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Freitag, 14. Mai 2010

Neues Leben an der Terrasse

Es war so, als sei gestern der letzte richtige Dufttag gewesen. Jedenfalls liegt der Schneeballduft jetzt deutlich in den letzten Zügen ...

Am der Terrasse begrünt sich so langsam die Pfeifenwinde (Aristolochia tomentosa oder macrophylla?) wieder ... Sie klettert aber nicht so sehr hoch, daher gehe ich von "tomentosa" aus.


ihre Blätter im Detail


ihre haarigen Knospen



Und das ist der Winterjasmin (Jasminum nudiflorum), der vergangenen Winter nicht eine einzige Blüte gezeigt hat! Wichtiger - er lebt!


Eine fast erblühte Akelei an der Terrasse


Blauregen und Wilder Wein geben sich hier, nahe am Haus, ein Stelldichein


So dicht klettert der Blauregen inzwischen schon wieder ans Haus, fast unters Dach. Er muß in Kürze in seine Grenzen verwiesen werden.


Ist dieser stachelige Geselle nun auch ein Weissdorn? Der kurz hinter der Terrasse seitlich im Waldgarten an der Grenze zu den Nachbarn seinen Standort hat?
Seine Blätter schauen doch ein wenig anders aus. Obwohl es 200 - 300 Weissdorn-Arten gibt!

Mich interessiert lediglich, ob ich diesen auch zu Heilzwecken verwenden kann.



Zum Vergleich: der allseits bekannte Weissdorn, er blüht bei uns noch nicht wirklich ...


Zu des vermeintlichen Weißdorns Füßen wächst ein panaschierter Bodendecker, dessen Namen ich auf Anhieb nicht kenne.



Das Schöllkraut in Terrassennähe blüht auch seit einer Weile. Es ist ein wunderbares Heilkraut, daher darf es bleiben.


Um welche Pflanze es sich bei der nächsten handeln mag? Sie hat sich an der Seite des Hauses unter dem Eibenstreifen angesiedelt und ist relativ niedrig - von ca. 20/25 cm Höhe.

4 Kommentare:

  1. Hallo
    schöne Pflanzen hast du da...leider kenne ich die gesuchte auch nicht.....Blauregen kann übel "würgen" wenn man ihn läßt....Grüne Grüße Sandra

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  2. Da hast Du ja eine ganz eigenen Naturapotheke liebe Sara. Die Pflanze kenne ich auch nicht, ich tu mich sowieso schwer mit all den Namen, ein wenig kenne ich die Kräuter.
    Bei uns ist es schon seit Tagen kalt und nass, Gartenarbeit kommt da zu kurz. Jetzt haben wir die Eisheiligen hinter uns, es kann nur noch besser werden.
    Sei herzlich gegrüsst in Deinen Sonntag
    Elfe

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  3. So sieht die Glyzinie bei meiner Mutter auf der Nordseite auch schon wieder aus - ohne kleine Blütenansätze! Hinten schneide ich sie ähnlich wie Du - einfach bei Bedarf was stört - und Richtung Westen darf sie wuchern. Trotzdem wieder nix blaues ...
    Bei Deinen weißen weißdornähnlichen Blüten dachte ich zuerst an die Schlehe. Aber die habe ich schon lange nicht mehr im weißen Vorgarten in BS und bei Wikipedia sehen die Blätter anders aus.
    Und den Bodendecker hat meine Mutter wohl auch im Garten. Bei ihr ist er an der Birke hochgebunden, aber er ist ein geschenkter Gaul ohne Namen.
    Was gelb blüht, kenne ich meistens auch nur vom Sehen. Aber es ist schon faszinierend, wie viel Vielfalt Euer Waldgarten beherbergt!
    LG Silke

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  4. @ Sandra
    danke. Ja, das haben wir auch gemerkt. Aber unsere Vorgänger haben den leider ausufern lassen, so daß er bereits viele Meter in die hohen umgebenden Bäume gerankt war. Inzwischen haben wir ihn da so gut wie rausgeholt. War eine "ganz schöne" Aktion bei so viel Gehölz ;-)

    @ Elfe
    Das kann man so sagen :-) Ich beschäftige mich auch schon lange damit, habe aber vieles wieder vergessen, weil ich ein paar Jahre lang davon abgekommen war. Erarbeite mir gerade wieder alles neu.
    Ach, hier wirds auch schon wieder grau heute nach einem kurzen Zwischenspiel der Sonne.



    @ Silke
    Komisch, auf der Seite, die ich hier abgebildet habe, wo sie Blätter hat, sind keine Blüten zu sehen, dafür auf der anderen Seite, wo sie noch relativ kahl ist.
    Schade, aber die Blüte hält hier auch nur ziemlich kurze Zeit. Ist Südseite - trotz des Schattens unseres "Waldes" ... ;-) Aber jetzt kann ich das ja genauestens dokumentieren, wie lang sie tatsächlich hält. :-)

    Also Schlehe kenne ich, die hatte schon eher geblüht. Es ist manchmal eine Sisyphusarbeit mit der Bestimmung.
    Und fast alles war ja hier schon oder stellte sich während der Zeit, die wir hier nun sind, von sich aus ein.
    Tja, weiß nicht, ob die Vielfalt so groß ist. Mir kommt sie doch immer wieder relativ klein vor, im Verhältnis zu anderen Gärten. Aber wir haben hier ja auch so gut wie nichts angepflanzt. Es kommt oder es kommt nicht von allein. Das ist heute meine Einstellung. Denn meine Erfahrung zeigte - ähnlich wie bei Euch - daß vieles, was man sich aus Schönheits- oder anderen Gründen in die Gärten holte, doch nicht am dafür richtigen Standort war und irgendwann kümmerten diese Pflanzen oder gingen ein. Es war praktisch zum Fenster hinausgeworfenes Geld. Solche Erfahrungen wollte ich mir künftig ersparen. Es macht unnötig Mühe, man hat nicht lange Freude daran. Ich schau mir all diese fremdländischen Dinge lieber woanders an, da habe ich mehr davon und kann nebenbei auch noch die Natur außerhalb unseres Gartens genießen.

    Liebe Grüße an alle
    Sara

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