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Donnerstag, 12. April 2018

Die Zeit verfliegt ... nicht nur im Garten ... so schnell ~~~



Sind wirklich schon fast 2 Monate seit dem Tod meiner Mutter vergangen? Es ist kaum zu fassen ... wenn ein Mensch auf einmal nicht mehr "da" ist.  Und doch ist es traurige Gewißheit. Nach dem Tod kehrt niemand mehr wieder. Damit müssen wir uns abfinden, und eines nicht sehr fernen Tages ereilt uns alle dieses Schicksal, ob wir es wollen oder nicht. Wie gut, daß wir unsere Stunde nicht kennen ...



Doch darum geht es mir in diesem Post eigentlich gar nicht, wenn es mir auch gerade so in den Sinn kam angesichts des nun wieder explodierenden Gartens .... daher lasse ich einfach die Bilder von vor kurzem sprechen ...



Die Forsythie blüht bei uns, als blühte sie um ihr Leben ... nur im Nachbargarten sind mal wieder kaum Blüten zu erkennen. Wenn man die richtige Schnitttechnik nicht kennt .... aber vielleicht kommt es manchen Leuten eher auf die ansehnliche Form eines Strauches an ... doch ich erfreue mich lieber an den Blüten. Und wenn man einmal genau hinsieht, ist der Strauch im Nachbargarten doch wieder sehr in die Höhe geschossen, nur eben fast ohne Blüten.




Nicht weit davon in Richtung Haus, auch am Nachbarszaun blühen diese Narzissen - treu Jahr für Jahr ...



Die roten Tulpen unterhalb des Pflaumenbaumes blühen in diesem Frühling besonders schön!
Andere Tulpen blühen aber auch schon - ich werde den Tulpen wohl einen Extrapost widmen.


Das Halbrund der Tulpen rings um den Tulpen-Magnolienbaum mit den dunklen Blüten ist auch schon wieder da! Schnell ging es ... viel zu schnell ... aber vielleicht kommt nur mir das in diesem so speziellen Jahr so vor?

Der Boden ist in diesem Bereich oberflächlich sehr trocken - kein Wunder, da in nächster Nachbarschaft die hohe Korkenzieherweide ihren Platz hat. Doch grundsätzlich täuscht das, das werde ich anhand eines Experimentes, das mein Mann kürzlich vornahm, demnächst demonstrieren. Auch in tieferen Erdschichten ist unser Garten sehr lehmig-tonig, da fließt kaum Wasser ab!


Noch sind die grün-cremefarbenen Köpfe geschlossen, doch später erst wird das Farbwunder sichtbar werden . . . bis hin zum schönsten Rosa!



Es war mittlerweile schon so sommerlich warm mit 22 Grad - da bleibt zu wünschen, dass uns nicht wieder so spät ein Eishauch streift, wie im vergangenen späten April.


Unter dieser Magnolie beginnt nun auch das Gedenkemein von Ursula/Elderbeary sich auszubreiten. Ich habe dort außerdem ein weißes und ein blau-weißes Gedenkemein gepflanzt, um zu sehen, wie die unterschiedlichen Farben sich verhalten. Wie das Beet-Rondell unterhalb der Magnolie im Endeffekt einmal aussehen wird, wird sich irgendwann sicher zeigen.



Die hohe Weide beginnt auch gerade mit dem Austrieb von winzigkleinen grünen Blättchen, das sieht immer sehr schön aus! Nur hängen in diesem Jahr nicht so viele Zweige zum Boden herab, da wir sie ein wenig beschnitten hatten. Die Höhe ist aber die Gleiche geblieben.

Ein seltenes Bild der Drachenweide und im Hintergrund die gerade ergrünende Korkenzieherweide, die vom flirrenden Sonnenlicht angestrahlt wird. An der Drachenweide herrscht wie immer um diese Zeit reger Bienen-Verkehr. Die Blüten fallen inzwischen sogar schon wieder ab - sie sind unwahrscheinlich schnell aufgeblüht bei den sommerlichen Temperaturen. Allerdings  blühte diese Weide letztes Jahr schon gegen Ende März! Während das diesjährige vollständige Erblühen sich auf einen sehr kurzen Zeitraum erstreckte



Ein Unglück kommt selten allein besagt ein altes Sprichwort und so war es jetzt auch wieder .... denn als mein Mann vor kurzem unseren Pflaumenbaum beschneiden wollte (obwohl ja jetzt die Rose Lykkefund hineinwächst), erkannte er den Unterschied zwischen Rosenstamm und dickeren Zweigen des Baumes nicht, so daß er einen mehrere Meter langen, an der Basis schon recht dicken Rosenast mit Abschnitt. An anderer Stelle ist ein weiterer auch stark eingekürzt. Diese Aktion entlockte mir sogar einen spontanen Schrei, denn ich hatte mich so auf die Rosenblüte gefreut! Es sind natürlich noch weitere  Triebe da, aber das war einer der stärksten und in den letzten Jahren hatte ich schon wenig von der Blüte, weil immer Unwetter herabgingen zur Blütezeit.
Aber was passiert ist, ist passiert und es war schließlich keine Absicht!


Ein dunkler Ahorn Acer palmatum Trompenburg hat dann auch noch den Weg auf unsere Terrasse gefunden. Dort fehlt es ja immer an Sichtschutz .... auch wenn der Ahorn langsam wächst ...
Ob ich ihn im Topf belassen werde, ist die gute Frage. Denn im vergangenen Winter sind mir mehrere Gewächse in einem Topf eingegangen, u.a. die rosafarbene Schneebeere. Ich gab dem Topf auch keinerlei Winterschutz. Birke und Weide überleben genauso jeden Winter, aber nicht jedes Gewächs verträgt diese Nachlässigkeit wohl. Aber bis zum späten Herbst habe ich ja Zeit, eine Entscheidung zu treffen ...
Die Steine dienen außerdem der Beschwerung des Topfes, denn in unserer Gegend ist es häufig sehr windig. Der Wind hat mir schon manchmal meine großen Töpfe umgeschmissen. ;-) Mit den großen Steinen darin passiert das nicht so leicht.


Mir war es wichtig, daß der Ahorn beides, Sonne und auch Schatten, verträgt. Und die dunkle Farbe, in die sich auch mein ältester Sohn verguckt hatte. 




Nicht schlecht ist wohl der Winterschutz, den ich in einer Gärtnerei entdeckte.Es handelte sich um Obstbäumchen. Vielleicht brauchen sie rings um den Topf keinen weiteren Schutz, jedoch oberhalb des Wurzelwerkes, an der Basis? Solche filzigen Platten werde ich mir dann wohl auch besorgen.


Dem Hopfen im Topf sind diese Gedanken völlig fremd, denn er gedeiht auf Teufel komm raus . . . obwohl ich ihn sträflichst vernachlässigt habe. Den ganzen Winter über, auch als die strengen Minusgrade herrschten, stand er in einem einfachen Tontopf und ohne jegliche Wassergaben den gesamten Winter über im Bereich des Pflaumenbaumes. Und - hat es ihm geschadet? Keineswegs, wie man sieht! Munter sprießt er hervor, noch besser als im letzten Jahr! Er will also schlecht behandelt werden, um fleißig zu wuchern! Werde ich mir merken! ;-) ;o)



Nun wollte ich ja ursprünglich die Kommentarfunktion abschalten, habe mich jedoch nun so entschieden, sie zunächst doch drin zu lassen. Der Austausch ist ja das, was am Bloggen so schön ist. Derzeit muß ich eben weiterhin damit leben, daß ich keine täglichen Blogbesuche machen kann.

4 Kommentare:

  1. Ohne einen Kommentar zu hinterlassen, liebe Sara, möchte ich nicht weiterziehen.
    Ja, der Tod eines Menschen (bei mir war es ja erst kürzlich meine jüngere Schwester)
    nimmt einen schon ganz schön mit. Da kann man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.
    Eben las ich auf einem anderen Blog: Jetzt im Frühling beginnt die Zeit der Leichtigkeit
    und Freude. Das Leben geht dennoch weiter.
    Auch bei mir stehen die Säulenkirsche, die Sternmagnolie und die Forsythie in voller Blüte. Und der Flieder hat schon dicke Knospen.
    Ich wünsche Dir sonnige Tage, bleib gesund, liebe Sara,
    liebe Grüße
    Edith

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    1. Dankeschön, liebe Edith!
      Oh, das habe ich gar nicht mitbekommen, aber ich werde auch bei Dir noch rückwärts lesen, sobald ich dazukomme. Es tut mir so leid! Das muß schlimm für Dich sein! Gerade, wenn jüngere Geschwister vor einem gehen.
      Ja, das Leben geht dennoch weiter und manchmal lenkt es auch ab, schöne Blumen zu sehen .... aber dann holt einen die Realität doch immer wieder ein. Meine Mutti wollte so gerne den Frühling trotz ihres schlechten Zustandes noch erleben. Daran muß ich nun immer denken ...

      Bei uns ist der Flieder noch nicht ganz so weit, aber ich schaue nachher gleich mal nach. Der Garten explodiert jedenfalls, es ist kaum ein Hinterherkommen. Daher bin ich eben hier auch nur eingeschränkt. Auch wegen dieser neuen Datenschutzverordnung, um die ich mich kümmern muß.

      Es läuft ja nichts weg und wir lesen uns wieder.

      Bleib auch gesund und ich hoffe, bis ganz bald dann in Deinem Blog.

      Viele liebe Grüße
      Sara

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  2. Hallo Sara,
    Man sagt, dass die Zeit alle Wunden heilt und das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Aber die Mutter wird immer vermisst, auch nach vielen Jahren noch.
    Endlich ist der lang ersehnte Frühling da. Täglich gehe ich in den Garten und freue mich über das was wächst und blüht. Ich bewundere Deine schöne Sternmagnolie. Meine hat nur vereinzelte Blüten und das macht mich traurig. Vielleicht hat sie bei mir keinen guten Standort.
    Dass Deine Rose versehentlich abgeschnitten wurde, ist zwar traurig, aber sie wird neue Triebe bilden und in einiger Zeit so schön und üppig blühen, wie Du es Dir vorstellst.
    Liebe Grüße von Ingrid

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    1. Liebe Ingrid,
      ich habe auch schon einige enge Menschen verloren. Der Schmerz lässt nach, aber dennoch wird man besonders die Eltern, nahe Angehörige, nie vergessen und wird immer wieder einmal an sie erinnert.

      Ich bin jetzt auch gleich wieder im derzeit explodierenden Garten. Daher schaffe ich auch weiterhin hier nicht das, was ich gerne würde .... neben dieser Geschichte mit der neuen Datenschutzverordnung, um die ich mich ja kümmern muß. Das kostet alles viel Zeit.

      Ja, das mit der Rose ist wirklich schade, aber es sind ja noch einige Triebe da. Ich warte mal ab, wie sie blühen wird. Besonders schlimm waren die Unwetter in den letzten Jahren ausgerechnet zur Blütezeit. Das ist schon sehr ärgerlich, wenn man fast nichts davon hat.

      Liebe Grüße und bis bald!
      Sara

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