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Mittwoch, 3. Januar 2018

Liebe - 2018!





Auch wenn ich mir das so schön vorgestellt hatte und es in manchen Jahren sicherlich auch immer punktgenau schaffte - nicht nur passend zu Silvester - einen Post einzustellen sondern zeitgleich auch noch alle befreundeten Blogs zu besuchen ... so geht das derzeit  nicht mehr in der gewohnten Form...

Beschrieben habe ich die neuen Umstände bereits hier. Der Post hatte zwar überdurchschnittlich viele Leser, sogar sehr viele, dafür dass ich den Blog mehr als ein halbes Jahr geschlossen hatte, Doch kommentiert haben nur einige wenige ... Ich weiß, daß es einigen nicht gefällt, wenn ich nicht mehr ständig bei ihnen lesen und kommentieren kann.... das wurde mir geschrieben! Ich weiß selbstverständlich auch, daß Kommentieren auf Geben und Nehmen basiert, auch wenn einige stets das Gegenteil beteuern, es ist einfach so!

Daher überlege ich ernsthaft, diesen Blog und auch den anderen einfach dauerhaft zu schließen bzw. so lange meine Mutter noch lebt! Bzw. den Blog im geschlossenen - für die Welt nicht sichtbaren Zustand bestücke, denn später habe ich die Zusammenhänge nicht mehr, es fällt jetzt schon schwer, zeitlich rückversetzt alles genau aufzuschreiben, wie es gewesen war . . . Auf diese Weise geht mir nicht so viel für das Gartentagebuch verloren und niemand hat das Problem, dass ich nicht gegenkommentieren kann! Auch ich nicht! 

Denn wozu mache ich mir noch die Mühe, wenn ich doch nurmehr selten die Zeit finde, und wenn ich mal kleine Zeitfenster zwischendurch habe, verbringe ich diese eben auf Instagram - am Handy ... denn das habe ich fast immer dabei. Anders als meinen PC-Arbeitsplatz, den ich schlecht auf den Buckel klemmen und überall mit hinnehmen kann. Und am Notebook kann man keine vernünftigen Blogposts verfassen - ich jedenfalls brauche dafür meinen gewohnten Arbeitsplatz mit allem, was dazugehört! Und das schleppe ich auch nicht per Notebook mit mir herum! Selbst wenn ich eines besitze, nutze ich es überwiegend nur mal zum Lesen auf dem Sofa .... doch ich habe es nun Wochen, ja Monate nicht mehr in der Hand gehabt wie auch das Tablet. Einfach keine Zeit dafür!

Wen mich, mein Geschreibsel, meine Bilder ernsthaft interessieren und ein Smartphone besitzt, kann ja problemlos auch Instagram nebenher laufen lassen ... schließlich sind ja etliche auch ohne Not zu Facebook, Google + usw. abgewandert .... und für mich ist Instagram eben deshalb ideal, da ich das  ohne großen Aufwand in der Arztpraxis statt der Regenbogenpresse, die dort i.d.R. ausliegt, bedienen kann. Oder aber Zuhause auf dem Sofa, wenn ich müde heimkomme und der Weg an den PC doch nichts mehr wird ...



Sicher kann es mir gleichgültig sein, wenn es Einigen nur um Sehen und Gesehenwerden geht um das Pushen der eigenen Posts zwecks Werbung und Einnahmen! Sowas brauch ich nicht! Ich verstehe zwar sehr gut, wenn einige Blogger/innen auf finanzielles Zubrot angewiesen ist, selbst wenn sie es öffentlich nie zugeben würden.
Das Leben mit häufigen Neukäufen oder manchmal auch großen Familien und Kindern, die studieren, ist halt teuer, wenn man im Brotberuf nicht gerade über ein opulentes Gehalt verfügt
oder nur ein Alleinverdiener da ist ... teure Urlaubsreisen sind so kaum drin ...  Mit 3 Kindern kenne ich das nur zu gut noch aus früheren Zeiten ...  und was eignet sich besser, als ein Blog und viele Bilder, tägliche Posts und viele Kommentare, um etliche Sponsoren, die all das finanzieren, anzulocken ... und all jene haben auch meinen herzlichen Segen dafür, aber dazu braucht es nicht noch meiner Kommentare! Jedenfalls in Zeiten, wo für mich dafür einfach kein Raum bleibt. Selbst wenn einige mir sehr sympathisch sind, muß ich dann passen ... das heißt jedoch nicht, daß ich nun nie wieder kommentiere, nur vorläufig geht es eben nur sporadisch, wenn überhaupt ...

Genauso mögen jene denken ... was geht es uns an, wenn sie ihre Mutter betreut ... dieser ganze Alters-Quatsch geht uns so am A..... vorbei ... und dafür braucht es nicht noch unserer Kommentare  - schließlich gibt es genug Blogs und Blogger ... selbst schuld ... wenn sie ihre Mutter nicht ins Heim gibt und sich damit abquält ... muss man sowas in der heutigen Zeit denn noch ...  (wobei ich dazu sagen muss, dass wir zwei Schwestern sind und auch ein Pflegedienst durchaus mit involviert ist! Demnächst auch eine Tagespflege, wenn jemand sich mit diesem Vokabular auskennt ...) .... ja, diese Bloggerin könnte es viel "schöner" haben .... Mutter ab ins Heim und sich ein schönes Leben machen!

Aber kaum jemand denkt an das seelische Befinden der alten Eltern. Ins Heim geben ist ja leicht, nicht wahr! Das kann jeder, aber auf die individuellen Bedürfnisse seiner sehr alt gewordenen Eltern eingehen, dazu gehört ein hohes Engagement, dazu gehört LIEBE!

Und ich bezweifele, wenn ich das Leben heute so betrachte, ob viele Menschen noch der wahren Liebe fähig sind! Allzu schnell wird sich getrennt, fremdgegangen, geglaubt, ein nächster Partner wäre "besser" als der bisherige .... Ist ja auch irgendwie langweilig, immer dasselbe, oder?? ;-) Wo gibt es denn noch diese langen Ehen, wie wir sie führen, diese Dinosaurier-Ehen, wie sie mal jemand genannt hat, in denen man aber nicht unzufrieden ist? Das sind die allerwenigsten ...

Und wenn ich mich so umschaue, sind die mehrfach Getrennten auch nicht glücklich! Und ich frage mich so manchmal, woher all jene ihren guten Glauben wohl nehmen? Von DEM Glauben wollen sie nichts wissen, aber DEM Glauben, dass es mit dem Nächsten besser wird, hängen sie an und heiraten ... sogar mehrfach ...  Und nach wenigen Jahren schon ist quasi der alte Zustand wiederhergestellt, nur dieses Mal mit einem anderen Partner. Dann muß eben noch ein nächster her ...irgendwer wird doch wohl MEINE Wünsche erfüllen ... wird MICH doch wohl glücklich machen .... da werden einige leider wohl  lange suchen ...

Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest, ist ein Buchtitel - das Buch besitze ich selbst und habe es schon weiter verschenkt und dies hier ist beileibe keine Werbung in dem Sinne, ich werde dafür absolut nicht bezahlt und selbst wenn, was bekommt man denn für eine Buchempfehlung??

Diese paar Pimperlinge können die sich an den Hut stecken, ganz ehrlich! Davon habe ich absolut nichts! Außer viel Arbeit und Hin- und Herschreiberei, wie das häufiger mit Firmen, die Posts sponsern, so läuft ... Daher habe ich auch so gar kein Interesse an irgendwelchen Rezensionen oder Buchempfehlungen, sorry ... auf Befehl lesen, das kommt für mich nicht in die Tüte, schon gar nicht gegen KLEINgeld!

Doch dieses Buch empfehle ich aus ganz freien Stücken, das sollte jeder lesen, der Probleme in der Partnerschaft hat! Und noch einiges andere, wie "Die Kunst des Liebens" vom guten alten Erich Fromm!


Auszug aus Wikipedia:

Die Kunst des Liebens ist ein populäres gesellschaftskritisches Werk des Sozialpsychologen Erich Fromm, welches erstmals 1956 in New York erschien. Zusammen mit dem 20 Jahre später erschienenen Haben oder Sein gehört es zu seinen bekanntesten Werken und war wie dieses ein Bestseller. Es setzt sich mit der im 20. Jahrhundert in der westlichen Welt dominierenden romantischen Verständnis der Liebe auseinander, das Menschen zu einem marktwirtschaftlichen Verhalten bei der Liebe animiere und Probleme allein beim Gegenüber sehen lasse bzw. darin, geliebt zu werden. Diesem Verständnis setzt er die Verschiebung der Perspektive auf die eigene Fähigkeit zu lieben entgegen, auf die Kunst des Liebens.



Denn Liebe ist nicht ewiges Halli Galli, Hochgefühle, und bis ins hohe Alter umwerfender Sex, ganz im Gegenteil! Liebe entwickelt sich mehr und mehr zur Agape, wenn es denn wirkliche Liebe ist! Zur alles verstehenden und verzeihenden Liebe, fast wie eine Mutter ihr Kind liebt - denn nur dann ist es Liebe! - Nur, das will der Mensch von heute scheinbar nicht mehr. Es soll immer Kaviar geben, jeden Tag ... und sobald das vorbei ist, muß eben der Nächste dran glauben ... total anstrengend, nicht wahr!



Freilich könnte ich dann fleißig bloggen, wenn ich all das nicht "am Halse" hätte, mit meiner Mutter, da mögen jene recht haben ... eben das will ich nicht, denn wie meine Mutter mich mühevoll groß gezogen hat, habe ich meiner Mutter versprochen, sie nicht in ein Heim zu geben, wenn sie einst gebrechlich wird. Dieser Zustand ist mittlerweile eingetreten... Versprechen hält man! - Zumindest solange das möglich ist. Denn es gibt in der Tat Umstände, wo man selbst nicht mehr in der Lage ist, beim besten Willen, sich um all das zu kümmern. Dieser Fall tritt hoffentlich niemals ein und wir werden sie bis zu einem hoffentlich seeligen Ende begleiten können!

Wir wurden schließlich auch nicht in ein Heim gegeben, nur weil wir mitunter lästig fielen oder unserer Mutter "zu viel" wurden .... und das geht wohl jeder Mutter so, die ihre Kinder noch SELBST aufzieht! Ansonsten haben andere, gering bezahlte Frauen diese Last, die oft nicht in den Genuß kommen, ihre eigenen Kinder aufwachsen zu sehen . . . wer das seinen Kindern antun mag ... mir waren sie zu schade dafür! Und die schlecht bezahlten Frauen taten mir leid. Selbst unsere Putzfrauen wurden immer bestens honoriert, auch wenn das damals auch schon nicht üblich war. Für mich eine Sache von Anstand!

Denn man kann sich nicht etwas leisten wollen, das einem nicht zusteht! Das ist Ausbeutung von Menschen! So etwas  konnten wir nicht gutheißen!

Über all das muß auch einmal geschrieben werden, daher schreibe ich es hier und heute! Viel zu selten werden diese Dinge thematisiert! Der Mensch von heute ist Verbraucher und schert sich nicht um "die anderen". Hauptsache seine Bedürfnisse werden möglichst umgehend befriedigt .... wie es den anderen geht ist "mir doch egal" ..... und ganz gleich, was es kostet und das meine ich nicht in  Geldwert sondern allgemein ... was es die Umwelt kostet, andere Menschen kostet, was es uns an Lebensenergie und kostbarer Lebenszeit kostet ...

Haben wollen und Wegwerfen kennzeichnen diese  Zeit und Burnout .... immer mehr Menschen leiden an psychischen Erkrankungen, woran bei weitem nicht die Arbeitswelt alleine schuld ist sondern auch und gerade das Privatleben, der viele hausgemachte Stress ..... auch in den  Blogs kann ich das beobachten - abgekämpfte Gesichter von Frauen, die nebenbei stressvoll bloggen, auf allen Kanälen vertreten sein wollen ... weil sie irgendwelche Kooperationen haben. Nichts gegen Kooperationen, doch wenn all das zum Stress gerät, sollte man innehalten, internett pausieren und sich selbst, sein Leben einmal für längere Zeit beobachten, bevor es den Bach hinunter geht, Beziehungen darüber zerbrechen und so manches andere mehr ...

Der Tag hat eben nur 24 Stunden, 8 davon sollten wir für den Schlaf reservieren! Mit einer Vorlaufzeit davor und einer  Zeit danach, um sich auf den Schlaf einzustimmen ... so daß leicht 10 Stunden zusammenkommen, während der wir "nichts" tun sollten, außer zu ruhen. Wer tut das heute schon noch???

Das muß anders werden! Denn es tut uns allen nicht gut, auch denen, die sich das heute noch nicht vorstellen können! Wie wir heute leben ...




Zurück  zu meinen Blogs und dem Bloggen ...

Wahre Blogfreunde kommen immer wieder, das ist meine langjährige Erfahrung als Bloggerin der ersten Stunde seit 2004!

Und so gibt es auch heute noch Blogger, mit denen ich seit der Zeit befreundet bin. Wenn wir uns auch zeitweise aus den Augen verloren, weil jeder nun mal sein Privatleben hat, Zeiten, in denen Bloggen absolut unmöglich war, so finden wir uns hier doch immer wieder und kommentieren auch gern gegenseitig, so wie die Zeit es erlaubt. Selbst wenn Monate oder manchmal sogar JAHRE dazwischen liegen. ... Alle anderen kommen und gehen .... und wen kümmert das schon ...

Wir sind wohl die, die bis zum Schluß hier die Stellung halten werden (ich denke an Euch, Ihr Lieben Wenigen, die wir uns schon so lange kennen und vielleicht noch einige andere, die trotz meiner inzwischen selten gewordenen Gegenbesuche hier immer wieder auftauchen! .... Wir Wenigen werden wohl bis zum Tod oder einer schweren Erkrankung, die das Bloggen nicht mehr erlaubt, hier die Stellung halten ...  und das ist das Tolle und ja auch Verlässliche daran .... mich, diesen Blog - uns Blogger der ersten Stunde - wird es immer geben - bis zuletzt! :-)  Selbst wenn die Blogs einmal für eine längere Zeit von der Bildfläche verschwinden ....

Wer schreibt, der bleibt!

Und irgendwann stellt vielleicht ein anderer Blogger für uns ein Licht auf in den Weiten des Webs oder setzt uns ein Denkmal, wie ich es hier zum Beispiel getan habe. Dort sind einige der verstorbenen Blogger- und -innen verewigt, die ich schon lange kannte ... deren Blogs teilweise sogar noch existieren ... Irgendwann ist immer das letzte Mal .... das überraschend schnell kommen kann, wie wir seinerzeit bei Inge/Heidegeist erfuhren ...

So und nach dem "Wort zum Sonntag" noch ein paar aktuelle Gartenbilder ...

Die Feuerwerks-Bilder wurden zwar mit der großen Spiegelreflex-Kamera aufgenommen. Aber da werde ich noch einiges lernen müssen. Meine Einstellungen waren leider nicht so vom Erfolg gekrönt, zumal ich das Stativ auch nicht benutzen konnte, da es defekt ist, und so habe ich die Kamera so still wie möglich gehalten und sie teilweise auf der Balkonbrüstung meiner Mutter aufgesetzt. Doch wir sind hier ja nicht, um Fotografische Höchstleistungen abzuliefern, dann könnte ich gleich den Beruf wechseln, nicht wahr! Wozu sollte ich dann über meinen Garten bloggen, wenn ich mit tollen Fotos viel mehr in kürzerer Zeit einnehmen könnte??? ;-)

Das erste Schneeglöckchen blüht - schon seit ein paar Tagen ... es ist bisher auch das einzige. Vielleicht steht es da hinter dem Terrassenhang rechts neben dem großen Bambus ja geschützt genug. Nennenswerte Fröste hatten wir jedoch nicht und Schneefall nur einmal, den hatte ich hier im Blog dokumentiert, wobei die Temperaturen um den Gefrierpunkt lagen.


Wenn sogar die Charles Austin-Rose noch neue Knospen ausbildet, ist vorstellbar, wie die Witterung bei uns in diesem Winter ist. Gleiches gilt für einige andere Rosen, vor allem die Waldgartenrose, die noch immer sehr üppige Blüten zeigt.


Viel Freude macht auch der Anblick der Korsischen Nieswurz. Sie hat wohl den richtigen Platz unterhalb des Pflaumenbaumes bekommen und dankt es mit schönen Blüten und neuen Blütenansätzen ... bin gespannt, wann diese dann blühen werden.



Der Garten ist seit kurzem wieder eine matschige Geschichte und auf der Terrasse steht das Wasser in einer großen Lache . . .


Auch einiges andere blüht noch, wie die Primeln, die im folgenden Bild  links zu sehen sind und die weiße Bechermalve streckt noch ein paar hagere Stiele, an denen noch Knospen stehen, ziellos in den Garten ... nur wegen der Knospen habe ich diesen Anblick noch geduldet. Vielleicht blühen sie auch noch auf, denn vor kurzem befanden sich noch schöne rosafarbene Blüten am spärlichen Gezweig.


Eine weitere straßenseitige Primel, die dort am Zaun wächst ... an einem nicht regnerischen Tag aufgenommen ... wir hatten uns schon so gefreut, dass es endlich trockener wird ... doch ein, zwei Tage reichen bei uns, um den gesättigten Boden schnell wieder aufweichen zu lassen.


Nächstes mal wieder schönere Bilder, sicher auch  zeitlich-rückversetzt, sofern ich dazu komme, damit die Daten im Blog stimmen. Denn was nützt ein Bild, das ich vor 10 Tagen aufgenommen habe, wenn der Post dann vom 10.1. stammt? Da passt die Blütezeit - wenn ich in späteren Monaten oder Jahren einen Blick in den Blog werfe, nicht und gerade darauf kommt es mir an!

So und jetzt wünsche ich allen ein glückliches und gesundes Neues Jahr ...

Prosit Neujahr!

. . . sagt meine Mutti, die sich seit ihrem langen mehrmonatigen Krankenhausaufenthalt wieder so einigermaßen erholt hat - bleibt gesund, macht nicht so viel Stress und denkt ab und zu über das Wesentliche des Lebens nach ... es läuft nichts weg!  Weg läuft es nur im Kopf ... Wahre Lebensqualität geht anders!


32 Kommentare:

  1. Liebe Sara, das Bloggen machst Du ja zu einem grossen Teil auch für Dich, als Gartentagebuch, es ist Dein Hobby und keine Verpflichtung für irgendwen. Mach Dein Ding und überleg nicht zu viel, wem das passt oder nicht... Du hast Deine Mutter, zu der Du schaust - das ist mehr als Grund genug für Dich selbst, das ist alles, was zählt. Die Zeit kommt nicht mehr zurück und Du weisst selbst, dass Du es bereuen würdest, Dich für einige Likes und Comments zu verbiegen. Bleib Du, folg Deinem Herzen, dann kommt es gut. Dir und Deiner Familie nur das Beste und viel Kraft, Miuh

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  2. Liebe Sara,
    Miuh hat es in kurzen Worten gesagt ... mach, wie es für Dich paßt, und wie es Dir gut tut!
    Der Frühling ist schon in Deinem GArten, auch ich habe die ersten Anzeichen gesehen und Bilder gemacht, die ich in Kürze zeigen werde. 2 Monate zu früh, mindestens, blühen auch überall an den Strassenrändern die Haselkätzchen!
    Ich wünsche Dir einen schönen Tag, ♪•*¨*•.¸und ein frohes, glückliches, kreatives und gesundes Neues Jahr¸.•*¨*•♪
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  3. Ich gebe zu, im Laufe Deines Postes war ich einige Male drauf und dran ihn einfach weg zu klicken. Denn die, die Du hier an den Pranger stellst, die lesen Deinen Post doch eh' nicht …
    Andererseits kann ich gut verstehen, dass Du Dir den Frust in dieser Form einfach mal 'von der Seele schreiben musst'. Wie hart solche Zeiten sind, und wie sehr sie an die eigene Substanz gehen, das haben sicherlich schon einige Deiner Leser selbst erlebt bzw. ihnen graut davor wenn es bei ihren Eltern, Partnern, nahen Freunden etc. auch bald soweit ist. Nur die meisten leiden in dieser Zeit wohl eher still und leise - ziehen sich dann einfach aus dem Bloggerland zurück. Denn eigentlich sind Pflege & Alter doch leider noch immer Tabu-Themen in unserer Gesellschaft. Interessant fand ich dazu den Link auf Deinem anderen Blog zum Thema Vorsorge-Vollmacht und Demenz. Da hatte ich noch etwas weiter gelesen …

    Ich sehe es auch so wie Miuh, entweder Du bist da oder auch mal für längere Zeit weg. Beides gehört selbstverständlich zum Leben. Und wenn es für Dich im Moment leichter ist auf Instagram zu posten, dann lesen wir uns halt irgendwann wieder im Bloggerland, wenn Du dafür Zeit & Lust hast. Denn da habe ich meine persönliche Social-Media Grenze gezogen, um auch noch ausreichend Zeit für das reale Leben zu behalten ;-)

    Ganz liebe Grüße schickt Dir Silke

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    1. Liebe Silke,
      wenn ich versuche, meinen Post aus Deiner Sicht zu lesen, von der ich glaube, es sei Deine, was ich natürlich bis ins Letzte nicht beurteilen kann und will, kann ich Dich durchaus verstehen.
      In gewissen Bereichen hat jeder so seine eigenen Ansichten und daneben erhalte ich immer auch E-Mails, auf die ich hier nicht näher eingehen will.

      Es muß jeder selbst entscheiden, ob er seine alten Eltern pflegen will und welches Leben er sonst so führt. Wir können unsere Mutter in dem Sinne nicht selbst komplett pflegen, zum Glück kommt also ein Pflegedienst, es bleibt aber immer noch mehr als genug. An manchen Tagen bin ich nur am Hinterhertelefonieren, Organisieren ... es ist unglaublich, wie schwer von Begriff heute Arzthelferinnen sein können, wie problematisch es mit der Verständigung bei den einfachten Dingen sien kann, wie unkonzentriert bereits junge Menschen sind und wie unheimlich vergesslich!
      Mehrfach wurden Dinge verwechselt, auch mit dem Essen-Bringdienst hat es ähnlich nicht geklappt. Meiner Mutter wurde öfter Essen geliefert, dass entweder kalt war oder von ihr so nicht bestellt! Wobei es von uns bestellt wurde nach ihrem Wunsch und ihrer Befindlichkeit. Mit ärztl. Verordnungen ist es ähnlich, da wird falsch aufgeschrieben (sind die denn alle hörgeschädigt??), nicht richtig zugehört ... vermutlich die Überlastung ... aber doch sehr auffällig!

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    2. Schon unglaublich, mit was man sich da so herumschlagen muß.
      Wenn ich mir vorstelle, es würde einem einmal selbst so ergehen - also es wäre wirklich sinnvoll, wenn wir uns alle dagegen rechtzeitig stark machen. Die Alten haben keine Lobby, niemand interessiert es, das ist das Traurige! Wenn man keine Angehörigen oder liebe Menschen hat, die für einen sorgen, ist man wirklich aufgeschmissen. In einzelnen Fällen mag das sicher anders sein. Aber meist sind es die Töchter, wie ich in den Krankenhäusern sehe, die selbst schon in die Jahre gekommenen Töchter mit eigenen Familien und eigener gesundheitlicher Biografie ...die es oft aus Mitleid und Liebe tun.

      Und ich bin keine, die sich ganz zurückziehen will, während dem, im Gegenteil! Ich fände es wichtig, wenn viel mehr diese Mißstände öffentlich benennen würden. Für mehr als hier im Blog (oder auf Insta) fehlt allerdings auch mir derzeit die Energie!

      Mir war es ansonsten auch egal, ob die das lesen oder nicht! Ich finde es wichig, über diese Dinge zu schreiben, so daß sie von einer Öffentlichkeit gefunden werden können. Ich bin auch die Letzte, die Menschen "einfach so" verurteilt. Vielleicht kommt das hier so rüber in meinem Slang - ich hätte weiter ausholen müssen, erklärungstechnisch, aber das geht in solch einem Post kaum, wenn er nicht noch viel länger werden soll.
      Im Gegenteil bin ich eher ein Mensch, der versucht, andere von allen Seiten her zu verstehen, aus welchem Grund Menschen so handeln, wie sie handeln ... und der viel zu gutmütig ist ... was hier - geschrieben - anders klingen kann ...

      Eine Vorsorgevollmacht sollte man in jedem Falle rechtzeitig erstellen und sich eine Person seines Vertrauens dafür suchen. Eine Generalvollmacht alleine reicht nicht aus! Wobei selbst die Vorsorgevollmacht keine komplette Absicherung bedeutet, was medizinische Maßnahmen z.B. betrifft. Das Leben ist eben unwägbar, es gibt zu viele Eventualitäten ... aber eine Person des Vertrauens wäre schon mehr als wichtig, wenn man es nicht irgendwann mit Berufsbereuern zu tun haben will als anhangloser Mensch! Das ist mir in den letzten Wochen mehr als klar geworden. Denn die Sozialdienste der Krankenhäuser sorgen dann letztendlich dafür, dass der Mensch Versorgung und dann auch Betreuung hat, wenn es von selber nicht mehr geht ... und dann muß man möglicherweise nehmen, was man bekommt.
      Sicher kann man mit Kindern auch Pech haben, aber man kann sich zumindest Menschen suchen, die ähnlich denken und denen man vertraut. Ich habe eine solche Freundin, die auch jemanden betreut und da weiß ich, ist derjenige, den sie betreut, in allerbesten Händen!

      Nun versuche ich erst einmal die Kommentare der letzten Zeit zu beantworten. Es geht immer nur stückweise - bis 2 Uhr habe ich mir heute gegeben, die sind schon durch ... Und Instagram ist für mich eben deshalb ideal, weil ich so den Kontakt nicht ganz verliere (einige Blogger sind auch dort) und es unterwegs in jedem Fall besser funktioniert, als Bloggen jemals per Handy möglich wäre. Es ist eine schöne Ablenkung, besser als TV und es macht natürlich außerdem Spaß! Sicher wird das auch einmal wieder anders werden. Wenn ich wieder mehr Zeit fürs Bloggen haben werde ...

      Liebe Grüße
      Sara

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    3. Wie wichtig eine Vorsorgevollmacht etc. ist, da stimme ich mit Dir überein, und man kann darauf nicht oft genug hinweisen.
      Bei Wolfgangs Mutter funktionierte das Krankenhaus damals zum Glück noch so gut, dass dort nach dem x-ten Krankenhausaufenthalt eine Mitarbeiterin mit ihr die nötigen Formulare ausfüllte. Wir hatten zwar im Vorfeld immer wieder darauf hingewiesen und auch entsprechende Vordrucke zu ihr mitgenommen, aber mit uns wollte sie an das Thema nicht dran.
      Daher finde ich Deinen Link bzw. die Infoseite auch wirklich wichtig und interessant - auch wenn es uns noch nicht/noch nicht wieder betrifft. Aber z.B durch einen Unfall - wie damals bei meiner Großmutter, kann sich das ganz plötzlich von heute auf morgen ändern. Auch wenn es jetzt schon fast 11 Jahre her ist, so kann ich mich noch gut daran erinnern, wie meine Mutter jeden Tag die ganzen Unterlagen sicherheitshalber mit ins Krankenhaus nahm wenn sie meine Großmutter besuchte …
      Und Du hast sicherlich recht, dass - warum auch immer - das Pflegepersonal und alle direkt oder indirekt an der Versorgung eines pflegebedürftigen Menschen beteiligten Personen oftmals nicht gut zusammen funktionieren. Das mussten wir bei Wolfgangs Mutter im Frühjahr 2014 auch feststellen. Wenn man als Betreuender nicht ständig im Krankenhaus bzw. einer Reha oder Pflegeeinrichtung vor Ort sein kann, ist das Unglück eigentlich schon vorprogrammiert - und es ist meist nur eine Frage der Zeit wie lange es dann noch dauert … Wolfgangs Mutter hatte wohl noch den Vorteil, dass sie eine private Krankenzusatzversicherung hatte. So war sie zumindest ein lukrativer Patient, um den man sich aus wirtschaftlichen Erwägungen besser kümmerte. Aber als normaler Kassenpatient rutscht man einfach durch.
      Und auch beim Hausarzt muss man heutzutage schon ziemlich gut seine Rechte kennen, um entsprechende Pflegeleistungen für seine Angehörigen überhaupt einzufordern zu können. Zwar gibt es jetzt wohl mehr und bessere Beratungsstellen, aber ich vermute, dass vielen Angehörigen in der Situation dann auch die Kraft fehlt sich mit dem Thema entsprechend auseinander zu setzen.
      Und für mich steht schon jetzt fest, dass ich meine Mutter nie mit fast an Selbstaufgabe grenzenden Energie irgendwann einmal pflegen werde, wie meine Mutter das mindestens 10 Jahre lang bei meiner Großmutter getan hat. Nur mir ist nach all' den Jahren auch klar, dass man sich auch auf einen Pflegedienst, der eine Teilversorgung übernimmt, nicht verlassen kann. Man braucht schon ein gutes Netzwerk, das sich um die Versorgung kümmert - und sich auch gegenseitig kontrolliert. Den Fehler sind nun mal leider auch menschlich. Und zum Glück haben Computer noch nicht die Pflege übernommen. Aber ich befürchte, dass meiner Generation das irgendwann tatsächlich bevorsteht, wenn wir alt genug werden …
      Liebe Grüße von Silke, die Dir für das Kommende Kraft, starke Nerven und ausreichend Auszeiten wünscht!

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    4. Liebe Silke,
      ich komme erst heute wieder zum Antworten. Meine Mutter ist inzwischen schon wieder im Krankenhaus! :-(
      Eine Vorsorgevollmacht wollte sie nie. Allerdings hat auch das 2 Seiten ...Irgendwo hatte ich ein umfangreiches Dokument darüber gefunden und das war sehr einleuchtend! Wenn ich es wiederfinde, verlinke ich es hier noch.
      Jetzt habe ich beim schnellen Googeln noch folgendes gefunden und in keinem Falle ist eine sog. Generalvollmacht, wie einige sie wohl haben, ausreichend!

      http://www.erbmanufaktur.de/vorsorgevollmacht-10-groessten-irrtuemer/

      http://www.erbschleicherei-vorsorgevollmacht.de/vorsorgebevollmaechtigter-missbrauch-vorsorgevollmacht.html

      https://www.aerzteblatt.de/archiv/169242/Pro-und-Kontra-Patientenverfuegungen

      Also die Sozialberater der Krankenhäuser kommen allerdings auch ans Krankenbett, es wird immer gefragt, ob man allein lebt, Hilfen hat, ob bereits eine Vorsorgevollmacht besteht und wenn nicht, ist man behilflich! Das ist inzwischen schon gut geregelt! Nur wenn der Patient das alles ablehnt, sind ihnen ja die Hände gebunden und wenn die Verwandten dann auch nichts machen können. Bei Demenz muß erst die Demenz festgestellt werden und in dem Falle kann derjenige eh keine Entscheidungen mehr treffen und es wird ein Betreuer bestellt. Dann nützt keine Vorsorgevollmacht mehr etwas.

      Das noch nicht betreffen sehe ich inzwischen anders, so wie Du es ja auch schreibst .... wir alle können jederzeit einen schweren Unfall haben und dann ist der Fall schon eingetreten! Allerdings deckt eine Vorsorgevollmacht eben nicht jegliche Situation ab und man braucht eine unbedingte Vertrauensperson. Denn wer weiß, wie fremde Betreuer entscheiden würden ...

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    5. @Silke 2
      Und Du sagst es - wenn man nicht immer wieder hinschaut, ereignen sich möglicherweise Dinge ... das habe ich auch bei anderen Patienten miterleben können. Und sei es nur, dass diese stundenlang in ihrer Sch.... sitzengelassen werden mitten im Winter mit kurzärmeligem T-Shirt! Wie leicht kann man sich da eine Lungenentzündung wegholen .... aber die Schuld trifft ja nicht einmal das Plegepersonal ... das auch nichts dafür kann, wenn sie unterbesetzt sind. Denn wer kann schon 7 oder 10 Patienten gleichzeitig saubermachen, waschen, deren Betten beziehen und und und...???

      Ohne selber Bescheid zu wissen hat man wirklich schlechte Karten heute. An die große Glocke wird da nichts gehängt, was die Leistungen betrifft. Und nur mit einer Portion Hartnäckigkeit kommt man oft weiter. Ich habe die tollsten Dinger mit Hausärzten erlebt und mit deren Helferinnen, die überhaupt nicht Bescheid wissen. Da rennt man wegen Verordnungen mehrfach hin, weil das nicht funktioniert. Ich frage mich, sind das alles Hauptschülerinnen ohne Abschluss oder was für Leute stellen die ein???

      Und stimmt, ein Pflegedienst, der eine Teilversorgung übernimmt, ist lange noch nicht alles. Man braucht da wesentlich mehr. Solange der Mensch noch mobil ist, z.B. jemanden zum hinausgehen, zum Bewegen aktivieren, da er sonst sehr schnell abbaut und bettlägerig wird. Die Essensversorgung muß stimmen - all das bezahlt ja nicht die Pflegeversicherung und übernimmt auch kein Pflegedienst. Ich frage mich nur, was die Leute machen, die niemanden mehr haben???

      Ich kenne so einen Fall, wo ich gelegentlich auch noch vorbeischaue. Diese Dame isst dann so ein bisschen Fastfood aus Tüten. Einen Pflegedienst hat sie inzwischen, aber da sie nicht Bescheid weiß, was ihr zusteht, können die ihr noch zusätzlich Geld aus der Tasche knöpfen. Ich hoffe, dass sie jetzt mit einer Sozialarbeiterin mehr Glück hat und diese ihre Dinge ordnet. Wer arm ist, hat es im Alter wirklich nicht schön, wenn er allein ist!

      Und zustimmen kann ich Dir da nur - so gern man es für seine Mutter tun möchte, aber es hilft niemandem, auch der Mutter nicht, wenn man dabei selber drauf geht! Ich kenne so einen Fall, die 2 Jahre vor ihrer Mutter mit nur 54 Jahren verstarb ! Sie hat die Pflege ihrer Mutter nur mithilfe von Beruhigungsmitteln "schaffen" können und das alles aus schlechtem Gewissen, weil sie glaubte, ihre Mutter wäre mit ihrem Leben nicht zufrieden gewesen .... da wollte sie es wieder gutmachen....
      Es bringt also nichts!

      Zum Glück gibt es auch noch die Tagespflege, in die meine Mutter noch sollte - wir hatten das auch schon angeleiert .... jetzt bleibt abzuwarten, wie es weitergeht. Es sind aber Schwerstkranke in der Tagespflege, das ist nicht das Problem!

      So hat das Kind, das mit der Mutter zusammen in einem Haushalt lebt, auch einmal Entlastung. Auch berufstätige Kinder, die nicht zuhause bleiben können .... diese Plätze sind normalerweise rar, denn es können nur so ca 8 Personen täglich betreut werden.

      An die Computer mag ich nun gar nicht denken ... das stelle ich mir ganz grausig vor! Ich hoffe jedenfalls, daß es dazu NICHT kommt!

      Danke und liebe Grüße

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    6. Tja, an Versogungs-Computer mag wohl niemand denken … Aber ganz ehrlich, sind Intensivstationen davon so weit entfernt? Und ich vermute schon, dass das aus finanziellen Bewegründen auch in anderen Bereichen der Pflege und Krankenversorgung so kommen wird. Überwachungskamera, am besten Implantierter Chip, der ständig die Gesundheits-Daten bzw. Auffälligkeiten liefert, Fernseher oder Internet an - bzw. was es dann als Beschäftigungs-/Ruhigstellungs-Therapie gibt und ab und an schaut dann mal bei Bedarf oder für etwas menschliche Wärme eine Person vorbei. Ich denke, für die, die keine Angehörigen haben bzw. jemand, der sich aus reiner Nächstenliebe um solche einsamen hilflosen Menschen kümmert, ist das in absehbarer Zeit bittere Zukunft.

      Das, was Dir da zur Zeit mit Deiner Mutter passiert, habe ich so ähnlich ja auch schon damals bei meiner Großmutter miterlebt. Denn selbst wenn der Pflegedienst engagiert und bemüht ist, sie müssen fast nach der Stechuhr arbeiten, stehen mal im Stau und für nicht vorhersehbare Komplikationen gibt es kaum Zeit.

      Und die Tagespflege ist zwar sicherlich für manche eine gute Lösung, aber kein Allheilmittel. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das der Grund war. Aber meine Mutter hatte sich damals, als meine Großmutter noch nicht bettlägerig war wohl dagegen entschieden, da sie dort gewindelt worden wäre anstatt das jemand mit ihr zur Toilette gegangen wäre … Mag aber auch sein, dass es andere Gründe gab. Wie z.B den im Laufe der Jahre immer mal wieder veränderten Tagesablauf: Wenn sie 2 Tage unruhig war und nicht schlafen konnte, verschlief sie danach mal den Folgetag. Das wäre bei so einem regelmäßigen Ablauf alles nicht möglich gewesen. Es trug aber auf jeden Fall zu ihrer Lebensqualität bei. Auch wenn sie dann halt manchmal nachts um 3 Uhr Hunger hatte und ein Brot wollte … Ich kann mich noch an ihre Reha erinnern. Da wurde aus Prinzip eine 90jährige in den Rollstuhl gesetzt, obwohl sie viel zu müde war. Wenn wir nicht zu dem Zeitpunkt auch mit im Zimmer gewesen wären, wäre ihr der Trinkbecher aus der Hand gefallen und sie wäre aus dem Rollstuhl gerutscht. Das hätte das Plegepersonal vielleicht 2 Stunden später mal festgestellt. Und auch wenn es diese runtergekommene Reha in BS zum Glück nicht mehr gibt, so vermute ich, dass das fast überall trotzdem wegen Überlastung und Personalmangel immer noch passieren kann …

      Ich hoffe für Euch und Deine Mutter, dass es nicht zu viele Hürden auf diesem schwierigen Weg gibt!
      LG Silke

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    7. Von Altenheimen habe ich sowas leider auch schon gehört. Wir besuchten vor einiger Zeit eine alte Bekannte meiner Mutter, die hat immer so ein Armband um, das im Falle des Falles Alarm schlägt. Nachts soll nur eine einzige Person für das ganze Heim, das nicht klein ist, Dienst haben! Das sind Zustände!!!

      Da ist man bald froh, wenn keine Menschen mehr geboren werden, die das Leid nicht auch noch alles erleben müssen .... wenn das SO ist!

      Meine Mutter musste eh eine solche Hose tragen, denn man kann nicht den ganzen Tag dabeistehen und ein vollgesch..... Bett kann man auch nicht täglich reinigen. Obwohl meine Mutter noch aufstehen konnte, war es in der letzten Zeit leider durch ihre Erkrankungen dazu gekommen, dass ein Toilettengang unvorhersehbar war, da bleibt dann auch zuhause leider gar keine andere Wahl! Daran wäre es also bei uns nicht gescheitert.
      Man muß im Leben irgendwann wohl Stück für Stück hergeben, was einmal wert und wichtig war, am Ende steht man da wie das Sterntalermädchen, beraubt allem, was man einmal besaß, was schön und einem selbst wichtig war.

      Es ist natürlich auch schon eine gewisse Anstrengung, wenn man da morgens noch vor 8 abgeholt wird und erst dort frühstücken soll und nachmittags wieder heimgebracht wird. Alles ist irgendwann anstrengend. Obwohl sie dort auch Betten haben, wirklich gemütliche Zimmer. Aber es ist wohl doch was nur für Menschen, die noch "einigermaßen drauf" sind. Wer schon nahe dem Tode ist, für den wird wohl auch das Quälerei sein. Allerdings kann man in keinen Menschen hineinschauen und somit weiß man nie wirklich, wie nahe befindet derjenige sich dem Tode ...

      Meine Mutter hatte, anders als Deine Großmutter, eine "eingebaute Uhr" und war morgens immer pünktlich wach. Das war sie Zeit ihres Lebens so gewöhnt und da mußte dann auch jemand bereitstehen. Dafür schlief sie am Tage viel und das hätte sie dort auch gekonnt.

      Nachts aß meine Mutter grundsätzlich nie, auch das hatte sie von Kindheit auf so in sich stecken. Sie hatte aber am Bett seit sie so krank war, ein paar Kekse, falls es zur Unterzuckerung gekommen wäre. aber "richtige" Mahlzeiten, wie ein Brot, hätte sie nachts nie haben wollen.

      Ich kenne solche Zustände auch noch aus früheren Altenheimen, aus den 90ern. In der Tagespflege war ich aber öfter und habe dort immer nur einen guten Eindruck mitnehmen können. Man mußte nicht sitzen, konnte sich auch ins Bett legen oder auf gemütliche Sofas und Sessel. Nur an die Zeiten mußte man sich ja leider halten morgens und nachmittags ... Die Gruppe war auch sehr klein - 8 Personen sind ja nicht viel, wenn 2 oder sogar 3 Personen in der Tagespflege zwecks Betreuung anwesend sind.

      Es würde mich mal interessieren, welche Reha das war. Meine Mutter war mal in der C*ller Str. in der G*riatrie zur Reha, dort hatten wir immer einen recht guten Eindruck. Sicher gibt es überall etwas zu bemängeln, es fehlen häufig die Gelder, aber insgesamt waren wir dort doch ganz zufrieden. 8 Personen, die von einer Schwester gepflegt werden, sind natürlich auch viel! Wenn 2 gleichzeitig sich beschmutzen, kannst Du Dir vorstellen, was das bedeutet ... eine muß mindestens länger warten ... so haben wir es auch erlebt! Oder falls noch ein Notfall zwischendrin passiert ...
      Diese Reha dort gibt es ja weiterhin, soweit mir bekannt. Wußte nicht, dass es noch eine andere Reha für so alte Menschen hier gibt?

      Liebe Grüße und erst jetzt hier ...
      Sara

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  4. Liebe sara...
    ich sitze lange vor deinem ausführlichen Post und habe - ja - Gänsehaut!
    Schonungslos erzählst du aus dem Alltgsleben und wie man sich fühlt wenn einem auch schon mal die Galle überläuft! - meine Hochachtung vor diesem Thema und dir, solch einen wichtigen Post wegzudrücken fände ich unfair - und Augen zu vor der Wirklichkeit!
    Sich nicht mehr" zu beachten" nur weil man - egal aus welch privaten Gründen - pausiert, zeigt ja im Grunde nur, dass man sich nicht ernsthaft dafür interessiert, auf solche Leser kann man gut verzichten! sie sind nur eigene Selbstdarsteller.
    Wir haben alle ein Privatleben das außerhalb des bloggens mindestens ebensolche Wichtig - und Wertigkeiten besitzt, es gilt selbstverständlich Prioritäten zu setzen und dass einem die Aufgaben die das leben uns an die Hand gibt gelebt werden will, man Verantwortung übernimmt ist in meinen Augen selbstverständlich nie eine offene FRage.
    Gut - gut - gut rufe ich dir zu - du hast ein Thema angesprochen vor dem sich viele drücken, Erkenntnisse weitergegeben die unbequem aber dennoch unglaublich wichtig sind.
    ich ziehe meinen Hut vor dir,
    bin zwar weder auf Instagramm, fecabook noch auf anderen seiten zuhause und kann dir deshalb auch dorthin nicht folgen da ich nicht dort angemeldet bin.
    Bin aber sehr gerne auf deinen Blogs und folge dir voller Interesse - egal ob du lange pausierst oder anwesend bist.
    Du greifst Themen auf die das Leben in aller Sorgfalt beschreibt, Wirklichkeit ist.
    Bitte grüß deine Mama, ich freue mich über Ihre Tochter die nicht vergisst wie Leben heisst und ist.
    liebe Grüße
    angelface

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    1. Von Herzen Dank, liebe Angel!
      Ich finde es sehr wichtig, das Alter zum Thema zu machen, die Pflegebedürftigkeit, das Siechtum, denn niemanden interessiert all das wirklich!
      Man selbst muß sich rechtzeitig um eine Person kümmern, die einem im Alter bei Krankheit und Siechtum beisteht, sonst wird einem jemand zugewiesen, wenn man das selbst nicht mehr bestimmen kann.
      All diese Dinge mögen für manche noch sehr weit weg sein oder unvorstellbar, aber leider ist das die nackte Realität! Wie sie ständig passiert, die Gerichte sind überhäuft mit Arbeit, was gesetzl. Betreuungen betrifft. Die Mühlen mahlen sehr langsam.
      Ich schrieb es gerade weiter oben an Silke ... uns alle trifft das früher oder später, auch wenn es noch fern erscheint, sofern wir so lange leben! Aber selbst bei einem schweren Unfall kann so etwas notwendig werden.
      Drücken hilft da nichts, denn dann hat man am Ende nur schlechte Karten. Es gibt sicher Fälle, denen das gleichgültig ist, doch die Suppe müssen diese am Ende leider auch auslöffeln, ob sie es wollen oder nicht, da fragt dann niemand mehr danach!

      Und so eine Betreuung kann ein Fulltimejob sein. Ich will mich hier nicht wiederholen, da ich es in anderen Stellen, u.a. auch nun in den Kommentaren detaillierter ansprach, was da so abläuft und das ist längst noch nicht alles!

      Auf Instagram bin ich gekommen, weil ich das von unterwegs als Ersatz fürs Bloggen tun kann - per Smartphone. Ich möchte den Kontakt zur Bloggerwelt nicht ganz verlieren und dort sind eben auch sehr viele Blogger unterwegs. Man schreibt sich ein paar Zeilen und es ist außerdem lehrreich und macht Spaß, lenkt ab vom grauen Alltag mit einem schwer leidenden Menschen ... besser als TV oder bunte Illustrierte! Für dicke Bücher hat man da überhaupt keinen Nerv mehr. Das ist MEIN Grund für Instagram und da es eben auch großen Spaß macht undich damit ganz erfolgreich bin bis jetzt, gebe ich es vorläufig natürlich auch nicht auf. Dem Bloggen nimmt es jedoch nichts weg, da ich zum Bloggen am Computer sitzen muß. Das kann ich weder im Liegen auf dem Sofa oder im Halbsitzen ohne Mausbedienung und vernünftige Tastatur. Da ich derzeit nur selten an den Computer-Schreibtisch komme, kann ich immer nur dann, wenn ich da mal dran sitzen kann, so wie eben, wo ich extra eine Nachtschicht einlege, bloggen oder kommentieren. War aber auch erst vor Mitternacht heimgekommen, es war ein langer Tag heute mal wieder mit Arztbesuchen und so allerlei anderem, was meine kranke Mama betrifft.
      Davon muß ich dann auch erst einmal abschalten ... das geht schreibend und lesend manchmal am besten.

      Auf Facebook bin ich ebenfalls nicht, so wie Du. Man kann eben nicht auf allen Hochzeiten tanzen! Der Tag hat eh nur 24 Stunden. Wann sollte man dann noch schlafen, seine Arbeit tun???
      Twitter bekommt nur meine Post-Überschriften geliefert, ebenso Google+, welches ich nicht hätte, wenn es nicht zwangsläufig an die Blogs gebunden wäre.
      Und jetzt danke ich auch im Namen meiner Mutti, für die jeder Tag der Letzte sein könnte ...
      Von Herzen und hoffentlich bis bald wieder
      Sara

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  5. Du machst das ganz richtig. Wir haben meine Oma gepflegt, bis sie gestorben ist. Bei soweit klarem, gefordertem Verstand. Mein Cousine hat ihrem Schwiegervater gepflegt, bis er mit 99 und mit soweit klarem Verstand verstarb. Und so lange es in meiner Macht steht, werde ich mich um meimen Vater kümmern.
    Wer seine Alten ins Heim abschiebt, hatte wohl keine guten Erfahrungen als Kind. Man bekommt alles im Leben zurück. Auch das Maß an Liebe das man selbst gibt.
    Ich komme auch nicht immer dazu überall zu kommentieren. Aber lesen tu ich, wie Du, bei den täglichen 2,5 h Fahrzeit alles via Handy. LG Sunny

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    1. Danke, liebe Sunny! Meine Oma haben wir auch gepflegt. Sie wohnte mit meiner Tante zusammen, die allerdings da auch schon krank war. meine Großmutter war sehr diszipliniert und hat fast bis zuletzt noch alles im Haushalt gemacht, was sie konnte. Obwohl sie schon sehr wackelig auf den Beinen war und unter starker Anämie litt sowie unter dem Augenstar. Es gab seinerzeit aber noch keine Blutkonserven .... sie mußte "so" sehen, wie sie zurecht kommt ... die Menschen schienen damals härter zu sein ... vielleicht weil sie wußten, daß sie nicht viel zu erwarten hatten?
      Sie besaß auch keine Spülmaschine, keine Waschmaschine ... Ich bin mehrmals die Woche hin, um dort die Arbeiten zu tun, die sie nicht mehr konnten. Zu der Zeit war ich so um die 20.

      Dann kippte sie eines Tages um und lag dann noch ca. 6 Wochen bis zu ihrem Tod. Da sie mit ihrer Tochter, meiner Tante zusammenlebte, war immer jemand da; die Einkäufe erledigten mehrere Personen inclusive mir. Und einen Pflegedienst wie heute gab es noch nicht. So war die eigentliche Zeit des Sterbens auf eben diese 6 Wochen begrenzt ...

      Ich sehe das auch so, dass Menschen, die ihre Alten "abschieben", wohl kein gutes Verhältnis hatten, wobei die Alten daran nicht immer ganz unschuldig sind! Es gehört auch eine gewisse Reife dazu, eben auch Liebe und Liebe ist schließlich etwas, dass sich im Laufe des Lebens noch entwickelt und nichts mit Gegenleistung zu tun hat! Mit Alten sollte man eigentlich Mitleid haben. Es gibt sicherlich unangenehme Menschen, aber man darf auch nicht vergessen, daß bestimmte Krankheiten den Menschen sehr, extrem verändern können, doch dafür kann er dann nichts.

      Es ist sogar grausam, ich habe das sleber bei Praktika im Altenheim erlebt, dass Menschen, denen von Angehörigen gesagt wurde, sie würden nach 4 Wochen wieder abgeholt, einfach dort gelassen wurden - ohne Erklärung - und ständig jammerten und fragten sie nach den Kindern .... aber sie haben doch GESAGT, sie holen mich wieder ab .... solche starben oft sehr bald - vor Gram! Das würde ich meiner Mutti niemals antun wollen! Es ist auch zutiefst unehrlich!

      Ich sehe es aber genauso, das das, was man gibt, zurück bekommt - es gehört schon viel dazu, wenn ein Mensch, der nicht gut behandelt wurde, dann dennoch seine Eltern mit Liebe pflegt! Das ist Agape im wahrsten Wortsinn.

      Da bist Du wirklich lange unterwegs ... ich bin auch lange unterwegs, allerdings mit dem Auto und in der Zwischenzeit habe ich viele Wege, wo ich auch nicht aufs Handy schauen kann, so daß nur bestimmte Zeiten zum Lesen und Kommentieren (am Handy) bleiben. Manchmal reicht die Zeit nicht mal fürs vernünftige Essen, was eigentlich schlecht ist. Dann versuche ich morgens und abends mit Rohkost auszugleichen.
      An solchen Tagen geht dann eher Instagram. Mit den Blogs ist es schwierig, zumal einige nicht sehr handykompatibel sind und Kommentare hier doch eher mal länger ausfallen. Sehr nervig sowas! Aber lesen tue ich auch vieles am Handy.

      Liebe Grüße
      Sara

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  6. Liebe Sara,

    - mein Kommentar ist zu lang, darum muss ich ihn aufteilen. -

    mit deinen Gedanken schreibst du mir aus der Seele. Wirklich in jeder Hinsicht. Ich verstehe deine Überlegungen auch hinsichtlich des möglichen nicht-öffentlichen Bloggens sehr gut, und es ist leider so - vielen geht es nur ums Sehen und Gesehen-Werden, und wenn nicht prompt ein Gegenbesuch erfolgt, dann bleiben sie weg. Klar ist es ein Geben und Nehmen, und jeder freut sich über Kommentare - und dieser finanzielle Aspekt beim Bloggen, der ist mir ehrlich gesagt fremd, ich würde das Bloggen nie mit etwas Kommerziellem verbinden, war schon immer nur ein "Privatblogger" sozusagen ..

    und ebenso haben viele Menschen eigentlich nicht genug Zeit, weil viele Verpflichtungen etc, um regelmäßig ausführliche Blogrunden zu drehen. Bei mir ist es ja auch so, und ich habe auch schon längere Pausen gemacht, weil der Gedanke an Blogrunden mich abgeschreckt hat - es ging zeitlich einfach nicht, aber die Blogrunden gehören für mich ja auch dazu.

    Aber es hat mir immer gefehlt. Und je länger ich NICHT schreibe, umso mehr verliere ich den Bezug - fehlen tut es mir aber immer mehr.

    Also mein Motto: weniger ist mehr. Und das regelmäßig.

    Kleinere Einträge - das ist auch einfacher für die Leser, denn die meisten schaffen umfangreichere Beiträge nicht. Das ist leider so - und auch dem allgemeinen Zeitmangel jedes Einzelnen geschuldet.

    Und selbst werden bei mir, wenn es arbeitsmäßig wieder voll losgeht, auch die Kommentare kürzer ausfallen.

    Aber ich möchte den Kontakt zu den Leuten nicht verlieren. Darum schau ich eben kürzer rein - lese alles, aber kommentiere nur kürzer - ebenso wie meine Beiträge kürzer sein werden.

    Das ist für mich der beste Weg. Aber es ist bei jedem verschieden, wie man es mag - und manchmal muß man sich auch was von der Seele schreiben oder ein Thema beschäftigt, was umfangreicher ist - okay, dann wird es eben auch mal länger :-) So wie bei dir jetzt.

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    1. Liebe Birgit,
      ich will Dir endlich auch schnell noch antworten, bevor ich gleich zu Bett gehen werde.

      Ja, Du kennst aufgrund Deines langjährigen Bloggens ja auch, wie es da so abläuft. Wir sind wohl die Wenigen, die dennoch kommentieren, so wie wir es können, selbst wenn der andere sich länger nicht meldet, melden kann ... So denken aber nicht alle. Aber Du siehst, dass auch hier in meinen letzten Posts einige liebe Blog-Freunde immer wieder schreiben, auch wenn ich es noch nicht geschafft habe, alle zu besuchen und schon wieder einen neuen Post eingestellt habe. Es ist schon ein Konflikt, denn ich möchte gern ab und zu mal den Garten festhalten oder andere Dinge, dann laufen Kommentare ein, aber ich finde die Zeit nicht, zu antworten, die anderen Blogs zeitnah zu lesen. Das finde ich schade, aber es ist momentan kaum zu ändern.

      Weniger und mehr schaffe ich persönlich schon von meinen vielen Wegen her nicht, da ich den Computer-Arbeitsplatz zum Posten und Kommentieren brauche. Am Handy sind mir längere Kommentare zu anstrengend, auch längeres Lesen geht sehr auf die Augen. Ein Tablet besitze ich zwar, aber keines mit Android sondern Windows. Damit geht es also auch nicht! Und dafür nun noch eines extra anschaffen will ich aber auch nicht, zudem wäre es unterwegs etwas sperrig, da viel zu groß für die Jackentasche! ;-) Und mit dem Notebook ist es mir auch zu nervig mit dem Posten, da ich immer Maus und vernünftige Zusatz-Tastatur benötige, also einen festen Platz, wo es als PC-Ersatz stünde. An den PC komme ich zur Zeit aber nur selten. Das ist sicher bei jedem anders.
      Hier trenne ich meinen Kommentar auch einmal ...

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  7. Zweiter Teil:

    Dein Beitrag wird sicher von vielen gefunden und gelesen (die evt keine Wortmeldung hinterlassen) und es sind viele Denkanstöße, die bei den Menschen dann etwas bewirken. Allein das schon ist es wert - selbst wenn gar kein Kommentar kommen würde :) du bewirkst etwas bei den Menschen.

    Und du bloggst auch für dich selbst .. Das ist es, was ich auch verinnerlichen will. Mein Blog, mein Tagebuch, meine Momentaufnahmen ohne Abhängigkeit von Kommentaren. Ich kenne viele Blogs, die regelmäßig befüllt werden, wo so gut wie nie irgendwelche Kommentare stehen - aber gelesen werden sie.

    Wir alle haben viel zu wenig Zeit - die Welt scheint sich immer schneller zu drehen, der Stress nimmt immer mehr zu, und das ist es auch, was sich gegenüber unseren Bloganfängen damals Anfang 2000 geändert hat. Damals war das noch nicht so. Es gab auch von allem nicht so viel. Manchmal denke ich wehmütig daran zurück ;)

    Insta und Bloggen - ich kanns nicht immer gleichzeitig. War jetzt 3 Tage nicht auf I., und die Timeline ist sicher rappelvoll mit Beiträgen - das schreckt mich auch ab. Immer dasselbe. Wenn sich zu viel anhäuft ..mag ich gar nicht mehr.

    Langer Rede kurzer Sinn ..

    ich würde es sehr schade finden, wenn du deine schönen, anregenden Blogs schließen würdest. Auch wenn ich nur kurz schreibe oder schaue - es ist immer eine Bereicherung für mich, und es ist ein Spiegel deines Lebens, dein Tagebuch ..und als solches sehr wertvoll. Vielleicht magst du die Blogs ja doch weiterführen - ganz unabhängig davon, dass du nicht kommentieren kannst.

    Ich verstehe dieses "Dilemma", und ich bin eigentlich auch ein Ganz-oder-gar nicht-Mensch. Dennoch hoffe ich, dass du dabei bleibst. Ich erwarte keine Kommentare. Wenn du mir schreibst, freu ich mich riesig, eben weil ich deine Situation kenne - aber es ist völlig okay, wenn nicht. Am wichtigsten ist jetzt deine Mutti. "Heim", "Abschieben", das ist eh indiskutabel in meinen Augen und nur in Ordnung, wenn der Mensch es selbst möchte (so meine SchwiMu zum Beispiel, die selbst in betreutes Wohnen gezogen ist, schon früh)

    Das Bild finde ich so berührend und ich möchte dir dafür danken. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute, und sende dir ganz liebe Grüße,

    Birgit

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    1. Ja, das denke ich sicherlich, daß es viele lesen, wie ich es ja auch bei anderen tue, ohne Kommentare zu hinterlassen. Manchmal hat man auch einfach nichts zu sagen, nimmt es dennoch auf, denkt darüber nach ...

      Und das mit Blogs ohne Kommentare sehe ich auch, ich bin wirklich dankbar, dass hier einige Blog-Freunde immer noch kommentieren, auch wenn ich mich viel zu selten im vergangenen Jahr habe blicken lassen können.

      Auf Insta mache ich es so, wie ich es kann. Wenn welche deswegen abspringen, tun sie es eben, ich kann sie nicht halten. Da läuft es ja bekanntlich anders als hier. Es gibt dort auch unendlich viele neue, so dass ich das dort nicht so eng sehe. Bei einigen würde ich es aber schon sehr traurig empfinden! Mit einer Frau habe ich das mal erlebt. Erst kamen sehr nette Botschaften und eines Tages war ich draußen - ganz ohne Wort. Als ich sie per DM anschrieb, kam auch nichts, obwohl sie es gesehen hatte! Seltsam, nicht! So etwas würe mir nie im Traume einfallen!

      Ganz und gar nicht steckt mir auch im Blute, aber ich will dennoch gerne bloggen - es ist ein ewiger Balanceakt ... aber ganz ohne Bloggen ist es auch nichts. Daher ... wer schreibt, der bleibt ... so ist das wohl. :-)
      Auch Deinen Blog hatte ich jetzt ein paarmal am PC-Schirm, aber immer reichte die Zeit nicht aus - ich habe nun bei wenigen die Blogs besucht und werde das in den nächsten Tagen weiter so handhaben, sofern die Umstände es zulassen ... Bin schließlich auch neugierig, was gerade so geschrieben wird. Um den Anschluß nicht zu verlieren.
      Wenn ich mal mehr zeit habe, lese ich ja auch gern in den Tiefen der Blogs, doch dazu komme ich eben gar nicht mehr.

      Ich danke Dir von Herzen und muß jetzt wirklich zum Ende kommen - 3 Uhr vorbei ... und morgen Vormittag gleich ein Termin ...
      So geht es oft ... allen anderen hier drunter muß ich später antworten .... ich "arbeite" es sozusagen ab, wenn auch nicht wirklich in dem Sinne, da ich es schließlich gerne tue. :-)

      Viele liebe Grüße, bis bald!
      Sara

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  8. Ein frohes Neues Jahr, liebe Sara, vor allem Gesundheit für all Deine Lieben.
    Ich wünsche Dir, dass Dir der Garten und das Bloggen weiterhin Freude bereitet.
    Im Übrigen schließe ich mich Miuh voll und ganz an.
    Liebe Grüße
    Edith

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  9. Liebe Sara,
    auch von mir noch ein frohes neues Jahr.
    Ich bin mal wieder spät dran. Habe deinen Post gestern schon gelesen und gerade eben noch einmal. Ich kann dich gut verstehen, schließe mich der voran gegangen Meinung an: Poste so, wie DU Zeit und Lust dazu hast.
    Den Dezember habe ich damit verbracht, mich mit Patientenverfügungen, Betreuungsverfügungen, Vollmachten und Terminen beim Hausarzt meiner Eltern "herumzuschlagen". Nicht, dass es nur eine Menge Zeit kostet, es zerrt auch an den Nerven. Nicht zuletzt, wenn man mit ansehen muss, wie die Eltern körperlich und geistig verfallen.
    Dies aber fordert das Leben von uns und ist wichtiger, als ein paar Kommentare (finde ich wenigstens).
    Alles Liebe und Gute - auch für deine Mutter.
    Viele Grüße
    Ursula

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    1. Danke auch noch an Dich, liebe Ursula!
      Das macht auch gar nichts! Siehe meinen Kommentar von eben an Sigrun/Bergblumengarten!

      Ja, dann kennst Du das ja, was das für ein Aufwand ist. Meine Mutter wollte keine Patientenverfügung, weil sie sich wohl nicht vorstellen konnte, wie es kommen könnte und dadurch ging es nur über den gerichtl. Weg, da sie eine Betreuung brauchte, wie im Krankenhaus festgestellt wurde. Sowas zieht sich endlos ... alles sehr nervig und danach geht es erst richtig los ...
      Und der Verfall und vor allem auch das Leiden, bei dem man hilflos zusehen muß, kommen dann auch noch dazu, das ist schon schwer mitanzusehen, auch wenn man weiß, das ist der Lauf der Welt ...

      Wir lesen uns wieder, liebe Ursula und bis dahin auch alles Liebe und Gute für Dich!
      Sara

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  10. Liebe Sara,
    ich hatte das zwar schon gelesen, bin aber auch noch nicht wieder zum kommentieren gekommen. Erstmal auch hier ein gesundes neues Jahr! Mach dir keine Sorgen über zu wenig Kommentare. Viele lesen doch die Beiträge und finden einfach keine Zeit, auch noch zu kommentieren. Ich habe das schon oft von anderen bei mir gelesen. Man hat doch seine Blogfreunde und die kommen zuverlässig vorbei, auch wenn man es nicht schafft, bei ihnen zu kommentieren. Ich bin da auch sehr dankbar, da ich schon viele Phasen hatte, in denen ich nicht mehr zum Bloggen gekommen bin.
    Man kann ja den Blog stehen lassen und nur die Kommentarfunktion ausschalten. Dann hast du auch keinen Aufwand mehr mit Spamkommentaren und Kommentarfreigabe.
    Auf jeden Fall weiß inzwischen jeder, der bei dir liest, dass du viel zu tun hast. Eine Mutter hat man nur einmal im Leben und ich finde es auch wichtig, dass man die Verantwortung im Alter übernimmt. Es wäre schön, wenn wir nicht alle so verstreut wohnen würden. Das wäre für beide Seiten schöner. Ich finde daher auch Mehrgenerationenhäuser toll.
    Ich muss heute mal eine Gartenrunde drehen..ich glaube, hier schauen auch schon die Schneeglöckchen heraus.
    Ein schönes Wochenende,
    LG Sigrun

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    1. Liebe Sigrun,
      ich mache mir da normalerweise auch keine Gedanken drüber. Es ging nur um den anderen Blog. Da haben wir immer einige geschrieben, ich solle unbedingt weiterbloggen, das sind jetzt gerade die, die weder lesen noch sich blicken lassen. Ich hatte sogar Mails von denen erhalten! Sonst hätte ich das nicht erwähnt! Es ist noch gar nicht so lange her. Und sowas finde ich dann schon seltsam! Ich maile doch niemandem, dass er bitteschön mal wieder bloggen soll und mich dann nicht mehr blicken lasse ... solche Blogger werden allerdings anderweitig gesehen ... so daß ich annehmen muß, es war nur Gerede ...
      Aber gut, was erlebt man nicht alles hier im Bloggerland und meine Nerven liegen im Moment tatsächlich auch etwas blank! Du weißt ja, worum es geht, alles kann ich hier ja nicht schreiben. ;-)

      Ja, es ist schon schade, wenn man verstreut wohnt. Auch meine Freundinnen wohnen überall nur nicht in der Nähe. ;-) Und die aus der Nähe haben selbst alte Eltern, die noch weiter weg wohnen oder sind selbst krank. Wie das eben so ist.

      Ich möchte ja wirklich jeden gern mit Kommentaren und Besuchen bedenken und lese auch immer gerne in den anderen Blogs. Nur ist das unter den derzeitigen Umständen kaum möglich. Heute habe ich mal zwei, drei Blogs besuchen können, das ist aber auch schon wieder alles, denn jetzt haben wir es halb 1 in der Frühe und ich muß morgen früh raus ...

      Bei mir blühen bis jetzt nur die einzigen Schneeglöckchen, die anderen Sorten brauchen wohl noch ein wenig Zeit. Mal schauen .... Von den Winterlingen noch gar keine Spur, doch die blühen ja immer erst so im März, wie ich das in Erinnerung habe.

      Liebe Grüße
      Sara

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  11. Liebe Sara, so nun bin ich dazu gekommen auch diesen Beitrag zu lesen. Wenn man seine Eltern pflegt, ist man wirklich sehr eingespannt und es geht mitunter auf die Substanz. Ich wünsche Dir daher neben einem guten Rutsch auch viel Kraft dies weiterhin durchzuhalten. Es ist doch verständlich, wenn man nicht immer zum Kommentieren kommt, wem geht es denn in dieser Hinsicht anders? Instagram ist wirklich eine super Sache für unterwegs.

    LG Kathrin

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    1. Das kann man wohl sagen, liebe Kathrin!
      Ich pflege ja nicht selbst meine Mutter, ich betreue sie lediglich, kümmere mich also um diverse ihrer Angelegenheiten. Sie hat einen Pflegedienst, der sie morgens waschen und anziehen kommt und meine Schwester lebt mit ihr zusammen. Es ist für meine Schwester aber alles sehr viel, denn sie ist ja immer mit unserer Mutter zusammen. Daher übernehme ich das ganze Management, da bleibt noch so viel. Allein die Auseinandersetzungen mit bornierten Ärzten und unwissenden Helferinnen .... ich schrieb es gerade weiter oben an Silke ... Verordnungen werden recht häufig benötigt, zuletzt für Kompressionsstrümpfe. Wenn eine Praxis nicht einmal weiß, daß man Anspruch auf ein zweites Wechselpaar hat, dann ist das schon sehr traurig! Und beschert mir mehrfach kilometerlange Wege mit dem Auto, die völlig überflüssig sind! Denn ich wohne da ja nicht um die Ecke und habe noch mein eigenes Leben! - Da geht mir wirklich so langsam der Hut hoch! Und ich frage mich, worin die eigentlich ausgebildet sind???
      Dann muß meine Mutter ja auch bewegt werden, dh. mal raus und etwas Abwechslung, und das geht fast nur noch mit Rollstuhl. Das ist ein Knochenjob ... Verfrachte mal so ein schweres Teil in einen nicht allzu großen Kleinwagen! Einkäufe sind dann gar nicht mehr drin, denn der Rollstuhl füllt den gesamten Kofferraum recht oder schlecht aus! Zuvor muß sie für draußen angezogen werden, das dauert auch alles, da sie sich kaum noch selbständig bewegen kann.

      Für all diese Dinge müßte man sonst jemanden einstellen. Von den Pflegezusatzleistungen darf man jedoch nur Fachkräfte einstellen, die viel teurer sind. Früher ging es, wie bei Babysittern, auch, auf verlässliche Schüler/innen oder andere liebe Menschen gegen Entgelt zurückzugreifen. Doch das wurde gesetzlich unterbunden.
      Na und dann all diese Formalitäten, ich bin jetzt Wochen damit beschäftigt, jeden Tag was anderes ... Mal kommt der Pflegedienst mit seiner Abrechnung nicht in die Pötte, dadurch wird jedoch auch nicht der Rest des Pflegegeldes an meine Mutter ausgezahlt, auf den sie jedoch zwingend angewiesen ist. Solche schweren Krankheiten verändern alles, auch neue Kleidung wird gebraucht. Es interessiert aber keinen, wovon der Mensch das bezahlen soll! Hat man keine wohlwollenden Kinder, sieht man ziemlich "alt" aus!
      Dann liefert der Essen-Bringdienst immer das falsche Essen oder kalt, so daß 2 Bringdienste mittlerweise wieder abbestellt werden mußten. Ich verstehe mittlerweilere nicht mehr, wieso die Leute heutzutage so unkonzentriert sind in ihrem Job. Bei uns hätte das damals zur Entlassung geführt!

      Ja Instagram ist für mich eine schöne Ablenkung von all diesem Drama für unterwegs und erschöpft auf dem Sofa. Bin froh, daß es das gibt!

      Liebe Grüße
      Sara

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  12. Liebe Sara,
    ich musste doch ein wenig schlucken bei diesem langen (zornigen?) Post, Du schreibst berührend und doch frustriert zugleich.
    Ich schaue gerne bei Dir vorbei, ob Du nun zum Gegenbesuch kommst oder nicht, es ist meine Angelegenheit einen Kommentar zu hinterlassen, manchesmal gehe ich auch einfach und nehme einfach "nur" Deine Tipps mit.
    Die Zeit im realen Leben ist mir sehr viel wichtiger und daher kann ich Deine Überlegungen sehr gut verstehen, auch wenn ich doch ein wenig traurig wäre den Blog nicht mehr besuchen zu können. Instagram wird für mich nichts - irgendwo ist Schluss und ich bin nicht so viel mit dem Handy unterwegs und wenn, dann habe ich es meist auf lautlos und bin froh ein Buch lesen zu können ;-)
    Du warst eine der Ersten, welche ich kennenlernen durfte und so kam ich zu wirklich netten Kontakten - das freut mich sehr und dafür möchte ich Dir "Danke" sagen, Du hast mir oft mit vielen Tipps nicht nur rund um den Garten geholfen!
    Nun wünsche ich Dir und Deiner Familie ein gutes, neues Jahr und sende Dir viele, liebe Grüße
    Kirsi

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    1. Danke, liebe Kirsi!
      Ich war schon auch ein wenig ärgerlich, aber nicht auf all die Lieben, die hier kommentiert haben! Es ging mehr um meinen anderen Blog und dazu hatte ich gerade an Sigrun/Bergblumengarten weiter oben noch etwas geschrieben.
      Speziell für den anderen Blog bekam ich immer wieder Anfragen, auch per E-Mail, man bedrängte mich regelrecht. Sogar vor noch nicht allzu langer Zeit. Dann postete ich dort wieder .... natürlich konnte ich auch nichts weiter bieten als einen gewissen Jahresrückblick inclusive dieser negativen Dinge, die ich auch hier thematisiert habe. Vielleicht war das nicht das, was sich diese Leser erhofft hatten?
      Es ist derzeit jedoch mein Leben und ich kann es nicht ändern!

      Zudem bin ich auf Instagram ja auch erst, seitdem meine Mutter kränker wurde, aktiv und das deshalb auch so gern, weil es mich von all dem Leid ablenkt. Ich schaue kein TV und zum Lesen von Büchern komme ich vorerst auch kaum noch. Unterwegs (und auf dem Sofa) ist Instagram von daher für mich ideal, auch weil ich sehr gerne fotografiere. Bloggen von unterwegs per Handy kann man vergessen, ebenso das Kommentieren in Blogs!
      Das habe ich nur mal zur Not gemacht, damals 2009 als ich im Krankenhaus lag. Aber das dauerte wirklich ewig und oft waren die Kommentare weg und ich konnte erneut beginnen. Insta ist anders, aber ich bekomme auch negative Rückmeldungen deswegen. Mir kann es letztendlich egal sein, denn wer nicht auf Instagram ist, kann sich meines Erachtens keine wirkliche Meinung darüber bilden. Ich lese, wie Du, auch lieber Bücher, aber derzeit fehlt mir einfach die Konzentration darauf. Daher ist Insta eben ideal und auch ganz anders als Facebook oder Twitter. - Ob ich immer dabei bleibe, weiß ich jetzt noch nicht, es wird sicher seine Zeit haben ... aber eines weiß ich mit Sicherheit, Bloggen werde ich immer .... nur derzeit muß es etwas hinten anstehen. Darüber bin ich selbst sehr traurig, es ist aber kaum zu ändern!
      Ich danke Dir noch einmal von ganzem Herzen und wünsche auch Dir und Deiner Familie noch alles Liebe und Gute für das Neue Jahr 2018! Wir lesen uns wieder, liebe Kirsi!

      Liebe Grüße
      Sara

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  13. Hallo liebe Sara,

    du weißt ja, dass ich auf meinem neuen Instagramaccount nun mehr auf meine Follower und auch Ent-Follower achte und so sah ich über meine Follower Cop App, dass du mir gestern entfolgt bist. Ich schnell zu dir wechseln wollen aber fand dich nicht mehr. War schon leicht panisch.. was war passiert.. wo ist sie.. wieso finde ich dich dort nicht.. habe alle 1367 denen ich folge nach dir abgesucht. Nun heute fiel mir ein, ich schau einfach hier nach dir und stieß über diesen Post.

    Genau DAS ist es schon immer gewesen, was ich an dir mochte. Geradeaus, ehrlich, herzlich und mit viel Sinn und Gefühl für das Zeitgeschehen, deine extrem gute Beobachtungsgabe für deine Umwelt, deine Mitmenschen und was FAST das Wichtigste ist.. du verstehst es sehr richtig die Zusammenhänge in allem zu sehen. Und das auf eine sehr intelligente und weise Weise! :) Das war das fast Wichtigste! DAS WICHTIGSTE ist, dass du ein Herz hast..... ein sehr, sehr großes sogar und weltweit von Missgunst und Egoismus bist. Das ist heute so selten.

    Wir haben uns schon so viele Male unterhalten darüber, das missfällt mir auch extrem in allen Bereichen meines Lebens doch klammere ich mich noch an das Positive, an diejenigen die so sind wie du, die "Guten" und an alles was doch noch an Positivem parallel dazu läuft. Mein Mann und ich sind seit nun 29 Jahren verheiratet, er gibt mir Kraft und die Möglichkeit eines entspannten und sorgenfreien Lebens, ich liebe ihn nicht mehr wie am ersten Tag.. ich liebe ihn jeden Tag mehr.. heute unendlich mehr als an dem Tag als wir geheiratet haben und das wird sich auch bis wir sterben jeden Tag steigern. Was ich damit sagen will.. er hat mir den Grundstein gelegt dafür, dass ich das hier alles entspannt sehen kann und nicht allem und jedem hinterherhecheln muss nur um überall dabei zu sein. Das brauche ich heute alles nicht mehr, mir ist ein ruhiges und gesundes Leben und sehr viel Zeit zusammen mit meiner Familie und unseren Freunden wichtiger als alles andere. Ich sehe mit Besorgnis anderen Frauen in meinem Alter zu wie sie sich auf Instagram präsentieren.. da packt mich das Fremdschämen und wenn ich dann sehe, dass täglich!!! auch ihre Insta-Storys proppevoll sind und sie noch rumrennen shoppen was die City hergibt, bei Fotosessions stundenlang Zeit in allen möglichen Locations und Positionen verballern dann wage ich mir nicht vorzustellen wie genau ihr Alltag aussieht!! Und wie viele Minuten!! noch übrig bleiben für den Rest des Lebens. Und das sind keinesfalls Ausnahmen. Sie treiben das nicht einmal sondern jahrelang JEDEN Tag! Das ist für mich schon krankhaft und fällt unter Sklaverei ihrer eigenen Umstände und des Internetkonsums. Ein Alptraumszenario für mich.. selbst gewählter Alltag für sie!

    Ich bin erst als ich jenseits der 20er war das erste Mal mit dem Internet in Berührung gekommen und kenne die Zeitrechnung davor noch ganz genau und kann somit gut vergleichen. Es hat uns sehr viel Gutes gebracht aber wie das mit allen Dingen im Leben ist. Übertriebener Konsum ist IMMER schädlich. Psychisch und physisch. Und wie "Abhängige" halt so sind. Sie selbst merken es als Letztes. Ich habe der einen oder anderen mal was dazu geschrieben, um sie zum Nachdenken zu animieren. Ob es geholfen hat weiß ich nicht. Ich habe es versucht, mehr kann ich nicht tun. Schließlich sind das keine Kinder sondern Frauen ab 40 und sogar ab 50. Muss dann jeder für sich entscheiden was ihm wichtig ist.

    So...ich glaube ich höre mal langsam auf. Hatte dir ja schon mal geschrieben, bei dir ist es irgendwie immer anders als bei anderen.. da schreibe ich schon mal 2-3 Zeilen.. bei dir kann ich einfach nicht halten auch nach 2-3 Absätzen nicht! :D

    Viele liebe Grüße und einen superschönen sonnigen Tag
    Gott segne Dich

    Dana :)

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    1. Oh oh, meine liebe Dana,

      ich hätte es vorher ankündigen sollen, habe es aber spontan entschieden - nein, ich habe Dich NICHT entfolgt, lediglich meinen Account für eine Weile stillgelegt. Ich mache mit ihm weiter, sobald ich wieder mehr Zeit dafür habe. Das wissen vielleicht viele nicht, dass man das machen kann, ohne daß der Account weg ist. Niemals würde ich Dich entfolgen!!! Der Mai ist einfach ein Monat, der sehr intensiv ist bei uns - dazu Geburstage - wobei - in unserer unmittelbaren Familie nur noch einer, meiner :-( (meine Mutti .....) Besucher kommen und Besuche werden gemacht ...

      Der Garten ufert dieses Jahr aus, eine Zahnbehandlung, ich wußte nicht, wo mir der Kopf steht. .... doch Insta gebe ich so schnell nicht auf. Aber Du weißt ja, manchmal muß man Prioritäten setzen ... und als ich jetzt noch krank wurde, ausgerechnet um meinen Geburtstag herum, habe ich erstmal die Notbremse gezogen ... Du bist ja auch ein Maienkind. Wenn Du mir den Tag noch einmal verrätst, bitte ... ich habe wohl an Dich gedacht, las zuletzt bei Dir aber nichts Konkretes und dachte mir, Du willst diesen Tag vielleicht auch nicht - mehr - publik machen? So ging es mir zumindest - ich möchte auch keine verpflichtenden Geschenke von Fremden aus dem Internet. Auch wenn es lieb gemeint ist, wird mir das einfach zu viel. Auf all das reagieren zu müssen ... bin ja schon lange im Internet, seit es das Internet gibt, quasi und habe da schon Sachen erlebt. Daher bin ich am liebsten anonym unterwegs, was so ganz ja nicht klappt.
      Ja - diese Zeitrechnung DAVOR kenne ich auch nur allzu gut. Wer hat heute noch für seinen Nachbarn Zeit? Schon das Fernsehen hat allerdings zahlreiche Süchtige hervorgebracht. Auch da habe ich mich bewusst früh ausgeklinkt, obwohl ich ja Medienwissenschaften studierte oder vielleicht gerade deshalb. ;-) Was bei so manchen Zeitgenossen doch Erstaunen hervorruft ... kein TV, keine Filme, Kino .... ;-) Zumindest selten und ausgewählt und die meisten Infos beziehe ich ohnehin am Computer/Tablet/Notebook/Handy übers Internet.

      Ja - und mir geht es genauso, ich sehe - trotz manchmal "negativer" Worte oder Kritik selbstverständlich das Gute im Leben, habe es immer gesehen, bin ein überaus optimistischer Mensch .... ohne meinen Optimismus wäre es sicher in dieser Welt manchmal gar nicht auszuhalten. :-) Das ist das Problem bei internetten Zeilen, dass nicht jeder es so versteht, wie Du ... bei uns Beiden habe ich auch immer eine gewisse Chemie auch zwischen den Zeilen entdeckt, als könnten wir Gedanken lesen, was und wie es der andere meint. Denn manches lässt sich ja auch auslegen oder gründlich missverstehen, wenn man sein Gegenüber nicht sehen kann.

      Und was Du von Deinem Mann schreibst ... das kann ich so auch unterschreiben. Wer seine "Beziehung" (ich mag das Wort eigentlich nicht wegen der dahinter steckenden Schnellebigkeit) vor der Zeit beendet, wird all diese Dinge womöglich niemals erfahren. Womit ich nicht sagen will, dass es nicht auch Ehen oder Menschen gibt, mit denen ein Zusammenleben praktisch unmöglich ist ...
      Was am Anfang ist, hätte meine Großmutter "Strohfeuer" genannt. ;-) Liebe verändert sich und ich habe immer daran geglaubt, daß am Ende sowas wie Agape stehen sollte ...

      Witzig, ich lese gerade das Buch über "Schantall" *g* ... ich glaube überall sind viele Chantalls unterwegs ... eigentlich hatte ich eine Abneigung allein gegen diesen Titel, doch da es mir in irgendeinem kostenlosen Bücherschrank in die Hände fiel, habe ich es mitgenommen. Und es deckt sich mit vielen meiner Erfahrungen.

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    2. In anderen Bereichen ist es ähnlich - jetzt lese ich schon ein drittes - schon etwas älteres Buch mit dem Titel "Begegnung mit Ostpreußen" - auch das hatte ich nicht vor zu lesen, doch einmal wegen meiner Mutter, die zwar nicht aus Ost- aber aus Westpreußen stammte und eines Sohnes, den es in die Gegend zieht, kam ich nun doch drauf ... auch dieser Autor beschreibt den Zusammenhang vom heutigen Urlaubsdrang und unserem fremdbestimmten Rhythmus des Lebens, dem Ausverkauf unserer Natur usw. und der hohen Glückserwartung in urlaublichen Gefilden, die dann so aber doch nicht eintritt, wie wir es uns vorher erträumten .... genau das sind auch meine Erfahrungen, wobei ich Urlaub keineswegs schlechtreden will, ganz im Gegenteil! Aber diesen Trend, überall gewesen sein zu müssen, nur um anerkannt zu werden, wenn man reist .... dieses Muß dahinter, dieses Abhetzen, mitunter sogar Schulden wegen Urlaub machens ... und oft kein anderes Gesprächsthema haben als Urlaub, das empfinde ich schon irgendwie bedenklich! Erholung jedoch ist wichtig für den Menschen, ganz ohne Frage, ebenso neue Eindrücke, aber alles in Maßen und zur Zeit.

      Es ist wie immer, liebe Dana, ohne jetzt Deine letzten Zeilen schon gelesen zu haben, aber gerade lese ich sie doch .... auch ich könnte anhand Deiner Zeilen nun noch vielmehr zu dieser Thematik und Deinen Stichpunkten schreiben ... doch nun muß auch ich erst einmal aufhören, da das Essen wartet .... ich wollte Dir aber unbedingt ganz schnell antworten, da ich Deine Nachricht gerade am Handy entdeckt hatte.

      Ich freue mich, dass Du mir hier Nachricht gegeben hast - eigentlich hätte ich das tun sollen - vor der vorübergehenden Deaktivierung.

      Sei auch Du gesegnet und hab' noch schöne Maientage

      Alles Liebe
      Sara

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  14. Nur ganz kurz.. ich habe am 18. Mai Geburtstag und unsere Tochter am 20. Mai und meine beste Freundin seit der 5. Klasse am 21. Mai.. also wird die nächsten Tage etwas gefeiert 😋

    Alles Liebe für dich
    🙂 Dana 🌼🌸

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    1. Danke, liebe Dana, dann hast Du ja gerade Geburtstag! Meinen herzlichsten Glückwunsch, alles Liebe und bleib wie Du bist! Vor allem aber gesund! Ich wünsche Dir eine wunderschöne Feier! Leider vom PC aus ohne Blümchen.
      Mein Geburtstag war am 15. Mai, meine Mutti wäre am 29. Mai 89 geworden. :-( Ansonsten bin ich von Löwen umgeben. ;-)

      Sei lieb gegrüßt
      Sara

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