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Donnerstag, 28. April 2016

Wolken im Spiegel, Feldlerchen und anderes ...


Endlich wieder besseres Wetter, wenn zeitweilig auch bedrohliche Wolken aufzogen und der Himmel streckenweise ziemlich dunkel wurde, so tröpfelte es doch nur sekundenlang - es war also schönstes Fahrradwetter, das ich heute absolut genießen konnte.
Mein Drahtesel ist schon ein wenig in die Jahre gekommen, die rostige Klingel und der leicht shabbyge Fahrradkorb sprechen ihre eigene Sprache .... andere kaufen bewußt alte Räder und wenn nur zur Deko im Vorgarten, ich fahre darauf - mehr als 3 Gänge braucht es für mich  nicht und kommt mir jetzt bloß nicht mit E-Bikes! 

Ein paar kleine Eindrücke habe ich mitgebracht.



Ja, bei uns gibt es sie noch, die Feldlerchen. Vor einer Weile habe ich auch Lerchenfenster gesehen. Positive Entwicklungen, zumindest Anfänge ....
Wenn ich das Foto der Lerchenfenster wiederfinde, werde ich es hier einfügen.

Leider war die Lerche ein bißchen weit weg - obwohl ich dieses Mal meinen "richtigen" Fotoapparat dabei hatte, konnte ich sie nicht  näher ranzoomen.
Die Feldlerche fällt aufgrund ihrer Körpergröße und -haltung wie auch ihrer schönen Zeichnung schon von weitem auf!

Dafür kam mir noch dieser stolze Vogel unter die Linse, genauer waren es zwei ...

Auch diese Vögel weit entfernt .... sie sind sehr scheu - bei der kleinsten Regung - besonders mit dem Fahrrad fliegen sie von dannen ...


Sieht ganz so aus, als würden die beiden sich vertragen - zumindest jedoch aus dem Weg gehen ... Die blinden Flecken unten auf dem Bild hier drüber waren vermutlich Regentröpfchen. ;-)



Und schwupps - weg war einer der beiden Raubvögel - denn zusammen mit der Krähe waren es der Vögel Drei ...

Ob das jetzt auch ein Milan war? Schwer zu sagen - der Schwanz schaut ein wenig danach aus - obwohl die Schwänze der Milane tiefer gegabelt sind. Eine sog. Kornweihe könnte es jedoch sein von der sonstigen Gefiederfärbung, soweit das aus der Entfernung erkennbar ist. Die Kornweihe gehört zu den Habichtartigen und ist mir in unserem Umkreis schon häufiger begegnet, aber auch der Rote Milan mit seinem ganz eigenen Flugverhalten.

In Deutschland sollen übrigens ca. 60 Prozent der Weltpopulation von ca. 24.000 Paaren Rotmilane brüten - die meisten davon in Ostdeutschland!

Bei meiner Suche nach diesem Raubvogel stieß ich auf diese Seite - sind DIE nicht süß!!!???!!!
Wobei ich einige davon nicht gern auf die nackte Hand nehmen würde. ;-)



Das sieht doch fast so aus, als würden hier Adebars wohnen - schaut oben aus dem Nest  nicht ein Köpfchen heraus? In unserer Gegend wahrhaftig ein seltener Anblick. Storchen-Eltern konnte ich aber leider keine entdecken.


Mein Weg führte mich in abwechslungsreiche Gefilde, u.a. an diesem Bach entlang ... auch an Wäldern kam ich vorbei, die allerdings nicht so viel hergaben wie der jüngst Gezeigte - wobei ich auch nur hindurchfuhr, ohne mich ausgiebig darin umzusehen. Deswegen gibts jetzt vom Wald hier keine Bilder mehr.




Inmitten von Grün blitze mir Blau entgegen .... Vergissmeinnicht ... auf dem Foto nur schwer zu erkennen. In dieser Gegend schien der Sturm gewütet zu  haben ...


Die Vergissmeinnicht noch einmal aus der Nähe


Immer einmal wieder, als hätte der Naturmaler hier und da einen Farbtupfer verteilt ...


Das Weidenröschen, das sich da so nett im Hintergrund hält, einmal herangezoomt ...


So zauberhaft - jedes Jahr aufs Neue . . .



Wenn ich wollte, hätte ich gekonnt .... auf dieser Ruhebank bei der hübschen Laterne eine kleine Rast einlegen, doch mich drängte es weiter - so viel gab es noch zu sehen . . .



Hier erschloss sich mir der Sinn nicht. Euch? Bewurzeln tun die sich meines Wissens nicht. ;-) ;-)


Und mit den traumschönen Blüten der beiden Zierquitten-Sträucher beschließe ich für heute meine Spazierfahrt.




Rot läßt sich leider immer schwierig fotografieren. Diese Quittensträucher trugen besonders viele und dazu noch recht große Blüten.



Und da es zeitlich gerade passt, nehme ich auch gern an  Juttas Natur-Donnerstag teil.

http://kreativ-im-rentnerdasein.blogspot.de/2016/04/der-natur-donnerstag-dnd-16.html
 

8 Kommentare:

  1. Guten Morgen Sara,
    das ist mal wieder ein langer Ausflug geworden. Ich bin gerne mitgefahren. Die Natur ist aus dem Winterschlaf erwacht und überall grünt und blüht es. Man sieht es den Vögeln an, dass sie sich über den Frühling freuen.
    Wahrscheinlich haben die gesteckten Fichtenzweige keinen tieferen Sinn. Vielleicht hatte jemand Langeweile?
    Liebe Grüße von Ingrid

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  2. Liebe Sara,
    gerne bin ich mit dir durch die herrliche Natur geradelt.
    Viele liebe Grüße
    Ursula

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  3. Hallo Sara,
    das Foto mit der Kastanie ist toll.
    Aber es war die Wacholderdrossel und nicht die Lerche - auf deinen Bildern.
    Die sind so schön bunt und groß.
    VG
    Elke

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    1. Stimmt, liebe Elke, habe mal einen Ausschnitt vom Bild genommen, der zwar relativ unscharf war - aber so von weitem war das schwierig zu erkennen. Meist sind es bei uns jedoch Feldlerchen, das kann man schon am typischen Flugverhalten erkennen

      https://www.youtube.com/watch?v=-_Hh-yB91E4

      Liebe Grüße
      Sara

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  4. Ich könnte mir vorstellen, dass die Zweige es ungemütlicher machen sein Hundchen an der Leine am Zaun langzuführen (und kacken zu lassen), weil sich die Leine in den Zweigen verheddert. Oder geht's darum das Parken von Autos zu unterbinden?
    Liebe Grüße,
    Meike B.

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    1. Darauf bin ich - ehrlich gesagt - noch gar nicht gekommen ;-) :-) Ich wäre davon ausgegangen, daß es entweder Deko war (Denn der Winter mit Tannengrün ist inzwischen ja vorbei) und vergessen wurde oder jemand glaubte, die Zweige bewurzeln sich ...
      Aber so gibt es viele Sichtweisen ...
      Da dort eh keine Autos einfahren dürfen, erübrigt sich schon mal dieser Punkt, aber ein Auto kann ja einen zweig leicht umfahren - kein Problem. Was die Hunde betrifft, könnte das natürlich eher zutreffen. Ich gehe aber einfach mal von winterlicher Deko aus, die jetzt ausgedient hat.

      Liebe Grüße
      Sara

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  5. einen tollen Ausflug hast du da unternommen
    und auch viel entdeckt
    ja die Lerchen.. ich hab schon ewig keine mehr gehört oder gesehen..früher waren sie hier auch pberall
    sind sogar in den Straßen spazieren gegangen..
    alles wird weniger :(
    auch keine Wacholderdrosseln mehr.. ..wenn ich überlege..
    ich vermisse so viele Vögel hier die früher da waren.. Meisen.. Dompfaff.. Grünfinken..selbst Amseln und Spatzen machen sich rar..
    ich hab dies Jahr noch keine Schwalbe gesehen.. die sollte eigentlich auch schon da sein..
    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Danke, liebe Rosi. Die vermeintliche Lerche war eine Wachholderdrossel. Aber Lerchen gibt es in dieser Gegend auch einige, die erkennt man an ihrem Flugbild gut. Von weitem war dieser Vogel nicht so sehr gut zu erkennen, erst nach Hinweis von Elke habe ich das Foto mal groß gescrollt, auch wenn es in der Größe reichlich verschwommen war ...
      Wir haben hier allerdings noch reichlich Meisen, Spatzen und in manchen Orten auch Schwalben. Es wurden sogar künstliche Schwalbennester in einem Nachbardorf angelegt. In diesem Jahr sah ich aber auch noch keine Schwalbe.

      Liebe Grüße
      Sara

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