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Sonntag, 1. Mai 2016

Kirschbaumblüten, weißer Ginster, Rhodotypos scandens


Die Blüten des kleinen - im letzten Jahr angepflanzten Sauerkirschbaumes - sind teilweise nun aufgeblüht - anders als die des Apfelbaumes, die noch immer so ziemlich geschlossen sind. Das wird ja dann eine nette kleine Sauerkirschernte geben! Die wandern gleich vom Baum in den Mund!

Dieser feine spezifische Duft hat es sogar einer Fliege angetan ;-)


Bei uns war heute Gartenarbeit dran .... der Rasen mußte wieder einmal gemäht werden .... in unserer Umgebung ist besonders der Löwenzahn ein "großes Ärgernis" ;-)
Ich mag die Gänseblümchenbewachsenen Wiesenflächen sehr gern anschauen. Der kleine weißblühende Kirschbaum ist etwas links im Bild, jedoch rechts vom Apfelbaum in der Ferne zu erkennen.



Die Korkenzieherweide hatte in letzer Zeit viele Federn gelassen .... es war allerdings teilweise auch recht windig. Vor dem  Rasenmähen mußten die Zweige aufgerecht werden.


Von der Straße weht manchmal schon allerlei Müll herbei, wie diese alte Zeitung ... manchmal auch Plastiktüten . . . oder anderer Unrat . . .


Beim Reineclauden-Baum, wo die Tulpen 'Spring Green' im Halbrund wachsen - beim Jäten von Löwenzahn, als die Wiese noch blühte. ;-)


Nochmals  'Spring Green' ... die andere Perspektive .... am Zaun entfalten sich die Wildrosen, die im Mai blühen werden, der daneben wachsende Sommerflieder trägt scheinbar Winterschäden. Nur an wenigen Stellen treibt er aus, aber vielleicht wird das ja noch?


Von hier aus fällt auch der Blick zum weißen Ginster 'White Lion' an der Grenze zum Vorgarten, der bald wieder in solch üppigem Blütenkleid leuchten wird.






Eine wenig handschonende Tätigkeit ... doch unser fetter, steinreicher Boden killt jeden Fiskars. ;-) Da bleibt wohl oder übel nur der herkömmliche Unkrautstecher.  Also nicht, daß jemand glaubt, ich hätte auf der faulen Haut gelegen!!! ;-) Dieser Behälter wurde heute mehrmals gefüllt!


Herr Amsel tat sich indessen in der frisch gemähten Wiese des Vorgartens gütlich ...wer weiß, welche Tierlein der Mähvorgang an die Oberfläche gelockt hat.



Über die Scheinkerrie, von der ich gleich 2 kleine Exemplare besitze, habe ich mich ganz besonders gefreut, denn sie blüht in diesem Jahr das erste Mal, obwohl da schon Samenansatz war, also muß mir die Blüte im letzten Jahr wohl entgangen sein. ;-) Ich werde mal im eigenen Blog googeln. ;-)

Die Scheinkerrie (Rhodotypos scandens) habe ich namentlich erst durch Silke/Wildwuchs unter Aufsicht kennengelernt. Nur vom Habitus, Blättern, Blüte und schwarzen Früchte/Samen, kannte ich diesen Strauch, über den ich seinerzeit rätselte, wie er wohl heißen mag. Die kleinen weißen Blüten sind einfach bezaubernd, aber auch das frischgrüne Blattwerk für sich wirkt schon sehr hübsch. Eine dieser Kerrien steht am Zaun, die andere am Rande eines Blumenbeetes.



Eine der Rhodotypos scandens im Gesamten



Dann einmal beide Jungsträucher im Vergleich. Die am Zaun Wachsende ist ein wenig niedriger, als die am Rande eines Beet-Rondells Stehende.


Es ist leider wieder passiert. ;-)  Und nun sind sie weg, die Gänseblümchen .... eigentlich schade! Doch was tut man nicht alles für die gute Nachbarschaft und das schöne Dorfbild! ;-) ;o)



Alles wieder feingemäht . . . doch auch das reine Grün hat was ... inzwischen ist die Fliederblüte stark im Kommen, der Duft umweht schon ganz zart die Terrasse . . .


Und der Blick in die andere Richtung zum Vorgarten ... durch die hängenden Zweige der Korkenzieherweide hindurch. Unsere Version eines "Englischen Rasens"und wenn man genau hinschaut, weist doch sogar unser Garten an manchen Stellen schon ein wenig Schlossgarten-Charakter auf, oder?  



Nun muss auch noch einmal der Bereich rund um den Weidenstamm gezeigt werden, wo sich das von mir rundherum angepflanzte Vinca major, das sich ja sehr leicht vermehren läßt, anfängt auszubreiten, vor allem aber schön blau blüht. Blumen-Inseln im Garten,  zwischen viel Grün, das war mein Ziel, aber kein zu vollgestopfter Garten, der immer dunkler und feuchter wird, in dem Schnecken freie Hand haben und dennoch ein bißchen Park- oder vielleicht stellenweise sogar Wald-Charakter durch höhere Bäume. Nur nicht von allem zu viel und zu viel Unterschiedliches! Obwohl es jetzt schon mehr Arten als anfangs gewollt sind!

Das Schöne am großen Immergrün - wenn es zu lang in die Wiese hinein wuchert, einfach mit dem Rasenmäher drüber (das kann mein Mann nämlich sehr gut!)  und weg ist es! 





Viel Gartenarbeit - jedenfalls das, was ich mir vorgenommen hatte, war  heute nicht  zu schaffen. Ein bißchen am Zaun zum Vorgarten jäten, etlichen Löwenzahn manuell aus der Wiese entfernen - vor dem Mähen - einiges zurechtstutzen und später noch mit dem Schlauch bewässern, was dringend notwendig war, da unser Boden extrem trocken war. Dann habe ich wieder das Problem mit der nicht aufgehenden Saat, wie letztes Jahr! Denn an der Oberfläche ist unser Boden wegen seiner schweren Beschaffenheit bei längerer Trockenheit und zu wenig Niederschlag leider sehr schnell stark rissig.


12 Kommentare:

  1. Guten Morgen Sara,
    der aufgeräumte Garten wirkt ein bisschen steril. Aber die Gänseblümchen werden schnell wieder blühen und der Rasenfläche ein fröhliches Aussehen verleihen.
    Ich mag die rot-weißen Tulpen und den weißblühenden Ginster. Ach, hätte ich doch nur ein bisschen mehr Platz zur Verfügung. Wie ich sehe, hat Dein Garten noch viel Potenzial zum Bepflanzen.
    Löwenzahn ist auch bei uns sehr lästig. Egal, wie viel ich jäte, er wird immer da sein. Denn von der benachbarten Wiese des Kinderspielplatzes, die nur zweimal im Jahr gemäht wird, kommt ständig Nachschub. Auch andere Wildkräuter besiedeln das am Zaun angrenzende Beet. Vor sechs Jahren habe ich es komplett gerodet und neu angelegt und nun sieht man kaum noch einen Unterschied zu der Wiese auf der anderen Seite des Zaunes. Ist hat Natur!
    Ich wünsche Dir einen guten Start in den Wonnemonat Mai. Ich bin denn mal ein Weilchen verschwunden. Wohin ich reise erzähle ich demnächst einmal.
    Liebe Grüße von Ingrid

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    1. Ich mag die Gänseblümchenwiese eigentlich auch lieber, aber auch ohne Blüten finde ich den Eindruck eigentlich ganz schön, zumal unser Garten nie so ganz aufgeräumt ist, immer ein wenig zerzauselt hier und da. Auf den Bildern, das täuscht.
      Der Garten soll allerdings nicht viel mehr bepflanzt werden. Ich mag lieber diesen Park-Charakter. 'Denn eigentlich war auch unser Waldgarten, wie ich ihn nannte, eher ein Park denn ein Wald. Doch durch die vielen hohen Waldbäume wurde er eben zu unserem Wald-Garten. :-) Inzwischen reicht es hin mit neuen Pflanzen. Nur am Zaun dürften die Gehölze viel höher und vor allem dichter sein.

      Was die Gartengröße betrifft .... ich sehne mich inzwischen allerdings eher nach einem viel kleineren Garten - es hat eben alles seine Vor- und Nachteile. In der wärmeren Jahreszeit bindet der Garten zu sehr, das mag ich nicht so gern, wenn man vor lauter Garten"arbeit" kaum noch zu anderen Dingen kommt, denn das ganz normale Leben läuft parallel ja auch noch weiter. Oder man müßte fürs Grobe und Alltägliche einen Gärtner haben. ;-)
      Oh, dann wünsche ich Dir einen schönen Urlaub, liebe Ingrid und natürlich erst einmal einen schönen 1. Mai. Bin schon sehr gespannt ... bis später!
      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Toll, dass Dich die Kerrie schon mit Blüten erfreut! Ich hatte einen Sämling ausgebuddelt und getopft, der jetzt bei meiner Mutter steht. Aber der wird sicherlich noch nicht in diesem Jahr blühen. Und auch das größere Kind, das ich gestern am Zaun entdeckte, machte nicht den Eindruck. Ohnehin haben es Kinder bei uns unter der ausladenden Mutter im trockenen Schatten recht schwer. Wenn sie dann überhaupt keimen. Denn in all' den - wohl inzwischen 19 Jahren - Jahren gab es anscheinend nur einen Winter, der Sämlinge entstehen ließ. Oder aber die Nüsse dürfen nicht zu stark übergemulcht werden …
    Hier ist es eben noch ziemlich feucht vom nächtlichen Regen. Aber der Garten ist erfrischt. Ich hatte vor einigen Tagen auch schon hinter dem Wäldchen gewässert, sonst wären die Rosentriebe schon ziemlich schlapp.
    Ich wünsche Dir einen sonnig, wonnigen 1. Mai. Wir legen hoffentlich einen 'Tag der Garten-Arbeit' ein, sonst haben wir hier bald wieder die Hopfen-Hölle ;-(
    LG Silke

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    1. Das habe ich auch beobachtet, liebe Silke. Scheinkerrien samen sich wohl bzw. keimen nicht in jedem Jahr. Ich hatte das Glück in dem betreffenden Jahr und kam so gleich an 2 Sämlinge. Da habe ich natürlich zugegriffen. Im Grunde reicht mir ein Strauch. Aber mal schauen ...
      In unserem (Noch-)Sonnengarten sieht das ja alles ein wenig anders aus, vielleicht deshalb schon die Blüten? Der Boden ist zudem sehr fett, lehmig-tonig und steinreich (Endmoräne). Dadurch ist seine Oberfläche auch sehr schwierig, da müßte viel getan werden, um die Oberschicht zu verbessern. Der wird in den ersten Zentimetern bei Trockenheit immer knallhart und reißt. Mit Keimlingen ist es dann nichts. - Bei uns hatte es nun nicht mehr geregnet, da war es gut, zu bewässern. Der Regen von vor kurzem hatte da nicht ausgereicht, da das auch nur ein "Tropfen auf den heißen Stein" war. Ich hatte in diesem Jahr allerdings noch gar nichts künstlich bewässert, nur mal eine Gießkanne voll an die Hortensien und wenige andere Pflanzen.
      Puhh, Hopfen-Hölle, Du erinnerst mich an was! ;-) ;-)
      Liebe Grüße und auch Euch einen schönen sonnigen 1. Mai und viel Spaß bei der Garten"arbeit".
      Sara

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  3. Rhodotypos habe ich noch nie bei uns gehabt. Ich werde gleich mal schauen, was der mag (vermutlich wärmer als bei uns). Toll sieht er aus!
    Dein Garten sieht viel größer als 400 qm aus - das habt ihr ganz geschickt hinbekommen!
    Schön wie alles blüht und so frühlingshaft.
    Viele Grüße von Renate

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    1. Also bei uns in Südostniedersachsen ist es ja auch nicht sooo warm, nur unser Garten ist natürlich schon ein Sonnengarten. Doch anderenorts habe ich diesen Strauch auch schon weniger sonnig stehen gesehen.
      Danke für das Kompliment! Und das von einer Fachfrau! Ich fühle mich sehr geehrt. Allerdings schaut der Garten auf manchen Bildern - besonders so frisch gemäht - immer etwas größer und "schöner" aus, als wenn man mitten drin steht oder gerade nicht gejätet wurde... ;-)

      Liebe Grüße
      Sara

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  4. Wären Löwenzahnblüten doch nur rosa, sie wurden mir gleich viel besser gefallen.... ;-).
    Von meinen Rasengänseblümchen habe ich welche ausgestochen und in Töpfe gesetzt. Da dürfen sie nun
    nach herzenlust blühen und ich hoffe, sie sind im Topf genauso anspruchslos wie im Rasen. Der Grundgedanke war nämlich, dass ich etwas ganz unkompliziertes für einen Tisch in der hintersten Ecke suchte.
    Wir hatten in der letzten Woche 50 l Regen, da kann der Schlauch noch aufgerollt bleiben, aber das mit dem rissigen Boden kenne ich.
    Wünsche dir einen schönen ersten Mai, hier regnet es schon wieder. Soll ich dir ein paar Schauer vorbeischicken?
    Liebe Grüße!

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    1. :-) Nur leider ist dem Löwenzahn innerhalb der anderen Beete schwer beizukommen, er wurzelt teilweise auch sehr tief. Sonst hätte ich auch kein Problem damit, denn ich mag Löwenzahn sonst gern, würde ihn auch zu Heil- oder kulinarischen Zwecken verwenden. Bei uns wächst er allerdings aufgrund der speziellen Bodenstruktur sehr bodennah und dementsprechend weniger appetitlich. ;-)
      Das mit den Gänseblümchen in Töpfen ist ja eine hervorragende Idee! Sollte ich auch so machen. :-) Danke für diesen Tipp, liebe Vera!

      Liebe Grüße und auch Dir einen schönen erten Mai - oh nein, danke, bei uns scheint gerade die Sonne :-) Aber ich schick' Dir ein paar Sonnenstrahlen, vielleicht hilfts.

      Liebe Grüße
      Sara

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  5. Wie schön, dass man sich jetzt endlich wieder an dem Garten erfreuen kann. Alles Blühende genieße ich auch immer sehr. Einen schönen Garten habt Ihr. Besonders sprechen mich die zweifarbigen Tulpen an. Also die würden sich bei uns auch gut machen ;-).
    Einen schönen Maifeiertag wünsche ich Dir.
    LG
    Ari

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    1. Das ist wahr, liebe Ari - der Winter ist doch immer ziemlich lang. Diese Tulpen wie auch die anderen rosafarbenben, deren Farbe sich ebenfalls mit der Zeit von einem viel helleren Farbton in eben dieses schöne Rosa verwandelt (Tulipa Foxtrott) kann ich nur empfehlen. Sie überdauern nun schon geraume Zeit in unserem Garten und haben sich zum Teil sogar vermehrt, während andere Tulpenzwiebeln "von allein" verschwinden ...
      Auch Dir einen schönen 1. Mai, liebe Ari und viele liebe Grüße
      Sara

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  6. Liebe Sara,
    es bereitet mir große Freude, zu beobachten, wie sich dein schöner Garten Tag für Tag verändert.
    Meine Tulpen haben Mäuse erwischt. Leider.
    Trotz des kalten Wetters öffnen sich bei uns viele Blüten.
    Meine Sauerkirsche ist schon abgeblüht, hat aber wie letztes Jahr viele Blüten getragen.
    Auf die Ernte freue ich mich jetzt schon.
    Wünsche dir eine schöne Maiwoche,
    Manuela

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    1. Danke, liebe Manuela, das ist aber lieb! :-)
      Bei der einen oder anderen Tulpe habe ich diesen Verdacht allerdings auch, doch das sind Einzelexemplare. Manche Tulpen mögen die Mäuse scheinbar nicht.
      Meine Sauerkirsche steht ja gerade noch in Vollblüte, aber selbst in unserer Stadt sieht es an unterschiedlichen Standorten sehr verschieden aus, gibt es da auch schon blühende Apfelbäume, wie ich gestern gesehen habe und auch verblühte Kirschbäume. Je nach Lage, Sonneneinstrahlung, sicherlich auch Bodenwärme ... da kommen viele Faktoren zusammen.

      Liebe Grüße und auch Dir schöne Maientage
      Sara

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