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Montag, 21. März 2016

Riesengroße Ostereier . . . und Lost Places #3


. . . zierten diesen Baum, den ich um Ostern 2012 herum in einem Vorgarten entdeckte. Eine originelle Idee!

Selbst habe ich noch gar nichts dekoriert, auch im Garten hängen noch keine Eier. Das Wetter ist auch wenig einladend bei uns - alles grau-in-grau und ziemlich kalt!

Ostern, als ich ungefähr 3 Jahre alt war, war das Wetter ähnlich. Teilweise lagen noch Schneereste. Ich suche zwar im Kleid die Hinterlassenschaften des Hasen, jedoch war das ein sehr warmes Kleid, was man heute wohl eher als Mantel-Kleid bezeichnen würde und soweit ich  mich erinnern kann, von meiner Großmutter selbst genäht, die darin sehr talentiert war. Vor allem verwertete sie alte Decken, Vorhänge und zauberte daraus die schönsten Kleidungsstücke. Eine zu der Zeit sehr wichtige Gabe, denn das Geld war knapp und es gab bei weitem nicht so viel zu kaufen wie heute. Großmutter war praktisch Selbstversorger. Südfrüchte gab es noch kaum. Wir lebten von dem, was der Garten hergab und das war viel!

Die Krokusse blühten aber auch damals schon und sonst war der Garten noch sehr kahl - gar kein Vergleich mit dem Bild im fortgeschrittenen Frühling oder Sommer! Zu der Zeit hielten meine Großeltern auch noch einen Haus- und Hofhund, der ihnen ganz abgemagert zugelaufen war.



Zwar schon aus der Zeit unserer Nachfolger, doch der Apfelbaum ist noch der meiner Großmutter - von dem wir heute noch einen Abkömmling in unserem Garten beherbergen, den ich mir per Edelreis von einem Fachmann habe auf eine entsprechende Unterlage okulieren lassen. 


Eine meiner Lieblings-Ecken im Garten meiner Großmutter in der Nähe des Tränenden Herzens. Dort hatte ich im Sommer stets eine Zinkwanne mit Wasser zum Plantschen (später war es die größere, die letztes Jahr  in unserem Garten einer Seerose Quartier bot). Das folgende Bild war hier schon einmal mit einigen anderen zu sehen.

In dieser Garten-Ecke nahe beim Haus stand ein herrlicher Pflaumenbaum mit großen runden hellen Pflaumen, die ganz köstlich schmeckten, und schon allein der Duft dieses Baumes war ein Erlebnis! Auch harzte der Baum häufig, was ich immer ganz spannend fand. Manchmal holte ich mir ein Stück dieses honigbraunen "Bernsteins" um damit zu spielen. Viel mehr brauchte es nicht . . . all die vielen Spielsachen der Kinder von heute habe ich nicht gekannt - wir haben damals noch die Phantasie benutzen dürfen. Es gab nur wenig Vorgefertigtes ...alles andere erschufen wir Kinder uns selbst.

Als meine Schwester geboren wurde, wurde sie schon fast mit Spielzeug überschüttet. Das hat ihrer Kreativität zwar keinen Abbruch getan, doch führt diese Überhäufung in frühen Jahren nicht immer zu einer günstigen Entwicklung. Ich würde es heute - wenn ich noch einmal neu mit Kinder beginnen könnte - auch wieder so machen, wie ich selbst als Kind gelebt habe. Mit Minimal-Ausstattung und ansonsten viel Phantasie . . . was freilich im Miteinander mit anderen Menschen in der heutigen Zeit wohl mit ständigen Auseinandersetzungen verbunden wäre, die mancher gern vermeidet .... das allerdings habe ich für  unsere Ziele und unser persönliches Glück stets gern in Kauf genommen!

Glückliche Kindertage ~ ~ ~


Der Garten zu unterschiedlichen Zeiten ... damals wurden Nutzgärten bevorzugt, jedoch mit einer schmückenden Komponente in Form von  zahlreichen Blumen und Stauden und Tulpen oder Krokussen im Frühling. Viele Rosen, Astern, Stiefmütterchen, Dahlien, Primeln, Schlüsselblumen - vor allem am Wegesrand, während die hinteren Bereiche mehr für Gemüse und Obst reserviert waren. Obstbäume standen im Garten viele - die Bilder zeigen leider nur einen kleinen Ausschnitt und die Qualität ist nicht besser zu machen, denn das sind Scans von alten verblichenen Originalaufnahmen.


Das Haus meiner Kindheit möchte ich heute mit Sigrun's  Lost Places verlinken, auch wenn es dieses Haus leider nicht mehr gibt! Es ist für immer verloren, nur Bilder existieren von ihm noch - und der Platz, an dem es einst stand .... der ursprünglich so üppige Garten wich einem rabiaten Kahlschlag mit Rasenfläche . . .  und das Unbegreifliche - nie hat jemand diesen kahlgeschorenen Garten genutzt - er wurde lediglich dem Erdboden gleich gemacht . . . das Haus teilweise abgerissen und aus dem Rest - fast bin ich geneigt - eine Hütte zu schreiben - aufgebaut . . . die jedoch scheinbar nie fertig gestellt wurde, wie es aussieht . . .  in den angrenzenden Nachbargärten blüht und grünt es dagegen wie eh und je . . . einfach unfaßbar!!!


18 Kommentare:

  1. Liebe Sara,
    ist das traurig. Ich habe gerade deine wunderbare Erzählung genossen und leider endet es so ausgegangen, wie man es heute oft vorfindet. War das ein schöner Garten und die alten Fotos sind so eine schöne Erinnerung. Sei froh, dass du sie wenigstens noch hast. Ich würde es wohl kaum übers Herz bringen, an diesen Ort noch mal zurückzukommen.
    Deine Erzählung erinnert mich so an meinen Elterngarten. Nur habe ich das Glück, dass mein Vater diesen Garten in Leipzig immer noch pflegt. Ich hatte als Kind auch kaum Spielzeug, aber im Garten war mir nie langweilig. Da gab es die Insektenwelt zu beobachten, an Blumen zu schnuppern und vor allem viel zum Naschen. Deshalb ist es für mich ganz selbstverständlich, auch einen Garten mit Nutzgartenanteil zu haben. Meine erste selbstgezogene Pflanze war eine Kastanie im Sandkasten, die heute noch existiert.....da bin ich richtig stolz drauf. Mein großer Sohn wurde sehr wenig mit Spielzeug überhäuft und ich habe das Gefühl, es hat seiner Kreativität sehr gut getan.
    Meine Oma war auch so eine Resteverwerterin, wie deine....das lag natürlich auch an der Kriegszeit, in der sie sich durchs Leben kämpfen musste. Ich würde sie so gerne heute nochmal sprechen, denn sie ist schon gestorben, als ich 2 Jahre war. Meine Schwester kann sich aber noch sehr gut an sie erinnern.
    Ach, das ist so süß, wie du in der Zinkwanne planschst...gerne mehr von diesen Erzählungen. Und der 'M. Hammerstein' stammt von diesem Baum ab?
    Liebe Grüße von Sigrun

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    1. Liebe Sigrun,
      jetzt wollte ich gerade bei Dir im aktuellen Post kommentieren und da gehts von Seiten Blogger aus nicht "Wähle ein Profil" steht da plötzlich ;-)
      Dann beantworte ich erst einmal hier Deinen lieben Kommentar.
      Ja, daß es einmal so ausgeht mit dem Garten, hätte ich auch nicht gedacht, das war schon ein gewisser Schreck. Andererseits aber lehrt die Erfahrung ja, daß nichts auf der Welt so bleibt wie es ist und da ich mich ja schon vor vielen Jahren von dort verabschieden konnte (siehe weiter unten meine Zeilen), ist das nicht ganz so dramatisch. Nur traurig, wie manche Menschen mit so schönen alteingewachsenen Gärten verfahren!

      Meine Großeltern leben ja schon sehr lange nicht mehr, auch mein Vater ist schon über 30 Jahre nicht mehr auf der Welt ... es war niemand mehr von uns da, der den Garten übernehmen und pflegen konnte. Wie das im Leben so geht. Ich hatte zu der Zeit längst einen eigenen Garten ...

      Ich habe den Garten meiner Kindheit jedenfalls geliebt und viel die Tiere und Pflanzen beobachtet, besonders gern Ameisen, Bienen .... all das Kleingetier. :-)

      Schade, daß das mit dem Spielzeug so überhand genommen hatte. Ich wollte es vermeiden, aber von außen wurde die Kinder dann doch beschenkt ... Da den richtigen Weg zu finden in unserer Zeit, ist nicht so einfach.

      Und es stimmt, die Menschen waren auch durch die Kriegszeit geprägt, aber schon von Kindheit an nicht verschwenderisch aufgewachsen. Da meldete sich sofort das schlechte Gewissen, eine Eigenschaft, die vielen Menschen heute leider fehlt. Meine Großmutter hätte ich auch jetzt noch gern gesprochen. Als sie starb,war ich um die 2o! Aber wer weiß, ob diese Gespräche anders verlaufen wären als damals ... immerhin war ich zu der Zeit noch nicht Mutter und meine Großmutter gebar einst 4 Kinder ...
      Da werde ich mal in meinem Fotoalbum kramen .... für solche Geschichten brauche ich etwas mehr Muße und Zeit.

      Da haben wir also viel Ähnliches erlebt und über die Kastanie wäre ich auch sehr glücklich. Du konntest ihr beim Wachsen zusehen. Wäre gespannt, wie groß die inzwischen ist!

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Liebe Sara,danke für diese schöne, wenn auch traurige endende Geschichte! Die Bilder aus Deiner Kindheit sind herrlich, ich liebe diese alten scharz/weiß Bilder, sie geben irgendwie viel mehr die Stimmungen rüber ...
    Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag und schonmal ein fröhliches Osterfest!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  3. Liebe Sara, ich habe Deine Worte gelesen und so vieles darin gefunden und wiedergefunden - auch in den Bildern. Sehnsuchtsorte... Und ja, es brauchte nicht viel. Aber als Du geschrieben hast: "... was freilich im Miteinander mit anderen Menschen in der heutigen Zeit wohl mit ständigen Auseinandersetzungen verbunden wäre, die mancher gern vermeidet...", hätte ich Dich am liebsten umarmt. Genau das ist es. Das ist wahrlich nicht leicht. Wie oft habe ich als Ökomama lange Gesichter geerntet (obwohl meine schon ganz schön überhäuft waren - doch die anderen noch viel mehr, oiii). Wurzeln schenken ist nicht einfach. Doch die Flügel, die sonst wachsen, die tragen nicht weit. ich hoffe, die Flügel, die meine Kiddis haben, werden sie mühelos tragen. Und die Gedanken, die dahinter steckten.
    Vielen Dank für den wunderschönen Post, liebe Grüße, Deine Méa

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  4. wer weis welch glücklosem menschen der alte garten jetzt gehört???
    wenn ich so was sehr dann habe ich eigentlich nur mitleid übrig für die menschen die ihre eigene umwelt so gestalten.....
    deine alten garten- und kinderbilder könnten auch meine sein - ebenso wie die erinnerungen an planschen in der zinkwanne, übersichtliche spielzeugvorräte, von oma aus "recyceltem" material genähten kleidern und ostereiersuchen in omas garten - ganz oft noch im schnee da oben in den bergen wo ich aufgewachsen bin :-) nur sind alle meine alten fotos in schwarz-weiss - osten halt.
    danke fürs mitnehmen down memory lane........
    xxxxxx

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  5. Ich habe auch wunderbare Erinnerungen an den Garten meiner Großeltern in Jena. Der lag am Berg und wenn ich auf den Kirschbaum kletterte konnte ich über die gesamte Stadt sehen. Es waren immer wundervolle Ferien. Am späteren Nachmittag ging es dann in das Vereinsheim und es gab grüne Brause.
    Später hatten wir dann selber einen Garten. Noch heute sehe ich die herrlichen roten Tomaten am Strauch. Heute kann man Tomaten gar nicht mehr ohne Schutz halten, die Braunfäule rafft alles hin.
    Wenn ich so nachdenke hat mich mein ganzes Leben ein Garten begleitet. Ein eigener, der Garten der Schwiegereltern und nun seit 28 Jahren mein Garten hinterm eigenen Haus. Das hat und wird auch immer mein Leben erfüllen.

    Hab schöne Ostertage und liebe Grüße
    Brigitte

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  6. Das ist wirklich unfassbar, liebe Sara, eine Schande! und du kannst Dich glücklich schätzen, zumindest über Fotos an den Erinnerungen Deiner Kindheit im Garten Deiner Großeltern festzuhalten.
    Das Tränende Herz erinnert auch an den Garten meiner Großeltern und daran, dass es dort an seinem Platz stehen bleiben musste und nicht verpflanzt werden durfte. Das Haus meiner Großeltern steht noch, in dem Haus wurde ich geboren und verbrachte die ersten Jahr meiner Kindheit dort. Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus, denn ich sehe in Erinnerung meinen Großvater in gebückter Haltung, wie er die winzigen Buchsbaumhecken, die um jedes Gartenbeet herum gepflanzt waren, liebevoll beschnitten hat. Sicherlich habe ich von ihm meine Liebe zum Buchs geerbt ;-))) und bin ihm sehr dankbar dafür.

    Ich wünsche Dir fröhliche Osterfeiertage und schicke viele liebe Grüße mit.
    Traudi

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    1. Schade ist es um den schönen Garten, liebe Traudi! Da hätte ich mir gewünscht, daß er in gute Hände kommt und weiterhin gepflegt wird. So ein Kahlschlag ist tatsächlich unfassbar!
      Ansonsten nehme ich's gelassen ... wir können die Uhr nicht zurückdrehen .... die Zeit läuft immer weiter ...
      Mancher hat Glück im Leben und kann sehr lange das Haus seiner Kindheit oder seiner Großeltern genießen - bei mir war es anders, aber alles hat zwei Seiten - im Leben - so konnte ich früh loslassen lernen.
      Gehört Dir das Haus Deiner Kindheit noch oder ist es auch in fremden Händen?

      Liebe Grüße
      Sara

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    2. Das Haus ist leider in fremden Händen, liebe Sara

      LG Traudi

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  7. Liebe Sara, schade um Dein Elternhaus. Manche Dinge sind einfach nicht nachvollziehbar.

    LG kathrin

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    1. Liebe Kathrin,
      das war das Haus meiner Großeltern. Anderen - aus Schlesien oder Pommern ging es viel schlimmer. Aber ich sehe das Ganze ohnehin im Kontext mit der Zeit ... wie gesagt, ALLES Irdische hat nun mal seine Zeit ... und ich könnte dort heute ohnehin nicht mehr leben, das gesamte Umfeld wäre ein anderes, andere Menschen, eine ganz andere Zeit ...
      Es ist schon okay so ...

      Liebe Grüße
      Sara

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  8. Guten Morgen Sara,
    vielen Dank für den kleinen Einblick in Deine Kindheit. Auch ich besitze Bilder, auf denen wir Kinder volle Eifer unser Osternest im Garten suchten.
    Damals waren wir wirklich nicht verwöhnt, denn es wurden keine Süßigkeiten gekauft. Wir liebten die Schokolade vom Osterhasen und nach den Besuchen bei den Paten stand daheim eine stattliche Anzahl von großen und kleinen Schokoladen-Osterhasen. Irgendwann war alles aufgegessen.
    Liebe Grüße von Ingrid

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    1. Das sind schöne Erinnerungen, liebe Ingrid. - Alles hat seine Zeit im Leben ... und es stimmt, verwöhnt waren wir wirklich nicht und das war sehr gut so! Die Überfülle kann Kinder sogar krank machen - zumindest unruhig. Und Schokolade gab es extrem selten damals, praktisch nur an Geburtstagen oder Weihnachten mal. Meine Mutti hat gar nie Schokolade bekommen. Es gab Ostern lediglich Zucker-Eier. ;-) Aber dafür hatte diese Generation noch wesentlich bessere Zähne, weil die Süßigkeiten eben extrem selten waren! Bei einem Zuviel an künstlichen Süßigkeiten nützt die beste Zahncreme ja leider nichts.

      Liebe Grüße
      Sara

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  9. Liebe Sara,
    Ja, solche Bilder von der Vergangenheit von verschwundene Gebäude sind wertvoll um noch zu haben.
    Erinnerungen bleiben im Herzen und das ist alles.
    Na solche große Eier im Vorgarten ist ja auch etwas...
    Ich habe noch nie im Leben etwas im Garten zur Ostern gehabt...
    Bin froh das ich heute wieder die Lesung für Montag die Pieter dann gibt zu seinem Dinner Club, getypt habe. Gutes Gefühl.
    Die Steuer Vorbereitungen sind auch geschafft und vieles getan. Nun mal wieder Blogrunde machen.
    Ganz liebe Grüße zur Heiliger Woche und dann kann Ostern kommen.
    Mariette

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    1. So ist es, liebe Mariette! Nichts bleibt für immer und ewig. Nur die ägyptischen Pyramiden stehen bspw. schon sehr lange Zeit. Aber alles hat seine Zeit - auf Erden - irgendwann wird das jeder mitbekommen - und nichts bleibt für immer und ewig.

      Ich zitiere den weisen Salomo aus der Bibel ... für die, die sich das (NOCH!) nicht vorstellen können oder wollen ... doch wir Älteren, liebe Mariette, wissen sehr wohl .... alles hat seine Zeit ...


      1 Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: 2 geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; 3 töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; 4 weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; 5 Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; 6 suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; 7 zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; 8 lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit. 9 Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon. 10 Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen. 11 Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. 12 Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. 13 Denn ein Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes.
      14 Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll. 15 Was geschieht, das ist schon längst gewesen, und was sein wird, ist auch schon längst gewesen; und Gott holt wieder hervor, was vergangen ist.

      Liebste Grüße
      Sara
      - ich schaue gleich auch bei Dir vorbei - bin ja überfällig, verzeih bitte! -

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    2. Liebe Sara,
      Ja sicher hatte ich deine Antwort gelesen hier!
      Aber über China, da war ich aber NIE; nur mein Pieter!
      Pilze, so wie der weiße Champignon wird von den Menschen in China kaum gegessen, nur für Hotels und Restaurants und heutzutage wird exportiert in Dosen. Die Asiaten essen kann andere Pilzarten die auch viel gehschmackhafter sind finden wir beide. Aber die Reise war so schlecht organisiert worden von der Gruppe People to People Ambassador Program, da es keine Produktion gab noch wegen der Kälte! Wie kann man so dumm sein?! Auch um bei solcher Kälte in den Bergen reisen zu müßen und sogar in Beijing, das war nicht einfach.
      Es wird im Leben soviel schlecht organisiert und deswegen viel Geld verschwendet was soviel mehr tun könnte und immer sind die Allerärmste diejenigen die darunter leiden. Pieter hat immer für die Ärmsten der Erde gestritten und es hat ihm deswegen auch sehr im Herzen getroffen. Nur die Touristen werden da immer an vorbei geleitet, die bekommen nie solche ehrliche Eindrücke der Wirklichkeit! Es hat uns beide immer gezeigt das wir alle viel zu viel haben und die Menschen gehen immer weiter mit mehr Deko u.s.w. Es hört ja nie auf. Ich mache auch deswegen nicht dabei mit; kann man nicht wenn man allen Seiten der Welt mit schreiende Armut gesehen hat.
      Es wird sich leider nie ändern, immer weiter geht die Macht ums Geld (Öl, oder was auch...) und das kostet viele Menschenleben. Ja, wenn man nicht glauben kann in den Himmel, dan ist man schlecht dran!
      Es ist der einzige Ausweg da es hier eben keine Gerechtigkeit gibt auf der Erde, den Sucht nach Macht und Geld kann man nicht ändern bei soviel...
      Genießt ein schönes Osterfest zusammen!
      Mariette

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  10. Man wird wehmütig, wenn man deine Geschichte hört, zumal manches in deiner Biografie meiner ähnlich zu sein scheint...liebevolle Großeltern, die ihren Garten pflegten und liebten, und diese Liebe an ihre Enkelin weitergegeben haben. Das bleibt dir für immer. Ich freu mich besonders über diese Fotos, die du hier mit uns teilst!
    Ich erinnere mich auch gern zurück an die Zeit in den Gärten meiner Großeltern, aber auch das Osternester bauen im Garten meiner Eltern mit dem eigenen Sohn. Manche Traditionen werden weitergegeben.
    Antwort auf einen deiner Kommentare bei mir: A.D. Thaer war in Celle und Uelzen omnipräsent, da bin ich aufgewachsen. Er scheint offenbar nicht alle Winkel Niedersachsens erreicht zu haben ;-)
    Als Kind (in der ersten Klasse ging ich alleine lange Schulwege!!) erinnere ich mich, dass Teerstraßen gebaut wurden...die ich durchaus mit A.D.Thaer in Verbindung brachte...In den 60iger Jahre waren geteerte Straßen enorm wichtig zum Rollschulaufen *grins*.
    LG
    Sisah
    LG

    Sisah

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    1. Das ist zwar traurig, liebe Sisah, aber ich habe schon vor sehr langer Zeit von dort Abschied genommen. Damals waren meine Kinder noch Kinder. Und ich hatte das große Glück, mit den Nachbesitzern befreundet zu sein und durfte mich in Haus und Garten zwecks Abschiedsnahme ganz allein solange aufhalten, wie ich wollte. Ich tat es einen Tag und eine Nacht - es war eine ganz wunderbare Erfahrung! Damals spürte ich, daß das Haus und der Garten sowieso nie mehr das sein würden, was sie einst waren - für mich ... fast alle, die dort lebten, waren schon tot .... und ich wußte zu dem Zeitpunkt auch schon, daß das Haus teilweise abgerissen werden sollte. Den Garten hätte ich jedoch wiederhaben können, doch das wollte ich nicht, da wir ja damals schon ein eigenes Haus mit Garten besaßen. Die Fahrerei wollte ich mir nicht zumuten. Geschweige denn Gartenarbeit in 2 Gärten, wo ich ja noch jüngere Kinder hatte ...
      So also der bewußte Abschied - aber daß es dann "SO" aussehen würde, DAS hätte ich mir dann doch nicht träumen lassen. ;-)

      Wegen Herrn Thaer hatte ich inzwischen gegoogelt. Gehört habe ich von ihm in unserer Gegend nie, aber beim Lesen wußte ich dann, daß ich irgendwo schon mal von ihm gelesen hatte ... vermutlich in Büchern über Landwirtschaft, mit denen ich mich in den 70er Jahren beschäftigte. ;-) Ich komme ja aus Braunschweig ... hier gibt es meines Wissens auch keine Straße mit seinem Namen, obwohl bei uns das Julius-Kühn-Institut ansässig ist (frühere Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft)!

      Tja, die Teer-Straßen, daran habe ich auch Erinnerungen ... wir haben sogar noch alte Bilder, wie seinerzeit diese Straßen geteert wurden, das war ein interessantes Schauspiel, das mit mal ein feines Kleidchen versaut hat. ;-) Mich interessierte doch eher vieles Jungenhafte *lach* Und Rollschuh bin auch ich gern gelaufen, das habe ich geliebt und war darin superschnell, bin den anderen weggelaufen sozusagen .... mit den Rollerblades oder Inlinern konnte ich mich dagegen nicht anfreunden, diese "fetten" Teile an den Füßen. ;-) So starr - nix für mich!

      Schöne Erinnerungen ...

      Liebe Grüße
      Sara

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