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Montag, 5. August 2013

Blätter vom Wilden Wein essbar???




hier wieder der inzwischen bekannte Kleine-Finger-Größenvergleich!

An unserer Terrasse wächst inzwischen ein Wilder Wein. Er erschien ganz von allein - darüber bin ich sehr entzückt! Wahrscheinlich haben wir den Samen aus dem Waldgarten mitgebracht. Nur hier an der Terrasse wird er allerdings nicht dauerhaft bleiben können. Mal schau'n, welches Plätzchen ich langfristig für ihn finde - wahrscheinlich am Zaun . . .


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Nun gibt es ja mehrere Wilde-Wein-Arten . . .

Die Selbstkletternde Jungfernrebe (Parthenocissus quinquefolia) aus Nordamerika, die Dreispitzige Jungfernrebe (Parthenocissus tricuspidata), die aus Japan und China kommt sowie die Wilde Weinrebe (Vitis vinifera ssp. Sylvestris), die als Wildform der Kultur-Rebe gilt.

Doch wie ich die meine ganz genau erkenne, erschließt sich mir im Moment noch nicht.

Alle Weinarten sollen nicht giftig sein - für den  Menschen. Somit müßten die Wilden Weinblätter auch eßbar und für Dolmades, verwendbar sein.


Als giftig wird lediglich die Oxalsäure angesehen, die allerdings auch in Rhabarber (dessen Oxalgehalt sogar sehr hoch ist!) oder Sauerampfer vorkommt! ebenso in Spinat.


Allerdings enthalten auch die Blätter der echten Weinrebe Oxalsäure!

Nun werde ich mich bei Fachleuten, evt. Botanischer Institute von Universitäten, schlau machen müssen. Denn ich will schon ganz sicher gehen, bevor ich eine Pflanze für Nahrungszwecke verwende.

Liebe Leser, 
da in den Kommentaren zum Ausdruck kam, man vermute, ich würde - ohne die Inhaltsstoffe zu kennen - womöglich einfach Pflanzen verzehren, deren Wirkung ich nicht abschätzen könne . . . möchte ich an dieser Stelle einmal darauf hinweisen, daß ich eine Heilpraktiker-Ausbildung absolviert habe und darüber hinaus im Zusammenhang mit einem Hochschulstudium über biologische Kenntnisse verfüge. Näher möchte ich das hier nicht ausführen, aber ich hoffe, das reicht, um meinen Standpunkt deutlich zu machen!

Und bitte, esst auch Ihr niemals Pflanzen, die Ihr nicht 100%ig kennt! Das gilt im Übrigen auch für die Berührung von Pflanzen, ich verweise an dieser Stelle nur einmal auf den Riesen-Bärenklau!

Zu gegebener Zeit werde ich dann berichten, was meine Recherchen bezüglich des Wilden Weines und seiner eventuellen Toxizität ergeben haben! Bislang vermute ich, daß diese sich lediglich auf die AUCH giftige Oxalsäure beschränkt.  Genaueres hierzu also zu einem späteren Zeitpunkt!



18 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    sicher ist sicher.
    Du wirst es erfahren.

    Eine gute Nacht wünscht dir
    Elisabeth

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    1. Ganz bestimmt, liebe Elisabeth! Ich werde auf jeden Fall Informationen bei den entsprechenden Lehrstühlen einholen.

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Liebe Sara,

    oh mit dem Wilden Wein wäre ich vorsichtig, aber wieso eigentlich nicht. Ich habe da meistens eh zu viel Angst. Ich vermute aber, dass er nicht so gut schmeckt wie der "echte".
    Wir haben ja den Wilden Wein an der Garagenmauer, ich mag ihn sehr gerne, muss ihn aber immer wieder in Zaum halten. Kleine Ableger habe ich auch schon überall gefunden.

    Herzliche Grüße
    von Anke

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    1. Ja klar, solange man nicht 100%ig sicher ist, sollte man keine Pflanze verzehren oder berühren.
      Doch wird es nicht schwer sein, sich bei Botanischen Instituten schlau zu machen. Die sind im Allgemeinen sehr freundlich und auskuknftsfreudig.

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. davor möchte ich auch unbedingt warnen, auch sind die auf Grund ihrer Form nicht geeignet für Dorlmares. Pflanze doch einen echten Wein dann hast du gesunde Blätter, Früchte und einen Wein, der der nicht davon wächst und den du durch Schnitt gut bändigen kannst.
    Bei uns gibt er einen schöne grünen Sichtschtut zu den Nachbarn, beschattet er meine Liege und hoffentlich bald auch den Pavilion im Garten.
    Rebenholz ist auch noch sehr dekorativ.
    Grüße von Frauke

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    1. Liebe Frauke,
      was die Form betrifft, finde ich diese gar nicht so verkehrt. Aber bevor ich nicht sicher sein kann, daß das auch mit den Blättern des Wilden Weines geht (und diese Auskunft werden mir die Botanischen Institute der Universitäten erteilen), verzehre ich selbstverständlich nichts!

      Das gilt für jede Pflanze, nicht nur was den Verzehr betrifft sondern auch das ungeschützte Berühren!

      Echten Wein wollte ich allerdings nicht auch noch pflanzen, zumal er Einiges an Arbeit macht. Weintrauben gedeihen in unserem Breiten ohnehin nicht gut, das kann man vergessen!

      Ich wollte nur ganz einfach wissen, ob es möglich ist, die ohnehin schon vorhandenen Blätter des Wilden Weines auch verwenden zu können. Allerdings ist mein Wilder Wein ja noch viel zu klein (wie man unschwer an meinen Fotos erkennen kann), selbst wenn es möglich wäre, aus den Blättern Eßbares zubereiten. Das würde noch ein paar Jahre dauern ...

      Das Schöne an den Blogs ist ja, daß immer wieder einmal ein Fachmann oder eine Fachfrau hierher findet und schon von selbst Auskünfte erteilt.
      Allerdings werde ich mich in diesem Fall selbst einmal schlau machen, sobald meine Zeit das erlaubt.

      Bislang las ich, daß lediglich die Früchte des Wilden Weines schwach giftig seien, die Blätter jedoch enthalten Oxalsäure, wie die des echten Weines auch. Ob die Blätter des Wilden Weines darüber hinausgehend noch andere giftige Stoffe enthalten, entzieht sich bis jetzt meiner Kenntnis.

      Liebe Grüße
      Sara

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  4. Hallo Sara,
    ich schließe mich den Vorschlägen Fraukes an, ich würde es auch lieber mit dem echten Wein halten. Bei uns sowieso keine Frage, im Weinland am Kaiserstuhl. Ich bin auch sehr für die Verwendung von Wildkräutern, aber alles schmeckt und bekommt einem nicht immer. Deshalb, iss das, was man kennt.

    Liebe Grüße
    von Edith

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    1. Liebe Edith,
      mich hat's generell vor allem einmal interessiert, ob die Blätter des Wilden Weines AUCH geniessbar wären. Aber das bekomme ich noch heraus.
      Ja, bei Euch gedeiht der Wein . . . bei uns in den nördlicheren Gefilden ist das nicht so ideal und diese Arbeit möchte ich mir auch nicht mehr aufhalsen. Und einfach um Wein wegen der Blätter zu haben, ihn zu pflanzen, dafür ist er mir auch zu schade und die Anschaffung zu teuer.

      Liebe Grüße
      Sara

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  5. Hallo Sara,

    also ich finde den wilden Wein ja gar nicht so schlecht. Ist doch irgendwie "Schicksal", dass er bei dir im Garten gelandet ist. Würde ihn stehen lassen. Bevor du ihn allerdings isst, erkundige dich beim Fachmann. Wir wollen ja schließlich noch lange lange Zeit was von dir haben ;)

    Lieben Gruß, Gabriele

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    1. Aber selbstverständlich! Nichts anderes habe ich in meinem Post ganz unten geschrieben und darauf weise ich auch immer wieder in ähnlichen Beiträgen hin.

      Danke und liebe Grüße
      Sara

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  6. Hallo Sara. ich möchte Dich bitten die Verlinkung auf meinen Post zu löschen, denn ich möchte nicht mit Wildem Wein in Verbindung gebracht werden. Denn von der Zubereitung distanziere ich mich nochmals ausdrücklich.
    Mir bekommt auch Oxalsäure, möchte nicht auf Sauerampfer Rhabarber... verzichten.
    Ich liebe Wein , aber wilder Wein kommt nicht in meinen Garten,
    Grüße von Frauke

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    1. Liebe Frauke,
      nun, wenn Du ein Problem damit hast, lösche ich den Link natürlich. Aber ich meine, alles ganz klar und deutlich beschrieben zu haben, auch, daß ich mich bei den Botanischen Instituten erkundigen werde. Denn selbstverständlich verzehrt man niemals etwas, bevor man nicht 100%ig sicher sein kann, daß es ungiftig ist! Sollten die Blätter jedoch nur die Oxalsäure beinhalten, sähe ich kein Problem, sofern sie überhaupt schmecken WÜRDEN.
      Oxalsäure ist im übrigen auch ein Gift, wenn man so will und kann bspw. die Nieren schädigen vor allem bei disponierten Personen ...

      http://de.wikipedia.org/wiki/Oxals%C3%A4ure

      http://www.seilnacht.com/Chemie/ch_oxals.htm

      In jedem Fall sollte man auch bei Eisenmangelanämie mit dem Verzehr sehr zurückhaltend sein. Oxalsäure bedingt Calcium-Armut .... aber ich denke, Du liest Dich selber schlau ...
      So gesehen - muß man mit Lebensmitteln, die Oxalsäure enthalten - ohnehin den rechten Umgang finden.

      Ich werde dann zu gegebener Zeit darüber berichten, was ich erfahren habe.

      Lieber Gruß
      Sara

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    2. Hallo Sara, ich bat dich nur um eine Löschung des Links und nicht um eine Aufklärung und lange Kommentare.
      Ich weiß schon was ich vertrage und was mir schadet.
      Grüße von Frauke

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    3. Hallo Frauke,

      es gut mir leid, es mag alles ein Mißverständnis sein, wie das schriftlich und aus der Ferne leider passieren kann, da man nicht unmittelbar reagieren kann, Mimik und Gestik fehlen ...

      Zur Oxalsäure meine Ausführungen, da Du diese anführtest, Dich jedoch vom Wilden Wein distanziertest und weil bis dahin meine Erkundigungen lediglich ergaben, daß der Wilde Wein ebenfalls NUR Oxalsäure als "giftige" Substanz enthält. Die Blätter sollen ähnlich denen des Echten Weines auch säuerlich schmecken, oxalsäure bedingt.
      Insofern - wenn es so wäre und keine anderen giftigen Inhaltsstoffe - wäre das ja nicht schlimm. Doch meine Zeilen basierten auf dem bisherigen Wissensstand und könnten sich - theoretisch - noch ändern.

      Zu gegebener Zeit berichte ich, wenn ich Präziseres erfahren habe und kann hoffentlich jeden Inhaltsstoff hier detailgetreu mit Mengenangabe nennen.

      Viele Grüße
      Sara

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  7. Liebe Sara,
    zufällig kam ich auf diesen Post, alleine schon deswegen, weil es mich auch interessiert, ob und eventuell unter welchen Einschränkugen Wilder Wein (besser dessen Blätter) genießbar sind!
    Das war ja ganz schön heftig vor 3 Jahren...
    ...und es entzieht sich auch meinem Verständnis...Du hattest eine Frage aufgeworfen und deutlich erklärt, dass Du Dich an professioneller Stelle noch weiter kundig machen wolltest...Was war daran falsch? Aber das ist hoffentlich Schnee von gestern - streichen wir das!
    Aber jetzt zu Dir, Du Liebe, hast Du herausbekommen wie es um den Wilden Wein steht? Würdest Du mir Deine Ergebnisse bitte mitteilen? Ich wäre Dir sehr dankbar!
    Hab einen wunderschönen Sonntag und alles Liebe
    Heidi

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    1. Liebe Heidi,
      bislang konnte ich mich noch nicht wieder eingehender mit der Thematik beschäftigen. Solange ich nicht 100% aus gesicherter wissenschaftlicher Quelle sicher sein kann, verzehre ich selbstverständlich solche Pflanzen nicht. Beim Wilden Wein gehe ich einfach einmal von der Ungenießbarkeit bis Giftigkeit aus. Sollte ich einmal die Zeit finden, mich mit den entsprechenden Botanischen Instituten in Verbindung zu setzen, teile ich Dir das gerne mit bzw. poste darüber.

      Och, ich nehme das nicht übel - im Internet wird leicht erhitzt überreagiert - warum auch immer. Dafür bin ich schon viel zu lange, mehr als 10 Jahre im www unterwegs. Viele verwechseln Internet und Realität. Wenn man sein Gegenüber sehen kann, lassen sich Mißverständnisse eben doch sehr viel leichter ausräumen. Geschrieben ist aber bald einmal etwas, was sich dann kaum rückgängig machen läßt und dazwischen verstreicht oft zu viel Zeit. Obwohl ... ich bin ein Mensch, mit dem man sich auch nach längerer Zeit noch zusammensetzen kann, zwecks Klärung. Nur reine Böswilligkeit unter Absicht schätze und dulde ich nicht in meinem Blog. Aber so war das hier ganz sicher nicht gemeint.

      Liebe Grüße und auch Dir noch einen schönen Sonntagnachmittag
      Sara

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  8. Liebe Sara,
    2013... das sind nun 7 Jahre. Gibt es inzwischen Erkenntnisse über die (hoffentliche) Nützlichkeit
    von wildem Wein? Er rankt inzwischen hoch auf meinen Balkon im 4. Stock. Da ich mich seit einigen Jahren
    in der Natur bediene für meine Salate, wüsste ich natürlich gerne, ob die verführerischen zartgrünen
    Blättchen mit der dünnen roten Umrandung eine positive gesundheitliche Wirkung haben.
    Vielen Dank für Deine Rückmeldung!
    Christa

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    1. Hallo,
      soweit ich weiß, hat die Jungfernrebe/Wilder Wein keinerlei gesundheitlichen Nutzen, sie ist giftig! Deshalb kann ich nur von einer Verwendung abraten.
      Näheres kann Dir aber sicher unsere Star-Biologin Elke, inzwischen Autorin mehrerer Garten-Bücher sagen

      https://guenstiggaertnern.blogspot.com

      Viele Grüße
      Sara

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