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Samstag, 19. Dezember 2015

Pflanzaktion kurz vor Weihnachten



Wer hätte sich das träumen lassen, daß wir Mitte Dezember noch so herrliches Frühlingswetter bekommen? Auch heute hatten wir wieder traumhaftes Wetter, schönsten Sonnenschein, die Sonne wärmte so richtig, man konnte im Pullover nach draußen gehen ... mit aufgekremptelten Ärmeln. Ein Nachbar war sogar bauchfrei im kurzen Shirt draußen! Wow! Es war wirklich nicht kalt!

Die Primeln blühen die ganze Zeit schon durch . . .
Und wer da wohl an der Blüte der Vinca minor geknabbert hat?




Die Gelegenheit der herrlichen Witterung wurde sogleich genutzt, um in dieses Beet Vinca minor-Ableger zu setzen, damit es später nicht mehr so viel zu jäten gibt! Ableger habe ich inzwischen reichlich! Der Waldgarten beherbergte auch weitläufige Flächen vom blaublühenden Vinca minor - das war nicht nur ein wunderschöner Eindruck, wenn es blühte (neben den Leberblümchen-Flächen), auch im Winter machten diese weitläufigen Beete stets einen schönen gepflegten Eindruck. An den Rändern mäht man es einfach und jäten braucht man dann nur noch wenig.




Einen weiteren Eindruck gibt dieses in unserer Stadt aufgenommene Bild. Wo das Vinca minor stört, kann man es einfach rund um die Pflanzen herausschneiden. Ansonsten behindert es z.B. Rosen nicht oder andere Gewächse lt. meiner Erfahrung.




Nackte Erde mag ich nicht und sie ist auch vom ökologischen Standpunkt her nicht akzeptabel! In diesem Beet steht die Koreatanne und hierhin wurde auch eine der Pflanzenstützen gesetzt, durch die später die rote Rose 'Dirigent' ihre Zweige recken wird und hoffentlich üppig mit ihren roten schalenförmigen Blüten das Gestell verziert. Diese rote Rose setzte ich absichtlich in Sichtweite der Terrasse, um ihr Leuchten aus der Ferne während eines bestimmten Sonnenstandes genießen zu können.

Auch wird es dekorativ aussehen, wenn das blaublütige Vinca minor seine Ranken über die Streben der Pflanzenstützen hängen läßt.



Natürlich mußte das Beet nun erst einmal vom "Unkraut" befreit werden, das bei diesen Temperaturen schon wieder recht ordentlich sprießt!

Hier noch einmal das Beet bei ganz tief stehender Sonne - kurz vor Sonnenuntergang. Man mochte gar nicht ins Haus gehen, so schön war es draußen! Das Kreuz kennzeichnet in etwa eine Stelle (von der ich aber noch eine andere Perspektive zeigen muß) an die ich einen Lebensbaum pflanzen will. Doch dazu später mehr ... Und die Nähe zum Bambus täuscht - daher die andere Perspektive ...



Hier nun die andere Perspektive. Das obere Bild der Collage zeigt den Blick von unserer Terrasse aus in den Garten hinein.  Natürlich Aufnahmena us dem Sommer - um die Zeit ist es ganz schön grün, doch von weiter oben fällt der Blick der gegenüberliegenden Häuser von dort wo ich das blaue Kreuz eingezeichnet habe, direkt auf unsere Terrasse.
Wenn dann einmal der Sommerflieder oder andere Gehölze, wie der Vogelbeerbaum im Terrassenbeet wegfallen, haben wir keinerlei Sichtschutz mehr in diesem Bereich.
Dem möchte ich gern vorbauen, indem ich einen etwas höheren Lebensbaum da, wo ich das rote Kreuz eingezeichnet habe, anpflanzen will. Mit der Zeit verdeckt er dann zwar den Sommerflieder an der Terrasse und wohl auch den Blick auf den Kirschbaum. Doch der wird mit den Jahren auch höher, so daß ich das nicht so als Problem sehe.

Irgendwann könnten wir dann den an der Terrasse auch eher lästigen Vogelbeerbaum (der auf diesem Bild ganz gut zu sehen ist - allerdings gab es da den Bambus noch nicht!) fällen und im Terrassenbeet selbst nur noch Sträucher und niedriger wachsende Gehölze pflanzen.  Freilich alles Zukunftsmusik. Platz genug ist jedenfalls für den Lebensbaum (Thuja). Es heißt nun nur noch, den Richtigen zu finden. Der Nachbar hat am Zaun einen Säulenförmigen Lebensbaum (Thuja Occidentalis), der auf diesem Bild gut zu erkennen ist). Genau so etwas schwebt auch mir vor. Vielleicht kann ich ihn sogar in den nächsten Tagen noch besorgen und einpflanzen. Am Lebensbaum schätze ich außerdem den aromatischen Duft!



Auch das große Immergrün Vinca major sprießt recht ordentlich - die folgende Aufnahme entstand im Beet am Haus. Doch dieses möchte ich nur in bestimmten Bereichen zum Einsatz kommen lassen, da seine Ranken sehr lang werden.



Es wächst neuerdings auch rund um die Korkenzieher-Weide und hat auch da schon einige neue Sprosse gebildet, sehr zu meiner Freude, um so eher ist dieser Bereich schön berankt und wird im Frühling bereits im herrlichsten Windmühlenblütenblau erstrahlen!


Hübsch finde ich auch - ganz gleich ob Vinca minor oder major diese Idee - es aus Blumenkästen hinabranken zu lassen. Diese Aufnahme entstand auch erst vor kurzem!



7 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    mit dir freue ich mich über das milde und sonnige Wetter.

    Herzliche Grüße und einen guten Abend
    Elisabeth

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  2. Es macht Freude, sich derzeit draußen im Garten aufzuhalten. Ich hoffe, dass Deine Vinca's alle gut anwachsen. Bei mir im Garten versuche ich derzeit, mit chinesischer Bleiwurz kahle Stellen zu verdecken. Auch ich mag kahle Erde in den Beeten nicht.
    Liebe Grüße von Ingrid

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    1. Das habe ich in einem andere Beet-Rondell auch angefangen, liebe Ingrid. Jedes Beet soll einen anderen Unterbewuchs haben.

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. Liebe Sara,
    auch bei uns machen sich eher Frühlingsgefühle breit, auch wenn ich noch keine blühenden Primelchen entdeckt habe.
    Das mit der nackten Erde finde ich gut (dass Du sie bedeckst), das ist nämlich das unnatürlichste der Welt.
    Wenn ich die herbstlich (oder im Frühling) aufgeräumten Beete mit schön aufgehackter Erde um die Pflanzen sehe schüttelt es mich immer! Andererseits finden sicher einige meinen stark bewachsenen Garten zu unordentlich...
    Aber ich bemerke schon auch, dass ich kaum Unkraut habe!
    Die Abwechslung bei deinen Beeten mit unterschiedlicher Bepflanzung finde ich auch schön, ich bin nicht fürs zuuu Gleichmäßige!
    Allerdings habe ich auch in einem Beet angefangen das (eigentlich schöne) weißblühende Hornkraut zu eliminieren, weil es alles zuwuchert. Dieses Pflänzchen kommt mir allenfalls noch in den Topf!
    Mit dem immergrün habe ich in meinem Garten noch keine Erfahrung. Als blaublühenden Bodendecker habe ich an einigen Stellen rankende Glockenblume gesetzt, welche ich von einer Gartenfreundin bekam. Sieht auch hübsch aus.
    In diesem Sinne noch einen wunderschönen 4. Advent und noch schöne Gartenstunden!
    Viele liebe Rosengrüße von Christine

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    1. Liebe i Christine,
      eben, wegen des geschlosseneren angenehmen Anblickes und weil - trotz Rasen-Wiesenfläche kein oder nur nch sehr wenig Unkraut aufkommt (denn die Wiesensamen sprießen leider auch immer wieder in den Beeten .. und was das Hornkraut betrifft, das habe ich vor allem in einem sehr sonnigen Beet am Haus. Da war es auch die richige Lösung und sieht hübsch aus. Im Garten versuchte ich es, doch da gefiel es mir nicht so sehr. Es mag den allzu schweren feuchten Boden dort wohl auch nicht allzu sehr. Aber Vinca minor geht erfhahrungsgemäß immer. Und was übers Beet lang herausragt wird einfach abgemäht. Schon schauts wieder ordentlch aus. Man kann die Ranken auch generell kurz halten. Auf kleinem Raum macht da weniger Arbeit als ständiges Unkrautrupfen. Und ich liebe diesen Bodendecker - neben Leberblümchen, die wir im Waldgarten auch en masse hatten. Hier beginnen sie gerade erst, sich an der Terrasse zu etablieren, da sie doch bestimmte Bedingungen brauchen. Im Garten selbst würde die Anpflanzung daher kaum funktionierenn oder nur unter erheblichem Aufwand. Deine rankende Glockenblume hört sich auch interessant an. Ich überlege gerade ob ich eine solche früher auch schon mal hatte.
      Gut, daß wir gestern im Garten waren, denn heute ists eher grau und windig. Dabei gäbe es noch so viel zu tun.

      Dir auch einen schönen 4. Advent und viele liebe Grüße
      Sara

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    2. Liebe Christine,
      eben, wegen des geschlosseneren angenehmen Anblickes und weil - trotz Rasen-Wiesenfläche kein oder nur noch sehr wenig Unkraut aufkommt (denn die Wiesensamen sprießen leider auch immer wieder in den Beeten .. und was das Hornkraut betrifft, das habe ich vor allem in einem sehr sonnigen Beet am Haus. Da war es auch die richige Lösung und sieht hübsch aus. Im Garten versuchte ich es, doch da gefiel es mir nicht so sehr. Es mag den allzu schweren feuchten Boden dort wohl auch nicht allzu sehr. Aber Vinca minor geht erfahhrungsgemäß immer. Und was übers Beet lang herausragt, wird einfach abgemäht. Schon schauts wieder ordentlich aus. Man kann die Ranken auch generell kurz halten. Auf kleinem Raum macht das weniger Arbeit als ständiges Unkrautrupfen. Und ich liebe diesen Bodendecker - neben Leberblümchen, die wir im Waldgarten auch en masse hatten. Hier beginnen sie gerade erst, sich an der Terrasse zu etablieren, da sie doch bestimmte Bedingungen brauchen. Im Garten selbst würde die Anpflanzung daher kaum funktionierenn oder nur unter erheblichem Aufwand. Deine rankende Glockenblume hört sich auch interessant an. Ich überlege gerade ob ich eine solche früher auch schon mal hatte.
      Gut, daß wir gestern im Garten waren, denn heute ists eher grau und windig. Dabei gäbe es noch so viel zu tun.

      Dir auch einen schönen 4. Advent und viele liebe Grüße
      Sara

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  4. liebe Sara,
    über deine vielen so ausführlichen und netten Kommentare neulich habe ich mich sehr gefreut, du liest immer aufmerksam und ich bedanke mich ganz herzlich bei dir. Das Bloggen kam bei mir die letzte Zeit defintiv zu kurz, ich hatte so viele Bestellungen und es war der Tag einfach zu schnell vorbei.
    Die Wärme lässt bei uns Rosen und Geranien sprießen, die Natur spielt verrückt, ich finde es nicht gut, ehrlich. Ich brauche einen -wenn auch kurzen- Winter, um mich auf das Frühjahr freuen zu können, sonst verschwimmt alles und es gibt keine Unterschiede mehr, da fühle ich mich nicht wohl dabei, die Natur sicherlich auch nicht.
    Tiefe Minusgrade brauche ich zwar nicht aber... nun denn, ändern können wir es nicht, machen wir das Beste daraus.
    Hab noch einen schönen restlichen Sonntag, glg cornelia

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