Seiten

Samstag, 4. Mai 2019

Bodendecker, die Giersch verdrängen ...



So ganz stimmt es also nicht, dass ich nun gar nichts Neues mehr für den Garten anschaffe. Denn wie ich ja schon ab und zu durchklingen ließ, hätte ich gerne andere Bodendecker als den Giersch, den ich zu manchen Zeiten überaus hässlich finde! Er ist außerdem sehr schwer zu entfernen und verdichtet den Boden zusätzlich. Das muß ich nicht haben und mit Aufessen ist es bei unserer Menge an Giersch, die ursprünglich vom Nachbarn herüberwanderte, wahrhaftig nicht getan! Giersch kann die Pest sein! Man bekommt ihn nur komplett weg, wenn man ALLES radikal ausgräbt, den Garten 40 cm tief auskoffert, neue Erde einfüllt und neu bepflanzt. Denn jedes Wurzelstückchen, das im Boden verbleibt, beschert eine neue Pflanze und jeder Strauch ist mit seinen Wurzeln unentwirrbar mit dem Giersch verbunden!

Immerhin ist der Giersch ein Mittel gegen Gicht ... das lässt doch hoffen, oder? Sollte unsereins jemals dieses Leiden heimsuchen, was ich kaum glaube, da wir keine toten Tiere essen, wäre DAS doch DAS Mittel der Wahl! ;-) ;o)

Der Giersch soll weg!


Wie auch immer ... der Giersch soll verdrängt werden, das wenigstens! Und Karen/Allergrias Landhaus gab mir hier den Tipp mit der Elfenblume (Epimedium) Frohnleiten.
Und durch  Karens Kommentar erinnerte ich mich wieder an einen männlichen Blogger, der eine Elfenblume in seinem Garten hatte, die sich ebenfalls stark als Bodendecker vermehrte. Leider wurde dieser Blog längst gelöscht.

Das ist, was ich suche, allerdings sollten zwischen diesen Bodendeckern auch Tulpen oder andere Zwiebelblüher blühen können und nicht ebenfalls verdrängt werden! Denn auf die schönen Blüten will ich nicht verzichten!!! Das sind wenige Eyecatcher, die ich auch vom Haus aus - sogar vom Sofa - sehen kann. Denn sonst ist unser Garten leider nicht so sehr vom Haus aus einsehbar.



Tulpen - noch im Verblühen schön .... doch welche Sorte sind diese "Schummel-Tulpen"?

Ich hab sie doch noch gefunden - 'Pastel friends' - eine tolle Sorte! Langlebig und im Ableben noch schön!

Elfenblume  'Frohnleiten'


Das ist jetzt nun kein Prachtexemplar, welches ich gekauft habe und auch nur eines, aber das reicht ja, um das Experiment zu starten. Mein Garten ist nach wie vor ein Versuchsgarten. Was gut gedeiht, darf bleiben, was Schwierigkeiten macht, fliegt raus!




Hier ist noch einmal der Waldmeister, der ganz hinten neben dem Gartenhaus wächst, zu sehen. Er wird sehr vom Giersch durchdrungen. Hoch aufragende Gierschblätter habe ich herausgerissen, aber alles kann ich hier unmöglich entfernen, dann würde ich den Waldmeister mit herausreißen. Wenn der Kirschlorbeer an dieser Stelle größer wird, erledigt sich das Problem wohl ohnehin mehr oder weniger von selbst. Wir brauchen diesen Sichtschutz an dieser sehr kahlen Stelle, und was sich unter seinem Schatten noch wohlfühlt, wird bleiben. Der Waldmeister ist ja sowieso schon ausgewandert und fühlt sich somit auch an anderen Plätzen wohl. Da brauche ich jetzt keine Sorge mehr um speziell diese Stelle haben. Es war nur der erste Pflanzort in diesem Garten für den Waldmeister.



Wunderschöne Elfenblumen


An den Elfenblumen gefällt mir ihr wunderwunderschönes Blattwerk so gut und auch, dass es ganzjährig hübsch bleibt! Die Blüten sind außerdem allerliebst! 2017 pflanzte ich meine erste Elfenblume, es folgten 2 weitere, wovon eine leider ausgegangen ist.


'Purple Pixie' gefiel es leider nicht bei uns!



Dieses Exemplar wächst in der Nähe der Waldrebe bei der gerade blühenden Weigelia. Davor wächst derzeit noch Rucola, damit hier überhaupt irgend etwas wächst ... außer Giersch! Und zum Aufessen ist der Rucola schließlich genauso gut!


Empfehlungen für Bodendecker, die Giersch verdrängen


Sigrun/Bergblumengarten gab mir noch als Empfehlung den Rauling (Trachystemon) oder das Brandkraut, die ebenfalls den  Giersch verdrängen könnten. Über den Rauling hatte Elke/Günstig gärtnern schon berichtet. Die Pflanze hat ja ganz schöne große Blätter, mir ist allerdings, wie ich schon anführte, wichtig, dass Zwiebelblüher an der Stelle, wo der meiste Giersch wuchert, hindurchblühen können. Nicht über die ganze Fläche, jedoch stehen einige da, die ich genau dort nicht missen möchte! 

Wichtig wäre mir auch, dass die Bodenbedeckung im Winter nicht jämmerlich aussieht. Der Rauling ist leider nur sommergrün. Für den Bärlauch, den ich auch im Garten versuche anzusiedeln, gilt das Gleiche. Er vermehrt sich bislang nicht so, wie ich das wünschte; seine Blätter werden schon früh gelb ...
Vielleicht breitet der Bärlauch sich auch deshalb nicht so gut aus, weil  die Elaiosomen seiner Samen nicht von den Ameisen verbreitet werden sondern durch Anhaftungen von Lehm an Tierfüßen. Wir haben ja relativ erfolgreich manche Tiere vergrämt. ;-) Obwohl wir nun sogar einen Haus-Igel haben. :-) Bliebe noch das Brandkraut. Auch das findet sich in Elkes Blog.

Es soll Horste über ein ausgedehntes Wurzelsystem bilden.  Dekorativ schaut es schon aus und Stengel und Blätter behalten ihre Farbe bis in den Winter, schon mal ein Pluspunkt! Doch es scheint etwas hoch zu wachsen. In der Rabatte, die ich mit Bodendeckern bewachsen lassen will, stehen ja auch Tulpen, die wohl in hohen Bodendeckern sowie  zu dichtem Wurzelwerk verkümmern und untergehen.
Ich überlege gerade, wo ich es pflanzen KÖNNTE, denn für so hohe Pflanzen ist der Garten eigentlich schon zu voll ...  zumal wenn es sich so stark verbreitet ... 

Weiße Veilchen


Aber vielleicht bewächst ein Teil der Fläche ja auch komplett mit den weißen Veilchen? Wo vorher erst eine kleine Anzahl an der Basis der Forsythie wuchs, sind nun 3 Stellen daraus geworden. Fleißige Ameisen! Glockenblumen lieben diesen Ort ebenfalls. Nach der Blüte wird der Großteil jedoch von diesem Ort entfernt werden.



Hier einmal ein Bild von der Rabatte am Zaun zum Nachbarn - hier ist gut zu erkennen, woher der Giersch uns beehrt. Hier hinten - in der Nähe des Gartenhauses - stehen eine Stachel- und eine Schwarze Johannisbeere, wenige erdbeeren, 2 unterschiedliche Sauerampfer und die Vergissmeinnicht stellen sich jedes Jahr an anderen Stellen ein. Sogar ein Sommerflieder hat sich in der Nähe der Wand des Nachbarn ausgesamt. Hier wird er nicht bleiben. Ich warte ab, ob er in diesem Jahr bereits blühen wird. Denn doppelte Sommerflieder brauche ich nicht. Sollte es jedoch eine andere Farbe sein als die, die ich schon besitze, wird er wohl auch noch einen Platz an anderer Stelle bekommen. Auch die Minze wuchert hier, das hat all die Jahre prima geklappt! Dennoch kommt immer wieder der Giersch dazwischen. Doch ist an dieser ohnehin schon "bunten" Stelle nicht ganz so dramatisch. 
Mein lieber Mann hat vor kurzem den Rand der Rabatte schön sauber abgestochen. Ich war wirklich sehr erstaunt über diesen Eifer! Endlich sieht es halbwegs ordentlich aus! In der Wiese sind ein paar Butterblumen (Löwenzahn) zu erkennen. Da kann man machen, was man will, bis jetzt half gegen den Löwenzahn auch das regelmäßige Ausstechen nicht. In der Wiese wächst er leider sehr niedrig gedrungen, so dass er für Nahrungs- oder Heilzwecke kaum zu verwenden ist, da wir und die Tiere darauf herumtrampeln. ;-)


21 Kommentare:

  1. Ich habe den ersten Mai mit dem Ausreißen von Giersch verbracht. Es war eine Heidenarbeit, da kommen Deine Tipps die gerufen. An einer Stelle ist es mir mit dem Jungfernkraut gelungen... LG

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Da ging es Dir wie mir! Es ist immer schade um die viele Zeit, die man damit verbringen muß. Jungfernkraut, da mußte ich erst googeln - das ist ja das kleine Immergrün Vinca minor. Den Begriff kannte ich dafür noch gar nicht! Leider wächst dieses nicht an allen Stellen im Garten so gut, wie ich es mir wünschen würde. An der Terrasse zum Beispiel kümmert es zum Teil schon seit einigen Jahren vor sich hin. Ich hatte sogar neue Pflanzen gesetzt und hoffe, dass die sich nun endlich mal ausbreiten. Dort wächst leider auch Giersch, weil es nicht dicht genug wird!

      Das große Immergrün Vinca major hingegen ist ein sehr starker Bodendecker, leider auch sehr opulent, da wächst dann kaum noch was anderes. Sowas geht in unserem Seitenbeet an der Nachbarsgrenze überhaupt nicht. - Ich sehe gerade, dass ich es hier im blühenden Zustand noch gar nicht so richtig abgebildet habe, wie es die hohe Weide umkränzt. Das werde ich demnächst nachholen.

      Liebe Grüße
      Sara

      Löschen
  2. Elfenblumen wachsen schon länger in meinem Garten. Frohnleiten ist eine Sorte, die sich stark ausbreitet und gelb blüht. Die Purple Pixie wird eher horstig wachsen. Ich finde, dass diese Pflanzen total unterschätzt werden und bin gespannt, wie sie sich bei Dir entwickeln und ob sie in der Lage sind, den Giersch zu unterdrücken.
    Zu meiner großen Freude gibt es in meinem Garten keinen Giersch. Wir haben aber andere lästige Wildkräuter, die versuchen, sich möglichst viel Platz zu erobern.
    Brandkraut wächst auch bei mir und ich muss es mühsam im Zaum halten. Was ein schöner Bodendecker ist und viele Unkräuter verdrängt, ist Kaukasischer Beinwell. Einmal angepflanzt, trotzt er allen Widrigkeiten und hält Nässe, Trockenheit und Hitze aus. Seine Blüten sind regelrechte Magneten für Bienen und Hummeln.
    Demnächst werde ich einen Beitrag darüber schreiben.
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, das hatte ich gehört, liebe Ingrid. Ich hoffe ja, dass die Elfenblumen sich bei mir ausbreiten. Was ich nicht weiß, wie es sich mit dem Wurzelwerk dann verhält, ob die Elfenblumen Zwiebelblüher wie Tulpen hindurchlassen und diese dann inmittel der Elfenblumen auch zur Blüte kommen? Vielleicht hast Du damit Erfahrung? Sonst müßte ich die Elfenblumen weiter hinten zum Zaun hin wachsen lassen und vorn, wo die Tulpen stehen, regelmäßig abstechen. Es passt dort nur nichts, was zu kompliziertes Wurzelwerk hat, wie der Gilbweiderich z.B., den kriegt man kaum noch raus!

      Brandkraut ist auch sehr dekorativ, das würde dort aber auch nicht passen.
      Darüber kannst Du wirklich froh sein, dass kein Giersch in Deinem Garten wächst. Leider kann man sich das nicht aussuchen. Zu uns wucherte er rüber, da kann man kaum etwas gegen unternehmen, zumal der nebenan auch zum Blühen kommt und seine Samen fleißig ausstreut.

      Den Kaukasischen Beinwell habe ich ja auch, schau mal hier

      https://mein-waldgarten.blogspot.com/2016/05/blauer-beinwell-elfen-und-feen.html

      Der wäre aber auch in dem Seitenbeet, das an den Nachbargarten angrenzt, nichts. Er wächst aber an zwei anderen Stellen unseres Gartens und hat sich dort auch schön ausgebreitet.

      Liebe Grüße
      Sara

      Löschen
  3. Oh, die Elfenblumen haben wirklich sehr dekorative Blätter! Immer schön, wenn Pflanzen auch dann gut aussehen, wenn sie gerdae nicht blühen (ich schiele gerade auf die traurig hängenden Ohrenblätter und wurmartigen Luftwuzeln meiner Schmetterlingsorchidee). =)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, liebe Centi, die sehen wunderschön aus! Und wenn dan noch das Sonnenlicht darauf fällt, kann man sein Auge kaum abwenden.
      Aber die Orchidee wird wieder! :-) Und sie steht sicher im Haus?

      Liebe Grüße
      Sara

      Löschen
  4. Hallo Sara,
    um Giersch mache ich mir keine Sorgen mehr, der schafft es in meinen dichtbewachsenen Beeten nicht lange. Hinten, wo es schattiger ist, machen ihm Brauner Storchschnabel und Gilbweiderich den Garaus, an der noch schattigeren Stelle der Bärlauch. Auch Herbstanemonen machen ihn nieder.
    Der Rauling lässt anfangs noch genug Licht zum Boden durch, Zwiebelblumen müssen aber schnell sein, da sich das Blätterdach dann rasch schließt. Mit Tulpen und Zierlauch könnte das gehen, da sie dann schon hochgewachsen sind. Dafür kann man den Rauling aber auch essen.
    VG
    Elke

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Schön wäre es bei uns, liebe Elke, aber selbst in dicht bewachsenen Beeten ist überall Giersch, wenn ich nicht beständig rupfe und mit dem Unkrautstecher bis tief ins Wurzelwerk absteche. Das ist ein echter Fulltimejob!
      Liegt aber vielleicht auch mit an den Standortbedingungen, dass er hier so gut gedeiht.

      Gilbdweiderich ist allerdings ganz von Übel, jedenfalls, wenn man da anderes an der Stelle auch noch haben möchte. Ich habe, wie ich glaubte, sämtlichen Gilbweiderich, der zaunseitig wuchs, ausgegraben und sehe leider, dass da noch immer welcher ist. Die Wurzeln sind so fies, die kriegt man kaum aus dem Boden! Er hat mir den Phlox schon teilweise verdrängt. Wenn ich den in Hausnähe wachsen ließe, wüchse da bald nichts anderes mehr. Ich möchte aber auch im Frühling dort schöne Blumens ehen.

      Bärlauch breitet sich bei uns noch nicht so sehr aus. Ich habe gelesen, er wird eher durch Tiere denn durch Ameisen verbreitet. Und an denen mangelt es inzwischen wohl bei uns. ;-)

      In der Rabatte zum Nachbargarten werde ich mich wohl auf Elfenblumen und evtl. das weiße Veilchen als Bodendecker beschränken, dass schon an diversen Stellen auftritt, da waren die Ameisen fleißig. Denn dort möchte ich auf jeden Fall Tulpen und andere schöne Frühblüher sehen und das dauerhaft.

      Aber für den Rauling werde ich sicher noch einen Platz finden, der ist wirklich hübsch mit seinen blauen Blüten. Doch das will gut überlegt sein, wo ich noch Platz dafür schaffen kann.

      Mit Zierlauch habe ich hier keine so guten Erfahrungen gemacht, er kippt vorzeitig um und das sieht dann sehr unschön aus. Alles nicht so einfach ...

      Danke und liebe Grüße
      Sara

      Löschen
  5. Ach goldig, ein paar Hälmchen Giersch.... Du solltest mal meine Zaunrabatte sehen. Dicht stehender Giersch in saftigem Grün und 40cm oder höher, Kein einziger Punkt Boden zu sehen. Dort wird im Herbst ausgekoffert mit dem Bagger.Daher spare ich mir dieses Jahr das Bekämpfen. Mulchflies, Ausrupfen, Starke Stauden, Trockenheit, Wellpapepe, was ich alles schon versuchte. OhneErfolg. In einen anderen Beet mache ich gerade auch den Versucht mit 10 Elfenblumen und einem Dickmännchen. Mal sehen ob das Zeugs sich ordentlich vermehrt. Die Elfenblumen unterschiedlicher Sorten haben schöne Blätter und zum Teil bereits geblüht. Nochm machen sie einen sehr zarten und zerbrechlichen Eindruck, kommt daher der Name? Wenn man aber erst mal , wie im Zaunbeet so viel Giersch drin hat, dann bleibt wohl nur noch ausbaggern. In den anderen Beeten rupfe ich heuer mal konsequent und die nächsten Jahre, vielleicht klappt es. Leider hat er letztes Jahr, da ich keien Zeit zum Rupfen hatte, weil ich gießen musste, sich derart ausgebreitet. Also hoffen wir mal auf die Elfen und die Blumen. Vielleicht helfen sie uns ja....

    Liebe Grüße, der Achim

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hihi - nee, so ein paar Hälmchen sind das schon nicht! Ich war ja nun auch beständig am Rupfen. Letztes Jahr ging der Waldmeister fast komplett im Giersch unter. Das ist wirklich nicht sehr schön! Am liebsten würden ich auch den Bagger bestellen. Aber auf so kleiner Fläche ist das kaum machbar - nee, die Arbeit wollen wir uns denn doch hier nicht mehr machen.
      Denn dann müßten auch die ganzen Büsche herausgenommen werden und womöglich durch neue ersetzt werden, da die Wurzelstückchen ja mit dem Wurzelwerk der Sträucher verwoben sind. Das geht bei uns also leider gar nicht.


      Genau wie Du habe ich auch schon ALLES versucht und nichts bringt wirklich etwas gegen den Giersch. Außer Efeu vielleicht. ;-)

      Bei den Elfenblumen bin ich wirklich gespannt. Dickmännchen, wie es u.a. heißt, habe ich zaunseitig. Es dauert aber auch, bis es sich ordentlich vermehrt. Kommt sicher auch auf die Standortbedingungen mit an. Deshalb sage ich ja "Versuchsgarten" - ich schaue immer noch, was bei uns gut gedeiht, was nicht.

      Es kann gut möglich sein, dass der Name damit zu tun hat, aber die Blüten sind ja auch elfengleich, so zart ...

      Bin ja schon gespannt auf Deine Baggeraktion, Achim! :-)

      Liebe Grüße
      Sara

      Löschen
    2. da bin ich auch gespant, Sara, hoffentlich finde ich jemand mit Bagger, der Zeit dafür hat und vorsichtig ist. MÜssen die Stauden ausgebaggert werden, das Erdreich, die Rabatten raus und davor eine große Fläche vom Wildwuchs befreit werden, das wird was Großes jedenfalls. Ist aber dringend nötig und ich freu mich, wenn wir es endlich angreifen.

      Liebe Grüße, Achim

      Löschen
  6. Rupfen, rupfen, rupfen und nicht zur Blüte kommen lassen - das ist der 'Preis' wenn er eingewandert ist … Zumal, wenn er sich auch schon in den Wurzeln der Sträucher breit gemacht hat.
    Ich hatte ihn auch mit dem garten übernommen, aber meine Mutter und ich haben ihn dann ausgegraben und die Erde ca. 20cm tief durchgesiebt. Das hatte geholfen. Und auch wenn es ihn vom nördlichen Nachbarn in unseren Garten zieht, so war es ihm bis jetzt bei uns zu dunkel und zu trocken. Leider wird sich das durch den Verlust der Bäume und eventuell der Buchsbäume nun bald ändern. Aber ich habe festgestellt, dass er im gut gemulchten Boden gar nicht so tief wurzelt und sich dann meist auch leichter mit Wurzeln aus dem Boden ziehen lässt. Darauf hoffe ich zumindest, wenn er vom südlichen ober-ordentlichen Nachbarn pber seinen gepflasterten Weg zu uns in den Garten drängt - wie beim Schöllkraut und der Goldrute, die auch immer vom Süden hinter dem hohen Holzzaun zu uns einwandern wollen …

    Ich glaube kaum, dass die Elfenblume gegen den Giersch ankommt. Aber im Laufe der Jahre bildest sie ein so hartnäckiges Wurzelgeflecht, dass ich immer Mühe habe aus den Randbereichen Ableger abzustechen. Sie also mit Zwiebelblumen zu kombinieren ist keine gute Idee. Wenn ihre alten Blätter im zeitigen Frühjahr kurz vor dem Neuaustrieb entfernt werden, dann sind niedrige sehr frühe Zwiebelblumen dahinter sicherlich sehr attraktiv. Bei Tulpe vermute ich, dass sich die Tulpenblätter gerade dann ausbreiten, wenn die Elfenblume ihre zarten Blüten hervorschiebt. Da macht es Sinn sie auf etwas mehr Abstand zu pflanzen …
    LG Silke

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja leider und das ist leichter gesagt als getan, wenn man für Garten nur ein begrenztes Zeidbudget zur Verfügung hat und öfter nicht daheim ist. Daher hoffe ich auf Bodendecker wie bspw. die Elfenblume oder andere.
      Unser Boden ist trotz Mulch zu manchen Zeiten steinhart. Es ist ein sehr schwieriger Boden. Und die Wurzeln gehen ja sehr tief. Im früheren Sandboden war das ein Leichtes. ;-)

      Wirklich schwierig ... denn wenn die Elfenblume ein so hartnäckiges Wurzelgeflecht bildet, würde sie ja auch die Tulpen gar nicht mehr zum Zuge kommen lassen.
      Aber ich lasse die Elfenblumen nun erst einmal wachsen und wenn mir der Bewuchs dann insgesamt gut gefällt, könnte ich ja immer noch mitten in den Elfenblumen einen Teil ausstechen und dahinein dann die Tulpenzwiebeln setzen. Oder eben im Topf dazwischen ... als Notlösung.
      Es kommt mir gerade an der Stelle vor allem auf ein schönes Bild an, möglichst auch im Winter, weil wir das vom Haus aus sehen können und da hab' ich keine Lust, auf viel Wildwuchs zu gucken.

      Es wird vermutlich sowieso einige Jahre dauern, bis die Elfenblume sich nennenswert vermehrt hat, wer weiß, was dann ist. Ich kaufe ja immer nur 1 Exemplar von jeder Sorte, um zu beobachten, welche Pflanze sich überhaupt in unserem Garten wohlfühlt.

      Ja, bei Euch hat sich dadurch, dass so viele Bäume dem Orkan zum Opfer fielen, sicherlich sehr vieles geändert. Das ist ja dann eher jetzt ein Sonnengarten.

      Liebe Grüße
      Sara

      Löschen
  7. Liebe Sara,

    ganz lieben Dank für Deine Ostergrüße. Manchmal gibt es Zeiten, da bleibt das ein odere andere leider ein wenig auf der Strecke...Familiär bedingt, habe ich eine mental sehr anstrengende Zeit hinter mir, viele schlaflose Nächte ... Mittlerweile habe ich mich wieder ein bißchen von den ganzen Problemen distanzieren können und mit den wärmeren Tagen und der Sonne ist meine Ausgeglichenheit wieder zurück gekehrt. :-) An meinem Blog arbeite ich zur Zeit ein wenig hinter den Kulissen und aktualisiere gerade meine Taglilienliste. Die Bilder habe ich schon vor Wochen sortiert, so daß ich hoffe, die Liste bald wieder mit Bildern bestücken zu können.

    Ein paar Elfenblumen habe ich auch. Denke auch Frohnleiten ist dabei, hatte ich geschenkt bekommen. Meine liebste ist die "Orangekönigin". :-)

    Liebe Grüße
    Petra Michaela

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wem sagst Du das, liebe Petra Michaela. Das kenne ich auch nur zu gut. Als meine Mutter noch lebte, war die letzte Zeit auch sehr anstrengend.
      Und inzwischen will ich die Nacht wegen des Blogs auch nicht mehr zum Tage machen, das rächt sich langfristig an der Gesundheit. Daher geht eben nur, was geht. Wir alle bürden uns heutzutage in der Freizeit viel zu viel auf. Daher habe ich vollstes Verständnis, wenn jemand länger nicht bloggt, auch wenn ich es schade finde. Aber man kann den Blog ja auch stehen lassen, selbst wenn man längere Zeit dort nicht aktiv ist. So handhabe ich es inzwischen ja auch.

      Schön, wenn es bei Dir inzwischen auch wieder etwas ruhiger geworden ist!

      Die "Orangekönigin" kenne ich noch gar nicht. Werde mal googeln.

      Liebe Grüße und schön, wieder einmal von Dir zu hören!
      Sara

      Löschen
  8. Ja, Giersch ist wirklich eine Plage, wenn er sich erst einmal im Garten festgesetzt hat. Wenn man dann nicht dranbleibt mit dem Entfernen, bekommt man irgendwann die Quittung.

    Nun bin ich gespannt, liebe Sara, ob dein Experiment mit der Elfenblume gelingt. Auf jeden Fall drücke ich die Daumen.

    Allerbeste Grüße

    Anke

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, so ist das. Der Giersch wächst ja leider auch in der Wiese weiter. Man müßte diese 30 cm tief oder mehr auskoffern und mit anderer Erde ersetzen. Das ginge bei uns gar nicht. Also bleibt nur Jäten, Hoffen und andere Pflanzen, die ihn hoffentlich verdrängen ...

      Die Elfenblume habe ich nun aber doch an einen anderen Ort gepflanzt, weil ich befürchtete, dass sie dort auch zu sehr wuchert, was ich gerade an der Stelle nicht möchte, da ich dort auch Schnittlauch, Petersilie sowie auch Tulpen pflanze, alles in Hausnähe. ;-)
      Mal sehen, wie sie sich nun unter einer Tanne entwickelt und ob das überhaupt der richtige Standort für eine Elfenblume ist, da Tannennadeln den Boden ja ansäuern, wie es heißt.

      Liebe Grüße und danke!
      Sara

      Löschen
  9. Liebe Sara,
    wem es gelingt, den Giersch zu verdrängen, der wird über kurz oder lang auch die Tulpen überwachsen. Da Tulpen sowieso eher kurzlebig sind, setze die Tulpen doch einfach neben die Elfenblumenplacken. Bis sich Frohnleiten breit gemacht hat, ist die Tulpe eh Geschichte und Du setzt die neuen Tulpenzwiebeln wieder daneben. geranium macrorrhizum hat hier übrigens inzwischen circa 2 qm eingenommen in der Hecke, wo nun ebenfalls kein Giersch mehr wächst. Ich war heute mit dem Eimer auf der Jagd nach Gierschblättern, weil ich es einfach mal wissen wollte. Mehr als einen halben Eimer habe ich nicht mehr füllen können, tschakka!
    Liebe Grüße
    Karen

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Karen,
      bislang war es mir immer noch gelungen, den Giersch so weit wegzujäten, dass die Tulpen nicht mitten in ihm standen. Aber es ist schon lästig, immer wieder jäten zu müssen ohne langfristige Erfolge zu sehen. Andererseits können wir unseren Garten aber leider nicht auskoffern und durch neue Erde ersetzen, was die sinnvollste Maßnahme wäre.
      Die Elfenblume 'Fronleiten' habe ich nun aber von dort doch wieder entfernt und unter eine Fichte gesetzt in der Hoffnung, dass dies ein passender Ort für sie ist, denn ich befürchtete dann doch ein zu großes Wuchern, was ich von keinem Bodendecker an der Stelle unter den Sträuchern an der Nachbargrenze wünsche. Vor allem von Pflanzen, die nur noch schwer zu entfernen sind.
      Bislang hält sich der Giersch auch bei uns in Grenzen. Vielleicht wurde er durch den letzten sehr heißen, trockenen Sommer doch geschwächt. Ich bin aber oft dran mit Jäten und von einer Freundin weiß ich, dass sie dem Giersch einzig durch Jäten tatsächlich Herr wurde, er zeigt sich bei ihr nicht mehr. Und dort wuchs er ja auch in das Wurzelwerk der Sträucher hinein. Regelmäßige disziplinierte Arbeit daran zahlt sich dann wohl doch aus. Nur das schaffe ich leider auch nicht immer, da ich ja häufig unterwegs bin und nicht täglich im Garten arbeiten kann wie manche Rentner.

      Liebe Grüße
      Sara

      Löschen
  10. Liebe Sara,
    Giersch hatten wir auch jede Menge im Garten, als wir in unser Haus einzogen. Damals wussten wir auch noch nicht, das man ihn essen kann, aber ob wir das geschafft hätten darf bezweifelt werden. Wir haben uns damals ans ausgraben gemacht. Und es ist wirklich so wie du sagst, kein noch so kleines Wurzelstück darf im Boden verbleiben, sonst war die ganze Mühe umsonst. Der Giersch kann wirklich eine Pest sein.
    Wir setzen auch auf Bodendecker, um unliebsame Pflanzen zu verdrängen und haben auch die Elfenblume im Garten, die sich als Bodendecker ganz hervorragend macht und auch noch andere Pflanzen, wie zum Beispiel Efeu, welches mir allerdings schon ein wenig zu gut wächst. Deshalb reduziere ich es jedes Jahr ein wenig.
    Ich wünsche Dir noch eine schöne Restwoche und viel Erfolg mit der Elfenblume.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieber Wolfgang,
      da hast Du wirklich recht, wer kann schon so viel Giersch essen und ob das überhaupt gut wäre! Man darf es mit den Wildpflanzen auch nicht übertreiben. Schon der alte Paracelsus sagte, die Dosis mache das Gift und da ist was Wahres dran. Heute werden die Heilpflanzen kulinarisch überstrapaziert. Das halte ich für nicht sehr sinnvoll. Sie sollen dann zum Einsatz kommen, wenn sie wirklich gebraucht werden, damit sie dann auch noch ihre starke Wirkung zeigen. Der Fall des Huflattichtees, der Geschichte machte, ist der beste Beweis!

      Derzeit geht es mit dem Giersch, aber er verbreitet sich eben leider auch über die Wiese weiter in andere Gartenbereiche, daran kann man so gut wie nichts machen. Wir können nicht den gesamten Garten auskoffern und mit neuer Erde ersetzen. Aber wie ich weiter oben schon schrieb, hatte eine Freundin tatsächlich Erfolg mit ihrem manuellen Jäten. Sie hat kein einziges Gierschblättchen mehr, aber sie ist Rentnerin und täglich im Garten. Der Garten ungefähr in der Größe meines jetzigen. Da ist das wohl zu schaffen, wenn auch der Mann mit jätet. Nur wir können uns nicht täglich dem Garten widmen und dann wächst er eben doch nach ...
      Aber derzeit hält es sich in Grenzen. Ich werde den speziellen Bereich zur Nachbargrenze eben so gut es geht jäten, aber ich möchte dort doch keine anderen starkwuchernden Bodendecker haben, da ich in dem Bereich auch Küchenkräuter habe und Tulpen, weil ich sie vom Haus aus dort so schön sehen kann. All das darf nicht überwuchert werden.

      Efeu wächst bei mir an der Terrasse (siehe aktuellen Post) und auch ganz hinten im Garten. An beiden Stellen beobachte ich ihn ständig und schneide ab, was in andere Bereiche wuchern will. Das klappt wirklich gut.

      Liebe Grüße und eine schöne neue Woche!
      Sara

      Löschen


*¨¨* ♥♥~♥ Vielen ♥♥lichen Dank für Deinen Kommentar! Jeder Deiner Sätze ist Inspiration und Erbauung für mich. Ich freue mich sehr über jede Zeile, es ist mir aus Zeitgründen jedoch nicht möglich, hier jederzeit auf einzelne Kommentare zu reagieren. Fragen beantworte ich immer und zeitnah. Blogbesuche erfolgen leidenschaftlich gern und bei Gelegenheit. Herzlichst 【ツ】 *¨¨* ♥♥~♥

Bitte VOR dem Kommentieren die neue EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) beachten! (Siehe meine Datenschutzerklärung) und insbesondere auch die Datenschutzerklärung von Google, dem Bereitsteller dieser Blog-Plattform, auf dessen Technik ich als privater Blogger dieses kostenlosen Blogs keinerlei Einfluss und Zugriff habe!
Wem diese Bedingungen nicht zusagen, schließe bitte umgehend meinen Blog und sehe vom Kommentieren ab!