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Dienstag, 12. April 2016

Gartenarbeit - Wie schaffen andere das?



Vor kurzem sprach ich mit einem Bekannten, der sich darüber beklagte, daß es ihm nicht gelänge, jemanden zur Gartenarbeit zu bewegen. Alles wüchse ihm über den Kopf. Er sinnierte darüber nach, wie andere es nur schaffen, eine Menge Leute zu motivieren und das noch ohne jegliche Bezahlung!
Das freilich ist auch mir ein Rätsel. Ich hatte sogar schon immer Probleme damit, Familienmitglieder zur Gartenarbeit zu bewegen. ;-) Geschweige denn wildfremde Leute, und auch Freunde wären nicht gerade amused, wenn ich sie zur Gartenarbeit einteilen wollte. ;-) Das kann - mal - (selten!) gelingen, doch im Allgemeinen ist da niemand, der sofort "Hier" schreit. ;-) ;-) Um Ausreden sind die meisten dann nicht verlegen. ;-)

Ich weiß aber durchaus von Fällen, denen das, was dieser gute Mann da ansprach, gelungen war. So erinnere ich mich an einen Uni-Dozenten, der immer einige Studenten an der Hand hatte, die seinen Garten von Zeit zu Zeit beackerten. ;-) Dieser Mann unterrichtete in Psychologie - vielleicht war das das ganze Geheimnis? Obwohl auch ich darin keineswegs unbeschlagen bin - aber vielleicht ist unsereins zu gutmütig und denkt, man könne das niemandem zumuten und auf keinen Fall ohne Entgelt oder andere - größere - Gegenleistungen ackern lassen?

Oder der eremitierte Professor, der seine über 70jährigen Freunde mit sanfter Gewalt zwang, mit ihm regelmäßig Bäume zu fällen, wobei die betagten Herren schweißgebadet im heißen Sommer dann noch vor Mittag vor Erschöpfung und Sonnenstich aufgeben mußten ;-) Und dann doch immer wieder der Profi-Gärtner anrücken mußte ...

Oder der Nachbar vom Sportverein. . . der seine Kontakte auch für seinen Garten einzuspannen weiß . . . natürlich wird hinterher gegrillt .... aber er schafft das, was anderen nicht gelingt. ;-)




Dem Bekannten konnte ich daher auch keinen wirklichen Rat geben. Außer, daß alles im Leben eine Art Tauschgeschäft ist . . .

Aber vielleicht hat einer meiner Leser ja noch eine Idee, wie manche Zeitgenossen es schaffen, regelmäßig andere Leute für ihre Arbeiten einzuspannen? 

Ganz bestimmt nie ohne Gegenleistung .... darin waren auch die Nearings gut, die ebenfalls eine Menge Studenten und Menschen, die nach einem "guten alternativen Leben" suchten, für ihre Zwecke einzuspannen wußten. Alles für ein paar gute Worte und ein Essen und natürlich lernten diese Leute etwas von den Beiden, deshalb kamen sie schließlich hauptsächlich. Also ein Tauschgeschäft.




Scott Nearing war ein US-amerikanischer Autor, Pädagoge und Landwirt sowie Professor der Wirtschaftswissenschaften, der nach der Kündigung seiner Lehrtätigkeit wegen Pazifismus beschloss, gemeinsam mit seiner 20 Jahre jüngeren Lebensgefährtin ein Landleben als Selbstversorger zu führen. Im Zuge dessen hielt er viele Vorträge und bereiste die Welt in der unwirtlicheren Jahreszeit, während der auf der Farm nichts zu tun war und lernte dort während seiner Vorträge viele neue und interessante Menschen kennen, die später seine Farm besuchten.




Die schönen Blauen habe ich in diesen Post eingefügt, weil ihre Zeit bald wieder vorbei ist und ich sie gerade erst so traumschön in Renate Waas Genießergarten bewundern durfte. Nur kann ich die meinen leider nicht namentlich benennen, da ich sie entweder nicht selbst gepflanzt habe bzw. die Sorten/Arten nicht kenne.

Auch bei mir wachsen sie am eher trockenen Gehölzrand, sonnig bis halbschattig, wohl der ideale Standort.



Auf dieser Seite sind auch sehr schöne Bilder der Stern-Hyazinthen zu sehen.


Meine Gartenarbeit habe ich dann mangels Helfer mal selbst erledigt und arbeite immer noch dran . . . denn jeden Tag schaffe ich nur einen Teil . . . kaum ist der ganze Garten fertig gejätet, geht die Arbeit jedoch von vorne los. 

Anfang April sah dieses Beet noch so aus . . .  jetzt ist es fast wieder manierlich .... nur die Tulpen werden nicht an dieser Stelle bleiben - der Lavendel sollte die Beetbegrenzung darstellen. Rund um den Pflaumenbaum wachsen auch die Rose 'New Dawn' (deren Stütze in Bodennähe auf dem Bild zu erkennen ist) und auf der anderen Seite des Baumes die Rambler-Rose 'Lykkefund'.


Links von diesem Beet - am Zaun - wartet noch viel Arbeit . . . Ihr wisst also, wenn ich die nächste Zeit wenig hier bin, wo ich dann stecke . . . ansonsten - Freiwillige jederzeit gern!!! 
Aber bitte nur nach vorheriger Anmeldung!


17 Kommentare:

  1. "Arbeit" ist ein hässliches Wort. Mein Garten macht Spaß!

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    1. Sollte er an sich auch, Spaß machen .... doch siehe den Kommentar @Frauke weiter unten.

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Guten Morgen Sara,
    meinen Garten pflege ich selbst. Nur für diejenigen Arbeiten, die ich körperlich nicht schaffe, bitte ich um Hilfe in der Familie.
    Es ist nicht mein Ehrgeiz, einen ordentlich aufgeräumten Garten zu haben. Vielmehr liebe ich die Beschäftigung an der frischen Luft als Ausgleich zum Büroberuf.
    Vielleicht findet Dein Bekannter Helfer, wenn er ein Grillfest organisiert und dabei um tatkräftige Hilfe im Garten bittet?
    Liebe Grüße von Ingrid

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    1. Ich glaube, da liegt der Haken, liebe Ingrid. Dieser Mann veranstaltet keine Feste, weil ihm sowas nicht liegt. ;-) Bei mir muß es auch nicht super ordentlich sein. Es geht halt eh nur das, was geht.

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. ich würde niemals auf die idee kommen ,andere in meinem garten einspannen zu wollen.wer helfen will,darf..gerne aber dann wie er oder sie es mag..so helfen meine erwachsenen kids gerne beim heckenschneiden. und ein kleiner enkel kam begeistert mit seiner säge und durfte nach herzenslust in der windschutzpflanzung mit mir holunder und erlen einkürzen..er durfte entscheiden..und wir überlegten vorher gemeinsam..so lernen sie, verantwortlich zu werden. mein garten darf in vielen bereichen sehr wild sein und da würden sie mir viel zu viel rausreißen, weghacken..bloß nichtleute, die alles aufräumen.. ich mag durcheinander..und viel wildkraut.. irgendwann wird hier und da ein Rasenweg gemäht.. das reicht..und brennessel da eingekürzt,wo ich obst ernte , und meine enkel lust haben ,sausen sie sonntags mit ihrem rasentraktor über die viele flächen auf unserem bauernhof, weil hier darf man das, gibt keine nachbarn ,und dafür gibts etwas für die Ferienkasse, und als belohnung kaufte ich eine rotierende kehrmaschine für ihren rasentrak, der kehrt nun die langen Beton fahrspuren.unseres Bauernhofes,.das finden sie obercool.. und es muss spaß machen..so haben sie viele obststräucher zum ernten, bauen mais an erbsen..ich hatte futterrüben für ihre schafe..und das pferd...sie haben riesenspass dran mit ihren treckern in ihrem eigenen garten zu pflügen, da hat findigiger vater tollen kleinen pflug geschweißt mit Aufhängung, den haben sie gebraucht kaufen könne..das wird dann mit vollem körpereinsatz durch den gemüsegarten geschoben zu dritt mit starken anderen jungs..und ein enkel zimmeerte sich eine egge aus altem bauholz und nägeln.. damit machte er den gemüsegarten so toll saatbeetfein.. aber man darf nicht meckern,wenn dafür irgendwo blumen dran glauben . ich selbst habe nie gegraben bei meinem schweren marschboden , alles immer gemulccht mit viel stroh und heu und abgelagertem mist.. ,und auf dem acker hatte ich dann noch feldgemüse.. es war immer vergnügen.. für alle . so habe ich nun 7 kirschbäume neu gepflanzt, die entwickeln sich gut, und dazu 6 kornelkirschen als hecke.. nächste woche hole ich viele wuchernde minzen und anderes was in unserem schweren marschboden gerne wächst aus der kräutergärtnerei .so ist mein garten einfach freude..nie mühe arbeit.. also die einstellung machst..sonst sollte man die hände davon lassen. liebe grüße wiebke

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    1. Hallo Wiebke,
      schön so zu wohnen. Das kenne ich auch noch von einem früheren Resthof oder aus dem Waldgarten.
      Leider geht das ja nicht überall. Im Reihenhausgarten einer größeren Siedlung schaut das alles doch ein wenig anders aus und bei einem Rentner, der nicht mehr so gut beisammen ist.

      Herzlichen Gruß
      Sara

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  4. Guten Morgen Sara,
    ich habe dann mal auf g+ geantwortet,liest du die Antworten da eigentlich? Wie kommst du eigentlich in diesem Zusammenhang auf Scott Nearing....den ich überhaupt noch nicht kenne. Wenn ich mir seine Biografie bei Wikipedia durchlese, gibt er doch schon Hinweise, wie man sein Leben gestalten könnte...
    "Er teilte seine Aktivitäten folgendermaßen auf: "Vier Stunden am Tag waren dem Broterwerb auf der Farm gewidmet, vier Stunden der schriftstellerischen Arbeit und weitere vier Stunden sozialen Aktivitäten: Vorträge, Diskussionen usw.." Du musst deine "Farm" sozialisieren und dann Schüler zu Prakatika einladen, so macht man das ;-)
    Beste Grüße
    Sisah

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    1. Oh, Du kennst Scott Nearing nicht? Seine Bücher waren in den 80ern hier der Renner. Solltest Du unbedingt lesen! - Ich schrieb in meinem Blog ja über alternative Lebensformen in dem Zusammenhang, und auch wir waren mal so "verrückt", ein Selbstversorger-Dasein führen zu wollen ;-)

      http://mein-waldgarten.blogspot.de/2012/05/der-kauf-eines-alten-bauernhauses.html

      Doch wir hatten 2 kleine Kinder und konnten unsere Familien nicht mal eben im Stich lassen, wie Herr Nearing, ebenso die Erwerbsarbeit - und da blieb dann nur noch ein sehr kleines Zeitfenster - von wegen 4 Stunden dies und jenes, das funktioniert mit Kindern eh nicht. Scott Nearing stammte aus wohlhabendem Hause, war gesundheitlich begünstigt und hatte auf dieser Farm ein Aussteigerleben mit seiner neuen Lebensgefährtin angefangen. Er schrieb allerdings auch in seinen Büchern, daß sich das in dieser Form nicht jeder leisten könne. Da war er freilich klar im Vorteil - so ein älterer Herr aus einer Reihenhaussiedlung mit einem 0/8/15-Garten hat es da wohl schwieriger, Schüler zu Praktika einzuladen. ;-) :-)

      Leider schaue ich nur sporadisch ins g+, meine Zeit gibt einfach nicht mehr her. So schön sich Google das auch alles ausgedacht hat. Das Gleiche gilt für alle anderen Plattformen. Im Blog lese ich die Kommentare immer, doch auf den anderen Plattformen kann ich nie dafür garantieren, daß mir da etwas entgeht. Aber ich schaue gleich mal.

      Liebe Grüße
      Sara

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    2. Noch eins .... die Schwierigkeit bei G+ ist außerdem, daß ich 2 Profile habe, was sich daraus ergibt, weil irgendwann der Picasa-Speicherplatz nicht mehr ausreichte und ich mich gezwungen sah, ein neues Profil anzulegen, weil ich keinen fremden Bild-Uploader wollte, was umständlicher ist. Aber zu jedem Profil gehört unweigerlich Gooogle+ ;-)

      https://plus.google.com/104522314595008942061/posts

      https://plus.google.com/116738085620002049604/posts

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  5. Sara, das schönste sind fleissige Helferlein, doch die sind rar, jaja. Kann man sich aber damit trösten, dass es unterirdisch ganze Heerscharen sind, beim Regenwürmlein angefangen.
    Ach, Dein Zaun ist so schön, schafft Atmosphäre wie die Steinlein als Beeteinfassung. Wenn ich die Bilder ansehe, meine ich den Frühling zu schnuppern.
    Ich selbst bräuchte auch Helferlein, seufz, ich bin mitten in der Steuererklärung... würg...
    Alles Liebe Dir, einen gesunden Rücken und viel Spaß in Deinem Zauberland, Deine Méa

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    1. Danke, liebe Méa. In der Steuererklärung sind wir auch gerade ;-) Zum Glück erledigt das großteils mein Mann. ;-) Ich wünsch' auch Dir Unterstützung.
      Alles Liebe
      Sara

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  6. Liebe Sara,
    also, da kann ich Dir keine Tips geben, denn wir lieben die Gartenarbeit und machen alles selbst. Wir hatten auch noch nie das Bedürfnis, andere um Hilfe bei der Gartenarbeit einzuspannen ..Es ist Erholung, Entspannung vom Alltag. Wir teilen sie uns ein, wie es gerade paßt, aber ohne Stress und Hektik, wenn mal was nicht fertig wird, egal, dann eben am nächsten Tag ;O) Alles eine Frage der Einstellung *lächel*
    Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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    1. Liebe Claudia,
      auch wir machen alles selbst. Andere Menschen, selbst Gärtner, haben andere Vorstellungen, das wird dann schwierig, wie im Waldgarten, wo uns ein Gärtner Hecke und Sträucher viel zu weit einkürzte - das ging schneller, als wir gucken konnten ...
      Doch im Alter wird leider öfter Hilfe gebraucht, wie bei besagtem Herrn, der aus gesundheitlichen Gründen seinen Garten nicht mehr allein bewältigen kann. So schnell mag jedoch niemand sein Heim aufgeben, wenn er lange darin gewohnt hat und dann ist man eben leider auf fremde Hilfe angewiesen, wenn der Garten nicht komplett verwildern soll.

      Liebe Grüße
      Sara

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  7. Liee Sarah,
    ich denke es ist die Einstellung dazu, für mich ist Gärtnern das Schönste überhaupt.
    Und ich fasse es nicht als Arbeit auf sondern freue mich darauf in der Erde und mit Pflanzen tätig zu sein.
    Hilfe lehne ich eigentlich ab, nur für sehr schwere Arbeiten hilft mein Mann.
    Der garten ist 1500m²groß und einfach zu bewirtschaften.
    früher war alles nur Rasen und Friedhofspflanzen, eben pflegeleicht und schrecklich.
    heute sind es viel bunte Bereiche.

    Es gibt immer noch viele große Rasenflächen, die einfach zu mähen sind mit dem großen Rasenmäher mit Radantrieb.

    Bereiche, die mir zu anstrengend sind lasse ich wachsen. So ist Giersch ein hervorragender Grün, dzwischen behaupten sich noch hartäckigere Stauden wie Storchschnael, Akkelei, Lampignions, Alant, Felberich..Und wenn es zu hoch wird nehme ich die Heckenschere Freischneider und kürze es mal ein.

    Meine größte Freude sind die Stauden auf dem Wall.
    Auch da hilft dichte Bepflanzung und gelegentlichs Grubbern . Allerdings dulde ich dort kein Giersch.

    So ist auch das große Terassenbeet mit den Rosen voller Blumenzwiebeln und passenden Stauden und Kräutern. so dicht dass es kaum Wildwuchs gibt.
    Übrigens deine Blauen Blumen sind Skilla.

    Und die Obst-und Beerengehölze werden mit Stroh und anderen Materialien gemulcht.
    Der Gemüsegarten wird in diesem Jahr verkleinert zur Blumenwiese. Das Hochbeet und die Spargelfläche und ein kleines Beet reichen.

    Allerdings hüte ich mich vor ein großes Durcheinander , so wurde ich nie eine New Dawn und Lyykkefind so mitten im Rasen an ein Gehölz setzen, die dürfen am Wildschutzzaun wachsen.
    Denn wenn die Fuß fassen ist es sehr viel Grünwuchs.

    Freunde dürfen gleich im Garten oder auf der Terasse sitzten, deren Hilfe möchte ich nicht.

    Sollte es mal schwieriger werden, müssen eben mehr Flächen einfach gemäht werden oder auch mal gelassen mit dem Freischneider bearbeitet werden.
    Und wenn das auch nicht mehr geht, kommt professionelle Hilfe oder man gibt eben alles auf.

    Mein Garten ist meine Erholung und keine Arbeit.
    liebe Grüße von Frauke

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    1. Das wüde ich so auf keinen Fall sagen, liebe Frauke. Es gibt Menschen, wie den genannten Herrn, die krank und angeschlagen sind. Für sie werden viel und schwere Arbeit beim Gärtnern zur Qual, dennoch möchten sie nicht auf den Garten verzichten. Du wirst das schließlich selber nur zu gut kennen, wie das Gärtnern bei Krankheit geht.
      Und klar gehen in großen Gärten solche Rasenmäher, aber in kleinen wird es dann schwierig, weil die ständig stoppen und auch keine wirkliche Hilfe bringen - davon abgesehen, daß mancher keinen Rasenmäher mehr bedienen kann aus körperlichen Gründen.
      Und Giersch geht auch nicht überall - ich habe dieses Problem im jetzigen Garten leider auch, da es aus dem Nachbargarten herüberwächst und das hat keiner wirklich gern!
      Bei Dir auf Deinem großen Grundstück am Kanal mag das was ganz anderes sein, das war ja im Waldgarten ähnlich, da kümmerte es keinen Nachbarn!

      Ich denke, die meisten, die sich mal bewußt für einen Garten entschieden haben, haben das Gärtnern an sich auch gern. Nur die Umstände sind es, die Garten"arbeit" leicht über den Kopf wachsen lassen ...

      Liebe Grüße
      Sara

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  8. Die Blume ist aber schon eine Stern-Hyazinthe..ich kenne sie bei mir unter dem Begriff Schneeglanz (Chionodoxa) . Die sind wunderschön...weiß aber nicht, was die mit Schnee zu tun haben sollten. Vielleicht ein Alpines Gewächs?
    Ich würde beim Unkrautzupfen keine Hilfe annehmen, weil in der Erde so viele Sämlinge von Pflanzen wachsen, die ich manchmal selber nicht kenne. Einige dürfen wachsen, bis ich weiß, was es ist. Hilfe nehme ich nur an, wenn es echt um Krafteinsatz geht. Denn oft wird das dann nicht so, wie ich es gemacht hätte. Am liebsten würde ich auch immer selber Rasen mähen, um mir das Gejammer des GG zu ersparen. Dann schimpft er über alles, was im Weg ist oder Schatten macht.
    Professoren hatten früher sicher noch ein ganz anderes Verhältnis zu ihren Studenten, als heute.
    LG Sigrun

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    1. Genau! Die Stern-Hyazinthe trägt einige Namen, u.a. auch Schneeglanz und auch ich kenne sie allerdings nur als Schneeglanz aus meiner Kindheit. Wegen ihrer Herkunft habe ich mir aber noch keine gedanken gemacht.
      Tja ... beim Unkrautzupfen wird es tatsächlich schwierig, aber dem Herrn ging es wohl eher um schwerere und noch anstrengendere Arbeiten. Viele haben heute ja auch eher den "typisch deutschen" Garten, wie ich das mal nenne, Rasenfläche, ein paar Koniferen und Gehölze, bestenfalls noch wenige Tulpen und ein kleiner Steingarten. Das wars. ;-) Da kann man nicht viel verkehrt machen. Mit dem Rasenmähen gehts mir genauso, aber unser Mäher ist einfach zu schwer zu bedienen, das darf ich leider nicht mehr und die Wiese ist auch sehr "fett" - da stöhnt selbst mein Mann. ;-) Und genauso läuft es bei uns auch oft ab. Was im Weg ist, wird manchmal einfach umgefahren oder abgeschnitten. Die Weide bspw. .... ich bin so traurig, daß da jetzt die Zweige nicht mehr so weit hinabhängen - denn gerade darunter habe ich im Sommer gern Schutz gesucht.
      Tja - würde mich wirklich mal interessieren, ob es noch "solche" Professoren gibt, die ihre Studenten einspannen ;-)
      Oder umgekehrt Studenten, die sich einspannen lassen ...

      Liebe Grüße
      Sara

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