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Donnerstag, 13. Oktober 2016

Herbstdeko und Bloggedanken ...




Heute mal ein wenig Herbst-Deko .... denn diese Natur-Deko ist mir immer noch die allerliebste ... wenn sie nicht mehr schön ist, kommt sie direkt in die Grüne Tonne.
Die Blätter eines Kirschbaumes fand ich bei einem Spazierwalk durch die Natur. Sie lagen so verlockend am Boden, daß ich gar nicht anders konnte, als sie aufzuheben und mit heimzunehmen.

Von der Lampionblume habe ich gleich 2 Exemplare gekauft - eines für eine Freundin, die ich vor kurzem besuchte. Denn meine eigenen blühen leider kaum. Es hängt nur mal ein einziger Lampion dran! ;-) Die alte Kaffeemühle hängt nicht nur zur Zierde an unserer Wand in der Eßecke des Wohnzimmers. Unter dem Link kann sie als Ganzes bewundert werden. Wann immer einmal bei uns Kaffee getrunken wird (und das ist fast nur der Fall, wenn Besucher kommen), ist sie im Gebrauch. Und dieser Kaffee schmeckt besser als von jedem Kaffee-Pad oder elektrisch gemahlen!



Nun aber zu meinen Bloggedanken . . . gelegentlich denke ich über den Schreibstil speziell von Gartenblogs nach. Auch weil ich die eine oder andere Botschaft darüber schon empfangen habe, die da lautet - warum schreibst Du nicht so oder so ....

Da gibt es so launig geschriebene, wie diesen  (den ich im übrigen gut finde, sonst würde ich ihn hier nicht verlinken!) oder auch wie wir es von Elke/Günstig Gärtnern kennen, was schon ein Talent ist!

Und doch sollte jeder - das ist meine Überzeugung - authentisch bleiben. Und wann immer ich mit jemandem, der mich persönlich kennt, spreche, heißt es, das wäre doch gar nicht Dein Stil. Bleib lieber Du selbst! Anderes würde nicht zu Dir passen . . .

Doch die Frage ist, will das SO, wie ICH es schreibe, überhaupt jemand lesen? Ist nicht eher launig und reißerisch heute angesagt, im Stil von Büchern wie "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben" oder "Darm mit Charme" - die mir gerade einfallen - denn im Gesundheitsbereich wäre man wohl früher nie auf die Idee gekommen, in dieser Form zu schreiben ...

Authentisch heißt für mich vor allem auch, keine Jugendsprache zu verwenden, wenn man nicht mehr im jugendlichen Alter steht! Zuerst haben mich meine Kinder drauf gebracht, als ich vor Jahren in der Cool-Schiene mitmischen wollte, "Mami, das passt nicht, wenn Du 'cool' sagst!" Recht hatten sie! Inzwischen hat sich der Begriff  'Cool' zwar auch in älteren Kreisen eingebürgert, aber es gibt eben doch Grenzen zwischen den Generationen. Und ich muß gestehen, daß ich "Cool" heute durchaus benutze und inzwischen auch meine Kinder nichts mehr dagegen haben. :-) Allerdings würde ich manche anderen Wörter niemals in den Mund nehmen wollen, selbst wenn sie heute nicht mehr verpönt sind . . .

Diese grünen Kiefernzapfen entdeckte ich ebenfalls an einem Baum an jenem Tag. Das war ganz lustig, da dreierlei Zapfen diesen Baum zierten und ich fragte mich, ob dies eine Laune der Natur sei oder ob generell diese drei Zustände an Kiefern vorkommen? Denn das habe ich in dieser Form noch nicht beobachtet (und im Waldgarten stand schließlich eine alte Kiefer! Alte geöffnete braune  Zapfen, grüne und auch bereits braune junge diesjährige Zapfen ... nun verzieren sie unseren Esstisch.



Mit der Sprache verhält es sich so ähnlich wie mit Kleidung oder dem Jugendkult an sich. Wer auf Teufel komm raus mit 50 wie 20 aussehen will und dafür allerlei Leiden in Form von sog. Schönheits-OPs in Kauf nimmt, wird innerlich dennoch nicht jünger und bei näherer Bekanntschaft wird eben doch jeder merken, welcher Generation dieser Mensch angehört. Alles andere ist künstliches Gehabe und Nachahmenwollen einer Generation, die nicht die eigene ist. Ganz so, wie es auf dieser Seite zum Ausdruck kommt.

Mir gelang leider nur dieses Bild, auf dem nur die grünen Zapfen zu erkennen sind. Weiter links davon waren dann die anderen braunen Zapfen, doch das Bild wurde mit dem Smartphone aus unerfindlichen Gründen nichts.



Jede Generation hat ihre Sprache und heute fließen immer mehr englische Begriffe ein. Nicht, daß ich diesen abgeneigt wäre, nur fehlt mir einfach die Übung, um sie häufiger zu verwenden. Einige kenne ich auch gar nicht bzw. weiß nicht einmal, dass sie heute in der Form benutzt werden, sicherlich eine Wissenslücke, aber so ist das nun einmal! Ich muss NICHT ALLES wissen, diesen Anspruch habe ich persönlich nicht und wenn Andere ihn womöglich an mich stellen, haben sie eben Pech gehabt! :-)


Dieser dicke Australian Butter-Kürbis (cucurbita maxima) durfte mit auf den Tisch - er wird aber bald verarbeitet. Bin gespannt, was ich daraus an Nahrhaftem zaubern werde. Es gibt ja so viele tolle Kürbis-SortenDiesen Kürbius fand ich auf die Schnelle nur hier (und das ist kein kommerzieller Link!) Zuvor hatte ich diese Form noch nie gesehen!

Was sind Kürbisse und welche Arten gibt es? 
Die Kerzengläser habe ich selbst verziert. Das ist wirklich kinderleicht. Es sind eigentlich Puddinggläser. Ein Bastband drumgebunden, mit der Heißklebepistole kleine Sonnenblümchen drauf, fertig! Eigentlich hatte ich die Gläser für eine Feierlichkeit verziert, nun steht ein Teil von ihnen da immer noch, denn wir mögen sie noch immer so gern anschauen und außerdem spenden sie am Abend mit anderen Kerzen zusammen ein wunderbares Licht.



Im zeitigen Frühjahr und auch im Herbst mag ich auch Gelb im Haus und auch im Garten - während Gelb während der Sommermonate nicht so sehr mein Fall ist.



Was den Schreibstil betrifft - ich bleibe also mal meinem Schreibstil treu, ob der nun "ankommt" oder nicht - ich bin das nun mal und könnte nicht ständig hochgradig launig schreiben - mir liegt sowas nicht und ich will vor allem authentisch bleiben und mich nicht permanent wegen eines "angesagten" Schreibstils verbiegen müssen. - Dafür haben wir Älteren Anderes zu bieten, z.B. viel und langjährige Lebens- und Gartenerfahrung, die so in keinem Lehrbuch steht!

Diesen Post verlinke ich gleichzeitig mit dem Natur-Donnerstag von Jutta.


PS:
Inzwischen habe ich übrigens meine Labels reduziert, d.h. sie sind zwar alle noch vorhanden, jedoch lasse ich nur noch einen Teil auf dem Blog anzeigen. Die Ladezeit wird durch zu viele Links auf der Startseite erheblich verlängert. Daher auch das Ruckeln, das ich immer wahrgenommen habe, wenn ich meinen Blog aufrief. Bei Bedarf kann ich das eine oder andere Label jedoch problemlos wieder freischalten.

13 Kommentare:

  1. Richtig so, ich klatsche Beifall !
    Man muss sich selber treu bleiben, egal welcher Stil gerade "in" ist.
    Wem es nicht passt, der braucht ja nicht zum lesen und schauen kommen ;-)
    Weiterhin viel Spaß bei deinem Blog-Stil
    Liebe Grüße

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    1. Danke, liebe Jutta! Stile kommen und gehen ... und alles hat seine Freunde. Ich selbst lese bspw. auch sehr gern, wenn jemand sehr geradlinig schreibt, daher lese ich fast nur Fach- oder Sachbücher. Die Fachbegriffe stören mich persönlich überhaupt nicht, während manche Leute solche Werke als "zu schwierig" empfinden und lieber "leichte Lektüre" bevorzugen.
      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Liebe Sara, ich kann Dir einfach nur Recht geben. Jeder sollte so schreiben, wie es zu seiner Fasson passt. Alles andere ist nicht so das Wahre. Zudem bringt es auch nichts jemanden zu imitieren. Das kommt ja manchmal auch vor.

    lg kathrin

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    1. Das würde mir auch überhaupt nicht liegen, liebe Kathrin. Das ist wie in der Kunst - alles Nachgemachte ist eben doch nur zweite Garnitur ...
      Liebe Grüße
      Sara

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  3. Absolut richtig. Wir müssen uns nicht die Falten aus dem Gesicht tackern lassen und nicht krampfhaft irgendwelche "angesagten" Ausdrücke gebrauchen. Selbst bei jungen Leuten wirkt sowas oft wie Effekthascherei. Deine Bilder gefallen mir übrigens ausgesprochen gut. Deshalb komme ich gerne öfter vorbei.
    LG
    Magdalena

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  4. Ach, liebe Sara, mein Motto ist 'Leben und leben lassen, jeder so, wie er mag...' Das macht doch erst das Leben interessant.
    Über meinen Schreibstil mache ich mir keine Gedanken. Ich schreibe, wie ich bin: ernst, nachdenklich, heiter, übermütig, eben authentisch.
    Wer in allen Generationen unterwegs ist, kennt auch die jeweilige Sprache. In meinem Beruf habe ich mich meinem Gegenüber immer angepaßt: ob Arbeiter oder Akademiker, ich fand immer ganz selbstverständlich den passenden, einen verbindlichen Ton, was auch geschätzt wurde. Und ich habe schon 'coole' Jugendliche erlebt, denen fast die Spucke weg blieb, als ihr (männliches) Gegenüber in der schwarzen Robe die Jugendsprache besser beherrschte als sie selber. Das hat ihm Respekt eingebracht und mir sehr gefallen. Und es hatte Wirkung. Die 'starken' Kerle wurden ganz klein und zahm!
    Ich glaube, die Sprache hat mit dem Alter nichts zu tun. Sprache soll auch verbinden. Ich fand immer Menschen zum K....., die z.B. versucht haben, andere Menschen in Verlegenheit zu bringen mit dahin geworfenen Fremdwörtern. Für mich ist so etwas armselig.
    Am besten, liebe Sara, ist es, wir schauen nicht nach links und nicht nach rechts, machen einfach unser Ding. Es wird Leute geben, die uns mögen und andere, die uns nicht mögen. Das ist normal.
    Gute Nacht
    Edith

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  5. eine Kopie bleibt immer eine Kopie
    und kann nie ein Original sein..
    da wir aber alle Originale sind ..schreiben wir so wie wir es gewöhnt sind ;)

    deine Kiefernzapfen sind.. denke ich mal.. noch nicht "reif"
    sie werden sicher erst nächstes Jahr aufgehen

    schön deine Deko
    liebe Grüße
    Rosi

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  6. Liebe Sara,
    sehe ich genauso. Wir sind Individuen und jeder hat seinen eigenen Stil, sei es sprachlich oder auch die Bilder betreffend. Und das ist ja gerade das, was es ausmacht. Darum lese ich so gerne in Blogs - weil jeder anders ist und seinen eigenen Stil hat.

    Ich habe mir darüber noch gar keine Gedanken gemacht, ich schreibe einfach so, wie ich eben bin.

    Liebe Grüße
    Birgit

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  7. Gerne verlinke ich deinen post liebe Sara,
    aber du müsstest noch einen Hinweis-Link zu meiner Aktion "Der-Natur-Donnerstag " einsetzten. Das sind die Challenge-Regeln halt nun mal.
    Ich würde mich sehr freuen, denn dein Blog ist ja mit Natur sehr verbunden.
    Liebe Grüße
    Jutta

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    1. Dann ♥lichen Dank und schwupps bist du auch schon verlinkt.
      Bis bald und ein schönes Wochenende wünscht dir
      Jutta

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  8. Herbst- und Weihnachtsdekoration ist mir auch die liebst. Danach sehne ich mich wieder nach dem Sommer und möchte lieber wieder raus :)
    Deko, die wir einfach draußen finden, mag ich sehr. So habe ich den Herbst dann kuschelig drinnen. Was mich daran erinnert, dass ich noch ein paar Kastanien sammeln könnte.

    Liebe Grüße
    Andrea

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  9. Aber natürlich schreibst Du genauso weiter wie bisher! Ich schreibe auch, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Mein blog bin ich und kein Kunstgebilde. Hätten wir alle einen Stil, wäre das doch totlangweilig, oder?
    Liebe Grüße von Karen

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  10. Liebe Sara,
    deine schönen Zapfen, der tolle Kürbis und deine Herbstdeko allgemein, gefallen mir sehr gut.
    Gut finde ich, dass du am Ende deines Textes zu dir zurück gekommen bist,
    ich glaube jeder muss für sich selbst herausfinden was er selbst ist und mit was er glücklich ist,
    das ist denke ich das Wichtigste stimmig zu sein mit dem was man ist, was einen ausmacht....
    Es wird immer Menschen geben, die etwas zu kritisieren haben...so oder so....
    Alles Gute weiterhin!
    Liebe Grüße
    von Monika*

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