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Samstag, 7. Dezember 2024

Der lange Winter ...



Der Titel, weil uns ja - wie alljährlich - ein langer Winter bevorsteht. Ob nun kalt oder "warm" oder mit oder ohne Schnee, spielt da eher eine untergeordnete Rolle. Winter bleibt Winter, es ist eine lange dunkle Zeit! Und genau darauf bezieht sich mein heutiger Titel.

Diesen Post habe ich bereits am 15.11. begonnen, doch wie das inzwischen bei mir so ist, komme ich erst heute dazu, ihn zu beenden. Nicht, ohne mich bei den lieben Leser/innen zu bedanken, die in der Zwischenzeit trotz meiner Abwesenheit kommentierten. 

Mittlerweile haben wir den 7. Dezember und draußen ist es alles andere als winterlich, bis auf die elende Dunkelheit natürlich. Es regnet, was noch unangenehmer als Schnee ist, sofern dieser nicht zu einer braunen Pampe schmilzt. - So viel lieber hätte ich jetzt Sonne um diese Zeit, aber in unseren Breiten ist es leider nicht zu ändern.  Vielleicht sollte ich in Südafrika überwintern, wie so einige inzwischen, die ich kenne. Dort wird es immerhin "erst" um 18:30 h dunkel.

Schon lange ist es heute dunkel, wie immer kurz vor Weihnachten. Doch im Garten blüht es - trotz vor einiger  Zeit vorangegangenen leichten Frostes - noch immer. Hier die Kletterrose  'Climbing Iceberg Schneewittchen'.





Im August schloss eine weitere Gärtnerei in unserer Stadt ihre Pforten, es war eine meiner Lieblings-Gärtnereien. So wird es bald nur noch diese Baumärkte geben .... wenn überhaupt ... Ein bisschen Inspiration kann man sich selbst dort holen. An dem Tag waren sogar Blumenbinderinnen, die man sonst nur an der Kasse sitzen sieht, zu Werke.



Hier noch ein wenig adventliche Dekoration aus unterschiedlichen Gärtnereien

Font: Chameleon


Die heruntergefallene Laub des recht groß gewordenen Walnussbaumes sind längst beseitigt.



Und einer weiteren Sorge oder Mühe bin ich inzwischen auch entledigt. Es war, als sollte das so sein. Denn mittlerweile wurde mir diese zusätzliche Arbeit doch etwas viel, zumal wir oft im Jahr unterwegs sind. 2017 konnte ich davon noch nichts ahnen.
Nicht nur, dass wenige Hundebesitzer sich an den Rosen störten, ein Sturm kam mir zur Hilfe und fällte die Bäume ganz einfach in einer Nacht. Vielleicht hat eine Hundebesitzerin zu heftig ihre esoterischen Energien bemüht. 

Einer der Bäume war ohnehin schon länger in Schräglage, ein anderer trug fast kein Laub mehr, was wohl einem sehr trockenen Jahr geschuldet war. Der Grundwasserspiegel bei uns liegt extrem tief! Die Weide zog das letzte bisschen Wasser noch weg und das gesamte Flächenmanagement der Städte tut sein Übriges, dass die Grundwasservorkommen sich verlagern. Aber nein, das Klima ist ja schuld.Einen allgemeinen Sündenbock braucht man halt immer, wenn man eigene Versäumnisse nicht zugeben kann oder will.
Wir räumten jedenfalls den Bewuchs gründlich ab - die Feuerwehr tat das Notwendige (nachts durchs regennasse Fenster aufgenommen) und nun sind da nurmehr kahle Baumscheiben und ich bin, wie gesagt, eine Sorge/Arbeit los.  Lange Zeit waren diese rosenbewachsenen Baumscheiben ein hübscher Anblick während der Blütezeit, als wir noch keine Enkel in weit entfernten Regionen hatten. Nun liegen unsere Schwerpunkte anders. Alles hat eben seine Zeit.



Zuvor hatten wir wieder einen Abstecher zu unseren Enkeln gemacht, die schon tüchtig gewachsen sind. Hier waren wir gerade auf einem Spielplatz. Das Foto habe ich selbstverständlich verfremdet. So habt Ihr eine Ahnung, aber man sieht nichts zu deutlich, damit kein Missbrauch damit betrieben werden kann. Ja und bald geht es schon wieder los ... wie gut, dass jetzt keine Gartenzeit ist. ;-)




Hier noch ein paar Eindrücke von unserer Reise im November um Halloween. Es geht stets über die Autobahn, anderes würde viel zu lange dauern und die Bahn ist bekanntlich auch nicht mehr das, was sie mal war. Wir wanderten noch im Hellen los, zurück gings dann durch den dunklen Wald mit Taschenlampen - eine Gaudi für die Kleinen.



Dass wir noch ein Enkelkind erwarten, hatte ich wohl bereits erwähnt. Das wird dann eine noch viel weitere Reise. Doch dazu dann zu gegebener Zeit.

Erstmals habe ich  mich auch an einen Honigkuchen gewagt. Der schmeckt natürlich ganz anders, viel besser, als viele der gekauften "brandig" schmeckenden Kuchen. Dazu mit Dinkelmehl.






Hier noch die letzte, mir verbliebene Chrysantheme, meine Schönste. Ich hatte sie schon schmerzlich vermisst, 3 Exemplare besaß ich mittlerweile davon, zwei sind ausgegangen. Solch eine hohe großblütige Pflanze in genau der Farbe habe ich nirgendwo mehr entdeckt, obwohl ich das gesamte Internet abgraste. Leider kenne ich ihren genauen Namen nicht. Wenn jemand sie kennt, wäre ich sehr dankbar!




Hier noch ein paar weitere meiner Astern/Chrysanthemen, u.a. auch eine weiße Chinesische Tee-Chrysantheme. Einige dieser wunderschönen Gewächse waren mir ausgegangen, ob durch Wühlmäuse oder andere Einflüsse kann ich  nicht sagen, daher hatte ich ein paar neu bestellt. Wenn ich einmal dazu komme, trage ich die Bezeichnungen hier nach.

Erfreulich ist auch, dass sich das Lungenkraut in unserem Garten nun selbständig an allen möglichen Stellen vermehrt. Es hat sich als hervorragender Bodendecker erwiesen, der kaum Arbeit macht und anderes Wildkraut unterdrückt. Zudem ist es wintergrün und sieht immer hübsch aus. Verdrängt den Giersch und wurzelt vor allem nicht so lästig tief wie dieser.

Blogger nervt übrigens mit seinen Labels. Es sind inzwischen weniger möglich, wie mir scheint und nachtragen kann man sie nachträglich wohl auch nicht mehr.



Nun wünsche ich allen Leserinnen und Lesern einen schönen 2. Advent! 

Wir lesen uns!



PS:
Bevor ich's vergesse, an alle eingefleischten Blogger und Webdesignler - es gibt noch "richtige" Blogs, wo man seinen Grips anstrengen muß. Schaut mal hier! Selbst habe ich auch noch ein Blog dort, das ich mir vorgenommen habe, wieder zu reaktivieren. Ich sah es immer als Herausforderung an, sich in das Layout einzufuchsen und ein schönes Design mehr oder weniger selber zu bauen. Man kann dort kostenlos alte Blogs übernehmen. Neue geht momentan leider nicht mehr, was wohl eine Kostenfrage ist. Man kann eben nicht alles billig ohne Überwachung haben. Die ist dort aber, soweit ich weiß, eben nicht gegeben! Das ist schon mal ein großer Pluspunkt. Das Blogdesign kann man übrigens so gestalten, wie man es möchte, ob breit oder schmal. Ich tendiere ja eher zu schmaleren Designs, denn diese riesengroßen Blogs erschlagen einen, wenn man nicht einen gigantischen Bildschirm besitzt (und auch  nicht will!) und nur ca. 50 cm davon entfernt sitzt. Das ist sehr anstrengend für die Augen, genauso wie wenn es natürlich zuuu klein ist. So muß alles sein Maß haben. Die Tendenz zu diesen gigantischen Magazin-Blogs trifft jedenfalls nicht meinen Geschmack. Deshalb habe ich mich nie daran beteiligt. Ich bin kein Zeitschriften-Magazin! Alles da, wo es angebracht ist. Ein Blog ist ein Web-Tagebuch. Und in diesem Sinne führte ich meine Blogs auch stets. Wer das nicht will, kann sich ja eine Webseite nehmen oder ein Portal erstellen.


4 Kommentare:

  1. Hallo, liebe Sara!
    In „Südafrika“ überwintern“…… Tja, wer kann, der kann. Aber WER kann das schon? Also ich kenne niemanden. Und natürlich würde ich nur allzu gern dem Beispiel meiner Großmutter folgen, die stets in Italien überwinterte. Nur ist „uns“ DAS leider nicht mehr möglich.
    „Die dunkle Zeit“, ja, wenn man sie nur „nutzen“ könnte, wie sie unsere Ahnen begingen. Nur dazu ist „diese Zeit“ zu laut, zu hektisch, zu schnelllebig, zu oberflächlich………. Selbst WENN man es versuchen mag, wird’s wohl kaum gelingen, es sei denn, man begibt sich raus, aus diesem System, was, denke ich, mittlerweile unmöglich geworden ist, angesichts von Satelliten, Drohnen, Kameras, Kontrolle überall, einem weltumspannenden Handy-Netzt und Gesichtserkennung.

    Ja, in der Tat,….“alles hat seine Zeit“.
    Also,…….so ein Stück „Honigkuchen“ wär‘ mir jetzt auch ganz lieb! Smile……..
    Alles Liebe und Gute wünsche ich Dir und Deiner Familie
    Rosi

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    1. Liebe Rosi,
      ja, so ist es. Es ist auch eine weite Reise. Ich kenne schon Leute, aber ohne das entsprechende "Kleingeld" wohl eher eine Utopie. Dort in Pretoria sind gerade noch 21 Grad Celsius. Das ist eine angenehme Vorstellung für mich. Vielleicht klappt es doch noch einmal. Ich habe auch keine Angst!
      Ich glaube nicht, dass wir Menschen für die dunkle Zeit oder überaupt für diese Regionen gemacht sind. Der Garten Eden war ein schöner Ort und die Gegenden, wo man ihn vermutet, sind es vom Wetter her noch. Die Menschen früher haben halt das Beste draus gemacht aus der langen Dunkelheit, was blieb ihnen auch anderes übrig. In den nordischen Ländern ist es nicht anders. Die Wohlhabenden gönnen sich längere Auszeiten in wärmeren Ländern, die anderen müssen ausharren.
      Wir könnten schon, also ich, meine ich und meine Familie, die dunkle Zeit "nutzen", wie Du es schreibst, aber ich bin eben schon immer eine von der "schnellen Sorte" gewesen und liebe einfach die Dunkelheit nicht. Ich brauche Wärme und bin auch keine Handarbeiterin, die Stunden um Stunden am Tisch sitzen mag, um zu stricken. Als Bewegungsnaturell brauche ich Sonne Luft und Licht. Um 16 Uhr Dunkelheit steht meinen Bedürfnissen völlig entgegen. Das kann man drehen und wenden, wie man will. Ansonsten leben wir schon relativ ruhig und nicht mainstream. Kontrolle ist nur soviel, wie man zulässt. Ich hab bis jetzt kein Problem damit, da ich, was ich nicht will, nicht mitmache. Gesichtserkennung habe ich auf Handy nicht und wenn es im Umfeld sowas gäbe, kann man sich geschickt dagegen wehren. Die ganzen technischen Errungenschaften sind nur so lange und so viel wert, wie der Strom funktioniert. ;-) Eine kleine Umweltkatastrophe oder ein Krieg oder Gottes Eingreifen und schon ist es vorbei damit. Damit hab ich kein Problem. Ich freue mich sogar darauf, wenn diese Dinge einst nicht mehr funktionieren.
      Der Honigkuchen war übrigens mit Dattelsüße und Honig zu gleichen Teilen. Schmeckt hervorragend.
      Demnächst wage ich mich an eine Sachertorte . Mal schauen, wie es gelingt. Du wärst sicherlich eine kritische Verkosterin, deren Urteil ausschlaggebend wäre, bei Deiner "Vorbelastung". Schade, dass Du so weit weg bist. Wenn Beamen durch die Leitung ginge ... ;-)

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Hallo Sara,
    schöne Blumenbilder hast du eingestellt.
    Südafrika ---> überwintern, um Gottes willen, Südafrika ist eines der schlimmsten Länder, was Verbrechen- und Mordstatistik betrifft. Bekannte von mir sind dieses Jahr nach Südafrika von einer Mission aus und kehrten als Zinksärge zurück (Ehepaar).
    Wegen großen Bildschirm: Wollte ich nicht mehr missen. Alleine wegen meiner Fotos schon, die kommen ja erst richtig zur Geltung als großes Bild. Mit dem Smartphone Internetseiten zu betrachten oder lesen empfinde ich als Tortur. Mein letzter Monitor im anderen Computerraum ist ein Multimedia Bildschirm mit Kamera etc.
    VG
    Oskar

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    1. Hallo Oskar,
      ja das hört man allgemein, aber es gibt scheinbar auch andere Erfahrungen aus Südafrika, was vermutlich auch vom Geldbeutel abhängig ist.
      Für mich ist ein zu großer Bildschirm leider nichts. Meiner ist 24 Zoll, das reicht mir persönlich. Kleiner sollte er aber auch nicht sein, was den PC betrifft. Der Smartphone-Bildschirm ist dagegen sehr klein oder der des Tablets, doch damit ist kein vernünftiges Arbeiten möglich. Ich kann aber am Smartphone eine Zeitlang lesen, wenn die Seiten smartphonegerecht sind. Es geht aber in der Tat irgendwann auf die Augen, die schneller ermüden. Dennoch lese ich mittlerweile sehr viel darauf, weil es praktisch ist. Ich kann Bücher aus Papier nur noch bei bestimmten Lichtverhältnissen gut lesen. Abends ist mir das zu ungemütlich und jetzt im Winter wird es ja früh dunkel. Morgens geht auch nicht, tagsüber ist die Zeit nicht ... also Smartphone oder Tablet. Ein anderer E-Book-Reader kommt auch nicht infrage, weil ich auch Internetseiten und Telegram, Instagram und anderes lesen will, so wie sie am PC aussehen.

      Es kommt bei der Wahl des Bildschirmes auch auf die Augen und die individuelle Wahrnehmung an. Für das Hören gilt übrigens Gleiches, jedes Hörproblem ist anders geartet, wissen auch oft Akustiker nicht. Insofern braucht jeder Mensch andere Einstellungen und Geräte oder andere Brillen und manchmal helfen Brillen auch gar nicht.

      Mich "erschlagen" zu große Bilder, da bekomme ich Kopfweh. Deshalb bin ich auch nicht mehr so gerne in einigen Blogs unterwegs. Die Bilder allein nehmen fast den ganzen Bildschirm ein, so dass ich Details gar nicht mehr erkennen kann bei meinem Bildschirmabstand von ca. 50 cm. Bei einem größeren Bildschirm müßte mein Abstand ja gleichzeitig auch größer sein. Dafür habe ich keinen geeigneten Platz. Inzwischen möchte ich vom PC auch ganz weg und nur noch ein Notebook, denn mir fällt das Sitzen am PC auch schwerer. Auf dem Sofa (oder im Sommer auf der Terrasse und im Café ist es viel relaxter. Das geht nur mit Notebook gut.
      Ich suche allerdings eines mit berührungsintensivem Bildschirm, wie wir das von den Smartphones gewöhnt sind, allerdings nicht Android sondern Windows. Die sind noch rar gesät und recht teuer. Der Bildschirm wäre dann aber kleiner als 24 Zoll, weil so ein Riesen-Notebook kann man ja nirgends mit hinnehmen. ;-)

      Früher wurden Webseiten so gebaut, dass sie sich an den jeweiligen Browser anpassen, das vermisse ich bei so einigen Webseiten heute. Auch auf dem Smartphone klappt das oft nicht. Obwohl es webdesigntechnisch möglich ist.

      Schön, dasds Du eine für Dich gute Lösung mit Monitor und Computerraum gefunden hast. Ich fotografiere auch sehr gern, habe aber keinen so hohen Anspruch, schon weil ich die schwere Ausrüstung gar nicht mehr mitschleppen könnte. Da müssen oft Smartphone-Fotos herhalten.

      Viele Grüße
      Sara

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