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Dienstag, 29. November 2011

Grünspanpilz


Font Twinkle

Schon vor einer ganzen Weile  habe ich diesen Grünspanträuschling im Wald zu meiner großen Freude entdeckt (in früheren Jahrenfand ich viel mehr davon!) Und nun muß ich diese sehr schönen Pilze doch auch einmal hier zeigen.
Wobei es noch den Blauen Träuschling gibt. Das müßte ich in einer ruhigen Minute einmal ganz genau studieren.

Im Moment gibt es zuviel anderes zu tun. Denn Post-Material für diesen Blog habe ich noch mehr als genug.

Vieles wird aber rückdatiert zu einem späteren Zeitpunkt nach-gepostet. Also bitte nicht wundern!!!
Hier im Blog wird nämlich im Allgemeinen großer Wert auf Datumstreue und paßgenaue Uhrzeit gelegt!

Montag, 21. November 2011

Mistelsamen gefunden und Vogel gespielt . . .


Nun habe ich es endlich gewagt, nachdem hier in der letzten Zeit öfter die Rede davon war. Zum Glück fand ich vor kurzem eine Menge Mistelbeeren, so daß ich jetzt einmal Vogel gespielt habe und einige der Samen an alle möglichen Bäume in unserem Garten geklebt habe.

Sehen sie nicht herrlich aus, diese mistelbewachsenen Bäume, an denen mein Weg mich zufällig vor kurzem vorbeiführte? Und gleich so viele auf einmal! Jetzt ist gerade die richtige Zeit, denn die Misteln tragen zur Zeit ihre Beeren.





Übrigens - war irgend jemand bekannt, daß die Mistel aus der Familie der Sandelholzgewächse  (Santalaceae). stammt???

Ich hätte sie eher der Familie der Viscaceae (Mistelgewächse) zugeordnet.

Die Mistel (Viscum album) ist eine Heilpflanze, und ich wünsche mir schon sehr lange eine solche in meinem Garten.

Ihre Blütezeit ist ab Februar bis Mai.
Offenbar hat die Mistel ihre Lieblingsgegenden, denn sie soll vor allem im südlichen Münsterland, Weserbergland, in der Kölner Bucht und am Niederrhein wachsen.
Nach Amerika kam die Mistel erst um 1900, sie wurde möglicherweise dort sogar zu kommerziellen Zwecken bewußt eingeführt.
Seit den 60er Jahren soll die Mistel hier erst ins allgemeine Bewußtsein gedrungen sein. Obwohl Misteln schon in der Antike bekannt waren.
Auf dieser Wandkarte von Freiherr Carl von Tubeuf kann man die Mistel-Details besonders schön erkennen. 

Was mir bis heute noch nicht so ganz klar war - ob die Mistel erst dadurch, daß sie bspw. auf einem Apfelbaum schmarotzt, erst dadurch zu einer Apfelbaum-Mistel wird?

Doch wie es auf dieser Seite der Universität Wien beschrieben wird, ist es ganz eindeutig so, daß die Misteln spezialisiert sind.

Von der Riemenmistel wird es dort beschrieben, die ausschließlich auf Eichen schmarotzt.

Unter den überreich mit Misteln bewachsenen Bäumen, an die man auch ganz gut heranreichte (zumindest, was die unteren Exemplare betrifft), lagen auch am Boden zahlreiche abgeworfene oder von Vögeln abgezwackte? Mistelbeeren und -zweiglein. Man brauchte sie nur einzusammeln.



Klebrig sind die Beeren ja an sich schon. Die zähen Fäden fühlen sich fast wie "Uhu" in der Hand an. ;-)



Auch bin ich überzeugt, daß es auf bestimmte Stellen eines Baumes ankommt. Also nicht irgendwo die Samen ankleben, sondern die "richtige" Stelle finden und auswählen. Dazu gehört viel Intuition, sicher auch Erfahrung . . . auf keinen Fall jedoch klebt man die Samen an totes, abgestorbenes Holz!


Das nächste Bild zeigt ein kleines Astloch in einem Baumstamm. Dorthinein gab ich auch einen Mistelsamen, den ich, nachdem ich die Beere zerdrückte, gut mit einem Messerrücken in der kleinen Höhlung befestigte.


Dieser Samen wurde in eine Gabelung gedrückt.


Dennoch hängt der Erfolg von vielen weiteren Faktoren ab. Die Erfolgsquote soll jedenfalls überaus gering sein, auf diese Weise Misteln im eigenen Garten anzusiedeln.

In dem Buch "Pflanzenvermehrung"von Alan Toogood (Dorling Kindersley) soll ein Verfahren beschrieben worden sein, demzufolge man die Rinde über Kreuz einritzt, diese anhebt und den Samen darunter schiebt. Sogar ein Stück Sackleinen solle man noch auflegen und alles mit einem Band umwickeln, fand ich in diesem Gartenforum.

Nun - so viel Umstand will ich nicht machen. Ich vertraue in diesem Falle auf die Natur und lasse den Dingen ihren eigenen Lauf.

Wie dem auch sei, probieren geht über studieren, wie es so schön heißt. Vor allem, wenn ich dann lese, daß die Samen auch ohne Baum schon keimen . . .

Was werde ich mich freuen, wenn sich das erste Keimblatt zu einer Haftscheibe entwickelt, ein Mistelkern seine Haustorien ausbildet . . .


In dem Buch "Nachrichten aus dem Garten" von Jürgen Dahl (das ich hier im Blog schon einmal angeboten habe, aber niemand wollte es!) ist beschrieben, wie er seine Misteln angesiedelt hat - das lese ich ebenfalls im Gartenforum. Leider habe ich in dem Buch seinerzeit wohl wenig sorgfältig gelesen. Ich erinnere mich im Hinblick auf die Misteln leider nicht. ;-)

Und Vita Sackville-West soll gesagt haben, dass man die Samen auf der Westseite verkleben muß, es sollen wenigstens 20 sein, um einen Treffer zu landen.
Heilpflanzen - Viscum album Mistel 
Viscum album in FloraWeb 
Mistletoe-Pages
Landwirte schneiden Misteln für den Naturschutz

Ja, auch Misteln können vertrocknen, während die anderen auf dem selben Baum wunderschön grün sind (siehe oben!)

Und wer da nun Bedenken hat - die Mistel steht nicht - jedenfalls nicht überall unter Naturschutz! Man darf sie aber nicht einfach im kommerziellen großen Stil aus der Natur entnehmen! Oder nur mit besonderer Genehmigung

Wer es ganuer wissen will, lese bitte in der Bundesartenschutzverordnung nach.

In Deutschland haben einige Bundesländer die Mistel unter Naturschutz gestellt. Der BUND rät deshalb, zu Weihnachten keine Mistelzweige über den Hauseingang zu hängen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Da wir die Mistelzweige hübsch finden - auch wenn es sich um einen heidnischen Brauch handelt, den wir als Christen jedoch nicht beachten - hängen wir uns diese um Weihnachten herum an die Tür. Allerdings nur abgefallene Mistelzweige.

Sonntag, 20. November 2011

Ein ganz besonders schöner Morgen!


Dieser Morgen kündigte sich mit einem Sonnenlicht an, dessen Glanz schöner im Herbst kaum sein kann.
Sogar der Mond war noch als silberne Sichel am Himmel zu sehen.



Immer noch fege ich Laub. Hier war die Terrasse einmal wieder dran. Bis der Blauregen all seine Blätter verloren hat - das dauert!


Aber auch andere Blätter wehen hierher . . .


Das Morgen-Sonnenlicht taucht den Garten in einen herrlich goldenen Schein und hebt einzelne Gewächse für Augenblicke besonders hervor, ähnlich einem Spotlight.



Schöne Schattenspiele ergeben sich.


Die Farbe des Quittenstammes fand ich in diesem besonderen Licht so herrlich grün, daß ich ihn an dieser Stelle auch einfach einmal zeigen muß.


Viel Freude bereitet immer noch die kleinblütige Waldgartenrose, sie ist ein treuer Blüher und blüht selbst jetzt noch, nach ersten Frösten.

Hier mit "Besuch" . . .


Der Ahorn aus dem vorderen Waldgartenbereich hinterm Haus


Lange Schatten werfen die Bäume - in diesem Falle ist es der Lindenbaum-Schatten, der zwischen Ahorn und Kastanie zu erkennen ist.


Und selbst die unteren kahleren Zweige der Kiefer im mittleren Waldgartenteil sehen SO angestrahlt gleich viel freundlicher aus.


Aber da man am Feier- bzw. Gedenktag nicht arbeiten soll (außer lebensnotwendige Arbeiten) und wir ohnehin etwas vor hatten, blieb mir nicht mehr viel Zeit, denn sonst hätte ich noch so viel mehr schöne Aufnahmen von den Licht- und Schattenspielen an diesem Morgen machen können.

Nur dieses Eichhörnchen möchte ich gern noch zeigen, das mir auf unserem heutigen Ausflug fast vor die Füße hüpfte ;-) So zutraulich war es. Leider war ich mit der Kamera nicht schnell genug - denn da sprang es schon wieder auf einen Baum . . .


Font Myriad Web Pro Condensed

Freitag, 18. November 2011

Dreizehn Töpfe


Genau dreizehn Töpfe sind es, die im Keller eingewintert wurden. Hoch ragen die inzwischen 2 Stämme der Engelstrompete, die nun kahl sind, aus dem Hintergrund empor.

Wer dieses Blog verfolgt, wird sicherlich wissen, welche Pflanzen sich nun in diesem Raum befinden.
Ansonsten ... ganz links ist der Talerbaum zu sehen. Er kam erstmalig in den Keller, denn oben im Haus werden alle Räume geheizt. Dadurch blüht er leider nie. 

In den Schlafräumen, in denen zumindest nachts nicht geheizt wird (ja und AUCH bei strengen Minusgraden bei OFFENEM Fenster geschlafen wird! Selbstverständlich dann bei abgedrehter Heizung!) ist nicht der Platz für so eine große Topfpflanze. Wir mögen es nicht gern, wenn man über die Dinge stolpert und haben gern viel freien (Bewegungs-) Raum in den Zimmern.

Nun hoffe ich also, daß der Lederbaum endlich einmal blühen wird.

Vorn links steht ein kleiner Rosmarin. Leider verfror mir der alte Rosmarin, der schon winterhart war, in dem strengen Winter vor 2 Jahren. Nun versuche ich es erneut ...

Die 3 Duft-Pelargonien haben hier unten nun auch ihren Winterplatz gefunden, ebenso das Zitrusbäumchen (die anderen zwei wurden verschenkt. Auch alle Knollenbegonien wie auch die weisse Geranie sind nun im Keller vor dem Fenster versammelt. Genauso wie die schönfarbige Bornholm-Margarite, die ich von meiner Mutter zum letzten Geburtstag bekam.
Natürlich wurden außerdem die Dahlienknollen hereingeholt. Der Weihrauch ist leider verfroren, sonst hätte ich ihn auch im Haus überwintert.

Ich halte es für sehr unökologisch, ständig neue Pflanzen zu kaufen, die man wie einen Wegwerfartikel behandelt! - Abgesehen natürlich von den wirklich Einjährigen! Wir können uns nicht einerseits über den Klimawandel wundern, wenn wir andererseits so gar nicht danach handeln, nicht wahr! Und das gilt für viele, wenn nicht alle Lebensbereiche!

Wir alle sind jedoch immer fleissig dabei, Ausreden zu finden, ob es der fehlende Platz (für den Winter) oder irgend etwas anderes ist - die Lust, etwas HABEN zu WOLLEN ist eben oft größer als der menschliche Verstand! Wenn wir nämlich einmal ganz ehrlich sind, glauben doch die meisten von uns "die anderen"  sind diejenigen, an denen der Klimawandel liegt - nur nicht man selbst! ;-) Daß aber ein KLEINES Puzzle-Steinchen zum anderen kommt und sich das immens summiert - WER denkt schon DARÜBER nach???!!!

- Also mehr als 13 Töpfe sollen es bei uns jedenfalls nicht werden und waren es auch nie!

Donnerstag, 17. November 2011

Nebelsonne



Unter einer neblig grauen Wolkendecke traute sich am Vormittag dann doch die Sonne hervor.
Tagsüber war es dann schön sonnig, zum Abend hin jedoch wieder neblig.
In den Tieflagen hatten wir um die 2 Minusgrade, während es bei uns in den höheren Lagen dieses Mal "wärmer" war - so um die -0,5


Montag, 14. November 2011

Sonntag, 13. November 2011

Wintergarten


Zu spät!
Gestern wollte ich sie noch hereinholen - doch dann bin ich darüber hinweggekommen.

Nun bleibt nur noch zu hoffen, daß meine Schönste diese Tortur überlebt!
Ganz eisig schaut sie aus.


Der Blick aus dem Fenster in den Waldgarten hinterm Haus:


und eine kleine Runde quer durch den Garten


Ehe man es sich versieht, steht der Winter mit Schnee und Eis schon wieder vor der Tür . . .


Fast weihnachtlich sehen die Nadelbäume schon wieder aus.


Nur dieser Apfelbaum trägt noch ein rotbuntes Kleid. Ob das in jedem Jahr um die gleiche Zeit so war, weiß ich leider nicht mehr.


Vergessene Quitten, die jetzt am Boden liegen . . .


Und selbst die Pilze am Baumstumpf, auf dem die Vogel-Wasserschale steht, sind überzuckert.


Die Samenstände der Japan-Anemonen

Und ein Felsenmispel-Zweig

Die Blätter des Duftschneeballs (Viburnum carlesii Aurora) sind alle auf einmal hinabgefallen. Unglaublich dekorativ liegen sie nun am Boden.



Nun dauert es wieder sehr lange, bis diese beiden Sträucher wieder so schön blühen!

Donnerstag, 10. November 2011

Chrysanthemen


Diese Chrysanthemen bzw. Strahlenastern zieren unseren Treppenaufgang vorm Haus.
Schade, daß sie nicht winterhart sind und ich sie nicht in den Garten verpflanzen kann.

Landlust und magische Mistel



Vor kurzem hatte ich um Beiträge zur Mistel gebeten. Das NDR-Fernsehen wandte sich wegen des neuen Sendeformates "Landlust", das am 4. Dezember 2011 startet, an mich. Nun muß ich Euch mitteilen, daß der Mistel-Beitrag vom Sender leider auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Schade! Aber es wird andere interessante Beiträge geben. Seid weiterhin gespannt!


Jetzt werde ich es mir bei Kerzenlicht (draußen ist's auch heute noch trübe) gemütlich machen, um in der aktuellen "mein schönes Land" zu schmökern.
Denn wer nicht warten will auf den Mistelbeitrag, kann sich in dieser Zeitschrift schon einmal über die Magische Mistel schlau machen.


Wie das mit Garten- und Landmagazinen so ist, wer zuerst kommt, mahlt zuerst. ;-)




Und dann möchte ich Euch wärmstens empfehlen, einmal bei Rita/Lebenszeit vorbeizuschauen. - Sie kann wunderschöne Rosen aus Herbstblättern herstellen. Einfach magazinreif!

Wunderschöne Mistel-Herz-Bilder bei Seelenstübchen.