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Montag, 1. Januar 2018

Kennzeichnung von Blog-Posts als 'Werbung' - auch bei selbst gekauften Waren oder privaten Verlinkungen


Der Einfachheit halber nenne ich meinen Blog dann wohl konform mit einer Instagramerin einfach fortan "Dauerwerbesendung" *grins* - denn wenn künftig ALLES als WERBUNG deklariert werden soll, bin ich so fein aus dem Schneider und meine Leser wissen Bescheid, wie es gemeint ist, nämlich, dass der Gesetzgeber es gern hat, wenn man diese Augenwischerei betreibt, aber sei's drum! Bei mir ist zum Glück alles echt und wenn wirklich einmal Werbung dabei ist, schreibe ich auch bezahlte Werbung, geschenkter Artikel o.ä. dabei! Meine bisherigen wenigen Werbe-Posts sind unter diesem Label zu finden!

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Da mein Blog als reiner Hobby-Blog, persönliches Naturstudien- und Gartentagebuch entstand, habe ich - wie das davor schon immer im Internet und den WeBlogs üblich war, selbstverständlich auch andere Seiten verlinkt und zwar kostenlos!


Auf die Idee, Links als "Werbung" zu kennzeichnen, wäre niemand gekommen! Das Internet lebt schließlich von Verlinkungen. Denn sonst gäbe es das so genannte Web (WorldWideWeb) ja nicht!

Es verhält sich mit dem Internet genauso, wie es auf dieser Seite zum Ausdruck kommt - das Verlinken oder auch Taggen von Personen und selbst Marken war schon immer üblich und hat von daher nichts mit Werbung zu tun. Es gehörte von Beginn an zu Wesen der Kommunikation im Internet, in Blogs und später auf anderen Plattformen wie Twitter, Facebook, Instagram & Co., wo es dazugehört, sich mit anderen auszutauschen, zu inspirieren oder zu diskutieren. Und zwar auch über Gegenstände, die man sich gekauft hat - wie in einer Art persönlichem Gespräch, in dem ich meinen Nachbarn frage: "Sag mal, wie findest Du meinen neuen Gartenschlauch - hast Du von der Marke schon mal was gehört?" Und er antwortet zum Beispiel: "Also Frau X hat damit nicht so tolle Erfahrungen gemacht, hättest mal lieber Marke XY kaufen sollen." Wer würde solcherlei Geplänkel wohl für Werbung halten???????


Im Gegenteil bedeutet die nun generelle Kennzeichnung der Links als Werbung, dass jeder nun ungehindert und ungeniert werben kann, ohne dass dies von den Lesern noch als wirkliche und käufliche Werbung auf den ersten Blick erkannt wird. Somit wird auch nicht mehr erkannt, ob der Blogger einem das Blaue vom Himmel herunterlügt, weil er Geld dafür bekommen hat oder ob er es aus wirklicher Überzeugung schreibt.

Werbung wird fortan durch die neue Praxis verschleiert!

Wie es aussieht, hat der Gesetzgeber inzwischen jedoch leider eine andere Vorstellung von Werbung - nun ich kann es nicht ändern, werde aber NICHT jeden einzelnen Post als Werbung kennzeichnen, da meine Posts nach meiner Auffassung nicht GENERELL Werbung darstellen! Ich habe - wenige - Werbeposts - in meinen Blog integriert, die ich auch als solche gekennzeichnet habe. Alle anderen Verlinkungen dienen lediglich vor allem dem Zweck, mir selbst Firmennamen, bestimmte Seiten etc. zu merken und später wiederzufinden oder reinen persönlichen Studienzwecken, wie Verlinkungen zu Universitäten, botanischen Seiten etc.. Was andere daraus machen, ist deren Problem!

Da die Kennzeichnung nun aber wohl erforderlich ist, weise ich in diesem Statement darauf hin und habe auch aus eben diesem Grunde im Header den Vermerk auf diese Seite gemacht, damit meine Leser von nun an wissen, dass ALLE MEINE POSTS, so verrückt das jetzt klingt, WERBUNG sind! ;-)  Daher erübrigt es sich auch, in jedem einzelnen Post explizit noch einmal auf "Werbung" hinzuweisen. Ich werde dies dennoch, aber nur in solchen Posts tun, die tatsächliche, bezahlte Werbung sind!!!

Trotz alledem bleibt mein Blog, was er schon immer war - mein Gartentagebuch. Und zum Glück fallen die meisten meiner Leser (auch die auf Instagram) auf die Augenwischerei dieses neuen Gesetzes nicht herein, denn sonst würden die meisten privaten Blogs an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn man hinter jeder Werbe-Kennzeichnung nun tatsächliche, bezahlte Werbung vermuten müsste und liebgewonnene Leser und Internet-Blog-Freunde verlieren.

Wer mit alledem nicht einverstanden ist, schließe bitte umgehend diesen Blog!


Sara von Buelsdorf (Blogger-Pseudonym, jedoch nachweislich aus altem Familien-Adel)
15.09.2018


aus dem verlinkten freien Google-Book - man schrieb sich damals mit "ü" - eleganterweise wurde es später in "ue" geändert ...