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Montag, 18. November 2013

Astern und Chrysanthemen nie mehr verwechseln!



So kommt man zu neuen Themen (obwohl ich noch etliche auf Lager hätte - nur die Zeit fehlt ... zumal viele Themen, die ich auf Lager hätte, dann mit umfangreicher Recherche verbunden wären ...)

Weil ich es gerade bei Kathrin/Kunterbunte Topfgartenwelt gelesen habe, erinnerte ich mich daran, daß ich Chrysanthemen oft mit Astern verwechsele oder umgekehrt. Mir erschließt sich bis heute nicht, was eigentlich Chrysanthemen sind und woran genau man diese erkennt bzw. von den als Astern bezeichneten unterscheiden kann?  Denn Asteraceaen sind sie alle!

Jetzt habe ich mal ganz auf die Schnelle gegoogelt ...

. . . und lese hier, daß Astern ein "markantes Auge" haben, während Chrysanthemen einen eindeutigen Duft aufweisen.

Da die aus Asien stammenden Chrysanthemen (die man hierzulande auch Winter-Astern nennt) kaum winterhart sind, werden die meinen auch solche sein. Denn Astern (Herbst-Astern, die eher in Eurasien, Amerika und Afrika beheimatet sind!), die ähnlich aussahen, hatte schon meine Großmutter in ihrem Garten und sie hielten jahrelang. Chrysanthemen sollen erst seit Ende des 18. Jahrhunderts von China und Japan zu uns gekommen sein.

Offensichtlich gibt es jedoch auch mehrjährige, also winterharte Chrysanthemen! Nur - woran der Laie diese nun genau erkennen kann??? Wenn das Personal in der Baumschule das nicht einmal so genau weiß, wie mir geschehen ? ? ?   Dort erfuhr ich lediglich, daß Chrysanthemen Nässe nicht sehr mögen und schon deshalb unsere Winter nur schwer überleben.


So und nun noch einmal der Bildvergleich - siehe oben!
Astern und Chrysanthemen
Das Desaster mit der Aster
Welche Astern-Art ist das?

In meinem Buch Großmutters Blumengarten von Siegfried Stein wird auch ein Kapitel speziell den Hänge-Chrysanthemen gewidmet. Die Kaskaden-Chrysanthemen sind in dem Buch auch sehr malerisch abgebildet nebst Anleitung, wie man sie in dieser Form ziehen kann.

8 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    du bist eine gute Lehrerin.

    Alles Liebe
    Elisabeth

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  2. Liebe Sara,

    jetzt habe ich dazu gelernt. Ich hatte mir bisher keine Gedanken über die Unterschiede gemacht, wusste nur, dass es sie gibt.

    Fröhliche Grüße

    Anke

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  3. Liebe Sara,
    oh da staunst du, dass ich einen so alten Post ausgegraben habe, gell! - Danke, jetzt bin ich mir sicher, dass bei mir im Schrebergärtchen Astern wachsen; sie haben den markanten Punkt in der Mitte.
    Dir einen schönen Freitag und
    liebe Grüsse
    Eda

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    1. Wahrhaftig, liebe Eda!
      Das kommt mitunter vor, dass jemand in den Tiefen meines Blogs kommentiert. Es gibt Blogger, die die Kommentarfunktion für alte Posts ausstellen, zumindest in Wordpress. Ich finde das sehr schade! So manches habe ich schon gelernt, indem mit jemand auf einen alten Post antwortete, einen Tipp gab und dergleichen.

      Ja, das mit dem Punkt muß ich mir doch auch endlich einmal merken. ;-) Ich ertappe mich dabei, dass ich immer mal wieder darüber nachsinne, ob es nun Astern oder Chrysanthemen sind. ;-)

      Liebe Grüße
      Sara

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  4. Die Aster im Bild gehört zur Gattung Callistephus - eine Sommeraster. Astern im eigentlichen Sinne sind die Herbstastern, die sich nochmals in Raublattastern und Glattblattastern unterteilen lassen.
    Sommerastern sind einjährig und müssen jedes Jahr neu ausgesäht werden.
    Herbstastern sind Stauden mit einem Rhizom als Überwinterungsorgan und daher mehrjährig.
    Ich hoffe, dass das zur Erhellung des Themas beigetragen hat 🙂

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    1. Vielen herzlichen Dank!
      Ich habe leider nach wie vor Probleme mit der Auseinanderhaltung. Werde mich dann wohl mal am Duft orientieren, wie ich das damals recherchiert hatte, sollen nur Chrysanthemen duften?

      Sommerastern werden ja oft im Topf angeboten, sie kommen nicht wieder, wobei ich schon solche Exemplare kaufte, die ich heute noch im Garten pflege, die sogar wesentlich größer/höher geworden sind. Wie kann ich das schon im Topf in der Gärtnerei unterscheiden? Zumal sich das Verkaufspersonal heutzutage ja leider dort auch nicht mehr auskennt. ;-)

      Bei den kleinblütigen Strahlenastern, wie ich die jetzt einmal per Sammelbegriff bezeichne, z.B. wie in

      diesem Post abgebildet,

      sehe ich das Rhizom. Bei einigen, wie den weißen, ausgeprägter, die neigen zum Wuchern und ich reiße sie öfter mal aus. Sie sind auf dem folgenden Bild im dazugehörigen Post zu sehen.

      ~Bild~

      dazugehöriger Post

      Bei anderen ist das nicht so deutlich für mich zu erkennen, da sie nicht wuchern und Rhizome in dem Sinne nicht von außen sichtbar sind. Sie wirken auf mich rein optisch eher wie Chrysanthemen, durch die dichten Blütenköpfe. Ich müßte mal rausgehen und schauen, ob sie duften. ;-)

      Bild

      (dieser Post)

      Und hier hier
      nochmals zu sehen

      Die Links habe ich der Einfachheit anklickbar gestaltet.

      Herzliche Grüße
      Sara

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  5. Man sollte sie nach Verwendungszweck unterscheiden und sich fragen ob man winterharte Arten benötigt oder nur eine Saisonbepflanzung machen möchte, denn letztlich sind es alles Chrysanthemen.
    Die winterharten Arten werden als Gartenchrysamthemen oder Winterastern bezeichnet. Daneben gibt es auch winterharte Herbstastern, die lediglich etwas früher blühen als die Winteraster - Arten, wobei nicht alle als Herbstaster bezeichneten Arten aus dem Einkaufszentrum auch tatsächlich winterhart sind. Wer Lesen kann ist also klar im Vorteil.

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    1. Danke für den Kommentar, wenn auch als Anonym, was ich schade finde.
      Ja, darüber streiten sich sogar die Gelehrten, was nun Astern oder Chrysanthemen sind.
      Ich stieß übrigens zuerst bewußt über das Buch "Großmutters Blumengarten" von Siegfried Stein darauf. Davor habe ich mich mit Chrysanthemen nie näher beschäftigt. Ich wußte nur, dass es Astern/Chrysanthemen gibt.
      In dem Buch kommen vor allem Hängechrysanthemen vor. Kaskaden-Chrysanthemen, die auf japanische Gärtnerkünste zurückgehen sollen. In dem Buch steht ferner, dass die Chrysantheme im allgemeinen stets straff aufrecht nach oben strebt und dabei 10 - maximal 60 Blüten entwickelt.

      In Bauerngärten und Staudengärtnereien gibt es Züchtungen aus der Koreaner-Gruppe (was das auch heißen mag) mit einfachen bis halbgefüllten Blüten auf weichen Stielen. Ziemlich widerstandsfähig gegen Fröste bis -8 Grad Celsius.

      Und in Erinnerung habe ich vor allem, dass diese Chrysanthemen sehr spät blühen, also Mitte Oktober blühen die ersten Pflanzen, die Blüte zieht sich bis Weihnachten hin. Das beobachte ich auch an einer besonderen Chrysantheme in meinem Garten, die noch im Frost wunderschön blüht und so schnell nicht ihr Blütenleben aushaucht. Meine Großmutter sprach grundsätzlich nur von Astern, daher kannte ich das Wort "Chrysantheme" lange nicht.

      Ich persönlich beziehe meine Astern bzw. Chrysanthemen aus dem Fachhandel und kenne daher genau die Blütezeit, auch da werden sie mitunter als Astern oder als Chrysanthemen bezeichnet. Ziemlich verwirrend! Für meinen Garten bevorzuge ich so gut wie ausschließlich spät blühende Sorten, die möglichst im Winter noch mit ihren wunderschönen Farben und Formen unseren Garten verschönern.

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