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Montag, 23. April 2018

Die Tulpe Spring Green versetzt



Die Tulpen 'Spring Green' wollen nicht mehr so, wie ich gern will und schon lange gefiel mir nicht mehr, wie ich den Rand des Beetes bepflanzt hatte. Nun nahm ich die Tulpen aus dem Beet und brachte sie ganz hinten im Garten in die Erde in der Hoffnung, daß sie dort wieder besser und zahlreicher gedeihen. Dafür wurde hier der teilweise erfrorene oder vertrocknete Lavendel erneuert.

So schön sah diese Tulpen-Reihe nur am Anfang, 2014,  aus! Während die zur gleichen Zeit angeschafften Tulpen 'Foxtrott' nach wie vor unermüdlich und wunderschön erblühen.



Zum Vergleich die Tulpe 'Foxtrott' in diesem Jahr


16.4.2018



18.4.2018

Längst sind die Magnolienblütenblätter wieder abgefallen ... alles geht viel zu schnell in diesem Jahr!


24.4.2018



25.4.2018

Wie unschwer zu erkennen, gibt es noch reichlich gut zu tun in unserem Garten - wir sind so oft wie möglich dabei! Daher habe ich auch wenig Zeit zum Bloggen. Die Arbeit und das reale Leben haben Vorrang.


25.4.2018



25.4.2018



Das ist der neue Standort dieser Tulpen, die ich hier nun nicht einzeln steckte sondern zusammen in ein Pflanzloch gab. Der hintere Gartenbereich ist im Frühling immer noch ein wenig trist bzw. grün, da können ein paar Farbtupfer nicht schaden.


Und noch einmal näher herangezoomt. Unterhalb der Wildrose fühlen sich die Brennesseln wohl. :-)
Durch einen Post von Sigrun/Bergblumengarten komme ich hier auch einmal auf die Brennesseln zu sprechen.

Weder stören sie das Wachstum der Rose noch stören sie uns - im Gegenteil, vom Frühling bis Frühsommer verzehren wir sie in vielfältiger Weise.
Nie würde ich ohne Bedenken die Brennesseln aus der näheren oder weiteren Umgebung für Nahrungszwecke verwenden wollen. Braunschweig hat viele belastete Stellen und niemand weiß, welche Gifte sich auf den Pflanzen außerhalb des Gartens befinden!
Bei uns liegt nicht nur die Asse (ein Endlager für radioaktive Abfälle) in unmittelbarer Nähe, auch die Umgebung von Salzgitter weist Altlasten auf und da könnte ich noch so Einige aufzählen ...

Aus diesem Grunde sind mir eigene Brennesseln viel lieber, auch wenn diese Ansicht nicht jeder teilen mag - ich habe sie am liebsten in der Nähe des Hauses. Zumal ich sie auch möglichst täglich im Frühjahr verzehren will.

Bisher - und wir bewohnen diesen Garten nun im sechsten Jahr - habe ich kein nennenswertes Problem mit dem Brennesselwachstum! Man kann sie ganz einfach aus dem regennassen Boden ziehen. Wenn man die Samen nicht zur Reife kommen läßt, versamen sie sich auch nicht im ganzen Garten! Die gelb aussehenden Wurzeln kann man prima als Heilmittel verwenden, sie wirken bspw. gegen Haarausfall, haben aber auch noch andere Wirkungen.
Die Brennessel ist im übrigen sehr eisenhaltig, mir hat sie nach einer schweren Operation sehr schnell wieder auf die Beine geholfen, ganz ohne künstliche Eisenpräparate!


Bei mir wachsen Brennesseln an 2 Stellen - einmal hier hinten, wie abgebildet und einmal unterhalb der hohen Korkenzieherweide. Der Giersch ist da viel mehr ein Problem! Aber der ist auch nicht wegzubringen, da kann man machen, was man will (wie Achim auch schreibt) - man müßte den gesamten Garten ausbaggern, um ihn los zu werden und dann kommt er doch wieder vom Nachbarn herüber gewachsen! ;-)

Ich werde wohl mal das Brennessel-Wachstum in unserem Garten bildlich dokumentieren.


2 Kommentare:

  1. Liebe Sara,
    wahrscheinlich gibt es auch Gärten, wo sich die Brennnesseln schneller ausbreiten, als bei dir. Vor allem, wenn man das wilde Eck dann wirklich unberührt lässt. Da du sie zum Essen nimmst, ist es so sicher am besten und du kannst sie immer mit gutem Gewissen ernten. Hier in der Gegend wachsen sie oft um die Weiher herum und wuchern ganze Flächen zu. Da drängt sich schon der Verdacht auf, dass sie andere Flora verdrängen. So, wie du es mit der Himbeere gemacht hast, hab ich mir nun auch eine Brennnessel in den Topf gepflanzt. Mal sehen, ob sich jemand dafür interessiert;-)
    LG Sigrun

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    1. Das kann bei noch größeren Gärten sicherlich so sein, denn dann kommt man irgendwann nicht mehr hinterher. Im Waldgarten wuchsen auch mehr Brennesseln und durch seine Größe von ca. 2.000 qm hatte ich da schon Mühe mit. Doch bei uns ist das kein Problem, so klein wie der Garten ist. So schnell siedelns ie sich nicht auf anderen Stellen an und da, wo sie wachsen, halte ich sie stets in Schach. Bei unserem schweren Boden ist das ja im Grunde viel schwieriger als bei leichten Böden. Ich kann sie nur ausreißen, wenn er feucht ist. Aber das passe ich dann eben ab.

      Bei uns im Umfeld gibt es sonst kaum Brennesseln. Die Bauern sorgen dafür. ;-(
      Der Wald ist ein Stück weit weg, aber dort darf man bekanntlich ebenfalls keine Brennesseln am Feldrand pflücken. Da bleiben nur eigene, wenn ich nicht wer weiß nicht wie weit erst fahren will. Denn dafür hätte ich nur selten die Zeit und dann sind sie schon halb welk, wenn man wieder zuhause ist. Daher bin ich glücklich über meine Brennesseln im Garten. Ich brauche nur morgens aus dem Haus treten und einige Blätter für den Tee pflücken oder zum Quark. So frisch bekomme ich sie sonst nirgendwo.
      Meinen Männern habe ich die Brennesseln zunächst "untergejubelt", sie mochten sie aber alle, sind aber als Vegetarier und Angehörige einer alternativ Heilkundigen auch entsprechend disponiert.
      Reine Brennessel-Pizza war ihnen allerdings etwas streng, daher habe ich die Brennesseln dann mit Spinat gemischt. Mangold ginge auch.

      Liebe Grüße
      Sara

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