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Samstag, 4. November 2017

Der Garten im Herbstlicht


Heute kam ich endlich einmal gerade noch zur "richtigen" Zeit in den Garten, als die Sonne so tief stand, dass das rötliche Licht ihrer langwelligen Strahlen den Garten in zauberhafte Farben tauchte.


Dennoch mußte ich mich beeilen  (wir waren gerade erst nach Hause gekommen) denn die Sonnenstrahlen verweilten nur kurze Augenblicke auf den jeweiligen Beeten.

Mit Silke/Wildwuchs unter Aufsicht haben wir früher einmal Beobachtungen angestellt, welche Zeitspanne diese langwelligen Strahlen jeweils verweilen ... heute habe ich es nicht gemessen, aber es sind tatsächlich nur ganz kurze Augenblicke ...

Storchenschnabel 'Rozanne'


Hortensie 'Limelight'





Und so ging dieser schöne Zauber dann auch allzu schnell wieder vorbei ... vielleicht habe ich morgen noch einmal die Gelegenheit, denn lange werden die Blüten sich nun nicht mehr halten - es ist - besonders nachts - doch schon ziemlich kalt!

Die Bodendeckerrosen, die bei mir in die Höhe wachsen, blühen noch recht zahlreich ...


Eine der geschenkten Chrysanthemen ...


Und ein weiteres geschenktes Exemplar. - An diesen Pflanzen habe ich noch viel Freude, sie haben sich auch wieder ganz gut erholt.
Links daneben eine 'Verpiss-Dich-Pflanze' - wenn der erste Frost über den Garten hereinbricht, wird es aus damit sein und Überwintern klappt bei uns mangels Möglichkeit ja leider nicht.



Und nun beide Pflanzen ... im Vordergrund färbt der Schneefelberich nun so langsam seine Blätter rot.



Die 'Terrassen'-Rose des damaligen Waldgartens, die mit umzog und Bleiwurz ... daneben eine Scheinkerrie ... von der ich 2 im Garten beherberge. Vielleicht werde ich eine davon irgendwann entsorgen müssen ...


Als das schöne Licht fort war, erledigte ich noch ein paar Kleinigkeiten im Garten, wie diesen Rosen-Steckling einpflanzen. Ich fand ihn noch in einem Blumentopf mit einer Wachsblume, der ins Haus wanderte. Im Haus möchte ich Rosen jedoch nicht überwintern, sie würden dort kläglich eingehen. Meine Erfahrungen mit Rosenstecklingen, die ich noch vor dem Winter in den Garten auspflanzte, sind allerbestens! Natürlich nur mit Winterschutz!


Mit diesem Hortensien-Steckling einer weißen Schirm-Hortensie ist es ähnlich, nur dass ich diesen schon vor einigen Wochen in die Erde brachte.

Da ich die hohe Tanne untenherum beschnitten habe, denn ihre ausladenden Zweige verdunkelten unsere Terrasse inzwischen sehr, ist einiges an Winterschutzmaterial angefallen, das ich teilweise schon verteilt habe, wie hier um die Mini-Hortensie herum. Korrekturen erfolgen immer wieder, falls der Wind etwas verweht oder Tiere es zerscharren.


Die beiden Chilis habe ich nun ins Haus gebracht.
Ich glaube, ich fand noch gar nicht die Zeit, über die Chilis im Blog zu berichten. Mein ältester Sohn zog sie heran und schenkte mir diese zwei Exemplare. Einige - wenige - habe ich rot ernten können. Der Rest ist nun noch schwarz. Vielleicht färben sie sich im Haus ja noch rot. Ansonsten muß ich sie wohl schwarz trocknen. ;-)

Oder wie macht Ihr das?

Unser Garten scheint an einigen Stellen nun doch schon etwas 'dunkel' zu sein, auch bedingt durch die inzwischen sehr hohe Weide ... und so hofft man von einem Jahr aufs andere, daß die Männer sich einmal daran begeben, die Weide zu köpfen . . . Leider hat Xavier es ja nicht geschafft. ;-)
Und so nähert sich dieser einstige Sonnengarten nun immer mehr dem Waldgarten an . . .


Eine schöne Himmelsfärbung beendete den Tag  ... es dunkelt nun immer schneller ...


Und für Heidi/Heidis grüne Ecke hier noch ein kleiner Einblick in mein Zimmer.
In unserem jetzigen Reihenhaus mit der nicht so günstigen Aufteilung der Zimmer habe ich eines der kleinsten schlauchförmigen Zimmer. An der Decke hängt - auch zur Beleuchtung - ein Ventilator, denn im Sommer wird es in diesem Haus SEHR heiß! Wir verfügen außerdem auch über eine Klimaanlage, die wir aber nur im Notfall anschalten!

Mein Zimmer besitzt zudem zwei schmale Fenster, die mit unterschiedlichen Hitzeschutz-Rollos in Spezialgröße ausgestattet wurden, da es im Sommer, wie gesagt, sonst unerträglich wird durch die volle Sonneneinstrahlung von der langen straßenseitigen Südfront. Durch die unterschiedlichen Lagen der Fenster erhielt eines ein dunkles, das andere ein helles Rollo. Zusätzlich wurden Plissee-Hitzeschutz-Rollos angebracht, ebenfalls in Spezial-Anfertigung. So ist es einigermaßen erträglich.
Hübsche Vorhänge wären mir zwar lieber gewesen, sind aber in diesem Haus nicht machbar, der Platz an und um die Fenster herum ist außerdem sehr begrenzt. Was Architekten von heute sich wohl dabei denken, wenn sie solche Häuser bauen. ;-) Dies ist auch das erste Haus mit Rigips-Zwischenwänden, das wir jemals bewohnten .... alle unsere früheren Häuser hatten Zwischenwände aus Stein!
Der Vorteil der Plissee-Rollos, man kann sie von oben nach unten oder von unten nach oben verschieben, so vermisst man Gardinen auch eigentlich nicht mehr. Zweckmäßig - praktisch - gut!

Der Farbton des Fußbodens wie auch der Zimmertür entspricht zwar auch nicht meinem Geschmack, doch das hatten unsere Vorgänger noch so ausgesucht und wir haben es erst einmal dabei belassen. Einen weißen oder grauen Fußboden sowie Tür hätte ich hübscher gefunden.

Die Lichtverhältnisse heute Abend waren nicht die allerbesten, aber ich wollte nun mein Versprechen endlich "abarbeiten". ;-) :-)

Das Bild habe ich in der Zwischenzeit wieder entfernt ... zu viele private Einblicke möchte ich im Nachhinein der Öffentlichkeit denn doch nicht bieten!

Zu sehen sind auch zwei meiner drei Billy-Regale mit dem Rest-Bestand meiner Bücher, die aus mehreren Tausend Exemplaren bestanden und die früher großteils noch in unserem Wohnzimmer  in einigen Regalen und Schränken untergebracht waren. Heute herrscht in unserem Wohnzimmer optische Bücher-Ruhe, denn es ist nicht sehr angenehm, immer bunte Buchrücken vor Augen zu haben! Auch wenn ich Bücher immer geliebt habe. Eine altmodische Bibliothek mit gleichen Buch-Rücken stelle ich mir wesentlich angenehmer vor oder wie Tine aus Urugay es seinerzeit mit ihren Büchern machte, die die bunten Rücken auch störten. Doch dafür fehlt mir eindeutig die Zeit (und Geduld!!!) und die Buchformate sind auch höchst unterschiedlich. ;-)

Ziel ist, die Bücher nur noch einreihig in zwei Regalen zu bewahren, die meisten Bücher kann man auch in der Öffentlichen Bücherei leihen, vieles überholt sich, nur die Wichtigsten werden behalten, wie z.B. der Gartenbuchbestand im Bild ganz unten rechts. Nach und nach wandern also weiterhin Bücher in den "Brocki". Die meisten lohnen sich nicht für den Verkauf. Selbst wenn noch etliche Euro dafür erzielt werden könnten, steht doch der Aufwand in keinem Verhältnis! Auch, weil es einfach zu viele Bücher gibt und sehr viele Leute die immer gleichen Bücher gebraucht verkaufen wollen . . .

Das I*ea-Rosensofa ist zum Relaxen ideal. Der Computertisch ist folglich nur sehr schmal, sonst hätte ich aufs Sofa verzichten müssen ... Bildschirm und links daneben der Scanner passen gerade so darauf. Mein Bürostuhl mußte Rot sein, in einer meiner Lieblingsfarben. Die kesse Dame mit  Zigarette dürfte jeder kennen (auch wenn ich absoluter Nichtraucher bin!!!)
Wie man sieht, gibt es in meinem Zimmer kaum Deko, weiße Wände - die Bücher sind Deko genug.einige Aktenordner, Bürokram und noch drei, vier andere funktionelle, zweckmäßige Beleuchtungen, ganz nach Bedarf einzuschalten.  Der Schrank unten links wurde von meinem Mann gebaut - er reicht vom Fußboden bis fast zur Decke und nimmt viele Dinge auf, u.a. auch Computer-Equipment. So steht nichts unnötig im Zimmer herum. Auch ein Kalender wird nicht mehr gebraucht, da alles Notwendige auf dem Computer oder auch Smartphone, dem Notebook und natürlich auf dem Tablet zu finden ist. Selbst meine Musik bevorrate ich heutzutage komplett auf Festplatten. So wird viel Platz im Haus gespart. Denn wie viele Meter Wand würden all die CDs einnehmen. ;-)


4 Kommentare:

  1. Hallo Sara,
    vielen Dank für die schönen, stimmungsvollen Bilder aus Deinem Garten. Da warst Du zur rechten Zeit am rechten Ort und lässt uns an diesem Anblick teilhaben.
    Deine Rozanne ist ein Traum. Mir ist es nicht gelungen, sie in meinem Garten heimisch werden zu lassen. Irgendwie wollte sie einfach nicht wachsen und ich weiß nicht, woran es liegt. Denn ich man die blauen Blüten, die so herrlich zwischen dem grünen Blattwerk in die Sonne strahlen.
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
    Liebe Grüße von Ingrid

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  2. Ja, diese wunderbar magischen Augenblicke jetzt dauern manchmal nur Sekunden, bevor die Strahlen schon wieder hinter dem nächsten Baum verschwunden sind... Lieben Gruß Ghislana

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  3. Liebe Sara, stimmt die Sonnenstrahlen werden im Moment ein richtig goldenes Licht, welches fantastisch aussieht. Wir haben seit diesem Jahr auch eine Klimaanlage, welche wir überwiegend mittels unserer Photovoltaikanlage betreiben. Der Sommer hatte es einfach in sich mit einer Hitzewelle nach der anderen.

    LG Kathrin

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  4. Vielen Dank fürs Mitnehmen in den Garten und in dein Zimmer, liebe Sara. Meines ist auch sehr bücherlastig...

    Ich freue mich immer über all das, was jetzt außer den Herbstblumen noch blüht. Neben den Vergissmeinnicht trotzen ein paar meiner Primeln dem Herbst.

    Allerbeste Grüße

    Anke

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