten. Sonbst mag ich sie aber sehr gern. Über den Lavendel bin ich auch erstaunt. Seine zweite Blüte begann erst sehr spät nach dem späten Schnitt.

      Liebe Grüße
      Sara

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